27.März 2015
Manche Menschen haben die starken Ellbogen, sich durchs Leben durchzuboxen und oben zu schwimmen, aber so viele haben sie nicht. Sie resignieren irgendwann. Die einen versuchen bei Alkohol, Drogen oder geistigen Trips nicht nur Vergessen und Entspannung, sondern vor allem ein wenig Spaß zu finden, der ihnen hilft, die Welt so wie sie ist zu ertragen. Entspannung durch Spaß ist sehr notwendig für den Menschen. Ohne Freude und Spaß im Leben und am Leben kann keiner funktionieren, keiner etwas Produktives leisten.
Wir müssen die Kraft finden, die uns durch dieses Leben tragen kann und diese Kraft kann nur wiederum Liebe sein, denn sie ist die einzige Kraft, die Gutes und Positives hervorbringt, wenn wir sie in uns regieren lassen.
Hier ein wenig Lektüre, von der ich bete, dass sie dir helfen wird, deinen Alltagsstress und alle Anforderungen die das Leben dir stellt, besser meistern zu können – und Positives zu bewirken, nicht Zerstörerisches!
Es gibt da dieses Gedicht das Mutter Teresa zugeschrieben ist. Es ist aber von Kent M. Keith und wurde von Mutter Teresa nur bearbeitet und hing an ihrer Wand in ihrem Zimmer:
TU’S TROTZDEM
Die Menschen sind oft unvernünftig, unlogisch und selbstsüchtig.
Vergib ihnen trotzdem.
Wenn du nett bist, könnten die Menschen dich selbstsüchtiger, anderer Motive beschuldigen.
Sei trotzdem nett.
Wenn du Erfolg hast, wirst du einige falsche Freunde und einige wahre Feinde gewinnen.
Hab trotzdem Erfolg.
Wenn du ehrlich und offen bist, könnten die Menschen dich betrügen.
Sei trotzdem ehrlich und offen.
Was du über Jahre aufgebaut hast, könnte jemand über Nacht zerstören.
Bau trotzdem.
Wenn du Frieden, Freude und Glück findest, könnte es Eifersucht geben.
Sei trotzdem glücklich.
Das Gute, das du heute tust, werden die Menschen morgen oft vergessen haben.
Tu trotzdem Gutes.
Gib der Welt das Beste, das du hast, es mag vielleicht trotzdem nie genug sein;
Gib der Welt trotzdem das Beste, das du hast.
Weißt du, am Ende ist es eine Sache zwischen DIR und GOTT.
Es war sowieso niemals zwischen dir und ihnen.
Und das ist der Punkt würde ich sagen, so zu leben, dass du es einmal vor dir selbst und Gott verantworten kannst.
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Nachfolgende Artikel sind aus dem Activated Jahrgang 12, Ausgabe 8
Editorial:
Manche sagen, jeder sei seines Glückes Schmied. Je öfter ich mit einem bestimmten Freund Zeit verbringe, desto überzeugter bin ich, dass das zutrifft.
Noch vor vier Jahren war mein Freund ein erfolgreicher Geschäftsmann. Dann hatte eines Tages einer seiner Angestellten einen Nervenzusammenbruch. Mit einer Schrotflinte tauchte er in der Firma auf und wollte so viele Menschen wie nur möglich töten. Bei seinem Versuch, den Mann zu entwaffnen, verlor mein Freund eine Hand und ein Auge. Wochen später, aus dem Krankenhaus entlassen, waren all seine Ersparnisse dahin. Meine Frau und ich trafen uns mit ihm, als wir Freiwilligendienst in dem Obdachlosenheim leisteten, wo er wohnte. Er litt zusätzlich noch an der Parkinson’schen Krankheit und einer tödlichen Form von Hautkrebs. Er konnte kaum gehen oder sich selbstständig aus seinem Stuhl erheben. Doch er war einer der fröhlichsten, optimistischsten Menschen, die mir je begegnet sind.
Inzwischen ist er aus dem Heim in ein kleines Apartment gezogen, wo er von einer kleinen Rente lebt. Zwei operative Eingriffe stoppten den Krebs, bevor er sich ausbreiten konnte. Medikamente und Therapien helfen ihm dabei, die Parkinson’sche Krankheit in den Griff zu bekommen. Geht es ihm an einem Tag jedoch schlecht, gibt es wenig, was er selbst erledigen kann. Mit ihm zum Doktor zu fahren und einkaufen zu gehen, war für mich eine bereichernde Erfahrung. Egal, was wir unternahmen oder wie beschwerlich es für ihn war; er hielt sich an seine geheime Zielsetzung: niemanden ohne ein Lächeln zurückzulassen. Und er hat immer Erfolg damit. Er merkt sich jedermanns Namen, erwähnt ihn beim fröhlichen Abschied und erinnert sich an ihn beim nächsten Mal daran. Er findet Gelegenheiten, Leuten Mut zu machen und macht großzügig Komplimente. Dazu erzählt er abgedroschene Witze oder macht sich über sich selbst lustig. Was immer es braucht, es soll ihm recht sein.
Viele Leute, wären sie an seiner Stelle, würden Gott die Schuld an allem geben oder verbittert resignieren, aber nicht so mein Freund. „Das ist doch keine Art zu leben – und ich habe noch ein langes Leben vor mir“, vertraute er mir an.
Wir sind also unseres Glückes Schmied.
Keith Phillips für Activated
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JEMAND G R Ö S S E R E S ALS ICH
Eldora Sichrovsky
Ich erinnere mich noch sehr gut an das erste Mal, als ich entdeckte, was ein paar Minuten in Gottes wunderbarer Schöpfung der Natur ausmachen können. Zu der Zeit ging ich noch in die Grundschule. Ich suchte verzweifelt ein verloren geglaubtes Arbeitsheft, das ich dringend für den Unterricht am nächsten Tag benötigte. Je mehr ich suchte, desto verstörter und frustrierter wurde ich. Verärgert und den Tränen nahe, traf mich meine Mutter in meinem Zimmer an. Im Angesicht meines Dilemmas schlug sie mir vor, nach draußen an die Sonne zu gehen und frische Luft zu schnappen. „Vielleicht gibt dir das ja neue Energie und frischt dein Gedächtnis auf“, sagte sie.
