PROPHETEN GOTTES

Diesen Artikel habe ich hauptsächlich für Atheisten und Zweifler gemacht und besonders auch für alle Muslime, die so vertrauensselig ihrer Religion folgen und ihr sehr gehorsam sind, ohne ihren gottgegebenen Verstand zu benützen. Bitte Link an solche (und natürlich auch Freunde) weitergeben – danke und Gott segne dich! Es ist ein Bibelstudium und deshalb ein wenig lang, nimm dir also Zeit oder studiere es über mehrere Male.

PROPHETEN GOTTES

„Hört, was ich euch jetzt sage: Wenn unter euch ein Prophet des Herrn ist, gebe ich mich ihm durch Visionen zu erkennen und rede mit ihm durch Träume. – 4.Mose 12,6

Nachfolgend eine Aufzählung von einigen Propheten, die nach Mohammed erschienen, die auch in Geschichtsbüchern zu finden sind, mit anschließendem Bericht über Propheten im Allgemeinen: chained-eagle

Wenn du in eine bestimmte Religion hineingeboren wurdest, wirst du vielleicht eines Tages feststellen, dass du wie ein gefangener Adler an eine Kette gebunden bist. Alles was du sehen kannst ist, was dir deine Religion erlaubt zu sehen, doch wie viel vom Rest der Welt bleibt dir verborgen? Du lebst jetzt vielleicht als Flüchtling in einem Land, das du zuvor christlich nanntest, musstest jedoch feststellen, dass hier nicht jeder an Gott glaubt und noch wenigere ihren Glauben in Hingegebenheit an Gott leben. Aber das sollte dich, als hingegebener Gläubiger nicht daran hindern, wahrlich herauszufinden, was es mit dem Christlichen Glauben auf sich hat. Nicht von der Sicht und Interpretation des Islams, sondern von der Sicht der Bibel aus – und vertraue, dass Gott zugesehen hat, dass die Bibel nicht verfälscht wurde!

Wen nun können wir tatsächlich einen Propheten nennen?

Jemand der in Anspruch nimmt, Verbindung mit dem Übernatürlichen oder Gott selbst zu haben und eine Botschaft an andere weitergibt und oder Anleitungen folgt. Die Bibel ruft uns jedoch auch auf, zwischen falschen und wahren Propheten zu unterscheiden:

Wenn der Prophet im Namen des HERRN redet, und das Wort geschieht nicht und trifft nicht ein, so ist das das Wort, das der HERR nicht geredet hat. Der Prophet hat es aus Vermessenheit geredet; du brauchst dich nicht vor ihm zu fürchten (dich nicht davor zu fürchten, ihm nicht zuzuhören und nicht zu gehorchen). – 5.Mose 18,22

Eine einfache Regel, um herauszufinden wer ein wahrer und wer ein falscher Prophet ist. Doch finden wir auch eine Warnung von Gott in Offenbarung 22,18-19

„Wenn jemand dem, was hier (in der Bibel) geschrieben steht, irgendetwas hinzufügt, wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch beschrieben werden. Und wenn jemand irgendetwas von den prophetischen Worten dieses Buchs wegnimmt, wird Gott ihm seinen Anteil am Baum des Lebens und an der Heiligen Stadt wegnehmen, die in diesem Buch beschrieben werden.“

Trauriger Weise müssen wir hier zugeben, dass der Islam tatsächlich den Plan Gottes weggenommen hat, der für die Errettung aller Menschen von ihren Sünden ist. Dabei ist nicht klar ob es nun wirklich Mohammed war, oder wie es vielfach angenommen wird, der Kalif Uthman (ʿUthmān ibn ʿAffān) der Originalschriften von Mohammeds Zeit verbrennen und einen neuen Quran schreiben lies oder ob es jemand oder einige Jemande in späteren Jahrhunderten war.

Bitte bedenke auch, Adam, Noah, Abraham, Isaak und Jakob hatten keine Religion die sie ausübten, sondern hatten nur hingegebener Glaube an den einen wahren Gott. Kein Prophet, den Gott später erweckte, brachte eine neue Religion, sondern gaben nur die Botschaften von Gott weiter. Diese Botschaften jedoch stimmten alle  mit dem überein, was zuvor schon gegeben wurde. Es liegt nicht an einem Propheten, eine neue Religion zu bringen, sondern nur die Botschaft oder der Anordnung zu folgen, die Gott ihnen gab (und was der Islam lehrt, stimmt nicht mit diesem zuvor gegebenen überein). Wenn jeder neue Prophet eine neue Religion bringen würde, würde das bedeuten, dass Gott ständig seine Meinung ändert und solch einem Gott könntest du nicht vertrauen.

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Hier nun die Aufzählung von einigen wenigen Propheten, aus den vielen Männern und Frauen, die du auch in Geschichtsbüchern finden kannst, die Stimmen hörten, Visionen hatten und Führung direkt von Gott, Jesus oder durch Engel oder verstorbene Heilige bekamen:

Johanna von Orléan

(Französich: Jeanne d’Arc) geboren in eine Bauernfamilie am 6.Januar 1412 in Domrémy, Frankreich, auf dem Scheiterhaufen verbrannt am 30 Mai 1431

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Sie ist auch als „Jungfrau von Orléan“ bekannt. Johanna hatte schon als junges Mädchen Visionen und hörte Stimmen. Mit 16 erklärte sie eine Anordnung durch den Erzengel Michael, der heiligen Katharina und der heiligen Margarethe erhalten zu haben, dem ungekrönten König Karl VII zum Thron zu verhelfen und dem seit fast 100 Jahren währenden Krieg durch die Belagerung Englands ein Ende zu machen. Die Menschen litten sehr unter diesem Krieg, aber Gott hörte das Rufen der Armen. Er sandte ihnen ein junges Mädchen, um seine Kraft und Macht zu demonstrieren, das in den Schwachen mächtig wird!

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Sie verhalf bei Orléans den Truppen des Dauphins (Thronerben) zu einem Sieg über Engländer und Burgunder und geleitete anschließend Karl VII. von Frankreich zu seiner Krönung nach Reims. Dieses Ereignis ermutigte die Franzosen und ebnete den Weg zu einem vollständigen Sieg über ihre Feinde in 1453.

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Im Jahr 1430 wurde Johanna von den Burgundern gefangen genommen, an die Engländer verkauft und wegen Häresie auf dem Scheiterhaufen verbrannt. 1456 wurde ein Revisionsprozess eingeleitet, in dem das Urteil aufgehoben und Jeanne zur Märtyrin erklärt wurde. 1803 wurde sie von Napoleon Bonaparte als Nationalsymbol erklärt, das sie bis heute ist.

Ein 16-17 jähriges Mädchen das Gott gänzlich hingegeben war, ihr eigenes Leben aufgab um Gott zu folgen, veränderte durch ihre Hingabe die Geschichte ihres Landes!

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Jan Hus

proph-hus-1Jan Hus, auch Johannes Hus(s) genannt, geboren um 1370; starb als Märtyrer am 6. Juli 1415 in Konstanz, war ein christlicher Theologe, Prediger und Reformator. Er war zeitweise Rektor der Karls-Universität Prag.

Da die katholische Kirche den Lehren von Jesus nicht gänzlich folgten, kamen Reformer auf, einer der ersten bekannten davon der Engländer John Wycliffe, ein Professor der Oxford Universität, der die Bibel ins Englische übersetzte. Jan Hus förderte aktiv seine Idee, dass den Menschen erlaubt sein sollten, die Bibel in ihrer eigenen Sprache zu lesen und die Tyrannei der Katholischen Kirche abzulehnen, die jedem mit Hinrichtung drohte, der eine nicht lateinische Bibel besaß.

