31. Oktober ist Luthertag

31. Oktober 2018

Luther – die Erfüllung einer Prophetie!

Die meisten Leute sind mit Luther vertraut und doch ist ihnen nicht sehr bekannt, wie viele andere Männer vor ihm kamen, die versuchten, verkehrte Dinge in der katholischen Kirche zu ändern.

Wie kam es überhaupt dazu, dass das Christentum zu einer Institution wurde, die zurück zu alttestamentlicher Anbetungsweise ging? Von den ersten Christen, der Urkirche wissen wir, dass sie Gott „im Geist und in der Wahrheit“ anbeteten, ihr Glaube ihr Lebensinhalt war und jeder diesen Glauben bei jeder Gelegenheit an andere weitergab. Wie sie lebten, ist uns durch einen Brief erhalten geblieben. Ich habe darüber in einer anderen Post schon geschrieben. (Sieh *1 am Ende)

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Gläubig zu werden in dem totalitären Regime von Rom bedeutete, in Kauf zu nehmen, verfolgt und gemartert zu werden. Doch dann kamen Kaiser die dem Christentum nicht mehr feindlich gegenüberstanden und schließlich wurde aus dem Römischen Reich das Heilige Römische Reich. Das war genauso totalitär, denn Glaube kann nicht durch Staatsgewalt geboren werden. Ich stelle mir vor, dass die wenigen Bischöfe, die schon eingesetzt waren, sich plötzlich einer Situation gegenüberstand, ähnlich der von Mose und den Kindern Israels. Einem Meer von Menschen, denen es schwer fiel, an einen unsichtbaren Gott zu glauben und so gar nichts vor Augen oder in der Hand zu haben. Und so ging man über, aus den für Götzen bestimmten Tempeln christliche Kirchen zu machen, mit „Dingen“ die geistige Realitäten darstellten und mit Priestern, die die Verbindung zwischen Gott und den Menschen herstellten. Anstatt ihnen das Wort Gottes einzutrichtern, an dem sie sich festhalten konnten, wurde ihnen ein Kreuzchen und Rosenkranz in die Hand gedrückt. Aus dem Anbeten im Geist wurde eine Anbetung auf physischer Ebene, und anstatt Jesus Gesetz der Liebe in ihrem Herzen walten zu lassen, wurden sie angewiesen die 10 Gebote zu halten.

Gläubige waren nicht mehr Pilger und Fremdlinge hier auf dieser Welt, sondern die katholische Kirche strebte an, das Reich Gottes hier auf der Erde zu etablieren – genauso totalitär wie das götzenanbetende Rom zuvor. (Mehr dazu sieh *2 und *3)

So stelle ich mir auch vor, wie der Islamische Staat entstanden ist. Zuerst Mohammed und nach ihm sein Nachfolger Kalif Uthmann eroberten fast „die halbe Welt“ und brauchten eine straffe Religion, unter welcher sie die Masse ruhig, unterwürfig und gefügig hielt. Vielleicht war Mohammed am Anfang nicht so weit weg von der Wahrheit. Vielleicht sah er die damaligen Christen als lauwarm an und wollte deshalb einen Gott völlig hingegeben Glauben bringen, was die Worte Islam und Muslim ja bedeuten. Heute kommen jedoch schon Beweise auf, dass es Uthmann war, der den Koran hin zu einem Verleugnen von Jesus als Gott dem Sohn und Opferlamm für unsere Sünden veränderte, so wie er es persönlich wahrscheinlich nur glauben konnte. Mohammed konnte ja nicht schreiben, was mich zu der Überzeugung kommen lässt, dass Gott nicht wollte dass ein Buch überhaupt geschrieben wird oder Gott hätte sich doch einen Mann ausgesucht, der Schreiben konnte. Dass Allah Mohammed auftrug, die Botschaften zu rezitieren – er hätte ihm ja auch sagen können, sie von jemand aufschreiben zu lassen – bestätigt mir persönlich, dass es Gott nicht wollte, dass ein Buch verfasst und eine neue Religion geschaffen wird.

Jesus gebot seinen Nachfolgern, das Evangelium in der ganzen Welt zu predigen und so hat er auch durch die ganzen Jahrhunderte hindurch immer wieder Menschen erweckt, die seine wahre Botschaft und den wahren Glauben verbreiten sollten. Ein solcher Mann war der Engländer

John Wycliffe

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genannt Doctor evangelicus, zeitweise ein Professor der Oxford Universität. Er kämpfte gegen einiges von dem so Falschem in der Kirche an und muss zu der Überzeugung gekommen sein, dass jeder die Bibel verstehen sollte und überarbeitete und vervollständigte schon vorhandenen Bibelübersetzungen vom Lateinischen ins Englische. Er riskierte sein Leben damit, doch hatte er schon eine große Anhängerschaft überall im Land durch von ihm ausgebildete rötlich gekleidete Reiseprediger („arme Priester“ genannt), die die Grundsätze im Volk verbreiteten, die an protestantische Lehren 150 Jahre später erinnern.

