1-Der Gott, der in keine Schublade passt – ist Gott Religion?

Manche Leute brauchen Erklärungen und etwas, das sie logisch verstehen können, um glauben zu können, so bitte weiterleiten – danke und Gottes Segen!

Sei ehrlich!

Zunächst möchte ich dich hier daran erinnern, dass wenn wir über Gott reden, absolute Ehrlichkeit Voraussetzung ist. Ehrlichkeit zuallererst dir selbst gegenüber. Denn wenn du nicht ehrlich mit dir selbst sein kannst, wie kannst du es dann anderen oder sogar Gott selbst gegenüber sein? Also sei ehrlich mit dir selbst und prüfe das, was ich hier zu sagen habe!

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Wenn wir über Gott reden, müssen wir über Religion reden, denn Gott wird mit Religion verknüpft. Aber …

ist Gott Religion?

Was bedeutet das Wort Religion? Wörterbücher erklären:

Gottesehrfurcht – das ist also etwas das WIR tun und ist nicht Gott selbst.
Glaubensform – es gibt also verschiedene Arten und Weisen was wir glauben und wie wir unsere Ehrfurcht Gott gegenüber zeigen können.
Theologie – die wissenschaftliche Lehre von den Religionen, also auch wieder etwas das Menschen verfasst haben.
Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte sowie häufig auch an heilige Objekte darstellt, 
Religion von religio: die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften. – Wikipedia

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Das Bild hier zeigt Symbole von Religionen: Christentum, Judentum, Hinduismus, Islam, Buddhismus, Shintō, Sikhismus, Bahaitum, Jainismus … und das sind nur die wichtigsten und bekanntesten, es gibt noch sehr viel mehr davon. 

Eine Religion ist also eine durch menschliches Verständnis über Gott gemachte Ausübung der Ehrerbietung Gott gegenüber, was Gebote und Gesetzte einhalten in der Ausübung mit beinhaltet. Es ist ein menschliches Verständnis über das was Gott ist, sein Charakter, sein Wesen, seine Pläne und sein Verhältnis zum Menschen. 

haile Selassie

Zum Bild: „Spiritualität kommt nicht durch Religion. Sie kommt von unserer Seele.“

Wir müssen damit aufhören, Religion und Spiritualität zu verwechseln.
Religion ist eine Reihe von Regeln, Vorschriften und Ritualen, die von Menschen geschaffen wurden und die den Menschen spirituell helfen sollen. Auf Grund der menschlichen Unvollkommenheit ist Religion korrupt, politisch spaltend und ein Werkzeug für Machtkämpfe geworden. Spiritualität ist keine Theologie. Sie ist einfach eine Lebensweise, rein und ursprünglich, so wie sie vom Allerhöchsten gegeben wurde. Spiritualität ist ein Netzwerk, das uns mit dem Allerhöchsten, dem Universum und untereinander verbindet.“ – Haile Selassie

Gott selbst ist also nicht Religion!

Wie definieren wir ihn dann? Die Wörterbücher haben wiederum diese Erklärung:

Ein höheres Wesen
Ein überirdisches Wesen
Ein übernatürliches Wesen, auch als Gottheit bezeichnet, das über eine große und nicht naturwissenschaftlich beschreibbare transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Macht verfügt.

Und was ist sein Charakter oder sein Wesen?

Wenn Gott etwas ist, dann müsste er doch vorrangig die absolute Wahrheit sein und mit der Wahrheit Gerechtigkeit und Treue. Wenn nun aber jeder der vielen verschiedenen Religionen behauptet, den wahren Gott zu haben, wer hat dann recht, also welche Religion hat den wahren Gott? Wenn Religionen nach den menschlichen Vorstellungen über Gott gemacht sind, dann liegen sie doch alle falsch – alle – …

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… denn Gott ist weit über dem menschlichen Verstand und kann nicht in eine Religion gezwängt werden. – Einwand: du als Christ sagst also Christentum ist auch falsch? Ja, wenn daraus eine Religion gemacht wird, also eine durch menschliches Verständnis ausgeübte Ehrerbietungs- und Anbetungsform. Denn:

Was ist Wahrheit?