Hus lehrte an der Universität, was Jesus und die Bibel wirklich lehrt, im Kontrast zu den Praktiken der Kirche und gewann dadurch etliche Nachfolger, was eine Bedrohung für die Hierarchie und Macht der Kirche wurde. Sein Priesteramt wurde ihm weggenommen und er wurde zu einem Konzil gerufen, wo er sein Buch „De ecclesia” – Über die Kirche – verleugnen sollte. Weil er auf sein Buch beharrte, wurde er der Häresie gegen die Grundsätze, der Katholischen Kirche beschuldigt.

Hus wurde 1415 auf dem Scheiterhaufen verbrannt, die Manuskripte von Wycliffe wurden dabei zum Anzünden benützt. Einem Freund schrieb Hus zuvor diese Prophetischen Worte: „In 100 Jahren wird ein Mann aufstehen, dessen Rufe nach Reform nicht unterdrückt werden können.“

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Sein Name Hus bedeutet Gans, auf dem Scheiterhaufen spottete er deshalb lautstark: „heute mögt ihr eine Gans rösten, doch aus der Asche wird ein Schwan aufsteigen!“

Diese Prophezeiung von Jan Hus wurde genau 100 Jahre später erfüllt in:

Martin Luther

Martin Luther geboren am 10.November 1483 in Sachsen, wo er auch starb am 18.Februar 1546.

Martin Luther studierte Jura, doch in Gefahr, von einem Blitz während eines heftigen Gewitters getroffen zu werden, versprach er Gott, dass er Mönch werden wollte, wenn er verschont bliebe. Er machte sein Versprechen war, trat einem Orden bei, studierte Theologie und erhielt den Doktortitel. Von 1512 an lehrte er als Professor der Theologie an der Universität Wittenberg.

Sein Interesse galt vor allem dem Thema „Gottes Gerechtigkeit“ und des Menschen Rechtfertigung vor Gott. 1510 reiste er nach Rom und wie er dort den Pomp und das Machtstreben der katholischen Obrigkeit sah, und sich bewusst war, wie sehr die Kirche ihre Untertanen durch Furcht mit der Drohung vor dem Fegefeuer und der Hölle wer vom Glauben abfällt und nicht absoluten Gehorsam leistet, unter Kontrolle hielt, überzeugte ihn das umso mehr, wie Gegensätzlich das Tun der Kirche von den Lehren von Jesus war. Durch den Bibelvers Römer 1,17 „Durch den Glauben hat ein Gerechter Leben“ kam für ihn die Erleuchtung! Die „Gerechtigkeit Gottes“ bedeutet nicht ein zorniger, verdammender und strafender Gott, sondern ein liebender, vergebender, barmherziger Gott. Ein Gott der jeden einzelnen seiner Schöpfung liebt und sich danach sehnt, dass jeder zu ihm zurückfindet im Glauben an den, den er sandte, seinen Sohn Jesus Christus.

Wie die Schriften von Jan Hus ihm in die Hände fielen, bekam auch er ein aktiver Reformist und hatte, genau wie Hus, sehr bald viele Nachfolger.

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Genau 100 Jahre später 1515 war Jan Hus‘ Prophezeiung erfüllt, der Schwan war da, von Gott erwählt und stark gemacht und mächtig benützt, um seine Kinder frei zu machen.

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1517 kam Luther in Konflikt mit einem „Spendensammler“ der Kirche, einem Ablassverkäufer, was Luther genau wie Hus zuvor schließlich vor ein Konzil brachte, wo auch er seine Schriften widerrufen sollte. Sein ‚Nein‘ wurde zu einem berühmten Spruch: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“

Luther wurde geächtet und unter den Bann gestellt, was bedeutet, jeder konnte ihn töten und tat dabei Gott noch einen Gefallen. In Gefahr um sein Leben wurde Luther durch seinen Landesvater, der hinter ihm stand, dem Kurfürsten von Sachsen gerettet und  in Sicherheit auf die Wartburg gebracht. Dort übersetzte Luther das Neue Testament aus dem Griechischen, musste dafür aber zuerst eine geschriebene Deutsche Sprache ausarbeiten, die von allen Deutschen unterschiedlicher Dialekte verstanden wurde, wofür er heute noch geehrt wird. Auch war er dafür, dass Schulen für alle Kinder bereitgestellt werden, damit jeder lesen lernt, Mädchen wie Jungen und damit die Bibel für sich selbst lesen und befolgen konnte und das Wort Gottes persönlich zu jedem sprechen konnte.

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Michel de Nostredame

proph-nostrBekannt unter dem lateinischen Namen Nostradamus (14. oder 21. Dezember 1503 – 2. Juli 1566) war ein französischer Apotheker (er half bedeutend im Kampf gegen die Pest in verschiedenen Städten Frankreichs) und Seher der Prophezeiungen veröffentlichte, die berühmt geworden und bis heute beliebt sind.

Er wurde vor allem durch sein Buch „Les Prophecies” das zuerst in 1555 erschien, berühmt. Nostradamus hat bis heute Bewunderer, die zusammen mit einiger populärer Presse davon überzeugt sind, viele weltgeschichtliche Ereignisse vorhergesagt zu haben, wie der Große Brand von London 1666, der Aufstieg von Napoleon und Hitler, bis zum Angriff des World Trade Center am 11.September 2001.

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Jeanne d’Arc, Jan Hus, Nostradamus, sie alle erhielten Botschaften oder Visionen die wahr wurden und dürfen deshalb als Propheten Gottes bezeichnet werden, ja selbst Martin Luther; denn er gab Gottes wahre Botschaft an andere weiter, und sie alle neben vielen anderen, die hier nicht aufgeführt sind, beweisen damit, dass Mohammed nicht der letzte Prophet war.

Gott hatte vom Beginn der Menschheit an einen Plan, von dem Er nicht ablässt bis er vollendet sein wird mit dem zweiten Kommen von Jesus Christus. Von diesem Plan redete Gott schon, als er zur Schlange nach dem Sündenfall sagte:

„Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten (Jesus durch sein Opfertod am Kreuz und Sieg über den Tod durch die Auferstehung), und du wirst ihn in die Ferse stechen (der Verrat und Kreuzigung). – 1.Mose 3,15

Viele Propheten erhielten Prophezeiungen über diesen Plan und diese Prophezeiungen haben sich alle in Jesus Christus erfüllt – sieh Apostelgeschichte 3,18-26 und auch diesen Link am Ende*. Das Christentum (nicht Kircheninstitutionen) ist Gottes Plan und deshalb hat er Menschen wie Wykliffe, Hus und Luther und viele andere zuvor und danach, erweckt, um seine in die Irre gegangene Kirche wieder auf den geraden Weg zu bringen.

Und auch zu Mose hat er von diesem Plan geredet: „Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.“ – 5.Mose 18,15,18

Petrus, der Jünger Jesu und große Apostel beansprucht diesen Vers von 5. Mose 18,15 für Jesus, wie wir es in der Apostelgeschichte lesen können:

Petrus sah dies und wandte sich an die Menge … Es ist der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, der Gott aller unserer Vorfahren, der seinen Knecht Jesus … verherrlicht hat  …Mose sagte: `Der Herr, euer Gott, wird einen Propheten wie mich aus eurem Volk erwählen. Hört genau auf alles, was er euch sagt. Wer nicht auf diesen Propheten hört, wird aus dem Volk Gottes ausgeschlossen und wird umkommen.´ Alle Propheten, angefangen mit Samuel, haben von dem, was heute geschieht, gesprochen. – Apostelgeschichte 3,12-26 (schau es nach im Gesamten) 

Muslime beanspruchen gerne diesen Vers und behaupten, damit sei Mohammed gemeint. Doch das kann sehr leicht widerlegt werden. Zum einen sahen die Nachkommen von Isaak, also die Juden und die Nachkommen Ismaels, die Araber, sich nie – noch nie bis heute nicht – als Brüder. Sie haben sich immer gehasst und auch bekriegt. Zum anderen war Mohammed nie ein Prophet wie Mose im Sinne, dass Gott direkt mit Mose gesprochen hat, was bei Mohammed nie der Fall war und durch Mose Wunder vollbrachte, was von Mohammed nicht gesagt werden kann. So Mohammed kommt Mose in diesem nicht gleich. Das ist nur ein Wunschdenken des Islam, der seine Wahrhaftigkeit mit aller Gewalt beweisen möchte, aber es ist wirklich nur ein an den Haaren herbeigezogene Behauptung. Das einzige was gleich ist, ist dass sie Gesetze brachten, wie kommt es aber, wenn diese Gesetze von einem Gott kommen sollen sie unterschiedlich sind? Und vor allem nimmt die Scharia das Gesetz der Liebe wieder weg, das Jesus brachte. 

