Beweis, dass Jesus der Messias ist

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Was unterscheidet Jesus von anderen großen, religiösen Lehrern, Propheten oder Philosophen?

Wollte man Jesus mit einem einzigen Adjektiv beschreiben, wäre es wohl „ein­zigartig“:  Seine Botschaft war einzigartig, die Behauptungen, die Er über sich selbst auf­stellte waren einzigartig, die Wunder waren einzigartig, und der Einfluss, den Er auf die Welt ausübte, war und ist einzigartig und uner­reicht.

Ein herausragender und zweifellos ein­zigartiger Aspekt von Seinem Leben ist der, dass viele Jahrhunderte, bevor Er auf die Welt kam, buchstäblich Hunderte von ge­nau­en Vorhersagen und Prophe­zeiungen von Propheten und Sehern gegeben wur­den. Sie enthielten spezifische Details über Seine Geburt, Sein Leben und Seinen Tod, die ein normaler, sterblicher Mensch unmöglich hätte erfüllen können. (Sieh am Ende der Aufführungen auch Prophezeiungen seiner Zukünftigen Rolle, die noch erfüllt werden müssen.)

In den ersten Büchern der Bibel, dem Alten Testament, kön­nen über 300 solcher Vorhersagen über den „Messias“ oder „Erlöser“ ge­fun­den werden. Im vergangenen Jahrhundert ha­ben Ar­chä­ologen Hun­derte von antiken Ma­nus­­krip­ten des Alten Testaments entdeckt, die ohne Zweifel beweisen, dass diese Pro­phe­­zeiungen tat­sächlich Jahr­hunderte vor der Geburt dieses Mannes namens Jesus nie­der­ge­schrieben wurden. Hier sind nur ei­ni­ge wenige Beispiele von diesen exakten Vor­hersagen:

Im Jahre 750 v.Chr. machte der Pro­phet Jesaja die erstaunliche Voraussage:

Prophezeiung: «Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.» – Jesaja 7,14

Erfüllung: Der Engel Gabriel suchte sieben­ein­halb Jahrhunderte später eine Jungfrau in Israel auf und verkündigte ihr, dass sie einen Sohn ge­bären würde – Jesus, der Immanuel, was «Gott mit uns» bedeutet. Das Neue Testa­ment, die Bü­cher der Bibel, die nach Christus ge­schrie­­ben wurden, be­richten uns: «Da sprach Maria zu dem Engel: `Wie soll das zu­gehen, da ich von keinem Mann weiß (noch nie mit einem Mann gelegen habe)?‘ Der Engel antwortete ihr: `Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich über­schat­ten; darum wird auch das Hei­lige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden!‘ – Lukas 1,26-35

Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihn Immanuel nennen«, das heißt übersetzt: »Gott mit uns.» – Matthäus 1,21-23

Also war schon die Empfängnis, der An­fang Seines irdischen Lebens, nicht nur einzigartig, sondern ein Wunder, denn das ein­fa­che und bescheidene junge Mäd­chen, das Ihn zur Welt brachte, hatte noch nie mit einem Mann geschlafen! In der Bibel heißt es sogar, dass die Nachricht von ihrer Schwan­gerschaft Joseph, den jungen Mann, mit dem sie verlobt war, so schoc­kierte, dass er sich prompt entschloss, die Verlo­bung aufzulösen und die Heirat abzusagen, bis dann der Engel des Herrn auch ihm er­schien und ihm auf­trug, bei ihr zu bleiben und das ganz besondere Kind, mit dem sie schwanger war, zu be­schüt­zen und aufzu­ziehen.

Schon 800 Jahre, bevor Jesus ge­boren wurde, sagte der Prophet Micha exakt vor­aus, in welchem Dorf der Messias geboren werden sollte:

Prophezeiung: «Und du, Bethlehem-Ephra­ta, die du klein bist unter den Städ­ten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sein soll, dessen Ausgang von An­fang und von Ewigkeit her gewesen ist.» – Mi­cha 5,2

Seine irdischen Eltern wohnten in Nazareth, einer Stadt 150 Kilo­meter nörd­lich von Bethlehem. Nicht lange bevor Maria ihr Kind haben sollte, ging aber von Rom ein Gebot aus, nach welchem alle Familien zu einer weltweiten Volkszählung in die Stadt ihrer Vorfahren zurückkehren mussten. Also benutzte Gott einen römischen Herr­scher, Kaiser Augustus, die Prophe­zeiung von Micha zu erfüllen. Joseph und Maria reisten nach Bethlehem.  Wie wir in den Evangelien lesen können,  «wurde Jesus in Bethle­hem in Judäa geboren», genau wie der Pro­phet Micha vorhergesagt hatte. (Matthäus 2,1)

Was weniger bekannt ist, ist die Prophezeiung, die aussagt, wo Jesus geboren werden soll, nähmlich in einem Wachturm. Dieser Wachturm wird erstmals in 1. Mose 35,21 erwähnt: „Und Israel zog weiter und schlug sein Zelt auf jenseits von Migdal-Eder.“

In Micha 4,8 heißt es: Und du, Turm der Herde, du Feste der Tochter Zion, zu dir wird kommen und wiederkehren die frühere Herrschaft, das Königtum der Tochter Jerusalem. 