Für meinen neun Jahre alten Verstand erschien das sinnlos, doch ließ ich es auf einen Versuch ankommen. Schnell rannte ich den Gartenweg hinunter, atmete die frische Frühlingsluft ein und genoss das warme Sonnenlicht. Ich hielt an, um den Duft frisch geöffneter Blütenknospen zu riechen. Dann setzte ich mich an den Seerosenteich und beobachtete, wie die Goldfische vorbeigeschossen kamen und das Wasser an meinen Füßen kitzelte. Auf dem Weg zurück ins Haus erinnerte ich mich plötzlich daran, mein Arbeitsheft zwischen die Sofakissen im Wohnzimmer gesteckt zu haben, als ich dort am Vorabend gesessen und ferngesehen hatte. Ich war erleichtert und froh. Mutti hatte Recht gehabt.
Diese Lehre aus meiner Kindheit habe ich oft in meinem Erwachsenenleben angewendet. Wenn mich die Herausforderungen des Lebens mit einem Gefühl der Niedergeschlagenheit zurücklassen, wenn mich meine Arbeit zu sehr fordert und mir der Druck zu heftig zusetzt, macht es mir Freude, einige Minuten in der Natur zu verbringen. Ob es nun ein paar Topfpflanzen auf dem Fensterbrett sind oder die atemberaubende Aussicht von einem Berggipfel, Gottes herrliche Schöpfung hat einfach etwas Besonderes an sich, in dieser vielseitigen und bunten Welt, die mich umgibt. Es erfrischt meine Sinne und belebt und erneuert meinen Geist.
Es ist wundersam beruhigend, wenn ich bedenke: Genauso wie Seine wunderbare Schöpfung liegt auch mein Leben in den Händen von dem, der größer ist als ich.
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Gott ist der allergrößte Künstler.
Gott beobachtete, wie Seine Schöpfung sich entwickelte und sah, dass es gut war. Als er sie vollendet hatte, sah er, dass alles „sehr gut“ war. Der große Künstler war offensichtlich mit Seiner Welt sehr zufrieden. Es war eine Welt voll wunderbaren Dingen, Formen und Bewegungen. Eine Welt voll satter Farben, wie jene des Regenbogens und der Rose, von reichen Texturen, wie das Fell eines Bibers und die Blätter der Magnolie. Betörende Düfte, wie die der Quitten und dem Geißblatt, und viele Klänge, wie die des Donners und der rauschenden Flüsse. Vollmundige Geschmäcker, wie die der Wassermelonen und Schokolade. – Clyde Kilby
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G E S T R E S S T?
Maria Fontaine
Wenn es so aussieht, als gäbe es mehr zu tun, als die Zeit erlaubt, passiert es leicht, sich Stress ausgesetzt zu fühlen. Wir denken, wir bekommen nicht genügend zu Stande oder sind nicht schnell genug, und setzen uns damit selbst noch größerem Druck aus. Doch Tatsache ist: Mit diesem Verhalten sind wir weniger effektiv und bekommen zudem noch weniger erledigt.
Stress behindert uns in vieler Hinsicht. Er überlastet unser Nervensystem, wodurch unsere Sinnesschärfe verringert wird. Er veranlasst uns, zu schnell zu sein. Darum sind wir weniger sorgfältig und bedacht, als es notwendig wäre, und folglich machen wir leichter Fehler. Er dämpft die Inspiration. Durch Stress sind wir gereizt, und es ist für andere viel schwieriger, mit uns zusammenzuarbeiten. Stress kann uns wirklich die Lebensfreude rauben! Wenn wir es zulassen, unter Druck zu geraten, ist das in jeder Hinsicht kontraproduktiv.
Druck und Stress? – Oder Friede?
Zu lernen, den Moment zu erkennen, an dem wir unter Stress geraten, und dann entsprechende Schritte zu unternehmen, diesem Gefühl entgegenzuwirken, ist sicherlich eine der wichtigsten Gepflogenheiten bei der Arbeit, die wir uns aneignen können. — Und die allerbeste Methode, dieses Ziel zu erreichen ist, Gott um Hilfe zu bitten.
Als Erstes müssen wir Ihn bitten, uns dabei zu helfen, die Frühwarnsignale zu erkennen. Und als Zweites sollten wir lernen, Ihm unsere Sorgen und Nöte zu übergeben und darauf vertrauen, Ihn die Arbeit durch uns erledigen zu lassen. „Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm. Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren.“ – Philipper 4:6-7
Wichtiges zuerst
Stress ist unser Gegner! Auf uns Christen trifft das besonders zu. Denn wenn wir uns unter Druck gesetzt fühlen, ist das Erste, das oft aus unserem übervollen Zeitplan verdrängt wird, unsere Zeit mit Gott, obwohl gerade sie eigentlich das Wichtigste und Dringendste ist, was wir benötigen.
Wenn du deinen Geist stark und gesund hältst, indem du Gottes Wort liest und darüber meditierst und dir Zeit nimmst, zum Lieben und von Ihm geliebt zu werden, schaffst du dir Zugang zu einem der größten Stressabbauer und das ist Glaube. Glaube gibt dir Seinen übernatürlichen Einblick in Personen und Situationen. Er gibt Frieden durch das Wissen, dass Er in Kontrolle ist.
Wenn du deinen Geist stark und gesund hältst, indem du Gottes Wort liest und darüber meditierst und dir Zeit nimmst, zum Lieben und von Ihm geliebt zu werden, schaffst du dir Zugang zu einem der größten Stressabbauer und das ist Glaube. Glaube gibt dir Seinen übernatürlichen Einblick in Personen und Situationen. Er gibt Frieden durch das Wissen, dass Er in Kontrolle ist.
Wenn du dich an Gott um Hilfe wendest, ist das so, als öffnetest du das Druckventil deiner Seele. Versuchst du jedoch weiterhin, alles alleine schaffen zu wollen, wird der Stress ständig zunehmen.