Muslime sagen dir, Allah braucht dich nicht, aber du brauchst Allah. Sie wollen damit andeuten, wie viel höher und erhabener Gott ist und wie nichts wir im Vergleich sind. Doch solche Erhabenheit hindert den wahren Gott nicht, auf die Ebene des Menschen zu kommen – nur in Demut ist Liebe, in Stolz und stolzer Erhabenheit findet man keine Liebe – und sich Menschen zu offenbaren, die Ihn wahrhaftig mit einem hungrigen Herzen suchen:

Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden; ja, wenn ihr ernsthaft, mit ganzem Herzen nach mir verlangt, werde ich mich von euch finden lassen´, spricht der Herr. – Der Prophet Jeremia 29,13-14

Deshalb ist es Allah vielleicht nicht, aber Gott ist besorgt um seine Kinder und deshalb spricht er auch heute noch, gibt noch immer Botschaften, die für uns in unserem heutigen Zeitalter wichtig und von Bedeutung sind. Manche Menschen erhalten Botschaften und manche benützt Gott, um durch Musik oder gemalte Bilder seine Botschaft zu überbringen. Hier sind noch zwei Beispiele von Menschen durch die Gott gesprochen und gewirkt hat und es noch tut:

Mutter Teresa

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Anjezë (Agnes) Gonxha Bojaxhiu bekannt als Mutter Teresa (26. August 1910 in Skopje, Mazedonien; † 5. September 1997 in Kalkutta, Indien) war eine Ordensschwester und Missionarin der Katholischen Kirche für Indien. Weltweit bekannt wurde sie durch ihre Arbeit mit Armen, was ihr zuerst den Beinamen „Heilige der Gosse“ gab. 1979 bekam sie den Friedensnobelpreis!

Mutter Teresa wirkte 17 Jahre als Lehrerin in Klosterschulen, bis sie den Ruf innerhalb des Rufes erhielt. Der erste Ruf von Gott war, ihr Leben ganz Gott zu weihen. Der zweite Ruf von Gott war, sich um die Armen der Armen zu kümmern. Ihr Orden baute ein Hospiz, ein Zentrum für Blinde, ein Zentrum für alte und behinderte Menschen und eine Leprastation auf.

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In Hingabe zu Gott und ihrem Motto in jedem Menschen Jesus zu sehen und in Gehorsam zu Jesus Worten: „Ich versichere euch: Was ihr für einen der Geringsten meiner Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan!“ – Matthäus 25,40 hatte sie ihr Lebenswerk den Armen zu helfen, ganz gleich deren Rasse oder Religion, aufgebaut. Liebe war für sie das wichtigste im Leben, denn Gott ist Liebe und das wichtigste im Universum. Sie war treu bis in den Tod, – Offenbarung 2,10 und wie Vater Abraham lag es auch ihr am Herzen, Gott zuzuhören im Gebet und das zu tun, was Er ihr zeigte.

Kurz vor ihrem Tod erhielt Mutter Theresa eine Botschaft (Prophetie) von Jesus. Er spricht darin zu denjenigen, die Ihn nicht so gut kennen, und Er beschreibt darin Seine Liebe für jede einzelne Person und Seine Sehnsucht nach jeder einzelnen Person. Ganz offensichtlich ist Gott daran interessiert, Seine Botschaft jedem Menschen bekannt zu machen und benützt dabei jeden, der sich ihm öffnet.

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Übersetzung der Aufzeichnung der Prophetie von Jesus durch Mutter Teresa:

„Mich dürstet nach dir!“

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„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an…“ (Offenbarung 3,20).

Ich stehe Tag und Nacht vor der Tür deines Herzens. Ja, selbst wenn du nicht glauben willst, dass ich es bin, auch wenn du mir keine Beachtung schenkst – ich bin dennoch da. Ich warte auf das kleinste Anzeichen einer Resonanz, ja, den leisesten Hauch eines Gebetes, welche mich einladen würden hereinzukommen.

Ich möchte, dass du weißt, dass ich, wann immer du mich einladen wirst, zu dir kommen werde. Ich komme herein, leise und unsichtbar, aber mit unerschöpflicher Kraft und Liebe und bringe viele Gaben meines Geistes mit. Ich komme mit meiner Gnade – mit dem Wunsch zu vergeben, mit Liebe, die allen Verstand übersteigt. Wie der Vater mich geliebt hat, so liebe Ich dich. Mich verlangt danach, dir inneren Frieden zu bringen, dich zu stärken, dir wieder aufzuhelfen und deine Wunden zu verbinden. Ich bringe dir mein Licht, um deine Dunkelheit und alle deine Zweifel zu vertreiben. Ich komme mit meiner Kraft, damit ich alle deine Lasten tragen kann; Ich komme mit meiner Gnade, um dein Herz zu berühren und dir neues Leben zu geben; mit meinem Frieden, um deiner Seele Ruhe zu geben.

Ich kenne dich durch und durch. Ich weiß alles über dich. Ein jedes deiner Haare ist gezählt. Es gibt nichts in deinem Leben, was für mich unwichtig wäre. Dein Leben lang bin ich dir gefolgt, und selbst als du auf Abwegen warst, habe ich nicht aufgehört, dich zu lieben. Mir ist jedes deiner Probleme bekannt. Ich kenne alle deine Nöte und Wünsche, und natürlich kenne ich auch alle deine Fehler und Sünden. Dennoch, lass es mich nochmals wiederholen: „Ich liebe dich!“ – nicht für das was du getan oder nicht getan hast – sondern einfach um deinetwillen, um der Schönheit und des Wertes willen, die dir mein Vater gegeben hat, als Er dich nach seinem Abbild geformt hat. Um jenes Wertes willen, der bei dir so oft in Vergessenheit gerät, um jener Schönheit willen, die du mit Sünde bedeckt hast. Ich liebe dich so wie du bist und ich habe mein Blut vergossen, um dich zu mir zurück zu gewinnen.

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Ich weiß, wie es in deinem Herzen aussieht. Ich kenne deine Einsamkeit, deinen Schmerz und dein Gefühl von Verlorenheit, deine Verdammung und deine Demütigungen. Ich habe alle diese Dinge schon vor dir erlitten – um deinetwillen – damit du an meiner Kraft und der Fähigkeit zu überwinden, teilhaben kannst. Ich weiß von deiner Sehnsucht nach Liebe, deinem Verlangen, geliebt und verwöhnt zu werden. Wie oft hast du vergebens, egoistisch nach Liebe gesucht, dich bemüht, die innere Leere mit zeitweiligem Vergnügen oder gar mit einer noch größeren Finsternis, die durch Sünde kommt, zu befriedigen. Sehnst du dich nach Liebe? Ich will deine Sehnsucht stillen und dir Erfüllung schenken. Sehnst du dich danach, dass dir persönliche Anteilnahme und Aufmerksamkeit entgegengebracht werden? Ich bin besorgt um dich – mehr als du dir vorstellen kannst – so besorgt, dass ich sogar um deinetwillen am Kreuz gestorben bin.