Wahrheit ist etwas wofür du dein Herz öffnest und sie empfängst oder du lehnst sie ab und widerstehst ihr. Empfängst du sie, wird sie ein Teil von dir, nach der du lebst, dein Lebensstil im Einklang mit der Wahrheit. Dein Glaube ist also dein Lebensstil geworden und keine ausgeübte Religion.

Lehnst du jedoch die Wahrheit ab, aus was immer für Gründe, was bleibt dir dann noch? Doch nur die Lüge – es kann ja nicht zwei Wahrheiten geben, entweder ist etwas die Wahrheit oder nicht. (Eine Halbwahrheit ist schlimmer als eine Lüge, denn sie verführt dich sie anzunehmen, denn Teile davon sind ja wahr, aber du schluckst die Lüge dabei mit, denn wie kannst du beides in dieser Suppe aus Lüge und Wahrheit sauber trennen.) Die Bibel ist uns als etwas gegeben, das die Wahrheit über Gott enthält. In ihr findet man direkte Worte von Gott selbst. Und es heißt, dass wenn etwas nicht mit dem Übereinstimmt, was Gott zuvor und als erstes schon gegeben hat, dann ist das nicht von Gott. 

2.Samuel 7,28 Denn du bist der wahre Gott, Gott, mein Herr. Deine Worte sind Wahrheit, und du hast mir, deinem Diener, all dies Gute zugesagt.
Psalm 19,10 Die Ehrfurcht vor dem Herrn ist echt und hat für immer Bestand. Die Gesetze des Herrn sind Wahrheit, jedes einzelne ist gerecht.
Psalm 25,5 Führe mich und lehre mich, nach deiner Wahrheit zu leben, denn du bist der Gott, der mich rettet. Auf dich hoffe ich zu jeder Zeit.
Psalm 119,142 Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit.
Psalm 119,151 HERR, du bist nahe, und alle deine Gebote sind Wahrheit.

Nur leider sind sich Menschen, die die Wahrheit ablehnen dessen meist nicht bewusst, dass sie gerade die Wahrheit abgelehnt haben und deshalb mit einer Lüge zurückgelassen sind. Sie gehen weiter mit ihrer „Auffassung“ was sie als für richtig und wahr erachten, absolut überzeugt davon sich nicht selbst zu betrügen und der Lüge verführt zu sein.

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Es gibt da eine Geschichte von einem großen, majestätischen Adler, der gefangen an einen Pfahl sein Leben verbringen musste. Heute sieht man das kaum noch, da Vögel meist in Volieren gehalten werden. Doch noch vor Jahren war das üblich, solch große Vögle an Pfählen zu sehen, die durch eine Kette mit Ring am Bein vom Wegfliegen gehindert werden.

angekettete Adler-2Menschen kamen um den stolzen Vogel von der Nähe betrachten zu können. Aber was sie sahen war eher ein trauriger Anblick. Den lieben langen Tag lang, konnte der Vogel nichts anderes tun, als um diesen Pfahl herum zu stolzieren, soweit entfernt, wie seine Kette es zuließ. Er war so viele Male schon herumgegangen, dass er mit den Jahren einen Pfad getreten hatte, eine kleine Furche kreisförmig um den Pfahl herum.

angekettete Adler-3Viele Jahre waren vergangen und der Adler war nun schon recht alt. Schließlich tat dem Besitzer der alternde Vogel leid und er dachte darüber nach, ihm seine letzten Jahre in Freiheit zu gewähren. Er ging zu dem Vogel, nahm ihm den Ring mit der Kette von seinem Fuß und hebte ihn auf seiner Hand hoch, bereit ihn fliegen zu lassen. 