Gott ist ständig auf dich und dein Glück bedacht. Er möchte mit einbezogen werden. Er möchte dir mit deinem Arbeitspensum helfen und dir so weit, wie du es zulässt, beistehen. Er wird deine Last unglaublich erleichtern, wenn du Ihn nur darum bittest. Er wird deine aufgebrachten Nerven und Sinne beruhigen und dir zeigen, was zu tun ist.
Gott hat alle Antworten
Natürlich ist es sehr viel besser, im Voraus alles zu vermeiden, das Stress auslösen könnte. Dazu ist es wichtig, um Hilfe in deiner Arbeitsplanung im Gebet zu bitten. Bete, bevor du den Tag beginnst, und dann wieder jedes Mal, wenn neue Faktoren auftreten. Er wird dich mit neuen Ideen beflügeln, die deinen Weg klar und einfach machen, damit du gar nicht erst unter diesen Druck gerätst.
Du wirst erstaunt darüber sein, wie genau Er in Seinen Anweisungen sein kann bezüglich deiner Pläne und wie du deine Arbeit anpacken könntest. Er wird dir zeigen, was vorrangig ist. Er wird dir Tipps geben, wie du deine Aufgaben am effektivsten und effizientesten erledigen kannst. Er wird dir helfen, viele der zeitraubenden Probleme, die dich unter Druck setzen, zu vermeiden, indem Er dich an das erinnert, was du sonst vergessen, übersehen oder nicht anders gewusst hättest. Er wird mit dir durch die guten, wie auch die schwierigen Zeiten gehen. Er wird tiefere Zufriedenheit und Freude in den guten Zeiten geben und die Führung und Kraft, um selbst die schwierigen Zeiten zu siegreichen zu machen.
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Löse dich von deiner gegenwärtigen Tätigkeit und Besorgnis, indem du dich auf Gott und Seine beständige Liebe und Fürsorge konzentrierst. Ist dein Geist erst einmal auf den Herrn ausgerichtet, wird der Rest folgen. — Maria Fontaine
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Gott kann all deine Probleme in einem winzigen Augenblick lösen. Er kann deinen Geist mit einem tiefen Atemzug völlig erfrischen. Er kann deine Gedanken durch eine einzige süße Melodie himmlischer Musik klären. Er kann all deine Ängste und Tränen durch einen kleinen erholsamen Moment wegwischen, in dem vollkommenen Frieden, den Er dir gibt, wenn deine Gedanken auf Ihn gerichtet sind, und Ihn allein, denn du vertraust auf Ihn. – Jesaja 26,3 — David Brandt Berg
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B e g r ü s s e das C H A O S
Dulcinea Fox
Für viele Menschen ist das Leben heutzutage voller Ungewissheit – und ich schließe mich da ein. Neulich beklagte ich mich bei einer Freundin darüber, da meinte sie unversehens: „Vielleicht solltest du das Chaos einfach begrüßen.“
Das Chaos begrüßen? Leichter gesagt als getan! Ich mag kein Chaos. Und ich kenne kaum jemand, der das tut. Aber das gab mir zu denken.
Wenige Tage später, ich hatte gerade 30 Minuten meines täglichen Joggings hinter mir, hörte ich plötzlich einige Donnerschläge. Kurz danach stand ich im strömenden Regen da. Es goss wirklich wie aus Eimern. Eine Unterstellmöglichkeit war nicht in Sicht. Die einzige Option schien mir also zu sein, schnellstens nach Hause loszustürmen. Ich nahm einen tiefen Atemzug und preschte los.
Nach fünf Minuten des Wegs stürzte eine Reihe von Fragen auf mich ein. Warum rannte ich wie wild? Vor was lief ich davon? Ich war schon jetzt völlig durchnässt. Meine Kleidung hatte bereits ihren Sättigungspunkt erreicht. Es ging also nicht mehr darum, schneller zu Hause zu sein, um dort etwas trockener anzukommen. Plötzlich kam es mir dumm vor, wegen des Nasswerdens ein solches Theater zu machen. Ich überdachte meine Möglichkeiten. Begrüße das Chaos!
Ich hörte auf zu rennen und konzentrierte mich darauf, meine Situation zu genießen: den Donner und die Blitze, den sintflutartigen Regen, die Schlucht, den rauschenden Bach, der einst ein Weg war – alles. Es war erhebend!
Bis zu diesem Moment hatte ich über meinen bedauernswerten, triefnassen Zustand gejammert — meine klatschnassen, unbequem an meiner Haut festklebenden Klamotten; meine Haare, die mir ärgerlicherweise ins Gesicht und in den Nacken klatschten; meine komplett durchnässten Schuhe, die bei jedem Schritt quietschten und schmatzten. Aber sobald ich akzeptierte, dass es keine Alternative gab, war ich in der Lage, mich den Elementen hinzugeben, mich zu entspannen und den Heimweg sogar zu genießen.
Es gibt einiges im Leben, das unvermeidlich ist. Beispielsweise ein kleines Chaos. Das Leben hat so seine Art, uns manchmal in eine Ecke zu drängen. Aber wenn wir es schaffen, nicht mehr gegen etwas anzukämpfen, das wir sowieso nicht ändern können, und die Situation einfach so hinnehmen, wie sie ist, dann bringen wir uns selbst in eine bessere Position, das Beste aus der Situation herauszuholen.
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Z u f r i e d e n h e i t
Andrew Mateyak
„Deshalb wollen wir zufrieden sein, solange wir nur genug Nahrung und Kleidung haben.“ – 1.Timotheus 6,8 Diese Worte gingen mir durch den Kopf, während ich das Frühstücksgeschirr spülte. War das überhaupt möglich? Könnte ich damit zufrieden sein, nichts als Essen und Kleidung zu haben? Der Apostel Paulus schrieb: „Ich habe gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe.“ – Philipper 4,11 Ich nicht. Es gab definitiv Zeiten, in denen ich mir einige der Extras gewünscht habe, die andere genossen. Ich war nicht immer zufrieden. „Wie könnte ich nur mit Essen und Kleidung zufrieden sein?“ fragte ich mich, als ich mit dem Geschirr fertig war.
