Juni-Juli 2022
Veränderung ist gut für uns, heißt es, und ich hatte gerade solch eine, wenn auch eine außergewöhnliche. Lass mich dir erklären.
Andere haben im Sommer Urlaub und erleben irgendwo Neues, ich hatte meine Veränderung in der eigenen Wohnung, wo ich eine Zeitlang regelrecht campiert habe.
In unserem Gebäudekomplex mussten die ganzen Installationen erneuert werden. Wasserleitungen, Abwasser, Heizung und Heizungsrohre, wie auch teilweise neue Stromleitungen mit einem neuen Sicherungskasten. Sie gingen dabei so vor, dass immer eine Stockwerkreihe dran war, bei uns 5 Stockwerke, was eine Menge Krach und Dreck verursachte. Alles in der Wohnung musste abgedeckt werden, selbst die Türen wurden mit Folie eingepackt. Dazu bekamen die Türeingänge ein spezielles Flies gegen den Feinstaub, mit Reißverschluss zum rein und rausgehen, was mich erst recht an campieren erinnert hat. Auch der Fußboden wurde in allen Zimmern der Laufstraße freitags bevor es losging mit Folie beklebt. ich lebte regelrecht woanders.
Meine Zimmerpflanzen musste ich auf den Balkon bringen,

wo sie sich in dem kleinen Schattenplatz zusammenkauerten.
Eine Wand im Bad, hinter der all die Rohre und Stromleitungen waren, musste abgerissen werden (Krach, Staub und Dreck), die alten Rohre herausgesägt werden, um den neuen Platz zu machen. Für 2 Tage hatte ich dabei kein Wasser mehr in der Küche, das Bad war ja sowieso nicht mehr benutzbar. Im Treppenhaus wurde eine Ersatzwasserleitung angebracht, wo ich Wasser holen konnte, auch wie beim Camping. Das Abwasser kam in einen Schacht vor dem Haus. Doch die Arbeit war gut durchorganisiert – das ganze wurde ja in 5 Stockwerken zur gleichen Zeit gemacht – und so waren die neuen Wasserrohrleitungen am 3. Tag schon wieder installiert und konnten angeschlossen werden.

Für abends nach Feierabend um 4 wurde Gott sei Dank eine Ersatztoilette angeschlossen, doch tagsüber musste ich die bereitgestellte mobile Toilette hinter dem Haus benützen – auch wie beim Camping. Die habe ich aber nicht oft benützt, da ich mit meiner schwachen Blase ziemlich oft Pipi gehen muss und es mir zu blöd war, immer da nach draußen zu laufen. Ich habe einfach einen Eimer mit Deckel benützt und den abends ins Klo gelehrt.

Meine Badmöbel wurden solange neben mein Bett im Schlafzimmer gestellt und aus Platzmangel platzierten sie mir das Waschbecken und die Toilette auf die andere Seite vom Bett – nicht gerade inspirierende Bettnachbarn, aber wie gesagt, beim Camping ist auch manches nicht wie sonst. Im Hausflur außerhalb der Wohnung stand schon alles voll mit neuen Rohren und Rigipsplatten und allem möglichen anderen Baumaterialien.
Was am Anfang für mich seltsam war, war dass ich plötzlich so viele Leute um mich herum hatte. So viele Jahre lebe ich nun schon alleine, dass mir das seltsam erschien. Doch es hat gutgetan. Da war der Heizungsmonteur und sein Lehrling. Für mich war das wie Erholung zu hören, wie liebevoll er mit dem jungen Kerl umging um ihm was beizubringen und Anleitung zu geben und ihn für gute Arbeit lobte oder mit Verständnis und Geduld korrigierte. Wie ich damals Lehrling war, ging es meist grob und nicht immer so freundlich zu, jedenfalls blieb mir das so im Gedächtnis haften. Die Menschen haben sich wunderbarer Weise doch geändert, denke ich.
Auch fand ich, gingen die Arbeiter der verschiedenen Firmen freundlich und respektvoll miteinander um. Ich habe früher das Arbeiten gehen als ein unausweichliches Übel betrachtet, aber diese Leute schienen Freude an ihrer Arbeit zu haben. Einmal begrüßte einer alle mit einem lauten, fröhlichen „einen wunderschönen guten Morgen“, was mich fast beschämte, weil ich mehr auf der Note von „was ist so wunderschön an diesem Tag“ war. Was mir aber geholfen hat, da aus dieser Negativität herauszuschnappen.