Der große Moment der Freiheit für den Adler war endlich gekommen. Der Mann sprach noch einige Worte des Dankes zu ihm, wünschte ihm Glück und, mit einem großen Schwung, warf er den Adler hoch hinaus in die Luft in den Himmel  hinein.

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Doch was glaubst du geschah?angekettete Adler-5
Segelte der Adler fort, hinauf und hinaus in die Freiheit – endlich frei?

Nein, das ist nicht was geschah.

Der arme, alte Vogel flatterte nur kläglich zurück zur Erde, er konnte nicht mehr wirklich fliegen. Seine Flügelmuskeln waren lahm und verkümmert und alles was er tun konnte war, zurück in seine alte Furche zu gehen, um in seinem alten Trott in der Furche wieder herumzugehen, wie er es für so viele Jahre gewohnt war, zu tun. 

Nur dieses Mal ohne Ring, ohne Kette.

Alles was ihn jetzt dort hielt, war die alte Gewohnheit. Er war frei und doch nicht frei, gekettet an seine alte Gewohnheit.

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Wie viele von uns sind wie dieser Vogel? Angekettet an unsere Gewohnheiten? Gewohnheiten, die wie Ketten uns schon von klein auf angelegt wurden und schließlich so schwer und eng mit uns verbunden sind, dass wir sie nicht so einfach ablegen und „wegfliegen“ können, weg in die Freiheit. Los von Tradition, auferlegter Religion und eigener Lethargie, Trägheit und Gleichgültigkeit!

Doch wir sind Menschen, geboren um frei zu sein, frei unsere eigenen Entscheidungen zu treffen. Werden wir aber in eine Religion hineingeboren, die aus Tradition, Ehrgefühl und Glaubensanschauung heraus von uns verlangt, dass wir dieser Religion unser Leben lang treu bleiben, sind wir dann nicht wie dieser Adler, angekettet an Tradition und Kultur von Geburt auf? Alles was wir sehen können und wie weit wir gehen können, ist, soweit die Ketten es uns erlauben. Unser Horizont reicht nicht viel weiter, als von den Ketten vorbestimmt ist. 

Wenn dich das anspricht, hast du so viel Freiheitsdrang in dir, dass du über deine Furche hinweg hinaus in die restliche Welt sehen möchtest, um herauszufinden, wie du deine Ketten los wirst?

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Doch Jesus als Antwort kommt nicht in Frage, da Jesus ja ein Mensch war und Gott nur einer sein kann und keinen Partner hat? Lass es uns Schritt für Schritt herausfinden. 

Muslime, wie auch Atheisten, können es mit ihrem Verstand nicht verstehen, wie drei einer sein kann und legen deshalb in ihrer Logik fest, dass es falsch sein muss. Doch stimmen zumindest Muslime darüber mit den Christen überein, dass Gott Geist ist, also keine Person, sondern Geist, der das ganze Universum erfüllt; und wie das Wörterbuch es ausdrückt, er ist: die belebende Grundkraft der Welt. Gott ist also die ‚Grundkraft’ der alles Leben gibt. die Bibel lehrt dieses über Gott:

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Gott ist Geist – Johannes 4,24

Gott ist der Geist der Liebe! Er ist der große Schöpfer. Er ist kein bärtiger, alter Mann irgendwo da draußen, weit weg in der Ferne, noch ist er ein grausames Monster, das man nicht verstehen kann, sondern Er ist das leitende Licht des Universums. Der allmächtige, allgegenwärtige, allwissende Geist der alles durchdringt. Er ist in Allem, und alles ist in gewissem Sinn Teil von Gott. 

Gott wohnt im Leben. Er wohnt mehr in einem kleinen Spatzen, als in all den Gebäuden und Bauwerken, die angeblich Ihm als ein Haus Gottes“ gewidmet sind! „Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darinnen ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind!“ – Jesaja 66,12 und Apostelgeschichte 17,24; 7,48 Er sagt sogar, dass aller Himmel Himmel können mich nicht fassen! – 1.Könige 8,27 Und doch, der Hohe und Erhabene wohnt im Herzen der Zerschlagenen und Gedemütigten. – Jesaja 57,15 Er wird auch in deinem Herzen wohnen, wenn du Ihn bittest hereinzukommen!