Wie in Antwort auf meine Frage, richtete sich meine Aufmerksamkeit auf meine sieben Monate alte Nichte Kylie. Sie spielte ruhig und nuckelte fröhlich an einem Apfelschnitz herum. Sie sah definitiv zufrieden aus – ein perfektes Bild des Friedens und der Ruhe. Aber was um alles in der Welt hatte sie? Eine Windel und ein Stück Apfel, und trotzdem war sie rundherum glücklich.
Ich hatte meine Antwort bekommen. Kylie macht sich keine Sorgen darüber, ob sie morgen etwas zu essen haben würde oder ihr die Windeln ausgehen würden oder nicht. Sie hatte ihr Essen, sie hatte ihre Kleidung und war rundherum zufrieden. Sie vertraut darauf, dass ihre Mutter sich um sie kümmert und ihr gibt, was sie nötig hat, wenn sie es nötig hat.
Ich erkannte, genauso sollte ich sein – glücklich und zufrieden mit dem, was Gott mir gibt, und Gott zu vertrauen, dass er sich um mich kümmern wird und mir die Dinge geben wird, die ich wirklich brauche. Und jetzt bin ich es. Ich habe nicht nur Essen und Kleidung und andere materielle Annehmlichkeiten. Ich habe auch, was viele Millionen Menschen in der Welt nicht haben. Ich habe Jesus und Sein Geschenk der Errettung. Ich habe meine Familie, meine Gesundheit, meine Freunde. Ich habe die kleine Kylie, die mich bedingungslos liebt. Ich habe wirklich alles, was ich brauche. Ich bin wirklich zufrieden!
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GLÜCKLICH SEIN — ABER WIE?
Verdirb dir nicht das, was du hast, mit dem Wunsch nach dem, was du nicht hast. — Epikur (341-270 v. Chr.)
Um glücklich und zufrieden zu sein, denk einfach daran, wie überglücklich du wärst, wenn du alles verlieren würdest, was du jetzt besitzt, und es dann wieder zurückbekommen würdest. — Autor unbekannt
Zufriedenheit ist eine sehr kostbare Perle, und wer sie erlangt auf Kosten von 10.000 Wünschen, hat einen klugen und glücklichen Kauf getätigt. — John Balguy (1686 – 1748)
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… sei glücklich!
David Brandt Berg
Man kann allzu nüchtern sein und alles zu ernst nehmen, ganz besonders sich selbst. Die Fähigkeit, über sich selbst lachen zu können, ist ein großes Plus und hilft uns, demütig zu bleiben. Menschen, die nicht über ihre eigenen Fehler lachen oder die Fehler anderer nicht mit einer Prise Humor nehmen können, sind entweder zu stolz oder haben einen zu ernsten Blick fürs Leben.
Gott möchte, dass wir unser Leben genießen. Er hat uns dazu die Fähigkeit, die Sinne und unsere Umgebung geschenkt. Unsere Hauptaufgabe im Leben besteht darin, wie Luther einst sagte, „Gott zu lieben und uns an Ihm für immer zu erfreuen.“
Wenn es etwas gibt, dass wir als Christen sein sollen, dann dies: glückliche Menschen. ( Psalm 146:5) Wir haben mehr bekommen, über das wir glücklich sein können, als alle anderen Menschen auf der Welt. Wir haben die herzliche Liebe Jesu, der all unsere Lasten trägt, sich um all unsere Belange kümmert und uns all unsere Sorgen abnimmt. Jesus sagt, Sein Joch ist sanft und Seine Last ist leicht. – Matthäus 11:28-30
Wenn du denkst, Sein Joch sei zu schwer für dich, dann liegt es möglicherweise daran, dass du nicht „alle [deine] Sorge auf ihn” geworfen hast. (1.Petrus 5:7) Vielleicht versuchst du, zu viel zu tragen oder alles selber zu machen, anstatt es Gott durch Seine Macht, Seine Liebe, Seine Gnade und Seine Kraft tun zu lassen. Er sagt „Ohne mich könnt ihr nichts tun“ – Johannes 15,5 „Wirf dein Anliegen auf den HERRN, der wird dich versorgen.“ – Psalm 55,23
Als ich ein junger Mann war, wohnte bei unserer Familie eine Zeit lang ein Missionar, der in einem Land Menschen zum Christentum bekehrt hatte, das dem Evangelium gegenüber verschlossen war. Als er eines Abends beim Geschirrspülen half, bewunderte ich seine Demut, seine Güte sowie seinen zufriedenen und heiteren Geist. Hier stand ein Mann, der Großes für den Herrn geleistet hatte, und dieser Mann wusch in aller Bescheidenheit mit mir das Geschirr ab.
Seitdem ich vorhatte, selbst Missionar zu werden, beschäftigte mich eine Frage, die er – von allen Menschen, die ich kannte – sicherlich am besten beantworten können würde: „Welche Eigenschaft benötigt deiner Ansicht nach ein Missionar am Meisten?“ Ich erwartete eine erhabene und tiefsinnige Antwort aus dem reichen Schatz seiner Weisheit und Erfahrung. Du kannst dir meine Überraschung vorstellen, als er, seine Hände im Spülbecken, innehielt, mich mit einem Lächeln anschaute und sagte: „Einen Sinn für Humor – die Fähigkeit zu lachen, wenn dir zum Heulen zumute ist.“
So lasst uns stets in der Lage sein, trotz der Tränen in unseren Augen zu lachen. Ein Sonnenstrahl ist inmitten des Regens besonders schön. Lasst etwas mehr Sonnenschein und Lachen in unser Leben einkehren, anstatt so viel Schwermut und Weltuntergangsstimmung. Die Welt kennt genügend Hölle. Lasst uns deshalb der Welt ein wenig mehr Himmel zeigen. „Seid fröhlich und getrost; denn es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden.“ – Matthäus 5,12 Wie die amerikanische Dichterin Ella Wheeler Wilcox schrieb: „Lache, und die Welt lacht mit dir. Weine, und du weinst allein. Denn die traurige alte Erde muss ihren Frohsinn von anderen entlehnen, da sie genug eigene Mühen und Schwierigkeiten hat. („Einsamkeit“ Erstveröffentlichung 1883)
Lasst uns glücklich sein! Sei nicht trübsinnig und verdrießlich, damit du nicht wie „Jenny, das alte Maultier“ bist. Nach einem Sonntag auf dem Bauernhof seines streng religiösen Großvaters, der ständig ein langes Gesicht machte, und von dem der Enkel andauernd „nein“ und „tu das nicht“ zu hören bekam, verzog sich der arme kleine Hannes voller Wehmut in den Scheunenhof. Dort stand Jenny, das alte Maultier. Als Hannes die lange Nase des Tieres sah, streichelte er sie mitleidig.