Einmal, neben dem Ausladen von Material hinter dem Haus, versuchte einer der Arbeiter einem anderen etwas mit viel Gestikulation über gestapelte Platten zu erklären, wie man etwas praktischer machen könnte. Doch der konnte das nicht so richtig nachvollziehen und verstehen. Eine Frau, ein Stock höher, die das ganze auch von ihrem Balkon aus hörte, meinte: „also ich hab’s verstanden“, worauf der eine ein wenig triumphierend sagte: „siehst du, die Frauen die verstehen das“. Schlagfertig erwiderte der andere: „die hat auch von oben geschaut.“ Worauf alle lachten und die Sache war gut.
In den Nachrichten hört man so viel Schlechtes und so viel kritisieren, da tut so etwas direkt gut, wenn sich die Leute nicht an den Kopf werfen was für ein Dummkopf oder Idiot sie sind und nie was begreifen, sondern sich mit Humor, Geduld und freundlichem Respekt behandeln.
Einmal hat die Ingenieurin, die das Ganze organisiert und leitet, ihren Kopf in die Wohnung gesteckt, um zu sehen, ob alles glatt läuft und wir kamen ins Gespräch – es war schon nahe Feierabend und sie konnte sich deshalb ein privates Gespräch leisten. Wir unterhielten uns eine ganze Zeit über alles Mögliche und fanden am Ende heraus, dass wir beide an Jesus glaubten. Das hat uns auf besondere Weise verbunden und war ein schönes Erlebnis.

Für all das alte jetzt wertlose und rostige Material wurden verschiedene Container bereitgestellt und fein säuberlich getrennt, wohl zur irgendwie Wiederverwertung.
Der Heizkörper und die Rohre wurden zuerst im Schlafzimmer erneuert, dadurch konnte ich mich tagsüber im Wohnzimmer aufhalten. Die ersten Tage, nach dieser Hitzewelle von 39 Grad, versuchte ich, trotz des Bohrlärms, einfach nur auf dem Sofa irgendwie auszuruhen. Mein Körper fühlte sich so kraftlos an und mein Herz schmerzte, jede Bewegung war anstrengend. Für mich war das Ganze, einschließlich dem Wetter, das mir so zusetzte, eine Zeit, von nur irgendwie so zu überleben. Ich hatte mir vorgenommen, mich auf mein Fahrrad zu setzen und morgens schon in den Wald zu fahren und dort den Tag an einem Fluss mit Bänken und Tischen im Schatten von Bäumen zu verbringen. Aber ich hatte dafür einfach keine Kraft, das Essenvorbereiten zum mitnehmen – ich kann ja nicht mehr normal essen, nicht mal mehr eine Scheibe Brot – dann schon alleine das Fahrrad aus dem Keller tragen… die Energie war einfach nicht da.
Jetzt nach 3 Wochen ist in meiner Wohnung so ziemlich alles vorbei und ich hab jetzt nur noch den Lärm von der anderen Hausflurhälfte, die anschließend an die Reihe kam, was man so gut hier im Haus überall hört. In der letzten Woche war nur noch der Elektriker hier und ich konnte anfangen, meine Wohnung sauber zu machen, Fenster putzen, die Vorhänge waschen und wieder aufhängen und Möbel, Pflanzen und Sachen zurückstellen, alles langsam und wie ich die Kraft dazu hatte.
Das war also mein Sommererlebnis der anderen Art, wobei es manchmal hoch herging – buchstäblich wenn Material auf die oberen Stockwerke oder das Dach gehievt wurden.

Und jetzt ist es seltsam, wieder alleine in der Wohnung zu sein. Ich kämpfe immer noch mit Schlappheit, Müdigkeit, wegen der Hitze und dazwischen kalte Tage. Aber irgendwie geht es weiter.
Das Ganze hat mich daran erinnert, was mit Menschen passiert, die Jesus kennenlernen und ihn in ihrem Herz und Leben annehmen.