Er ist überall in Liebe. Er ist der Geist der Liebe in deinem Herzen, wenn du ihn dahinein eingeladen hast. Er ist dann in dir – so nah. Seine Liebe ist da, wo immer du bist, wann immer du um sie bittest. Wie König David es so wunderbar in diesem Psalm ausdrückte: Flöge ich hinauf in den Himmel, so bist du da; stiege ich hinab ins Totenreich (in die Scheol), so bist du auch da. Wo ich bin, bist du bei mir. Ich könnte deinem Geiste nie verloren gehen!“ – Psalm 139

Von Anfang an war es sein Plan, dass die Völker Gott suchen und auf ihn aufmerksam werden sollten und ihn finden würden – denn er ist keinem von uns fern.  In ihm leben, handeln und sind wir. – Apostelgeschichte 17,27-28 niedergeschrieben von Lukas dem Arzt und ich möchte dem, dass die Völker Gott suchen sollten dazufügen, das es jede einzelne Seele sein sollte, die nach Gott sucht, ja sich nach ihm sehnt, seiner Gerechtigkeit, seiner Liebe. (Psalm 42,1-3)

Wir werden also nicht geboren und kennen Gott schon, sondern sein Plan ist es, zu sehen, wer einen Hunger nach ihm im Herzen entwickelt – einen Hunger nach Wahrheit, nicht nach Religion. Finden wir ihn, dann können wir:

Wahre Liebe in Seiner Gegenwart finden.

Dazu schuf Gott den Menschen in erster Linie, um Ihn und andere zu lieben – um Ihn für immer zu lieben und sich an Ihm zu erfreuen, und um zu versuchen, anderen zu helfen, das Gleiche zu tun. Es war Gott, der die Liebe schuf und dem Menschen das Bedürfnis gab, zu lieben und geliebt zu werden, und Er allein kann die tiefste Sehnsucht jeder menschlichen Seele nach vollkommener Liebe und vollkommenem Verständnis stillen.

Obwohl also die zeitlichen Dinge dieser Erde den Körper befriedigen können, können nur Gott und Seine ewige Liebe jemals diese schmerzende geistige Leere im Herzen eines jeden Menschen füllen, die Er für sich allein geschaffen hat! Der menschliche Geist, diese nicht greifbare Persönlichkeit des wirklichen Du, die in diesem Körper wohnt, kann niemals mit etwas anderem als der völligen Vereinigung mit dem großen und liebenden Gott, der ihn erschaffen hat, vollkommen zufrieden sein.

Er ist der eigentliche Geist der Liebe selbst, der wahren Liebe, der immerwährenden Liebe, der echten Liebe, der aufrichtigen Liebe, die niemals endet, von einem Liebenden, der dich niemals verlässt, dem Liebenden aller Liebenden – dem Liebhaber aller Liebhaber, – Gott selbst. Er ist verkörpert in Seinem Sohn Jesus Christus, der aus Liebe kam und in Liebe lebte und aus Liebe starb, damit wir ewig leben und lieben können!

Wenn die Menschen nur das Ausmaß der Liebe des Herrn verstehen könnten – wie wahrhaftig bedingungslos sie ist, wie groß und tief und weit und unendlich sie ist –, würde das so viele ihrer Probleme lösen. Sie würden Freiheit von so vielen ihrer Ängste, Sorgen und Reue finden. Wenn sie das nur verstehen könnten, dann wüssten sie, dass alles gut wird, dass Er alles zum Guten zusammenwirken lässt, weil Er jedes Detail unter Kontrolle hat und Seine Hand auf ihrem Leben vollkommen liebevoll ist. David Brandt-Berg