„Liebe Jenny, du musst schrecklich fromm sein“, sagte er, „weil du so ein langes Gesicht hast, wie der Großvater!“ Das ist die Vorstellung, die einige vom Glauben haben.
Hoffentlich nicht deine!

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HEILIGE HEITERKEIT
Gott ist kein trauriger Gott; Er ist ein heiterer Gott, der auch uns glücklich sehen möchte. Die Bibel sagt: „Glücklich ist das Volk, dessen Gott der Herr ist“ – Psalm 144,15 Das ist der springende Punkt der Errettung, uns von Leid, Schmerz und Tod zu befreien. Gott ist kein Ungeheuer oder Monster, das versucht, dir alles zu verwehren, und dich unglücklich zu machen. Gott liebt das Leben und schuf es uns zur Freude. Er gestaltete diese wundervolle Welt als eine Heimat zum Leben und Spaß haben. Er beschenkte uns mit einem wunderbaren Körper, einem Herz und einer Seele, um alles genießen zu können. Er verspricht dir sogar die Erfüllung deiner Herzenswünsche, wenn du dich an Ihm erfreust. (Psalm 37,4) – David Brandt Berg
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Ich habe eine glückliche Religion. Ich glaube von ganzem Herzen, dass Jesus uns liebt und uns glücklich sehen möchte. Aber nicht nur das, Er möchte auch, dass wir uns wirklich amüsieren und Spaß haben. Er möchte, dass wir unser Leben gemeinsam mit anderen genießen. „Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“ – 2.Korinther 3,17 Seine befreiende Wahrheit und die Freiheit Seines Geistes erlauben uns, viele Freuden des Lebens zu genießen, während wir eng mit Ihm verbunden bleiben. Wir brauchen nicht zwischen persönlicher Freude und dem Wohlgefallen gegenüber dem Herrn zu wählen. Wir können beides haben! – Maria Fontaine
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DIE FREUDE DES HERRN
Die Freude des Herrn auszustrahlen, ist Teil unseres Beispiels als Christen. Doch ist das nicht der einzige Grund, warum wir das anstreben sollten. Wir brauchen diese Freude nämlich auch für uns selbst. „Die Freude am Herrn ist eure Stärke.“ – Nehemia 8,10 Diese Freude finden wir, wenn wir Zeit mit Jesus verbringen. „Vor dir ist Freude in Fülle.“ – Psalm 16,11 Wir finden sie, indem wir Sein Wort aufnehmen. „Ich sage euch das, damit meine Freude euch erfüllt: Ja eure Freude soll vollkommen sein.“ – Johannes 15,11 Und wir finden sie, indem wir das Wort in die Tat umsetzen. „Wenn ihr das wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut.“ – Johannes 13,17 — Maria Fontaine
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DER RICHTIGE WEG
Wirkliche, anhaltende Zufriedenheit finden wir nicht in unseren Reichtümern oder Verhältnissen, sondern darin, nahe bei Gott zu bleiben und Seinem Plan für unser Leben zu folgen. — Virginia Brandt Berg
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Der bedeutsame Unterschied
David Brandt Berg
Einige christliche Konfessionen, sowie auch einige andere Religionen, lehren, Leiden und Trauer seien ein Maßstab für Geistlichkeit oder Religiosität. Doch eigentlich sollte es genau anders herum sein. Gott beabsichtigte nicht, dass Religion etwas Schmerzliches ist, und ganz bestimmt hat Jesus sie nicht dazu gemacht.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie Menschen wirklich glücklich sein können, wenn ihre seelischen Bedürfnisse nicht erfüllt sind. Auch wenn sie alles an Materiellem hätten, was sie sich wünschen könnten, so benötigten sie doch etwas, um ihren geistigen Hunger zu stillen. Gott sei Dank tut Jesus das für uns.
Meine Religion macht mich glücklich. Ja, sogar meine Arbeit macht mich glücklich, weil ich weiß, dass sie einigen Menschen guttut. Wenn ich krank bin, etwas verloren habe oder mit anderen ernst-haften Problemen konfrontiert bin, dann mag ich mich für eine Weile nicht gerade glücklich fühlen, aber es bedeutet nicht das Ende meiner allgemein glücklichen Stimmung. Meine körperliche Verfassung oder meine momentane Situation mögen zwar zu wünschen übrig lassen, doch kann ich im Geiste immer noch glücklich sein.
Es gibt wenig, worüber ich unglücklich bin. Das Einzige, was ich mir wünschte, wäre, dass andere so glücklich sind wie ich. Das ist mein einziges echtes Verlangen oder Bedürfnis das ich habe – der Wunsch, anderen zu verstehen helfen, was Jesus alles zu bieten hat, damit sie ebenfalls glücklich sein können. Darum nehme ich jede Gelegenheit wahr, um andere aufzufordern, Ihm ihr Herz und Leben zu öffnen. Denn ich weiß, sie werden dieselbe Glückseligkeit finden, die ich gefunden habe. Wenn Leute sehen, wie glücklich ich bin, während sie es nicht sind, dann fragen sie sich, was ich habe, das ihnen fehlt, denn sie möchten es selber auch haben. Es ist Jesus, der diesen bedeutsamen Unterschied ausmacht.