– Für alle von euch, die ihr mit der Bibel nicht so vertraut seid, die Bibel besteht aus dem Alten Testament, das den Juden mit all den Gesetzen gegeben wurde. Doch das Neue Testament ist für alle Menschen auf dieser Welt und es besagt, dass wenn jemand Jesus im Glauben als den Erretter von unseren Sünden annimmt, sich seine ganze Denkweise verändern wird, er total erneuert wird. Eine neue Kreatur wird erschaffen, wie es in der Bibel heißt, im 2.Korinther 5,17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
Vergleichbar eben mit solch einer Haussanierung, ganz neue Leitungen werden gelegt, neue Vernetzungen, neue Ausblicke und Sichtweisen geschaffen, einfach eine total neue Denkweise angeeignet. Wir werden auf bestimmte Weise erzogen, was die Bibel als weltlich bezeichnet, weil es nicht immer nach Gottes Art und Weise ist, eben weltlich, denn wie Gott schon sagte: meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, – Jesaja 55,8
Was aber, wenn du von klein auf gelehrt wurdest, in den Wegen Allahs, also in den Wegen Gottes zu gehen und dazu erzogen wurdest Allah zu gefallen zu leben, brauchst du dann trotzdem solch eine Sanierung? Nun, du kannst weiterhin an Jesus als nur einem Propheten glauben und weiterhin so leben und lediglich hoffen, dass du es schaffen wirst, einmal zu den Glücklichen zu gehören, die ins Paradies eingelassen werden.

Oder du kannst dich entscheiden, deine Ketten, die dir durch deine Religion, Tradition und Kulturdenken angelegt wurden, abzustreifen, dich davon befreien zu lassen, um hinausfliegen zu können, zu neuen Horizonten und wahrer Freiheit?
Doch du kennst Jesus nur vom hören sagen, oder wie es dir deine Religion eingebläut hat, möchtest ihn aber gerne so kennen lernen, wie er tatsächlich ist?
Möchtest wissen, was es damit auf sich hat, dass wenn wir an Jesus glauben wir nicht mehr hoffen müssen, gut genug fürs Paradies zu sein, sondern versichert sein können, nach unserem Tod auch dahin zu gehen, wo Jesus jetzt ist und das ist im Himmel? Das sagt auch der Koran in Sure 3:55: Als Allah sagte: „O ʿĪsā, Ich werde dich (nunmehr) abberufen und dich zu MIR emporheben … das sagt doch eindeutig aus, dass Jesus bei Allah im Himmel ist, nicht wahr? Und wenn du Jesus Worte nimmst und ihnen glaubst, dass du da sein wirst, wo auch er ist (Johannes 12,26; 14,3), bedeutet das, dass du dir SICHER sein kannst, wohin du einmal gehen wirst. Ja, es ist richtig, Gott hat keinen Partner und ein Mensch kann nicht für die Sünden eines anderen bezahlen. Doch Jesus ist eins mit Gott, also kein Partner und er ist zwar in Menschengestalt und mit der Bedingung, wie wir Menschen zu sein, zu uns gekommen, ist aber Gott in dieser Menschengestalt und konnte deshalb für unsere Sünden sterben. Bitte bedenke, Gott ist Allmächtig und wenn er sein Wort gegeben hat, beschützt er es auch. Sei also versichert, die Bibel ist nicht verfälscht, denn wie es in Sure 6:114 heißt: Vollkommen ist das Wort deines Herrn in Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit. Es gibt niemanden, der Seine Worte abändern könnte. Und Er ist der Allhörende und Allwissende.

Du möchtest also Jesus so kennenlernen, wie er tatsächlich ist? Dann sage es ihm einfach. Du kannst zu ihm sprechen, wie zu einem guten Freund. Hab Mut und sprich es einfach aus, sag: „Jesus, ich möchte dich gerne kennenlernen, so wie du wirklich bist und möchte gerne deine Liebe, die du für alle Menschen hast, also auch für mich, erfahren. Bitte komm in mein Herz und Leben und hilf mir, Vertrauen und Glauben in dich und der Bibel aufzubauen. Amen! (So sei es!)
Mit dem Amen bestätigst du, dass du das wirklich willst, du sprichst damit Glauben aus, dass du erwartest, dass es geschieht worum du gebeten hast. Wie nun aber geht das vor sich, wie legen wir dieses weltliche ab, schaffen eine neue Verbindung her direkt mit unserem Schöpfer und werden zu dieser neuen Kreatur in Christus?