Gottes Liebe ist eine Reflektion Seiner ewigen Allmächtigkeit. So wie Er Selbst, ist auch Seine Liebe ewig: Nachhaltiger als die Zeit, weiter und tiefer als die unkalkulierbaren Dimensionen des Universums. Wie Er uns in der Schrift sagt: „Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade. – Jeremia 31,3 – David Jeremiah (geb.1941)

Muslime mögen also mit diesem Bild von Gott als Geist zustimmen, doch ist für sie ein Gott, der den Menschen nahe ist undenkbar. Sie sollten sich die Geschichte über Hagar, der Mutter von Ismael zu Herzen nehmen, denn sie nannte Gott: „Der Gott der mich sieht!“ Ein Gott der sie nicht nur sieht, sondern ihr einen Engel gesandt hatte, um ihr zu helfen, also ein Gott der nahe ist. (1.Mose 16)

Wenn Gott oder Allah sich um dich kümmert, deine Gebete hört und beantwortet dann muss er doch nahe sein, anders ginge es doch nicht. Worin sich die Geister jedoch sehr scheiden, ist Jesus. Doch haben sie diese interessante Geschichte über:

Iblis (Satan)

ein Engel, der sich auf Gottes Gebot hin weigert, vor Adam, einem erschaffenen Geschöpf  niederzuknien. Wir knien vor jemandem nieder und deuten damit an, dass wir bereit sind, demjenigen zu dienen. Und das ist was auch die Bibel über die Engel sagt, im Hebräer 1,14 „Engel sind alle nur Diener, Wesen der unsichtbaren Welt, (dienende Geister, ausgesandt zum Dienst) ...“ – Engel wurden also dazu geschaffen, dem Menschen zu dienen.

Mit dieser Weigerung von Iblis oder Satans erhob er sich über Gottes Willen hinaus, er wollte Menschen, geschaffene Wesen wie er selbst eines ist, nicht dienen, er wollte über sie herrschen und damit machte er sich selbst zu seinem eigenen Gott, nicht mehr Gottes Willen, sondern sein eigener Wille geschehe. Und das ist auch, was er Adam und Eva versprach: „Ihr werdet sein wie Gott…“ Also keinen Gott mehr über sich haben, nach dessen Pfeife du tanzen musst, bzw. nach dessen Willen man gehen muss, sondern selbst dein eigener Gott sein, deinen Willen durchsetzen – betrachte die Welt und wie sie ist und lasse dir das durch den Kopf gehen, ob der Mensch nicht bis zum heutigen Tag von dieser Frucht, sein zu wollen wie Gott, immer noch isst?

Ist das aber auch der Grund, warum so viele Menschen sich weigern, vor Jesus niederzuknien, weil sie denken, er sei ja nur ein Mensch? Und vor ihm in Ehrfurcht und Anbetung niederknien wäre demnach Abgötterei, das Schlimmste was man tun könnte. In Muslime löst das eine Höllenangst aus, der Gedanke, vor einem falschen Gott niederzuknien, denn ihre Ehrfurcht vor Gott ist groß und sie wollen ihm auf keinen Fall missfallen, was im Grunde ja eigentlich eine gute Einstellung ist. Für Iblis war das damals ein großer Test seiner Loyalität Gott gegenüber und er hat den Test nicht bestanden. Wenn nun Gott die Engel testet, testet und prüft er dann die Menschen nicht genauso? Ist Jesus also der Test für jeden einzelnen von uns, ob wir uns vor ihm beugen oder nicht!?!

Was hat es nun aber auf sich mit Jesus? Der Name Jesus ist übrigens die griechische Schreibweise des hebräischen Jehoschua; dieser Name bedeutet „Der HERR (Gott) ist Rettung!“

Wie kann Jesus tatsächlich gleichzeitig Gott und Mensch sein?

Ein Muslim hat mich einmal gefragt, wenn Jesus Gott ist und schließlich da am Kreuz hing, wer war dann die ganze Zeit im Himmel? – unvorstellbar in des Menschen allgemeiner Vorstellung und Logik.  