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Mein kleines Licht
David Bolick
Eines Abends betrachteten meine Frau und ich von unserer Terrasse aus den Sonnenuntergang. Wir blieben dort, bis die Sterne zu sehen waren. Wie gewöhnlich erschien als Erster der Abendstern. Nach ungefähr einer Stunde war er noch immer das hellste Licht am Himmel dieser mondlosen Nacht. Sein stetes Glänzen überstrahlte mit Leichtigkeit den funkelnden Glitzerwettbewerb.
Der Abendstern hat natürlich einen unfairen Vorteil, denn es handelt sich ja in Wirklichkeit um den Planeten Venus, der sich da als Stern verkleidet. Wie der Mond strahlt er kein eigenes Licht aus, sondern reflektiert lediglich das Licht der Sonne.
Plötzlich wurde ich mir einer Tatsache bewusst. Wenn Mond und Venus so hell leuchten können, trotz einer solch matten Oberfläche und selbst völlig lichtlos sind, dann brauche ich mir wirklich keine Sorgen zu machen über die Indexzahl meiner eigenen geistigen Ausstrahlung – meinen Grad an Güte oder Göttlichkeit, so wie andere oder ich selbst sie wahrnehme. Alles, was ich zu tun habe, ist, da zu sein, um Gottes Licht zu reflektieren, wenn Er mich mit Seinem Licht anstrahlt. Diese Erkenntnis bedeutet für mich jedoch nicht, dass ich mich gehenlassen kann und so etwas wie ein geistiger Gammler werden kann. Aber zu wissen, dass ich nicht etwas sein muss, was ich gar nicht bin, ist befreiend.
Diese Entdeckung warf ein ganz neues Licht auf einen bekannten Bibelvers: „Jetzt sehen wir die Dinge noch unvollkommen, wie in einem trüben Spiegel“ – 1.Korinther 13,12 Ich hatte das immer auf meine Wahrnehmung von Gott und auf geistige Realitäten bezogen. Aber nun erkannte ich, wie der Vers ebenso auf die Umkehrung passte: wie andere in mir Gott erkennen können, der in mir wiedergespiegelt wird. Egal wie sehr ich es versuchen mag, ich kann meine eigene Natur ebenso wenig ändern wie ein Planet oder der Mond sich selbst in einen Stern verwandeln kann. Diese Transformation ist etwas, das Gott bewirkt, wenn Er über mir leuchtet. Ich mag zwar nicht die glänzendste, reflektierende Oberfläche besitzen, aber Sein Licht ist hell genug, um mich zu einem Seiner „Sterne“ zu machen.
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ERSTRAHLE
Licht kann nur gesehen werden, wenn es von einem Objekt reflektiert wird. Sogar ein Staubkorn, so klein es auch sein mag, kann wie ein Diamant funkeln, wenn es ins Sonnenlicht gerät. Ohne den Staub könntest du das Licht nicht sehen. Und ohne das Licht könntest du den Staub nicht sehen. Beides ist notwendig. Der Schöpfer wird in der Reflexion Seiner Geschöpfe gesehen. – Römer 1,20
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ANTWORTEN AUF DEINE FRAGEN

— Khalil Gibran (1883 – 1931)
Gib mir meine Freude wieder
Frage: Ich bin heute weniger glücklich als in meiner Jugendzeit. Wie kann ich etwas von dieser verloren gegangenen Freude zurückgewinnen?
Antwort: An einem gewissen Punkt im Leben haben die meisten Erwachsenen schon einmal auf ein selig spielendes Kind geblickt und sich dabei gewünscht, die Zeit zurückdrehen zu können. Kinder sehen beim Spielen glücklich aus, sie sind unbekümmert und haben Spaß am Leben. Sie lachen viel, sind leicht zu unterhalten und begeistern sich für die einfachsten Dinge. Natürlich haben sie auch ihre Probleme und Schmerzen, aber sie sind hart im Nehmen. Kinder leben im Jetzt und sind gewöhnlich längere Zeit glücklich als Erwachsene. Hier ein paar Tipps, wie du dich wieder vom Zauber der Kindheit gefangen nehmen lassen kannst.
Entdecke die Welt um dich herum. Schau dir all das genauer an, was die Kulisse für dein tägliches Leben bildet. Da sind die Knospen an den Bäumen, an denen du auf dem Weg zu deinem Auto vorbei kommst, die Strahlen der Morgensonne, die durch dein Küchenfenster leuchten, weiße Wolken auf strahlend blauem Himmel, das Spinnennetz an der Regentraufe.
Genieße dein Essen. Iss nicht nur und renne gleich wieder los. Werde ruhig, iss bewusst und erfreue dich daran. Wann hattest du dieses Gericht zum ersten Mal? Welche Lieblingsspeisen hast du jetzt, und was mochtest du als Kind gar nicht?
Lerne dazu. Kinder haben keine Zeit, in einen langweiligen Trott zu verfallen, weil sie ständig damit beschäftigt sind, Neues zu entdecken. Suche dir ein neues Hobby oder eine neue Betätigung. Lies etwas von einem christlichen Schriftsteller, von dem du bisher noch nichts gelesen hast. Unternimm eine Reise – selbst wenn es nur in deiner Vorstellungskraft vor dem Fernseher oder einer Reisebroschüre ist.
Belohne dich selbst. Setze dir ein Ziel für die Woche und belohne dich selbst, wenn du es erreicht hast. Vorfreude ist der beste Ansporn, und sie wirkt in jedem Alter.
Sprich mit einem Kind. Wenn du eine neue Perspektive suchst, dann befrage ein Kind. Es kann dir zu fast allem eine Antwort geben. Witz, Weisheit, Vorstellungskraft, Hoffnung, Leidenschaft – das alles findest du bei Kindern. Sei nicht überrascht, wenn du dir dabei wieder Gedanken aus deiner eigenen Kindheit begegnen.
Nimm dir Auszeiten. Deine Welt wird nicht über dir zusammenbrechen, wenn du dein Tun und Machen für ein paar Minuten unterbrichst. Entspanne dich. Denke fröhliche und glückliche Gedanken. Lass deiner Fantasie freien Lauf.