In verschiedenen Religionen wird verschiedenes praktiziert, wie Rosenkranz beten, oder bevor du überhaupt betest, dich zu waschen, wenn auch nur symbolisch – doch frag dich, kann ein Rosenkranzgebet oder Wasser deine Gedanken und dein Herz wirklich reinigen, waschen? Ganz bestimmt nicht, was auch Jesus den Menschen versucht hat, klar zu machen (Sieh Matthäus 15,1-20 oder Markus 7,1-23). Doch Jesus sagt uns auch wie es geschieht: Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. … – Johannes 15,3

Die Worte von Gott sind es, die etwas in uns bewirken, die uns waschen, unsere Gedanken und Sinne und nur sie, die Worte Gottes, schaffen diese Veränderung in uns, legen neue Leitungen und geben uns auch einen ganz neuen Sicherungskasten, mit dem wir versichert sind, dass wir in den Himmel kommen werden, nicht mehr nur Hoffen und Bangen müssen, sondern durch den wir absolut sicher sein können, jetzt in diesem Leben und für alle Ewigkeit.
Denn: Es ist der Geist, der lebendig macht. Das Fleisch (fleischliche, weltliche, also auch Wasser) hat keine Macht (Das Wasser, das nur den äußeren Schmutz abwäscht). Die Worte aber, die ich euch gesagt habe, sind Geist und Leben. – Johannes 6,63 – und geben dir ein neues Leben.
Hier sind noch weiter Bibelverse, die bestätigen, wie wichtig Gottes Worte sind: Ich habe das Wort aus seinem Mund für wichtiger erachtet, als mein tägliches Brot. – Hiob 23,12 (nach der KJV)
Und lass das Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem, was darin geschrieben steht. Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen, und du wirst es recht ausrichten. – Josua 1,8
Deshalb lehrte Paulus auch: So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi. – Römer 10,17 – aus der Predigt, denn nicht jeder konnte damals lesen. Wir brauchen das Wort also selbst, damit Glauben in unserem neuen Leben wachsen kann, was der Apostel Petrus bestätigt:
So wie ein Säugling nach Milch schreit, sollt ihr nach der reinen Milch – dem Wort Gottes – verlangen, die ihr benötigt, um im Glauben zu wachsen – 1.Petrus 2,2

Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist schärfer als das schärfste Schwert und durchdringt unsere innersten Gedanken und Wünsche. Es deckt auf, wer wir wirklich sind, und macht unser Herz vor Gott offenbar. – Hebräer 4,12
Die ganze Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und kann uns lehren, und uns erkennen lassen, wo Schuld in unserem Leben ist. Sie weist uns zurecht und erzieht uns dazu, Gottes Willen zu tun, – 2.Timotheus 3,16
Strebe danach, dich vor Gott als guter Arbeiter zu bewähren, der sich nicht zu schämen braucht und der das Wort der Wahrheit kompromisslos predigt. 2. Timotheus 2,15 – also dich nicht nur verändern lassen, durch das gelesene Wort, sondern das, was du gelernt hast, gleichzeitig an andere weitergibst.
(alle Schriftstellen aus dem Büchlein „Bibel-Schlüsselverse“, erhältlich auf Nachfrage)
Lies darüber, wie kurzsichtig Religion dich macht und dir nur Ketten anlegt, hier.
Was alles weltlich ist, das in uns verändert werden muss, für eine neue Kreatur in Christus finden wir hier und auch in dem Gebet des Senators hier.
Nachfolgend habe ich noch einen Artikel, der in einer Bibelstudie über diese innere Verwandlung eingehender spricht.
Das verwandelte Leben leben
Peter Amsterdam
Die Errettung und das Innewohnen des Heiligen Geistes verwandeln unseren Geist; sie brechen die Macht der Sünde über uns, was einen Prozess des geistigen Wachstums ermöglicht, der unsere grundlegende innere Natur verändert. Der Prozess, dass unsere Gedanken, Worte, Handlungen und Einstellungen Christus widerspiegeln, geschieht nicht von allein; er erfordert eine bewusste innere Umwandlung. Der Apostel Paulus drückte dies aus, indem er sagte: „Legt euer altes Selbst ab, das eurer früheren Lebensweise angehört und durch trügerische Begierden verdorben ist, und … werdet erneuert im Geist eures Gemüts und … zieht das neue Selbst an, geschaffen nach dem Bild Gottes in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.“ – Römer 12,2
Was können wir also tun, um im Geist unseres Gemüts erneuert zu werden, um unser neues Selbst anzuziehen?