Mich dürstet nach dir. Ja, das ist wohl die einzige Art und Weise, wie ich meine Liebe für dich ausdrücken kann. Mich dürstet danach, dich lieben zu können und mich dürstet danach, von dir geliebt zu werden. Du bist sehr kostbar für Mich. Mich dürstet nach dir. Komm zu mir und Ich werde deinem Herzen Erfüllung und deinen Wunden Heilung bringen. Ich werde dich zu einem neuen Geschöpf machen und selbst in all deinen Prüfungen wird mein Frieden dich begleiten. Mich dürstet nach dir. Zweifle niemals an meiner Gnade, oder an meinem Wunsch und meinem Willen zu vergeben, oder an meinem Verlangen danach, dich zu segnen und in dir zu wohnen und zu leben. Mich dürstet nach dir. Wenn du auch in den Augen der Welt unwichtig scheinst, so ist das unbedeutend: In dieser Welt ist für mich niemand wichtiger als du. Mich dürstet nach dir. Öffne dich für mich, nimm mich an, dürste nach mir. Gib Mir dein Leben und du wirst herausfinden, wie viel du meinem Herzen bedeutest.

Ich sehe den Ort, den mein Vater für dich in meinem Königreich bereitet hat. Vergiss nicht, dass du auf dieser Erde nur ein Pilger auf dem Weg nach Hause bist. Sünde wird dich niemals befriedigen und dir niemals den Frieden bringen können, den du suchst. Alles andere, was du außer mir versucht hast, hat dir nur noch mehr Finsternis gebracht. Klammere dich deshalb nicht an den Dingen dieser Welt fest.

Es spielt keine Rolle, wie weit du abgeirrt bist, es spielt keine Rolle, wie oft du mich vergessen hast, es ist auch völlig unwichtig, wie viele Kreuze du auf dich zu nehmen vermagst, es gibt nur eines das du nicht vergessen darfst, eine Wahrheit, die sich nie ändern wird: Mich dürstet nach dir – genauso wie du bist.

Dein ganzes Leben lang habe ich auf deine Liebe gewartet. Ich habe nie aufgegeben eine Chance zu finden, dich zu lieben und von dir geliebt zu werden. Auf der Suche nach Glück hast du schon so Vieles versucht. Versuch es doch einfach einmal damit, mir dein Herz zu öffnen – jetzt gleich! Ich stehe vor der Türe deines Herzens und klopfe an. Öffne mir die Tür, mich dürstet nach dir! (Offenbarung 3,20)

(Bemerkung von Mutter Teresa): Jesus ist Gott gleich (das Gleich wie in der Mathematik: Gott=Jesus), darum ist Seine Liebe, Sein ‚Durst’- Sein Verlangen, unendlich. Er, der Schöpfer aller Dinge, bittet darum, von Seiner Schöpfung geliebt zu werden. Es dürstet Ihn nach unserer Liebe. Diese Worte „Mich dürstet“ hallen sie nicht in unseren Seelen nach?

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Akiane Kramarik

Als Wunderkind Akiane wurde sie bekannt, geboren am 9. Juli 1994, ist eine amerikanische Dichterin und selbst erlernte Malerin. Sie begann mit 4 Jahren zu zeichnen und mit 6 zu malen und mit 7 Gedichte zu schreiben. Sie wurde durch ihr Gemälde von Jesus „der Prinz des Friedens“, das sie als 8-jährige malte, weltbekannt. Durch Visionen hatte sie dieses Bildnis seit sie 4 ist, im Sinn. Zu dieser Zeit begann sie, Stimmen zu hören und hatte Visionen vom Himmel und traf dort Jesus.

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Das außergewöhnliche daran war, dass das Konzept von Gott oder Jesus ihr nie nahegebracht worden war, da ihre Eltern Atheisten waren. Als sie 51/2 war, wurde sie in den Himmel gehoben und verbrachte dort nach unserer irdischen Zeitrechnung 6 Stunden. Sie besuchte Orte, Paläste und Galaxien. Weil es für sie zu kompliziert war, wiederzugeben was sie erlebt und gehört hatte, begann sie mit 6 ihre himmlischen Visionen zu malen, um ihnen damit Ausdruck und Leben zu geben.

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Selbstportrait, gemalt im Alter von 11 Jahren, mit dem sie ausdrücken möchte, dass es Gott ist, der ihr hilft zu malen.

Ihre Lebensgeschichte in ihren eigenen Worte:

… All die Jahre hat Gott auf mich gewartet, zu wachsen, damit ich völlig verstehen konnte und male die mächtigste Botschaft für die Menschheit. Die Botschaft von unerschütterlichem Glauben, unvoreingenommener Liebe, und Ewigem Leben!

Prophezeiung von Joel 3:1-5 erfüllt in den ersten Nachfolgern von Jesus bis heute „den letzten Tagen“ in denen wir jetzt leben:

`In den letzten Tagen, spricht Gott, werde ich meinen Geist über alle Menschen ausgießen. Eure Söhne und Töchter werden weissagen, eure jungen Männer werden Visionen haben und eure alten Männer prophetische Träume. 18 In diesen Tagen werde ich meinen Geist sogar über alle meine Diener, ob Mann oder Frau, ausgießen, und sie werden weissagen. 19 Und ich werde Wunder oben am Himmel tun und Zeichen unten auf der Erde… – Apostelgeschichte 2:17-18

Was für ein großer Irrtum also zu glauben, Mohammed sei der letzte Prophet Gottes gewesen!

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„Habe ich dir nicht gesagt, dass du die Herrlichkeit Gottes sehen wirst, wenn du glaubst?“ – Jesus – Johannes 11,40

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„Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams (und Ismaels) Nachkommen und sind nie jemandes Knecht gewesen; wieso sagst du denn: „Ihr sollt frei werden?“ Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist ein Knecht der Sünde. Der Knecht aber bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig.

Wenn euch nun der Sohn frei macht, dann seid ihr wirklich frei.“ – Johannes 8,33-36

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Gottes Plan für die Menschheit gegeben durch Prophetien lange vor Jesus Geburt: Hier

Eine weitere Geschichte aus dem At über die geheime Armee des großen Propheten Elisa: hier 

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Der Prophet!

Hast du jemals kleine Jungs beobachtet, die über einen Zaun spähen, um ein Fußball- oder anderes Spiel zu beobachten?

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Manchmal finden sich Astlöcher, durch die sie spähen können, doch wenn nicht ist das Problem manchmal, dass die Zäune oft ziemlich hoch sind, so dass sich ein Junge auf die Schultern eines anderen Jungen stellen muss, um über die Höhe des Zauns sehen zu können – und dann ist es seine Aufgabe, den anderen Jungs unten zu erzählen, was er da hinter dem Zaun sieht!

Nun, in gewisser Weise kann man die Arbeit eines Propheten Gottes damit vergleichen! Der Prophet muss mehr oder weniger zwischen oder in zwei Welten gleichzeitig stehen, mit einem Fuß in der einen physischen und mit dem anderen in der anderen geistigen Welt. Er muss sehen und aufnehmen, was Gott ihm in der Welt des Geistes zeigt, und es dann an die Erdbevölkerung weitergeben, indem er die Visionen, Offenbarungen oder Botschaften, die er vom Herrn empfängt, beschreibt, so dass andere auch davon profitieren können.

Meist hatte ein Prophet immer auch einen Helfer, der die Worte Gottes aufschreibt, was der Prophet sagt, wenn er „vom Geist ergriffen“ (Offb.1,10) wird. Denn egal, wie viele wunderbare Offenbarungen, Botschaften, Prophezeiungen, Visionen oder Worte vom Herrn ein Prophet erhält, wenn niemand sie aufschreibt oder aufzeichnet, würden sie all den Menschen auf der „anderen Seite des Zauns“ nichts nützen! Oder die Worte werden später angezweifelt, ob es noch die gleiche Botschaft ist, genau wie der Prophet sie erhalten hat, wie es mit dem Koran der Fall ist, der erst lange nach Mohammeds Tod zusammengestellt wurde, mit Hilfe von Bruchstücken an Aufzeichnungen.