Ein Mann, der Schriften von John Wycliffe in die Hände bekam, war

Jan Hus

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auch Johannes Hus(s) genannt, geboren um 1370 im Königreich Böhmen, dem heutigen Tschechien; Jan Hus förderte aktiv Wycliffes Idee, dass die Menschen erlaubt sein sollten, die Bibel in ihrer eigenen Sprache zu lesen und die Tyrannei der Katholischen Kirche abzulehnen, die jedem mit Hinrichtung drohte, der eine nicht lateinische Bibel besaß.

Hus lehrte an der Karls-Universität Prag, was Jesus und die Bibel wirklich lehrt, im Kontrast zu den Praktiken der Kirche und gewann dadurch etliche Nachfolger und Einfluss, was eine Bedrohung für die Hierarchie und Macht der Kirche wurde. Sein Priesteramt wurde ihm weggenommen und er wurde zu einem Konzil in Konstanz gerufen, wo er sein Buch „De ecclesia” – Über die Kirche – verleugnen sollte. Weil er auf sein Buch beharrte, wurde er der Häresie gegen die Grundsätze, der Katholischen Kirche beschuldigt.

„Das aber erfüllt mich mit Freude, dass sie meine Bücher doch haben lesen müssen, worin ihre Bosheit geoffenbart wird. Ich weiß auch, dass sie meine Schriften fleißiger gelesen haben als die Heilige Schrift, weil sie in ihnen Irrlehren zu finden wünschten.“ – Jan Hus

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Hus wurde 1415 auf dem Scheiterhaufen verbrannt, die Manuskripte von Wycliffe wurden dabei zum Anzünden benützt. Einem Freund schrieb Hus zuvor diese prophetischen Worte:

„In 100 Jahren wird ein Mann aufstehen, dessen Rufe nach Reform nicht unterdrückt werden können.“

Sein Name Hus bedeutet Gans, auf dem Scheiterhaufen spottete er deshalb lautstark: „heute mögt ihr eine Gans rösten, doch aus der Asche wird ein Schwan aufsteigen!“

Diese Prophezeiung wurde genau 100 Jahre später erfüllt in:

Martin Luther

Martin Luther geboren am 10.November 1483 in Sachsen studierte Jura, doch in Gefahr, von einem Blitz während eines heftigen Gewitters getroffen zu werden, versprach er Gott, dass er Mönch werden wollte, wenn er verschont bliebe (es heißt, dass Luther das schon länger eigentlich in seinem Herzen mit sich herumtrug, die Gefahr dann der Anstoß war, es schließlich zu tun). Er machte sein Versprechen war, trat einem Orden bei, studierte Theologie und erhielt den Doktortitel. Von 1512 an lehrte er als Professor der Theologie an der Universität Wittenberg.

Sein Interesse galt vor allem dem Thema „Gottes Gerechtigkeit“ und des Menschen Rechtfertigung vor Gott. Wie ihm die Schriften von Jan Hus in die Hände fielen, griff er dessen Ideen und Ideale auf und auch er bekam ein aktiver Reformist und hatte, genau wie Hus, sehr bald viele Nachfolger.

1510 reiste er nach Rom und wie er dort den Pomp und das Machtstreben der katholischen Obrigkeit sah, und sich bewusst war, wie sehr die Kirche ihre Untertanen durch Furcht mit der Drohung vor dem Fegefeuer und der Hölle für die, die vom Glauben abfallen und nicht absoluten Gehorsam leistet, unter Kontrolle hielt, überzeugte ihn das umso mehr, wie Gegensätzlich das Tun der Kirche von den Lehren von Jesus war. Durch den Bibelvers Römer 1,17 „Durch den Glauben hat ein Gerechter Leben“ kam für ihn die Erleuchtung! Die „Gerechtigkeit Gottes“ bedeutet nicht ein zorniger, verdammender und strafender Gott, sondern ein liebender, vergebender, barmherziger Gott. Ein Gott der jeden einzelnen seiner Schöpfung liebt und sich danach sehnt, dass jeder zu ihm zurückfindet im Glauben an den, den er sandte, seinen Sohn Jesus Christus.