Ein Schlüsselfaktor ist der Glaube an das, was die Heilige Schrift lehrt. Der Glaube, der zu einer ständigen Veränderung führt, ist nicht etwas, das wir nur intellektuell bejahen oder anerkennen. Es ist vielmehr ein Glaube, der zu einer Grundlage für unser Leben wird. Es ist eine Sache lediglich zu glauben, dass Gott existiert; etwas ganz anderes ist es, mit dem Schöpfer als Mittelpunkt unseres Lebens zu leben, sodass unsere Entscheidungen und Handlungen auf unserer Beziehung zu Ihm beruhen. Glaube bedeutet in diesem Zusammenhang Überzeugung und Verpflichtung, nach dem zu leben, was wir glauben.
Im Folgenden werden einige zentrale Glaubenssätze genannt, die eine wichtige Rolle dabei spielen, Christus ähnlich zu werden:
Der Glaube an Gott:
Die Heilige Schrift lehrt, dass Gott existiert; dass Er die Welt (das Universum) und alles in ihr aus dem Nichts erschaffen hat; dass Er persönlich ist; dass Er dreieinig ist (ein Gott in drei Persönlichkeiten); dass Er aktiv mit der geschaffenen Welt zu tun hat, (Apostelgeschichte 17,28) obwohl Er nicht Teil von ihr ist; (1.Könige 8,27) dass Er die Welt und die Menschen in ihr liebt und sich um sie kümmert; Er liebt und kümmert sich um uns, seine Kinder, (1. Johannes 3,1) und ist an unserem täglichen Leben beteiligt; Er ist gut, und wir erfahren Seine Güte in unserem Leben; und auch wenn nicht alles in unserem Leben gut ist und wir nicht immer verstehen, warum manche Dinge geschehen, vertrauen wir auf Ihn, denn Seine Wege sind höher als unsere. (Jesaja 55,9)
Unser Schöpfer möchte, dass wir eine liebevolle Beziehung zu ihm eingehen. Doch die Sünde und die Sorgen dieses Lebens konkurrieren um unsere Zuneigung und unser Verlangen. Es gibt viele Ablenkungen, die unsere Loyalität, unseren Fokus und unser Verlangen von Gott wegziehen. Wir stehen oft vor der Wahl, ob wir uns an Gott binden und Ihn anbeten wollen oder ob wir uns Dingen zuwenden, die uns von Ihm wegziehen und die wir dann, wenn wir es uns recht überlegen, zum Gegenstand unserer Anbetung machen. Da wir wissen, Gott will, dass wir dem Bösen widerstehen, bitten wir ihn um die Gnade und die Kraft, dies zu tun, und wir tun unseren Teil dazu, der Sünde in unserem Leben zu widerstehen und sie zu überwinden.
Erlösung:
Aufgrund Seiner Liebe zur Menschheit hat unser liebender Gott einen Weg gefunden, um uns wieder in die Gemeinschaft mit Ihm zurückzuführen. Obwohl wir Sünder waren, die sich gegen Ihn auflehnten, hat Er einen Weg geschaffen, um uns zu vergeben und uns zu versöhnen. Indem wir Christus als unseren Retter annehmen, werden wir zu Kindern Gottes. Wegen Gottes Güte, Liebe und Freundlichkeit haben wir ewiges Leben. (Johannes 3,16)
In Christus:
Durch die Errettung sind wir „in Christus.“ „Durch ihn [Gott] seid ihr in Christus Jesus, der uns zur Weisheit Gottes geworden ist.“ -1. Korinther 1,30
In Christus zu sein bedeutet, du bist ein Mitglied des Leibes Christi, Zusammen seid ihr der Leib von Christus und einzeln genommen Glieder davon. – 1. Korinther 12,27
ein Kind Gottes und Erbe Seines Reiches, Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden. – Römer 8,17
ein Tempel der Wohnung Gottes, Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? – 1.Korinther 3,16
eine neue Schöpfung Das bedeutet aber, wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen! – 2.Korinther 5,17
und ein Bürger des Himmels. Wir aber sind Bürger im Himmel; von woher wir auch den Heiland, den Herrn Jesus Christus erwarten, – Philipper 3,20
Dieses Wissen gibt uns die Gewissheit, Teil der Familie Gottes zu sein; Er ist unser Vater, Jesus ist unser Retter, und der Heilige Geist wohnt in uns. Wir sind Menschen, denen vergeben wurde und die vom allmächtigen Gott geliebt werden. Weil wir in Christus sind, können wir zum Ausdruck bringen, wer wir in ihm sind, ohne dass wir beweisen müssen, wer wir sind.