Doch Gott liebt ja seine Schöpfung und möchte ihnen deshalb Antworten geben.

Und er hat so viele Dinge erschaffen, die ein Beispiel für geistige Realitäten sind. Nehmen wir zum Beispiel die Sonne, sie wird Sonne genannt, weil sie aus Feuer ist und deshalb Licht und Wärme ausstrahlt. Würde sie das nicht tun, wäre sie nur ein weiterer Planet, dunkel und kalt. Doch ihr Licht und ihre Wärme machen sie zu einer Sonne.

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Der Feuerball, das Licht, die Wärme – macht das die Sonne zu dreien? Nein natürlich nicht, es macht sie zur Sonne, weil sie Licht und Wärme in sich hat und ausstrahlt.

Ohne die Sonne wäre kein Leben auf der Erde möglich: keine Vegetation und damit keine Nahrung, es wäre stockdunkel und eiskalt, kein Leben wäre möglich und damit kann Gott verglichen werden, mit der Sonne. (Lies mehr über die Kraft der Sonne hier)

1-Sonnenschein-3Man kann Gott auch mit einer Pflanze vergleichen. Die Wurzeln, die wir meist nicht sehen, sind wie Gott, der Vater, den wir auch nicht sehen können. Und die Pflanze darüber ist wie Gott der Sohn, der für uns sichtbar ist. Und so wie die Pflanze nicht überleben könnte ohne den Pflanzensaft, der von den Wurzeln ausgeht und damit durch die ganze Pflanze und zurück zu den Wurzeln fließt und sie ernährt, so wäre auch Gott nicht Gott ohne seinen Heiligen Geist, der wie der Pflanzensaft ist. Jesus selbst bezeichnet sich im Johannes 14 als ein Weinstock: „Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ – Lese dieses wunderbare Kapitel im Gesamten.

Und Johannes 1 sagt uns, dass Jesus das Licht, von Anfang an bei Gott war und sein Wort war, das aus Gottes Mund kommt. Sagt nicht der Koran selbst, Allah habe keinen Mund und doch kann er reden? Er redet durch Jesus hindurch, er ist sein Mund, sein Sprachrohr.  Zusammen mit dem Heilige Geist, der die Wärme ist, geben sie wie die Sonne Leben – kein Wunder, dass unsere Ahnen die Sonne angebetet haben ohne zu wissen, sie beten die Schöpfung damit an und nicht den Schöpfer.  

Jesus ist also das Wort von Gott „Isa Kalimatullah“ und sein Licht, das jeden erleuchtet, der es annimmt, – lies Kapitel 1 vom Johannesevangelium und studiere mehr über Jesus selbst hier. Das Lukasevangelium wiederum sagt uns, wie Maria zu Jesus kam – lies es. 

Christen stimmen mit Bestimmtem aus dem Koran überein! 

Christen wissen, Jesus ist Gottes Sohn und sein Ebenbild im Fleisch, während andere ihn nur als großartigen Propheten und Ethiklehrer ansehen. Muslime erklären verstandesmäßig, dass Gott keinen Sohn hat und denken dabei an Sex, was für sie ungeheuerlich und widerlich ist, dass Gott sich herablassen sollte um Sex zu haben! Was ihnen fremd ist, ist dass Christen genauso glauben, das glauben, was auch der Koran sagt, nämlich dass Gott in Maria bzw. Mariam seinen Geist gegeben hat – „Isa Ruhullah“ , oder wie es im Lukasevangelium genau heißt: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Macht des Allerhöchsten wird dich überschatten. Deshalb wird das Kind, das du gebären wirst, heilig und Sohn Gottes genannt werden.“ – Lukas 1,26-38

Auch sagt ihnen der Koran, dass Gott keinen Partner hat, und wissen wiederum nicht, dass Christen auch darin mit ihnen übereinstimmen – Jesus ist kein Partner, sondern eins mit Gott, also ein Teil von Gott. Aber wie soll so etwas deinem Verstand nach gehen? Denke an die Sonne und das Licht, das von ihr kommt. Das Sonnenlicht ist ja auch kein Partner zur Sonne, sondern Teil der Sonne – Ohne Sonne kein Licht, ohne Licht keine Sonne, nur ein Planet. sie gehören zusammen, sind unzertrennbar. Hast du das Licht, hast du auch die Sonne, hast du den Sohn Jesus, hast du den Vater, den allmächtigen Gott! 