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Genau 100 Jahre später 1515 hat sich die Prophezeiung von Jan Hus‘ erfüllt, der Schwan war da, von Gott erwählt und stark gemacht und mächtig benützt, um seine Kinder frei zu machen.

1517 kam Luther in Konflikt mit einem „Spendensammler“ der Kirche, einem Ablassverkäufer, was Luther genau wie Hus zuvor schließlich vor ein Konzil brachte, wo auch er seine Schriften widerrufen sollte. Sein ‚Nein‘ wurde zu einem berühmten Spruch: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“

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Luther wurde geächtet und unter den Bann gestellt, was bedeutet, jeder konnte ihn töten und tat dabei -laut Kirche – Gott noch einen Gefallen. In Gefahr um sein Leben wurde Luther durch seinen Landesvater, der hinter ihm stand, dem Kurfürsten von Sachsen gerettet und  in Sicherheit auf die Wartburg gebracht. Dort übersetzte Luther das Neue Testament aus dem Griechischen, musste dafür aber zuerst eine geschriebene Deutsche Sprache ausarbeiten, die von allen Deutschen unterschiedlicher Dialekte verstanden wurde, wofür er heute noch geehrt wird. Auch war er dafür, dass Schulen für alle Kinder bereitgestellt werden, damit jeder lesen lernt, Jungen wie Mädchen und damit die Bibel für sich selbst lesen und befolgen konnte und das Wort Gottes persönlich zu jedem sprechen kann.

Hier noch eine Einfügung aus einem früheren Artikel von 2014:

Dr. Martin Luther wird geehrt und gerühmt für seine Verdienste, den Deutschen eine einheitliche Sprache gegeben zu haben. Den wenigsten ist jedoch bewusst, was er für Gläubige getan hat.

Er hat den Menschen, ganz gleich welcher Herkunft, die Möglichkeit gegeben, die Worte die Gott den Menschen durch die Bibel gegeben hat, selbst zu lesen, denn das ist es, was Luthers Leben selbst verändert hat.

Als Mönch befolgte er fast übereifrig all die Regeln, die die Kirche festgelegt hatte, konnte dabei aber keinen inneren Frieden finden. Aber er hat auf seinem Weg auch selbst die Schrift gelesen, darüber meditiert, sie in seinem Herzen und seinen Sinnen gespeichert, was zur Folge hatte, dass das Gelesene zu bestimmten Gelegenheiten in sein Erinnerungsvermögen kam. Wie an jenem Tag, als er die Stufen einer Kirche in Rom in Buße und Gebet auf seinen Knien hinaufrutschte, um Gnade und Vergebung für sich und Angehörige bei Gott zu erlangen. Dabei ging ihm der Vers von Römer 1,17 „Der Gerechte wird aus Glauben leben“, durch den Kopf.

Das hat bei ihm ‚das Licht’ angezündet. Abraham, der als der Vater des Glaubens gilt und keinen Tempel, sondern nichts weiter als nur den Sternenhimmel und die unendliche Weite des Universums über ihm hatte, hat Gott geglaubt, was er ihm versprochen hat, und das hat ihn vor Gott gerecht gemacht. Nicht durch die Opfer, die wir bringen oder durch gute Taten erhalten wir die Gunst bei Gott, sondern lediglich unser Vertrauen zu Gott, das wir dadurch zeigen, dass wir Ihm glauben.

Manches Mal helfen uns die einfachsten Dinge, wie ein Glassplitter, schwierig Geistiges zu verstehen. Wenn ein Glas kaputt geht und ein Splitter irgendwo im Dunkeln liegen bleibt, kann man ihn nicht sehen. Fällt jedoch Licht darauf, können wir ihn leuchten sehen. Und so sollten wir es auch tun. Einfach Gottes Licht und Liebe und Wärme in unser Herz hereinlassen und durch uns hindurch scheinen lassen, damit es alle sehen. Es gibt viele Verse in der Bibel, die aussagen, dass Gott nicht unsere Opfer möchte, sondern unsere Liebe. Und wir können niemanden Lieben ohne ihm auch zu vertrauen und daraus wird der Glaube. Wir glauben, weil wir vertrauen, dass das, was Gott verspricht, Er auch halten wird. Und eines dieser Versprechen ist, dass wenn wir an Seinen Sohn Jesus glauben und Ihn in unser Herz aufnehmen, wir ewiges Leben in Seinem wunderbaren himmlischen Königreich der Liebe erhalten.