Ewiges Leben:
Ewiges Leben zu haben bedeutet genau das, wir werden ewig leben. Die Heilige Schrift offenbart, dass unser Körper nach dem Tod zur Erde zurückkehrt, unser Geist aber weiterlebt. Sie lehrt, es wird ein Gericht geben, aber denen, die Christus angenommen haben, sind ihre Sünden vergeben worden und sie werden von Gott am Tag des Gerichts als schuldlos angesehen. (1.Korinther 1,7-8)
Wenn wir die Bibel – Gottes Wort – lesen, ihr glauben und nach ihr leben, erkennen wir die Wahrheiten, die sie offenbart. Auf ihren Seiten hat Gott uns Wissen über sich selbst, Seinen Heilsplan und Anweisungen gegeben, wie wir unser Leben in Übereinstimmung mit Seinem Willen leben können. Die Bibel fundiert unsere Überzeugungen, was wir glauben und wem wir vertrauen und leitet unser Handeln. Sie besitzt insofern Autorität, als sie Gottes Anweisungen darüber enthält, wie wir mit Ihm in Beziehung stehen können, was richtig und falsch ist, was in Seinen Augen gefällig ist und was nicht. Gottes Wahrheit, die uns offenbart wird, soll die Linse sein, durch die wir unsere Welt betrachten: ein Mittel, das uns dazu anleitet, gottgefällige Entscheidungen zu treffen, die richtige Einstellung zu haben und im Bündnis mit Gott zu leben.
Diese Grundüberzeugungen (zusammen mit vielen anderen, die in der Heiligen Schrift gelehrt werden) werden zu den Grundsteinen, auf die wir unsere Entscheidungen und Handlungen stützen; sie prägen unsere Weltanschauung und lenken somit unser Leben. Sie sind eine Straßenkarte, die uns in die richtige Richtung führt. Mit der Zeit wird sich die Art und Weise, wie wir denken, fühlen und handeln, immer mehr in Christähnlichkeit verwandeln. Die Ursache für diese Veränderung liegt in dem, was Gott selbst uns in der Heiligen Schrift offenbart hat. Wir werden verändert, weil wir glauben, was Gott uns durch die Heilige Schrift gesagt hat, und wir handeln danach.
Wenn wir wirklich an einen liebenden, persönlichen, allmächtigen Gott glauben, vertrauen wir Ihm und sind überzeugt, dass Er tun kann und was Er versprochen hat, tun wird. Er wird uns leiten, und wenn wir nach den Grundsätzen Seines Wortes leben, haben wir die Gewissheit, nach Seinem Willen zu handeln, und werden den Nutzen daraus ziehen, sowohl in diesem Leben als auch in der Ewigkeit.
Wenn wir glauben, Gott ist Vater, Sohn und Heiliger Geist, erkennen wir, dass Gott in sich selbst eine vollkommene, liebende Gemeinschaft ist. Wenn wir verstehen, dass wir nach Gottes Bild und Gleichnis geschaffen sind, erkennen wir, dass wir als Menschen in Liebe und Harmonie in der Gemeinschaft handeln sollen. Unsere Familie, Freunde, Kollegen, Nachbarn, andere Gläubige und die Menschen in unserer Stadt, in unserem Land und in der Welt sind alle Mitglieder von Gemeinschaften, zu denen wir gehören. Wir sind aufgerufen, andere so zu lieben, wie wir uns selbst lieben, und sie so zu behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten.
Wenn wir glauben, dass Gott jeden Menschen als eine nach Seinem Bild geschaffene Person liebt, verstehen wir, dass jeder Mensch einen Wert hat. Dies führt sowohl zu Selbstachtung als auch zu Respekt vor anderen, unabhängig von deren Religion, Rasse, wirtschaftlichem Status, Politik oder anderen Unterschieden.