Weil Gott weiß, wie schwer es für uns Menschen ist, ihn zu begreifen, nannte er sich selbst Vater, weil ein Vater ein Begriff ist, den wir verstehen können. Ein Vater, der seine Familie liebt und sich um sie kümmert und für sie sorgt.  Und wir verstehen die Rolle eines Sohnes, die auch Jesus einnimmt, ein dem Vater gehorsamer und ehrerweisender Sohn. Der Heilige Geist ist vergleichbar mit einer führsorglichen Mutter, die für unser Wohl sorgt, immer zur Stelle zu trösten und Rat zu geben und Beistand zu leisten. 

Viele denken, dass diese Dreieinigkeit eine Sache des Neuen Testamentes ist, aber das stimmt so nicht. Es ist wahr, vor Jesus Zeit wurde Gott gewöhnlich nicht als Vater angesprochen und doch finden wir auch im AT diese Bezeichnung z. B. hier:

Ich habe meinen Knecht David gefunden , … Und er wird zu mir sagen: `Du bist mein Vater, mein Gott, mein rettender Fels.´ – Psalm 89,21.27 – König David spricht hier von Gott als seinem Vater.

Du bist unser Vater! Dein Name heißt von Urzeiten her „unser Erlöser“ (Jahwe). Jesaja 63,16 Auch der große Prophet Jesaja nennt Gott Vater.

Und selbst der Sohn wird im AT erwähnt:

Wer außer Gott geht hinauf in den Himmel und kommt wieder herab? Wer hält den Wind in seiner Hand? Wer hüllt die Meere in seinen Mantel? Wer hat die ganze große Welt erschaffen? Wie lautet sein Name – und der Name seines Sohnes? Sag es mir, wenn du es weißt! – Sprüche 30,4

Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen! – Psalm 2,12

Auch über den Heiligen Geist, als eine gesonderte Kraft spricht es:

Tretet her zu mir und hört dies! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet; von der Zeit an, da es geschieht, bin ich auf dem Plan. – Und nun sendet mich Gott der HERR und sein Geist. – Jesaja 48,16

Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. – Jesaja 61,1

Dass diese drei eines sind erfahren wir durch diese Schriftstellen:

Da sprach Gott: WIR wollen Menschen schaffen nach UNSEREM Bild, die uns ähnlich sind. Sie sollen über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, über alles Vieh, die wilden Tiere (die ganze Erde) und über alle Kriechtiere herrschen.“ – 1.Mose 1,26

Gott spricht gewöhnlich immer in der „Ich“ Form: „Ich der Herr…“ aber hier spricht Er in der Mehrzahl als Gott.

Dann sprach Gott, der Herr: „Der Mensch ist geworden wie einer von UNS, er kennt sowohl das Gute als auch das Böse. …“ – 1.Mose 3,22

„Kommt, WIR steigen hinab und geben ihnen verschiedene Sprachen. Dann werden sie sich nicht mehr verständigen können.“ – 1.Mose 11,7

Dann hörte ich den Herrn fragen: „Wen soll ICH senden? Wer wird für UNS gehen?“ Und ich sagte: „Hier bin ich, sende mich.“ – Jesaja 6,8

Im Alten Testament hatten die Menschen einen furchtsamen Respekt vor Gott (sie waren ihm so oft untreu geworden und Gott nahm seine schützende Hand dann von ihnen und sie verspürten seinen Zorn) und sprachen deshalb seinen Namen JWHW nicht aus. Er ist einzigartig und absolut. Die vier Buchstaben JWHW (Jahwe oder Jehova) repräsentieren den höchsten Herrn, aber nur dem Priester war es erlaubt, diese Bezeichnung im Allerheiligsten zu verwenden. Im Gottesdienst und bei der Lektüre der Tora wird stattdessen das Wort Adonaj (Herr) gebraucht. Denn der Name Gottes ist so unergründlich wie Gott selbst. Eine Benennung würde sein Wesen einschränken.