Jeremiah And Baruch Drawing by Gustave DoreEinen Schreiber zu haben, befreit den Propheten von der Sorge, es selbst aufschreiben zu müssen, so dass er sich ohne Ablenkung ganz auf den Herrn einstimmen und auf das konzentrieren kann, was der Herr ihm gibt. Er kann dann seine Augen, seinen Verstand und sein Herz in diesem Bereich des Geistes halten und einfach nur seine Zunge in dieser Welt lassen, während er beschreibt und weitergibt, was der Herr ihm zeigt.

Natürlich scheinen viele Menschen zu denken, dass Gott vor 2.000 Jahren (oder bei Muslimen vor 1.400 Jahren) aufgehört hat, Wunder zu tun und zu uns zu sprechen! Aber ein Gott, der nicht mehr sprechen und nichts mehr tun kann, wäre ein toter Gott! – Was vielleicht erklärt, warum die Religion so vieler Menschen heute so tot zu sein scheinen, nur noch aus religiösen Ritualen bestehend! Aber Gott sei Dank, unser Gott ist ein lebendiger Gott und er liebt seine Kinder immer noch und er wirkt auch heute noch unter uns und spricht zu uns! – Auszug aus einem Artikel von David Brandt Berg

Und wenn du als Atheist jetzt sagst, dass du kein Kind Gottes bist, dann hast du darin recht. Und wenn du als Muslim jetzt fragst, wie man ein Kind Gottes wird, dann findest du die Antwort im Johannes 1 dort schreibt Johannes darüber, dass Jesus das Wort Gottes ist, also das Wort, das aus Gottes Mund kommt, das Fleisch geworden ist, das Licht der Menschen, der aber von seinen eigenen Leuten nicht angenommen wurde und: All denen aber, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht (und die Macht), Gottes Kinder zu werden. Sie wurden dies weder durch ihre Abstammung noch durch menschliches Bemühen oder Absicht, sondern dieses neue Leben kommt von Gott. – Vers 12 und 13

Es spielt also keine Rolle, zu welchen Eltern du geboren wurdest, ob Kirchenmitglieder, Muslime oder Atheisten, wenn du persönlich an Jesus den gekreuzigten glaubst, wirst du damit zu einem Kind Gottes. Hier noch ein Vergleich zwischen Jesus und Mose und wenn du willst auch zu Mohammed, welcher noch nicht mal an Mose herankommt, da Gott nie persönlich zu Mohammed gesprochen hat und auch keine Wunder durch ihn vollbracht hat, so wir er es durch Mose tat.

Jesus: Der größere Mose

Nach Ryan Leasure

 Ein ungeschultes Auge könnte es übersehen, aber das Alte Testament, richtig gelesen, weist auf Jesus hin. Vom 1. Buch Mose an sehen wir einen Hinweis nach dem anderen auf einen kommenden Messias. Denn selbst große Propheten wie Elia, Elisa oder Jesaja, Jeremia, Hesekiel keiner hat es zum Messias geschafft. Nein, Israel wartet auch heute noch immer geduldig auf den Propheten-Messias, der von Angesicht zu Angesicht mit Gott kommunizieren, die Worte Gottes selbst sprechen und öffentliche Wunder vollbringen würde. Einige Propheten erfüllten einige der Kriterien, aber keiner von ihnen erfüllte alle.

Wie gesagt, ein ungeschultes Auge könnte es übersehen, aber das Alte Testament, richtig gelesen, weist auf Jesus hin. Vom Beginn des 1. Buch Mose an sehen wir einen Hinweis nach dem anderen auf einen kommenden Messias, der eines Tages den Kopf der Schlange zermalmen würde. (1. Mose 3,15)

Sicherlich weisen sowohl die Bündnisse mit Abraham (1.Mose 12, 15, 17) als auch mit David (2.Samuel 7) auf einen kommenden Messias hin, aber es ist ein weiterer Bündnisvermittler, auf den ich unsere Aufmerksamkeit lenken möchte – Mose. Außer Abraham ist Mose wahrscheinlich die bedeutendste Gestalt im Alten Testament, denn durch Mose gab Gott dem Volk Israel Sein Gesetz.

So besonders Mose aber auch war, versprach Gott Israel jedoch, dass Er einen weiteren Propheten senden würde, der genauso bedeutsam, wenn nicht sogar bedeutsamer sein würde als Mose selbst.

Das Versprechen eines zukünftigen Propheten wie Mose

Als sich Israel dem Ende seiner vierzig Jahre in der Wüste näherte, gab Gott ihnen ein Versprechen über einen zukünftigen Propheten. Wir lesen die Worte Moses‘ im 5. Buch Mose, Kapitel 18:

Der Herr, euer Gott, wird einen Propheten wie mich einsetzen, den er aus eurem Volk erwählt. Hört gut auf alles, was er euch sagt. … Da sprach der Herr zu mir: „Ich will einen Propheten wie dich einsetzen, den ich aus ihrem Volk erwähle. Diesem Propheten werde ich meine Worte in den Mund legen und er wird dem Volk alles sagen, was ich ihm auftrage.“ (Verse 15-18).

Ich kann mir nur vorstellen, dass Israel in diesem Augenblick Angst davor hatte, was sie nach dem Weggang von Mose tun würden. Schließlich verließ sich das Volk darauf, dass Moses von Gott hören würde, da sie sich nicht trauten, sich Ihm selbst zu nähern. – Und nie wieder gab es einen Propheten wie Mose in Israel, dem der Herr persönlich begegnete.

Selbst große Propheten wie Elia, Elisa oder Jesaja haben diesen Status nicht erreicht. Nein, Israel wartete immer noch geduldig auf den Propheten, der von Angesicht zu Angesicht mit Gott kommunizieren, die Worte Gottes selbst sprechen und öffentliche Wunder vollbringen würde. Einige Propheten hatten einige der Kriterien erfüllt, aber keiner von ihnen hatte alle erfüllt.

Jesus: Der Prophet wie Mose

Es ist kein Wunder, dass so viele Juden des ersten Jahrhunderts den Messias als den großen Propheten erwarteten. Nachdem Jesus die 5.000 gespeist hatte, lesen wir in Johannes 6,14: „Als die Leute dieses Wunder sahen, riefen sie aus: ‚Dieser ist wirklich der Prophet, den wir erwartet haben. Er ist es, der in die Welt kommen soll.‘“ Mit anderen Worten, diese Leute erkannten, obwohl schon viele Propheten gekommen waren, ein Prophet wie Mose war zu diesem Zeitpunkt noch nicht gekommen. Aber er ist jetzt hier!

Petrus macht den Zusammenhang in Apostelgeschichte 3 reichlich deutlich. Als Petrus in Jerusalem vor einer Menschenmenge predigte, verkündete er:

„Nun, liebe Brüder, ich weiß, dass ihr’s aus Unwissenheit (die Verurteilung und Kreuzigung Jesu) getan habt wie auch eure Oberen. So aber hat Gott erfüllt, was er durch den Mund aller seiner Propheten zuvor verkündigt hat: dass sein Christus (Messias) leiden sollte. Tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden, … Mose hat gesagt (5. Mose 18,15; 18,19): „Einen Propheten wie mich wird euch der Herr, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern; den sollt ihr hören …“

Natürlich war dieses jüdische Publikum mit dem 5. Buch Mose Kapitel 18 vertraut. Petrus sagt der Menge mit Nachdruck, dass der große Prophet wie Moses endlich gekommen ist. Es ist Jesus von Nazareth.

Schließlich erfüllt Jesus alle Kriterien. Als der Sohn Gottes ist Er der einzige, der von Angesicht zu Angesicht mit Gott kommuniziert hat. Wie uns Johannes 1,18 sagt: „Niemand hat Gott je gesehen, sondern nur der eine und einzige Sohn, der selbst Gott ist und in engster Beziehung zum Vater steht.“ Darüber hinaus vermittelte Er nicht nur die Worte Gottes selbst; Er war das fleischgewordene Wort Gottes (Johannes 1). Und natürlich sind Seine öffentlichen Wunder gut dokumentiert.