Wenn wir verstehen, dass Gott heilig ist und nichts Unheiliges in Seine Gegenwart kommen kann, leben wir in Dankbarkeit gegenüber Ihm, dass Er uns erlöst hat. Hätte Er uns nicht den Weg der Erlösung durch den Tod und die Auferstehung Jesu eröffnet, hätten wir keine persönliche Beziehung zu Ihm, keine Erlösung, kein Innewohnen des Heiligen Geistes. Wir würden den Lohn der Sünde, nämlich den Tod, empfangen, anstatt das Geschenk Gottes, nämlich das ewige Leben. (Römer 6,23) Aufgrund Seiner Gabe – seinem Geschenk – an uns können wir jedoch ein Leben in Freude führen, weil wir wissen, in einer Beziehung zu Gott zu stehen und dass unsere Sünden vergeben sind. Aus Dankbarkeit wollen wir ihm gefallen, für Ihn leben und Ihn und Seine Liebe an andere weitergeben, um ihnen die gute Nachricht der Erlösung mitzuteilen. Nachdem uns unsere Sünden vergeben wurden, vergeben wir anderen ihre Sünden gegen uns.
In Christus zu sein, gibt uns einen Selbstwert, der nicht auf dem beruht, was wir leisten, sondern auf unserem Wert für Gott. Wir müssen nichts mehr beweisen oder andere herabsetzen, um unser eigenes Ego oder unser Ansehen hochzuheben, zu verstärken.
Das Wissen, das ewige Leben zu haben, verändert die Art und Weise, wie wir in der Gegenwart leben. Das Wissen, in der Ewigkeit mit Gott zu leben, sollte uns veranlassen, auch in schwierigen Zeiten mit Hoffnung zu leben. Ganz gleich, wie schwierig unser Leben auch sein mag, wir wissen, dass diese Zeit im Vergleich zur Ewigkeit nur ein Augenblick ist.
Wenn wir wirklich glauben, was die Bibel lehrt, und uns bemühen, diese Wahrheiten in unserem Leben anzuwenden, erleben wir eine ständige Veränderung. Wenn wir wirklich an die Lehren der Bibel glauben und unser Inneres, unser Herz, unseren Verstand, unsere Seele und unseren Geist mit diesen Überzeugungen in Einklang bringen, dann spiegeln unsere Gedanken, Wünsche, Gefühle, Entscheidungen und äußeren Handlungen diese Überzeugungen wider. Wenn wir der Heiligen Schrift glauben und vertrauen, bauen wir unser Leben auf einem felsenfesten Fundament auf und haben die Überzeugung, nach diesen Vorstellungen zu leben. Indem wir diese Überzeugungen leben, werden wir Jesus ähnlicher.
Die Bibel sagt uns, dass wir „durch die Erneuerung des Sinnes verwandelt werden.“– Römer 12,2 und Durch diese „außerordentlich großen und kostbaren Verheißungen“ können wir „der göttlichen Natur teilhaftig werden. – 2.Petrus 1,4
Wenn du dich konsequent bemühst, dich auf positive Gedanken aus Gottes Wort zu konzentrieren, wird das zur Gewohnheit; du wirst lernen – wie die Bibel es ausdrückt – „deine Gedanken gefangenzunehmen.“ – 2.Korinther 10,5
Um sich mit Gott zu verbinden, suche dir einen Ort, an dem es keine Ablenkungen gibt. „Wenn du betest, geh in dein Zimmer und schließe die Tür und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir offen vergelten.“ – Matthäus 6,6
Es gibt keinen Ort, an dem der Sinn so vollständig erneuert werden kann, wie an dem geheimen Ort des Gebets, allein mit Gott. Wenn wir uns von den zeitlichen Dingen, die uns ablenken und belästigen, abwenden und in der Gegenwart Gottes unsere Gedanken auf die Dinge Gottes richten, dann beginnt die verwandelnde Kraft Gottes in uns zu wirken, und wir werden verändert, erneuert. – Artikel von hier
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Jesus nachfolgen und in ihm leben, ist alles andere als leicht. Stärke dich noch weiter hier
Was macht es das alles wert? Wenn wir unsere Augen auf den Himmel gerichtet halten und all den Belohnungen, die dort auf uns warten – neben den Belohnungen, die wir schon in diesem Leben erhalten!