Wie die Hirten in diese Prophezeiung passen und andere Details lies bitte hier.

Michas Prophezeiung sagt auch, dass Sein «Ausgang von Anfang und von Ewig­keit her gewesen ist». Jesus selbst sagte: «Ehe Abraham war, BIN ICH!» – Johannes 8,58 Abraham war der Vorvater der Juden und Ara­ber, der etwa 2000 Jahre vor der Ge­burt von Jesus lebte. Jesus wies hier also darauf hin, dass Er schon immer bei Gott gewesen war, und auch schon vor Sei­nem irdi­schen Leben in Menschen­gestalt erschien:

Als es am Abend kühl wurde, hörten sie Gott, den Herrn, im Garten umhergehen. – 1.Mose 3,8

Gott ist Geist und füllt das ganze Universum aus, Der Herr von dem hier gesprochen wurde, der im Garten umherging muss also Jesus gewesen sein. Auch gibt er ein paar Verse weiter schon eine Ankündigung, wie der Fluch einmal gebrochen werden wird. Der Herr spricht hier zu Satan:

Von nun an setze ich Feindschaft zwischen dir und der Frau und deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. Er wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihn in seine Ferse beißen. – 1. Mose 3,15

Mit dem Nachkommen von Eva ist Jesus gemeint, der zwar von Satan in die Verse gestochen wird – die Kreuzigung -, Jesus ihm aber am Ende den Kopf zertreten wird, durch seinen Opfertod für die Menschheit zur Befreiung ihrer Sünden und seine Auferstehung von den Toten.

Prophezeiung: Sollte ich sie aus der Gewalt des Totenreiches befreien? Sollte ich sie vor dem Tod retten?? Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg – Hosea 13, 14

Erfüllung: »Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? « Denn die Sünde ist der Stachel, der zum Tod führt, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. 1. Korinther 15,55-56 Denn die Kraft des Gesetzes verurteilt dich, denn niemand kann perfekt sein und immer alle Gebote halten. Die Kraft des Gesetzes sendet dich in die Hölle: Wer dagegen auf das Gesetz vertraut, um vor Gott gerecht zu werden, steht unter einem Fluch. In der Schrift heißt es: »Verflucht ist jeder, der nicht alle Gebote beachtet und befolgt, die im Buch des Gesetzes geschrieben stehen.« (5. Mose 27,26) – Galater 3,10

Obwohl Jesus in Bethlehem ge­boren wurde, wuchs Jesus in Nazareth auf. Dort erklärte Er bei Seinem er­sten, schriftlich auf­gezeich­ne­ten öffent­lichen Auftreten ganz off­en, dass Er tatsächlich die Erfüllung der alt­testa­mentlichen Prophezeiungen über den Mes­sias sei. Im Neuen Testament steht, dass Jesus bei einer Versammlung im örtli­chen Ge­betshaus vor der Menge aufstand und eine Prophezeiung aus dem Buch des Pro­pheten Jesaja vorlas, der in jenem Ab­schnitt voraussagte, dass der Messias mit dem Geist Gottes gesalbt sein würde, um «den Demütigen die gute Botschaft zu brin­gen, die zerbrochenen Herzen zu ver­binden, den Gefangenen die Freiheit zu verkün­di­gen, den Gebundenen, dass sie frei sein sollen; zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn». Nachdem Er diese Pro­phe­zei­ung laut vorgelesen hatte, sagte Jesus der versammelten Menge: «Heute ist dieses Wort der Schrift vor euren Ohren erfüllt!» – Jesaja 61,1-2; Lukas 4,20,21

JESUS TRIUMPHALER EINZUG IN JERUSALEM

487 v. Chr. gab der Prophet Sacharja durch den Geist des Herrn die folgende Prophezeiung, festgehalten im Alten Testament der Bibel