Neben JWHW hat Gott noch diese weiteren Bezeichnungen:

Adonaj – Herr

El – Macht, Stärke, Kraft

Elohim – die Mehrzahlform von El (was Jesus und den Heiligen Geist mit einschließt)

El-Schaddai – Gott, der Allmächtige

Im Islam hat Gott 99 Namen, was Muslimen am bekanntesten ist, ist das Allah Akbar, was aber nicht wirklich ein Name von Allah ist. Dann: Alhamdullilah, Mascha‘Aallah, Insch‘Allah und vielleicht noch Allah’Kareem oder al-Karim.
Am häufigsten wird wohl das ‚Allah der Barmherzige‘ zitiert. Aber bei all diesen Namen fehlt die eine Bezeichnung von Gott, die am bezeichnensten für ihn ist, die wir dann im Neuen Testament finden: Gott ist Liebe!
Überlegen wir uns einmal was Liebe bedeutet. Selbst Diktatoren und Tyrannen können ihre barmherzigen Momente haben, wo sie sich brüsten, wie barmherzig sie sein können. So, was also braucht es, um wahrlich barmherzig zu sein?
Liebe!
Es braucht Liebe, wahre Liebe um auch wahrlich barmherzig sein zu können. Liebe steht also über der Barmherzigkeit! Barmherzigkeit ist eigentlich nur eine Frucht, eine Auswirkung von Liebe, nicht wahr?
 Und so ist es doch mit allem anderen auch, wenn etwas wahrlich und wahrhaftig sein soll, muss es auf Liebe basieren. Selbst Gerechtigkeit, Weisheit und Wissen. Denn wie kann jemand wahrhaftig gerecht sein, wenn er nicht voll mit Liebe ist? Und was wird aus Wissen, wenn Liebe nicht das Motiv dahinter ist? Schau unsere zerstörte Welt an, dann weißt du es. Oder Weisheit, siehst du Weisheit in allem was die Welt so hat und bietet und tut? Und was für eine Gerechtigkeit ist in dem Fitra im Islam, dass Ungläubige ungläubig sind weil sie die falsche Wahl trafen – welche Wahl wenn das schon entschieden ist, sobald du im Leib deiner Mutter bist, du dann entweder schon gläubig oder ungläubig bist! Denn wie können ungläubige“ Eltern ihre Kinder auf dem rechten Pfad zu gehen lehren? Wann denn sollen wir die falsche Wahl getroffen haben? Als wir noch in den Händen unseres Schöpfers waren, als er uns erschuf? Ich hätte zu gerne eine Antwort dafür. 

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Weitere „Früchte“ (Auswirkungen) von Liebe sind:
Freude,
Frieden,
Geduld,
Freundlichkeit,
Güte,
Treue,
Sanftmut und Selbstbeherrschung – Galater 5,22.23

– – –

Studiere auch diese interessanten Themen „Gott unser Erzeuger“ was auch „Die Natur und der Charakter Gottes“ mit beinhaltet hier.

Was ist der Unterschied zwischen dem Alten und dem Neuen Testament? Finde es hier heraus.

Viele verstehen auch das nicht mit Jesus und Johannes der Täufer. 

Jesus bezeichnet sich als der Weg“ – lehrt der Islam deshalb über den Pfad folgen? Der Islam, der die Bibel als verfälscht bezeichnet und doch voll mit Sachen aus der Bibel ist, oft verdreht und verzerrt und aus dem Kontext genommen  – DC-21-06-08 Johannes 18 

Über Propheten sieh das hier.

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