Wenn du nicht bereits Jesus in dein Herz aufgenommen hast, kannst du das jetzt mit diesem Gebet tun: Lieber Jesus, ich glaube daran, dass du der Sohn Gottes bist und dass du für mich gestorben und vom Grab auferstanden bist. Ich brauche deine Liebe, um mich von meinen Fehlern und Missetaten rein zu waschen. Ich brauche dein Licht, um alle Dunkelheit zu vertreiben. Ich brauche deinen Frieden, um mein Herz auszufüllen und es zufrieden zu stellen. Ich öffne jetzt die Tür meines Herzens und bitte dich, Jesus, in mein Leben zu kommen. Gib mir dein bedingungsloses Geschenk des ewigen Lebens. Ich bekenne meine Schuld und danke Dir, dass du für all das Falsche, was ich begangen habe, gelitten hast, dass du mein Gebet gehört und mir vergeben hast. Amen!

Er ist auf Erden kommen arm,
daß er unser sich erbarm
und uns im Himmel mache reich
und Seinen lieben Engeln gleich.
Halleluja.
Das hat er alles uns gethan,
sein groß Lieb zu zeigen an.
Des freu sich alle Christenheit
und dank ihm des in Ewigkeit.
Halleluja!
Martin Luther 1483 – 1546

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Lutherrose

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Damit wird die Reformtionsgeschichte meist belassen. Schauen wir doch aber auf die Geschichte, was Luther sonst noch alles bewirkt hat.

Mit dem Sieg gegen den Papst und der Akzeptanz einer protestantischen Kirche wurde eine ganze Kettenreaktion von Veränderungen ausgelöst und änderte die Gesellschaft grundlegend und führte schließlich zu der Gesellschaft, wie wir sie heute haben. Das finstre Mittelalter war zu Ende und die Neuzeit begann. Gott hatte mit der Erfindung der Druckerpresse schon vorgesorgt, dass Luthers Schriften in großer Zahl veröffentlicht werden konnte. Was für eine Revolution in Richtung Fortschritt das alleine schon hervorrief und verursachte. Es war endlich möglich, das Wissen in breitem Maß zu verbreiten und jedem der Lesen konnte, war es möglich, an diesem Wissen teilzuhaben – das Medienzeitalter hatte praktisch begonnen, mit denen man die Massen erreichte. Ärzte und Wissenschaftler konnten die katholische Kirche verlassen und endlich frei experimentieren (an Leichen z.B.) was die Medizin schnell Fortschritte machen ließ. Wissenschaft auf allen Bereichen und auch die Technik folgten über die Jahrhunderte. Frei vom Zwang der Katholischen Kirche fingen die Menschen an zu lernen, ihr eigenes Urteil zu fällen. Geisteswissenschaften waren Wendemarken mit der Renaissance und dem Humanismus in Europa.

Der Begriff Aufklärung bezeichnet die um das Jahr 1700 einsetzende Entwicklung, durch rationales Denken alle den Fortschritt behindernden Strukturen zu überwinden. Es galt Akzeptanz für neu erlangtes Wissen zu schaffen.

Einen neuen Abschnitt leitete die Französische Revolution (1789) ein, die den Absolutismus und die Feudalgesellschaft schließlich in ganz Europa beendete.

Die Epoche genannt „Sturm und Drang“ kam auf, mit dem Wunsch, gänzlich frei zu sein, wie z.B. der rebellierende Schiller es in seinem „Räuber“ darstellte. 1781 zunächst anonym veröffentlicht, dann am 13. Januar 1782 in Mannheim uraufgeführt, wo es für nationales Aufsehen sorgte und Schiller schlagartig berühmt machte – und er schließlich vor seinem Landesvater fliehen musste.

Auf dem wissenschaftlichen Bereich und der Forschung folgte eine Explosion nach der anderen. Das Industriezeitalter begann. Zur wissenschaftlichen Methode gehörte logisches Denken, Analysieren, Fakten und Reproduzierbarkeit, um eine schnell wachsende Anzahl von neuer Technologie und Wissen zu produzieren. Und somit war unsere heutige neue, moderne Welt geschmiedet, mit Luxus, Medizin und allen möglichen Durchbrüchen, von denen wir jeden Tag profitieren. Doch es entfernte die Menschen mehr und mehr von Gott und die einzigen Wunder, die die meisten Leute heute noch erleben, sind all die technischen Errungenschaften, über die man sich oft wirklich nur noch wundern kann, dass sie möglich sind.

All das war nur möglich durch Luthers Freisetzung der Menschheit von der Zwangsherrschaft der katholischen Kirche. Was der Reformation folgte war der Pietismus. Er entsprang einem Gefühl der mangelhaften Frömmigkeit, unzureichender christlicher Lebensführung und dem Drang zur Verifizierbarkeit des persönlichen Glaubens. Theologisch reagiert er auf die Spannung und das Trauma des Dreißigjährigen Krieges durch Neuorientierung auf die Bibel bzw. die christlichen Traditionen. Was Mohammed als Muslim oder Islam bezeichnete, eine totale Hingabe an Gott, wurde hier Pietismus genannt, eine Neuorientierung des christlichen Lebens nach dem Beispiel des Urchristentums.