Ähnlichkeiten zwischen Jesus und Moses

Die Prophezeiung vom 5. Buch Mose Kapitel 18 besagt, dass der kommende Prophet wie Mose sein würde. Aber in welchem Sinne? Betrachten wir nun einige der Ähnlichkeiten:
♦ Beide wurden unter dem Todesdekret geboren (2.Mose 1-2; Mt. 2,16-18).
♦ Beide fliehen in das Herz Ägyptens (2.Mose 2; Matthäus 2,13-15).
♦ Beide werden in vier Büchern ausführlich beschrieben, beginnend mit ihren Geburten und endend mit ihren Ableben (2. bis 5.Mose; in allen vier Evangelien).
♦ Beide waren Vermittler eines Bundes (Mose vom Alten, Jesus vom Neuen).
♦ Beide gaben oder empfingen Unterweisung auf einem Berg (2.Mose 20; Matthäus 5-7).
♦ Beide werden auf einem Berg verklärt (2.Mose 34,29-35; Markus 9,2-13).
♦ Beide sind 40 Tage lang ohne Nahrung und Wasser isoliert (2.Mose 34,28; Matthäus 4,2).
♦ Gegen beide rebellieren die Israeliten (4.Mose 16; Lukas 22-23).
Jesus war wahrhaftig der Prophet. der wie Mose sein sollte.

Unterschiede zwischen Jesus und Mose

Trotz ihrer Ähnlichkeiten sind es ihre Unterschiede, die am meisten zählen. Betrachten wir diese beiden:

♦ Erstens sagte Mose, wie jeder Prophet, wiederholt: „So spricht der Herr.“ Der Herr hatte ihm in irgendeiner Form oder Weise etwas mitgeteilt, und dann gab er dieselben Worte an das Volk weiter.

Jesus hingegen verwendete nie die Formulierung „so spricht der Herr.“ Stattdessen sagte Er etwas Radikales – „wahrlich, wahrlich, ich sage euch!“ Mit anderen Worten: Jesus war das Wort vom Herrn, denn Er war ja der Herr selbst! Jesus sprach mit Autorität, im Gegensatz zu jedem anderen Propheten – einschließlich Mose.

♦ Zweitens nahm Gott das Sühneopfer Jesu an, aber nicht das von Mose. Im 2. Buch Mose 32, nachdem Israel gesündigt hatte, indem es das goldene Kalb angebetet hatte, wollte Gott sie verzehren. Mose versuchte jedoch, das Volk zu verschonen, indem er sich selbst als Sühneopfer opferte. Wir lesen in den Versen 30-33:

Am nächsten Morgen sprach Mose zum Volk: Ihr habt eine große Sünde getan; nun will ich hinaufsteigen zu dem HERRN, ob ich vielleicht Sühne erwirken kann für eure Sünde. Als nun Mose wieder zu dem HERRN kam, sprach er: Ach, das Volk hat eine große Sünde getan, und sie haben sich Götter von Gold gemacht. Vergib ihnen doch ihre Sünde; wenn nicht, dann tilge mich aus deinem Buch, das du geschrieben hast. Der HERR sprach zu Mose: Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir gesündigt hat.“

Schon in diesem frühen Stadium erkannte Mose, dass für die Sünden Israels Buße getan werden muss, und so bot er sich als Opfer an! Aber Gott lehnte sein Angebot ab. Schließlich war Mose selbst nur ein Mensch – und zwar ein sündiger. Er konnte unmöglich für die Sünden des Volkes sühnen.

Aber Jesus konnte es. Da Jesus göttlich und sündlos war, konnte Er die Sünden der Welt tragen. Und im Gegensatz zu Mose nahm Gott das Opfer Jesu an und bewies Seine Annahme, indem Er Ihn von den Toten auferweckte.

Obwohl Jesus also ein Prophet wie Mose war, war Er sichtlich größer.

Jesus ist größer als Mose

Der Autor des Hebräerbriefes sah diesen Vergleich und zögerte nicht, Jesus über Mose zu erheben. Seine Worte scheinen ein angemessener Abschluss für diesen Artikel zu sein:

„Deshalb, liebe Freunde, die ihr Gott gehört und an der himmlischen Berufung teilhabt, denkt über diesen Jesus nach, den wir bekennen als Gesandten und Hohen Priester Gottes. Denn er war Gott treu, der ihn gesandt hat, genauso wie Mose ein treuer Diener war für das ganze Haus Gottes, sein Volk. Doch Jesus steht weit mehr Ehre zu als Mose, so wie dem Erbauer eines Hauses mehr Ehre zukommt als dem Haus. Denn jedes Haus hat einen, der es baut, aber Gott ist der, der alles geschaffen hat. Mose war ein treuer Diener im Haus Gottes, und sein Beispiel bezeugte alles, was später von Gott offenbart werden sollte.“ – Hebräer 3,1-5

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Beispiele wie Gott mit Propheten redet

Jesaja, Jeremia und Hesekiel gehörten zu den drei größten Propheten Israels. Frag einen Juden, der wird dir bestätigen, dass die Nachfolgenden Worte aus der Bibel, die gleichen Worte sind, wie die in ihren jüdischen Schriften. Und in diesen Schriften gab es eine Priesterschaft, eingesetzt von Gott, kein Prophetentum wie beim Islam. Adam, Noah, Abraham und all die anderen berühmten Männer Gottes, wurden Vorväter oder Patriarchen genannt und nicht Propheten.

Jeremia 1,1-10:17-19 Das sind die Worte Jeremias. Er war der Sohn Hilkijas und gehörte zur Priesterschaft von Anatot, das im Gebiet des Stammes Benjamin liegt.  Zum ersten Mal sprach der Herr zu Jeremia im 13. Jahr der Herrschaft des Königs Josia von Juda. (Dies war das Jahr 627 v.Chr.)  Auch später, während der Regierungszeit Jojakims (Jojakim regierte 608-598/7 v.Chr.) und bis zum elften Jahr der Regierung des judäischen Königs Zedekia, des Sohnes Josias, empfing Jeremia Botschaften vom Herrn.

Jeremia empfing Botschaften direkt vom Herrn, so wie die meisten Propheten der Bibel. Nur manchmal benützte Gott einen Engel um eine Botschaft, meist zusammen mit Visionen, zu übermitteln.

Im fünften Monat des elften Regierungsjahres Zedekias (Der fünfte Monat nach hebräischer Zeitrechnung entspricht dem August bzw. September; das genannte Jahr war 586 v.Chr.) wurden die Bewohner Jerusalems in die Gefangenschaft verschleppt.

Der Herr sprach zu mir:

 »Ich kannte dich schon, bevor ich dich im Leib deiner Mutter geformt habe. Schon vor deiner Geburt habe ich dich dazu bestimmt, dass du den Völkern meine Botschaften überbringst.«  »Aber, allmächtiger Herr«, wehrte ich ab, »ich kann nicht gut reden, ich bin noch viel zu jung!« »Sag doch nicht, dass du zu jung bist«, antwortete der Herr. »Du sollst hingehen, wohin ich dich sende, und sagen, was auch immer ich dir auftragen werde.  Vor den Menschen brauchst du keine Angst zu haben, denn ich werde immer bei dir sein und dich retten. Das verspreche ich, der Herr.«  Dann berührte der Herr meinen Mund und sagte: »Hiermit habe ich meine Worte in deinen Mund gelegt!  Ich gebe dir die Vollmacht, vor Völkern und Königreichen zu reden. …  Steh auf und zieh dich an. Dann geh hinaus und sag ihnen, was immer ich dir zu sagen befehle. Fürchte dich nicht vor ihnen …  Sie werden wohl gegen dich kämpfen, trotzdem werden sie dich nicht bezwingen. Denn ich bin mit dir, und ich werde dich beschützen.« So hat der Herr gesprochen.