Sei dankbar für die kleinen Dinge. Ein Kind kann über ein preiswertes Geschenk hocherfreut sein, in der freien Natur zu gehen, ein klein wenig Aufmerksamkeit, eine freie Schaukel im Park. Denk an die kleinen Dinge, die dich erfreuen, und sei dankbar dafür.
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Freude und Glück auf Bestellung
Wusstest du, dass „Glücklich“ einer von Gottes Namen ist? Im Psalm 43,4 bedeutet der Ausdruck El Simchah Giyl im hebräischen Originwortlaut „Gott überschwängliche Freude“. Gott schuf uns nach Seinem Bild, folglich möchte Er, dass auch wir glücklich sind.
Die Schöpfung ist voll des Jubels und der Freude mit Lob für ihren Schöpfer.
Die Wüste wird zur blühenden Wiese, und von den Bergen hört man Jubel. Die Täler sind voller Schafherden, und die Felder sind üppig mit Korn bedeckt. Deshalb freuen sich alle und singen vor Glück! — Psalm 65,13-14
Der Himmel freue sich und die Erde juble! Das Meer und alles, was darin ist, soll seinen Ruhm verkünden! Die Felder und alles, was darauf wächst, und auch die Bäume des Waldes sollen sich freuen vor dem Herrn. — Psalm 96,11–12
Jubelt, ihr Himmel, freue dich, Erde, lobt, ihr Berge, brecht in Jubel aus — Jesaja 49,13
Das höchste Glück erfährt man durch eine persönliche Verbindung mit Gott.
Du wirst mir den Weg zum Leben zeigen und mir die Freude deiner Gegenwart schenken. Aus deiner starken Hand kommt mir ewiges Glück. — Psalm 16,11
Die deine Nähe jedoch suchen, sollen sich freuen und über dich jubeln. — Psalm 40,17
Glücklich ist das Volk, dessen Gott der Herr ist! — Psalm 144,15
Das habe ich [Jesus] zu euch gesagt, damit meine Freude in euch bleibt und eure Freude vollkommen wird. — Johannes 15,11
Glauben in Gottes Güte erzeugt Freude und Glück.
Doch glücklich ist der, … der seine Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott, setzt. .— Psalm 146,5
Ihn liebt ihr, obwohl ihr ihn nie gesehen habt. Obwohl ihr ihn nicht seht, glaubt ihr an ihn; und schon jetzt seid ihr erfüllt von herrlicher, unaussprechlicher Freude. —1.Petrus 1,8
Gott kann uns selbst in schwierigen Zeiten Freude schenken.
[Gottes] Güte umgibt uns unser Leben lang! Die Nacht ist noch voll Weinen, doch mit dem Morgen kommt die Freude. — Psalm 30,6
Auch wenn die Feigenbäume noch keine Blüten tragen und die Weinstöcke noch keine Trauben, obwohl die Olivenernte spärlich ausfällt und auf unseren Kornfeldern kein Getreide wächst, ja selbst wenn die Schafhürden und Viehställe leer stehen, will ich mich trotzdem über meinen Herrn freuen und will jubeln! — Habakuk 3,17,18
Wir können uns immer über Errettung freuen.
Ich freue mich im Herrn, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen. — Jesaja 61,10
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ZUM NACHDENKEN
Glück aus eigenem Anbau
Wir machen uns selbst entweder glücklich oder unglücklich. Der Arbeitsaufwand ist derselbe. — Carlos Castaneda (1925 – 1998)
Nimm dir vor, glücklich zu sein. Dann werden deine Freude und du ein unbesiegbares Heer gegen Schwierigkeiten errichten. — Helen Keller (1880 – 1968)
Der Mensch liebt es, seine Schwierigkeiten aufzulisten, macht das aber nicht mit seinen Freuden. Würde er das jedoch tun, würde er feststellen, dass jedes Schicksal genügend Freude mit sich bringt. — Fjodor Dostojewskij (1821 – 1881)
Glück finden wir nicht in unseren Lebensumständen, sondern nur in uns selbst. Glück können wir nicht sehen, wie einen Regenbogen, oder fühlen, wie die Hitze des Feuers. Glück ist etwas, das wir sind. — John B. Sheerin (1906 – 1992)
Die Kunst des Glücklichseins liegt in der Fähigkeit, dem Alltäglichen Glück abzugewinnen. — Henry Ward Beecher (1813 – 1887)
Glücklich bis ans Ende aller Tage zu leben, ist nur von Tag zu Tag möglich. — Margaret Bonnano (geb. 1950)
Wenn wir uns nicht ständig anstrengen würden, glücklich zu sein, würde es uns recht gut gehen. — Edith Wharton
Trachte danach, Gutes zu tun, dann wirst du feststellen, dass das Glück dir nach-läuft. — James Freeman Clarke (1810 – 1888)
Glück ist wie ein Schmetterling, der, wenn wir hinter ihm her sind, sich immer außerhalb unserer Reichweite befindet. Setzt du dich jedoch ruhig hin, lässt er sich vielleicht auf dir nieder. — Nathaniel Hawthorne (1804 – 1864)
Schon vor langer Zeit habe ich gelernt, dass diejenigen am glücklichsten sind, die am meisten für andere tun. — Booker T. Washington (1856 – 1915)
Wenn wir uns ernsthaft darum bemühen, andere glücklich zu machen, können wir das Glück nicht davon abhalten, auch zu uns zu kommen. Um Freude zu erleben, müssen wir sie anderen schenken, und um Freude zu behalten, müssen wir sie überall verbreiten. — John Templeton (1912 – 2008)
Wahres Glück besteht aus den geistigen Werten von Liebe, Mitgefühl, Geduld, Toleranz, Vergebung usw. Diese Werte sind es, die sowohl für unser Glück als auch für das Glück anderer sorgen. — Der 14. Dalai Lama (geb. 1935)
Es erfreut Gott, wenn du von ganzem Herzen jubelst oder lachst. — Martin Luther (1483 – 1546)
Wahres Glück entsteht nicht durch die persönliche Suche nach selbstsüchtigem Vergnügen und selbstsüchtiger Befriedigung. Es kommt, wenn du Gott findest, und wenn du Seine Liebe und dein eigenes Leben anderen gibst und ihnen Freude bringst. Dann wird Freude und das Glück dir folgen, dich überholen und dich überwältigen, ohne, dass du für dich danach suchtest. — David Brandt Berg (1919 – 1994)
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DER WEG DES GLAUBENS
Eine geistige Übung

In älteren Bibelübersetzungen finden wir ein Wort, das in unserem heutigen Sprachgebrauch nicht mehr benützt wird und so auch nicht mehr in den neuen Bibelübersetzungen zu finden ist, das Wort ‚wandeln‘. Die Bibel hat aber eine Menge über dieses ‚Wandeln‘ oder Leben und Gehen, wie es in den neueren Übersetzungen heißt, zu sagen.