Ein Lied aus dieser Zeit, das ich noch im Religionsunterricht gelernt habe, ist dieses von Paul Gerhard. Was mir bei dieser Aufnahme gefällt ist, dass es unserem heutigen Deutsch angepasst ist:

Luther hat während seinen Lebzeiten getan, was ihm möglich war, doch die Weiterentwicklung des wahren Christentums brauchte Zeit und noch viel Veränderung. Luther hat noch das Einhalten der 10 Gebote gelehrt, während wir heute so weit sind, erkennen zu können, dass Liebe alles ist was wir brauchen, Liebe zu Gott und dem Nächsten, denn Liebe – wahre Liebe – hat keine anderen Götter neben Gott und tut dem Nächsten nichts Böses.

Was Luther aber am Liebsten auch noch gemacht hätte, wäre Frauen gänzlich freizusetzen und dem Mann gleichzustellen. Das kommt in dem Film Katharina Luther schön hervor. Dieser Film wird auf MDR am 31.Oktober (2018) um 11.00 Uhr ausgestrahlt und den ich euch, falls ihr ihn noch nicht gesehen habt, wärmstens empfehlen möchte. Danach folgt 12.45 eine Doku „Luther und die Frauen“.

– – –

*1 – https://lassesfunken.com/2015/04/29/die-kosten-uberdenken/

*2 – https://lassesfunken.com/2015/03/21/gesetz-moses-oder-gesetz-christi/

*3 – https://lassesfunken.com/2015/03/21/gnade-oder-vererbung/

Hier noch was lustig gemachtes zum Thema

Bitte teilt den Link zu dieser Seite auch mit Freunden und auch mit Muslimen. Sie müssen sich klar werden, dass Mohammed nicht der letzte Prophet war, der Koran also nicht korrekt ist. Auch hat sich trotz Mohammeds kommen weiterhin Markus 16,15-20 durch alle Jahrhunderte hindurch erfüllt, bis heute noch.

Gott segne euch und mache euch zu einem Segen für viele!

2 Comments

  1. Danke Charle Helen für das Erinnern und die ausführliche Recherche.
    John Wycliffe war mir noch nicht bekannt. Jan Hus und Martin Luther und ihre Übersetzungen in die Muttersprache sind für mich ein „Meilenstein“ – in der Verbreitung der Bibel und letztendlich unsere „Möglichkeit“ über das Wort zum Wort Gottes zu kommen.

    Und es gilt gerade jetzt, wachsam zu sein, daß dieser Fortschritt und die muttersprachliche Offenbarung nicht verloren gehen. So wie es scheint, ist diese Kraft der Aufklärung und Erkenntnis gerade in der evangelischen Kirche am Verblassen. Nicht nur, daß sich diese Organisation derzeit wieder in die „Mutter-Kirche“ überführern läßt – ich bin mir sicher, sie würden, wenn „ihr“ Original-Luther“ in ihren Reihen wäre, Luther vor die Tür setzen.

    Liebe Grüße,

    Raffa.

    1. Hallo Raffa, also die Frage, was Luther heutzutage an protestantische Kirchentüren nageln würde, habe ich mich auch schon gefragt. Wahres Christentum ist unbequem und unpopulär in einer Welt regiert von Satan und seiner Gier in jeglicher Form, neben Selbstsucht, Arroganz, Stolz und Selbstgerechtigkeit.
      Wenn sich die Menschen überlegen würden, was göttlich, also wie Gott in seiner Natur und seinem Wesen ist und wie Satan der Gegner und Widersacher, müssten viele zu dem Schluss kommen, dass ihre Religion nicht von Gott ist, und viele Christen müssten sich bewusst werden, dass das Leben das sie führen, nicht sehr gottgefällig ist.
      Ihr könnt nicht zwei Herren dienen… wir können nicht Gott und der Welt zu gefallen leben. Und das ist meiner Ansicht nach das Hauptproblem der Kirchen; sie wollen populär sein, für jedermann ansprechbar und wohlgefällig – sozial.
      Dank Gott für einzelne Menschen innerhalb der Kirchen, die Ausnahmen sind. Lies das mal, das wird dich sicher sehr inspirieren:
      https://lassesfunken.com/2015/02/03/maria-taute-ein-leben-gelebt-fur-gott/

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