Nicht nur hat Gott direkt zu Menschen gesprochen, sondern stand ihnen auch Rede und Antwort. hat also nicht nur Anordnungen gegeben, sondern auch ein Zwiegespräch mit ihnen gehalten, war auf ihrer Ebene in diesem Moment. Gott sagte zu Jeremia  »Ich kannte dich schon, bevor ich dich im Leib deiner Mutter geformt habe.« – Gott hat das auch über den Propheten Johannes dem Täufer gesagt:

Lukas 1,12-15 Zacharias erschrak bis ins Herz, doch der Engel sagte: »Hab keine Angst, Zacharias! Gott hat dein Gebet erhört. Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn schenken, und du sollst ihn Johannes nennen. Du wirst überglücklich sein bei seiner Geburt, und viele Menschen werden sich mit dir freuen, denn er wird in den Augen des Herrn groß sein. Er wird keinen Wein oder andere berauschenden Getränke anrühren und schon vor seiner Geburt mit dem Heiligen Geist erfüllt werden.«

1.Mose 12,7 Da erschien der HERR dem Abram und sprach: …

1.Mose 26,2 Da erschien ihm (Isaak) der HERR und sprach: …

1.Mose 26,24 Und der HERR erschien ihm (Jakob) in derselben Nacht und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir und will dich segnen und deine Nachkommen mehren um meines Knechtes Abraham willen.

2.Mose 6,2-3 Und Gott redete mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin der HERR  und bin erschienen Abraham, Isaak und Jakob als der allmächtige Gott, aber mit meinem Namen »HERR« (YHVH – Yehovah oder auch Yahwe) habe ich mich ihnen nicht offenbart.

2.Mose 16,10 Und als Aaron noch redete zu der ganzen Gemeinde der Israeliten, wandten sie sich zur Wüste hin, und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke.

1.Samuel 3,21 Und der HERR erschien weiterhin zu Silo, denn der HERR offenbarte sich Samuel zu Silo durch das Wort des HERRN.

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Apostelgeschichte (die Geschichte der ersten Christen) 9,10 Es war aber ein Jünger in Damaskus mit Namen Hananias; dem erschien der Herr und sprach: Hananias! Und er sprach: Hier bin ich, Herr. … 17 Und Hananias ging hin und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und sprach: Lieber Bruder Saul (Saul ist der Hebräische Name des römischen Namens Paul oder Paulus – aus Saul wurde der Apostel Paulus – die christliche Kirche florierte und verbreitete sich schnell und Saul wollte diese „Sekte“, diese Absplitterung vom Judentum, stoppen, vernichten. Nach der Apostelgeschichte 24,5 und 14 und 28,22 wurden sie als eine Sekte bezeichnet, die sich „Der Weg“ nannte), der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist, dass du wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt werdest. Dieser Hananias war niemand besonderes, doch sprach Gott zu ihm, wie er zu jedem spricht, der zu Jesus gehört, und gab ihm diesen Auftrag. 

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Hier noch ein Beispiel aus 1.Könige 13. der von einem jungen Propheten handelt, der, von Gott zunächst beschützt, doch die ihm von Gott auferlegte Prüfung nicht bestand:
1 Ein Mann Gottes – ein Prophet – aus Juda kam im Auftrag des Herrn nach Bethel, gerade als Jerobeam vor den Altar trat, um dort zu opfern. 2 Da rief er zum Altar hin, was der Herr ihm gesagt hatte: »Altar! Altar! `So spricht der Herr: Dem Königshaus Davids wird ein Kind mit Namen Josia geboren werden. Der wird die Priester der Höhenheiligtümer (Götzentempel), die Opfer auf dir verbrennen, töten und Menschenknochen wird er auf dir verbrennen.´« 3 Am gleichen Tag tat er ein Zeichen und sagte: »Der Herr hat versprochen, folgendes Zeichen zu geben: Dieser Altar bricht auseinander, und die Asche, die darauf liegt, wird verschüttet.« 4 Als König Jerobeam hörte, was der Prophet gegen den Altar in Bethel gesprochen hatte, deutete er mit der Hand auf ihn und rief: »Ergreift diesen Mann!«

Doch im gleichen Augenblick wurde die Hand des Königs, mit der er auf ihn zeigte, gelähmt und er konnte sie nicht zurückziehen. 5 Gleichzeitig zersprang der Altar und die Asche ergoss sich daraus, wie der Prophet es nach dem Zeichen des Herrn vorhergesagt hatte.

6 Da bat ihn der König: »Bete zu dem Herrn, deinem Gott, und bitte ihn für mich, meine Hand wieder gesund zu machen!« Der Mann Gottes betete zum Herrn, und die Hand des Königs wurde wieder vollständig gesund. 7 Da lud der König ihn ein: »Komm mit mir in den Palast und iss etwas, und ich will dir auch ein Geschenk geben.« 8 Doch der Prophet erwiderte: »Selbst wenn du mir die Hälfte deines Palastes anbieten würdest, würde ich nicht mit dir gehen und würde an diesem Ort nichts essen und nichts trinken. 9 Denn der Herr hat mir folgendes Gebot mitgegeben: `Du darfst nichts essen und nichts trinken und du darfst auch nicht auf demselben Weg, den du gekommen bist, zurückgehen.´« Bis dahin stand der Prophet also treu zu dem, was Gott ihm aufgetragen hatte.

10 Und er verließ Bethel und ging auf einem anderen Weg nach Hause. 11 Zum Zeitpunkt dieser Ereignisse lebte ein alter Prophet in Bethel. Seine Söhne kamen nach Hause und erzählten ihm alles, was der Mann Gottes an jenem Tag in Bethel getan hatte. Sie wiederholten auch, was er zum König gesagt hatte. 12 Ihr Vater fragte sie: »Welchen Weg hat er genommen?« Sie sagten ihrem Vater, welche Straße der Mann Gottes aus Juda eingeschlagen hatte. 13 »Rasch, sattelt den Esel«, sagte der alte Mann zu seinen Söhnen. Und als sie ihm den Esel gesattelt hatten, 14 ritt er hinter dem Propheten her und fand ihn unter einer Eiche sitzend.

Er fragte ihn: »Bist du der Mann Gottes, der aus Juda gekommen ist?« »Ja«, antwortete dieser, »der bin ich.« 15 Da sagte er zu ihm: »Komm mit mir nach Hause und iss etwas.« 16 »Nein, das kann ich nicht«, antwortete dieser wieder. »Ich werde hier an diesem Ort nicht essen und nicht trinken. 17 Denn der Herr hat mir folgendes Gebot mit auf den Weg gegeben: Du darfst dort weder essen noch trinken, und du darfst auch nicht auf demselben Weg zurückkehren, den du gegangen bist.´« 18 Doch der alte Prophet antwortete: »Auch ich bin ein Prophet, so wie du. Und ein Engel gab mir die Botschaft vom Herrn: Nimm ihn mit in dein Haus und gib ihm zu essen und Wasser zu trinken.´« Doch der alte Mann log. 19 Da ging er mit ihm zurück, und der Prophet aß in seinem Haus und trank etwas Wasser.

20 Während sie noch am Tisch saßen, erging eine Botschaft des Herrn an den Propheten, der ihn mit zurückgenommen hatte. 21 Er sagte zu dem Mann Gottes aus Juda: »So spricht der Herr: `Du hast die Botschaft des Herrn missachtet und dem Gebot, das der Herr, dein Gott, dir gab, nicht gehorcht. 22 Du bist an diesen Ort zurückgekehrt und hast gegessen und Wasser getrunken, obwohl er dir befohlen hatte: Iss und trinke dort nichts. Deshalb wird dein Leichnam nicht im Grab deiner Väter bestattet werden.´« 23 Als der Prophet aus Juda fertig gegessen und getrunken hatte, sattelte sein Gastgeber seinen eigenen Esel für ihn, 24 und er machte sich wieder auf den Weg. Doch während er ritt, fiel ihn ein Löwe an und tötete ihn. Sein Leichnam lag auf der Straße und der Esel und der Löwe standen daneben. 25 Leute kamen vorbei und sahen den Leichnam auf der Straße liegen und den Löwen daneben stehen und sie erzählten es in der Stadt, in der der alte Prophet lebte. 26 Als der alte Prophet, der ihn von seinem Weg zurückgebracht hatte, das hörte, sagte er: »Das ist der Mann Gottes, der dem Gebot des Herrn nicht gehorcht hat. Der Herr hat sein Wort wahr gemacht, wie es angekündigt war, und ihn von einem Löwen angreifen und töten lassen.« 27 Er sagte zu seinen Söhnen: »Sattelt mir einen Esel.« Sie taten es 28 und er ritt hinaus und fand den Leichnam auf der Straße. Der Esel und der Löwe standen noch immer neben ihm, denn der Löwe hatte weder den toten Propheten gefressen noch den Esel angegriffen.