Es wird uns geraten, auf Gottes Wegen zu wandeln, (5.Mose 10,12) auf gutem (rechtem) Weg zu wandeln, (Sprüche 2,20) im Geist Gottes zu wandeln, (Galater 5,16) ehrbar (anständig) zu wandeln, (Römer 13,13) in der Liebe zu wandeln, (Epheser 5,2) weise (klug) zu wandeln, (Kolosser 4,5) in der Wahrheit zu wandeln, (3.Johannes 1,4) und würdig zu wandeln, um ihm in jeder Hinsicht zu gefallen. (Kolosser 1,10)
Doch was machst du in Zeiten, in denen du dir unsicher bist, welchen Weg du einschlagen sollst? Dunkelheit verhüllt deinen Weg und dicker Nebel verschleiert den Pfad, der vor dir liegt. Deine Schritte sind unsicher, und du weißt einfach nicht, in welche Richtung du gehen sollst. Das ist die Zeit, im Glauben zu leben. (2.Korinther 5,7) Wir können im Glauben wandeln, also gehen und leben, ohne genau zu wissen, wohin wir gehen, oder was als Nächstes auf uns zukommt, denn wir gehen nicht alleine. Wenn wir den Herrn anrufen, ist Er mit uns (3.Mose 26,12) und zeigt uns unseren Weg (Jesaja 30,21) Jesus versprach: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wandelt / irrt nicht in der Finsternis umher, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ – Johannes 8,12
Diese Übung soll dich an dieses wichtige Prinzip erinnern. Stell dir vor, du gehst durch die Straßen einer dir unbekannten Stadt oder auf nicht gekennzeichneten Feldwegen. Die Abenddämmerung bricht herein, als du eine Weggabelung in drei Richtungen erreichst. Sollst du links abbiegen, rechts abbiegen oder weiter geradeaus gehen? Nun stell dir vor, dass sich Jesus an deine Seite gesellt. „Tu mir kund (zeige mir) den Weg, auf dem ich gehen soll“, – Psalm 143,8 bittest du. Jesus hat eine Taschenlampe in Seiner Hand. Er leuchtet in die Richtung der Straße, die du nehmen sollst. Er legt Seinen Arm um deine Schulter und läuft mit dir los. Seine Gegenwart lässt deine Beklommenheit verschwinden. Du weißt, dass du auf dem richtigen Weg bist.
Nun denk an eine Entscheidung oder an ein Problem. Du bist damit konfrontiert und hast keine Lösung. Folge dem gleichen Prinzip, wie es oben beschrieben steht. Rufe den Herrn an und frage Ihn, in welche Richtung du gehen sollst, oder was du als Nächstes tun solltest. Lass Sein Licht auf deinen Weg leuchten — vielleicht durch einen Vers aus der Bibel, oder vielleicht durch Worte, die Er in deinem Geist zu dir spricht, oder durch eine innere Überzeugung, die Er dir gibt. Wenn du in der Richtung weitergehst, die Er dir gezeigt hat, dann vertraue darauf, dass Er dich leitet und bei dir ist. Es gibt nichts zu befürchten.
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Du wirst niemals alleine gehen, wenn du Jesus in deinem Herzen und deine Hand in Seiner hast. — David Brandt Berg
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Eine Botschaft mit Liebe von Jesus
Das Glück zum Greifen nah
Manche Menschen denken, sie können nur glücklich sein, wenn sie frei von Problemen sind. Solange alles gemäß ihren Vorstellungen läuft, sind sie zufrieden. Aber sobald sich etwas Negatives ereignet, sticht das die sprichwörtliche Nadel in ihren Glücksballon und was immer sie an Glück empfunden haben, entschwindet ihnen. Weil sie den Grad ihres Glücks von ihren Umständen bestimmen lassen, machen sie sich ständig auf die nächste Enttäuschung gefasst und schaffen es nie, sich so weit zu entspannen, dass sie Spaß haben oder das Leben genießen können. Auf diese Weise werden sie niemals andauerndes Glück finden.
Die Freude und das Glücklichsein, das ich anbiete, ist hingegen nicht von Umständen abhängig, die sich wie das Wetter ändern. Es wird vielmehr durch meine Gegenwart bedingt und mittels meiner Versprechen bestimmt, die sich niemals ändern. Umstände ändern ewig währende Realitäten nicht.
„Ich habe euch das alles gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. Hier auf der Erde werdet ihr viel Schweres erleben. Aber habt Mut (seid getrost und fröhlich), denn ich habe die Welt überwunden.” – Johannes 16,33
Ihr könnt Probleme im Leben nie ganz vermeiden, doch ihr könnt euch über sie erheben. Ihr könnt nicht alles, was ich euch versprochen und für euch geplant habe, schon jetzt haben. Aber ihr könnt jederzeit und überall einen Vorgeschmack davon bekommen. Ich kann eure Seelen aus der irdischen Dimension, in der das Glück zerbrechlich ist, in das himmlische Reich erheben, wo es solide wie ein Fels ist. Je mehr Zeit ihr mit mir und meinem Wort verbringt, meine Liebe in euch aufnehmt und meine Sichtweise des Lebens annehmt, desto besser werdet ihr auf die unvermeidlichen Höhen und Tiefen vorbereitet sein, und umso glücklicher werdet ihr sein.
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