29 Da legte er den Leichnam des Mannes Gottes auf den Esel und nahm ihn mit zurück in seine Stadt, um ihn zu betrauern und zu bestatten. 30 Er legte ihn in sein eigenes Grab und sie betrauerten ihn und riefen: »Ach, mein Bruder!« 31 Danach sagte der Prophet zu seinen Söhnen: »Wenn ich sterbe, legt mich in das Grab, in dem auch dieser Mann Gottes begraben ist. Legt meine Gebeine neben seine. 32 Denn es wird bestimmt eintreffen, was er im Auftrag des Herrn gegen den Altar in Bethel und die Höhenheiligtümer in den Städten Samariens vorausgesagt hat.« 33 Auch nach all dem änderte Jerobeam sein böses Vorgehen nicht. Er setzte weiterhin Priester aus den Reihen des Volkes für die Höhenheiligtümer ein. Jeder, der wollte, konnte dort als Priester dienen. 34 Dies wurde Jerobeams Sünde, die schließlich das Ende seiner Herrschaft und den Tod seiner ganzen Familie zur Folge hatte.

– der alte Prophet hatte gelogen, doch war das  im Auftrag von Gott, der den jungen Propheten prüfen wollte, wie sehr Gott sich auf ihn verlassen kann. Die Prophezeiung jedoch, die der junge Prophet dem König gab, wurde trotz seines Fehlverhaltens von Gott wahr gemacht. wir Menschen mögen versagen, doch Gott ist trotz unserer Schwächen und Fehler in Kontrolle, und versagt nie, sondern hält sein Wort.

– – –

Ein weiteres Beispiel, wie Gott zu Menschen spricht, ist das aus 1.Könige 19. Es handelt hier um den Propheten Elias, der eine Mission von Gott erhalten hatte, ungefähr wie Mohammed sie eine bekommen hat, eine um die Menschen vor der Götzenanbetung zu warnen:

1 Ahab (König von Israel) erzählte Isebel (seine Frau, eine Götzenanbeterin) alles, was Elia (ein bedeutender Prophet) getan hatte und wie er alle Baalspropheten mit dem Schwert getötet hatte. 2 Daraufhin schickte Isebel einen Boten zu Elia und ließ ihm ausrichten: »Die Götter sollen auch mich töten, wenn ich nicht morgen um diese Zeit das Gleiche mit dir tue, wie du es mit ihnen gemacht hast.« 3 Da bekam Elia Angst und floh um sein Leben. Er ging nach Beerscheba in Juda (damals was das Land geteilt in Israel und Juda); dort ließ er seinen Diener zurück. 4 Er aber ging allein eine Tagesstrecke weit in die Wüste. Schließlich sank er unter einem Ginsterstrauch nieder, der dort stand, und wollte nur noch sterben. »Ich habe genug, Herr«, sagte er. »Nimm mein Leben, denn ich bin nicht besser als meine Vorfahren.« 5 Dann legte er sich hin und schlief unter dem Strauch ein. Doch plötzlich berührte ihn ein Engel und sagte zu ihm: »Steh auf und iss!« 6 Er blickte um sich und sah ein Stück auf heißen Steinen gebackenes Brot und einen Krug Wasser bei seinem Kopf stehen. Also aß und trank er und legte sich wieder hin. 7 Da kam der Engel des Herrn ein zweites Mal, berührte ihn und sagte: »Steh auf und iss, denn vor dir liegt eine lange Reise!« 8 Er erhob sich, aß und trank, und das Essen gab ihm genug Kraft, um 40 Tage und Nächte bis zum Berg Gottes, dem Horeb, zu wandern. 9 Dort fand er eine Höhle, in der er die Nacht verbrachte. Doch der Herr sprach zu ihm: »Was tust du hier, Elia?«

10 Elia antwortete: »Ich habe dem Herrn, Gott, dem Allmächtigen, von ganzem Herzen gedient. Denn die Israeliten haben ihren Bund mit dir gebrochen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten getötet. Ich allein bin übrig geblieben, und jetzt wollen sie auch mich umbringen.« 11 Da sprach der Herr zu ihm: »Geh hinaus und stell dich auf den Berg vor den Herrn, denn der Herr wird vorübergehen.« Zuerst kam ein heftiger Sturm, der die Berge teilte und die Felsen zerschlug, vor dem Herrn her. Doch der Herr war nicht im Sturm. Nach dem Sturm bebte die Erde, doch der Herr war nicht im Erdbeben. 12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer, doch der Herr war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer ertönte ein leises Säuseln. 13 Als Elia es hörte, zog er seinen Mantel vors Gesicht, ging nach draußen …

Gott war nicht im Getöse des Sturms, nicht in der Erschütterung eines Erdbebens und er war auch nicht in der Glut des Feuers, sondern in der stillen sanften Stimme.

Und wenn du still vor Gott wirst, alle deine eigenen Gedanken beiseiteschiebst, Platz in deinem Kopf und Herzen für Gott machst, deinen Sinn auf ihn alleine richtest, den Gott Abrahams Isaaks und Jakobs, wirst auch du Gottes stille, sanfte Stimme hören, tief in dir und du wirst ohne Zweifel wissen, dass es Gottes Stimme war, die du gehört hast und auch wenn andere das anzweifeln, du wirst die Stimme nie wieder vergessen können.

Nun zu Jesus, den so viele andere Religion nur als Propheten akzeptieren und annehmen. Jesus vollbrachte viele Wunder, die nur Gott tun konnte. Und Jesus war Gott im „Fleisch“, so wie wir, doch gerade aus diesem Grund musste er auch so sein wie wir, damit er für uns ein Beispiel sein konnte, wie wir den „Vater“ anbeten sollten, lernen können, vom Vater zu hören und ihm gehorchen sollten. Jesus wurde Mensch, damit er erfahren konnte, was es bedeutete als Mensch in dieser Welt zu leben. Damit auch er durchmacht, was wir durchmachen, und uns deshalb so verstehen und mit uns fühlen kann. Und aus diesem Grund konnte er auch nur sagen:

Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn. – Johannes 5,19

Und wir sollten ihm in dem Folgen, nur das tun, was uns Gott, durch seinen Mediator Jesus sagt zu tun. Und aus genau diesem Grund, dass Jesus als Gott Fleisch wurde, konnte er auch dieses für uns versprechen:

Ich versichere euch: Wer an mich glaubt, wird dieselben Dinge tun, die ich getan habe, ja noch größere, denn ich gehe, um beim Vater zu sein. – Johannes 14,12 

Was Jesus als Mensch tun konnte, können auch wir tun., in seinem Namen und durch die Kraft des Heiligen Geistes.

Ich möchte mit einem Video schließen, das sehr beeindruckend den Apostel Johannes zeigt, dem die Offenbarung, das letzte Buch der Bibel gegeben wurde und zitiert teile aus der Offenbarung.

Was es dabei mit dem Lamm auf sich hat, das geopfert wird, erfahrt ihr genaueres hier

Hier noch Bilder von diesem Video mit einer Hymne in Anbetung an das Lamm Gottes!

Revelation Song (Arabic Version) – Arabic with English translation

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