Prophezeiung:
„Juble laut, du Volk von Zion! Freut euch, ihr Bewohner von Jerusalem! Seht, euer König kommt zu euch. Er ist gerecht und siegreich (er bringt die Rettung), und doch ist er demütig und reitet auf einem Esel – ja, auf dem Fohlen eines Esels, dem Jungen einer Eselin.“ (Sacharja 9,9)

Erfüllung:
Fünf Tage vor Seiner Kreuzigung kamen Jesus und die Jünger durch das Städtchen Betfage am Ölberg. Jesus schickte zwei der Jünger voraus. »Geht in das Dorf dort«, sagte er, »dort werdet ihr eine Eselin angebunden sehen und bei ihr ein Fohlen. Bindet die beiden los und bringt sie her…. Auf diese Weise wurde die Prophezeiung erfüllt: »Sagt dem Volk Israel: `Seht, euer König kommt zu euch. Er ist sanftmütig und reitet auf einem Esel – ja auf dem Fohlen eines Esels, dem Jungen eines Lasttieres.´« Die beiden Jünger taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Tiere zu ihm, warfen ihre Mäntel über das Fohlen, und er setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Mäntel vor Jesus auf der Straße aus. Andere schnitten Zweige von den Bäumen und bestreuten den Weg damit. Er befand sich in der Mitte des Zuges, und die Menge um ihn herum jubelte: »Hosianna, gelobt sei Gott für den Sohn Davids! Gepriesen sei, der im Namen des Herrn kommt! Hosianna, Lobt Gott im höchsten Himmel!« (Matthäus 21,2-10) [Hosianna, ein Ausruf des Lobes; wörtlich: »Hilf doch«] Auch in Johannes 12,12-15)

Stell dir vor: Der König der Könige, der Mensch gewordene Gott, kam nach Jerusalem geritten und das demütig, auf einem einfachen Füllen einer Eselin, genau wie Gottes Prophet Sacharja 500 Jahre vorher prophezeit hatte! Und nicht nur Jesus erfüllte diese Prophezeiung; das Volk von Jerusalem, das frohlockte und jauchzte, als Er in die Stadt einritt, war ein weiterer Beweis, dass Jesus von Nazareth tatsächlich »der König« war, dessen Kommen Sacharja prophezeit hatte.

***

Anmerkung dazu: Jesus zog nicht in Jerusalem ein in einer feinen Trage, getragen von stattlich gekleideten Dienern, auch nicht in einem mächtigen Streitwagen, noch auf dem Rücken eines stolzen Pferdes, sondern auf dem Rücken eines einfachen, demütigen, lächerlich kleinen Eselchens (einem Fohlen)! Auf einem komisch wiehernder Esel, der durch die ganze Bibel hindurch und auch in der Literatur durch die Geschichte hindurch und in unserem Sprachgebrauch mit einer bestimmten Persönlichkeit von Leuten verglichen wird, einem blöden Dummkopf. Ein lächerlich kleines Tier das den komischsten Laut von sich gibt, diesem Ihh-ahh, Ihh-ahh! – Als ob er über die Blödheit der Menschheit lacht und was für Dummköpfe sie doch sind, denn er selbst ist nicht ein halb so großer Dummkopf, wie der Mensch ist!
Da kam also dieses ach so kleine Eselchen – noch nicht mal voll ausgewachsen, nur ein Fohlen – mit Jesus darauf, der demütigsten Weise, wie er in die Stadt Jerusalem einziehen hätte können und doch kam er geritten! Er hätte auf keinem kleineren, lächerlich demütigeren und unscheinbareren Biest daherreiten können. Jesus zog reitend ein, ja – auf einem Esel! (David Berg)

– Das erinnert mich an Jesus Worte: Ein Diener (Apostel) ist nicht größer als sein Herr. Genauso sind die Boten nicht größer als der, der sie gesandt hat. – Johannes 13,16 und 15,20 „Ein Diener ist nicht größer als sein Herr.“
An das, was wir gewöhnlich bei dieser Geschichte denken, ist der Triumpf von Jesus und übersehen dabei diese wichtige Tatsache. Wieder wird es deutlich, wie wenig Jesus „von dieser Welt“ ist. Jede andere Person, die etwas auf sich hält (besonders als den vom Volk schon gefeierten zukünftigen König), wäre zumindest auf einem Pferd geritten oder einem ausgerollten roten Teppich geschritten… – wie steht es aber mit uns? Wären wir bereit in unserer Nachfolge Christi, im Triumphzug auf einem lächerlichen, kleinen Esel, synonym für Dummkopf, dahergeritten zu kommen?

… lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; – Matthäus 11,29

… ein sanfter und stiller Geist, der vor Gott sehr kostbar ist. – 1.Petrus 3,4

Wegen unserer Hingabe an Christus hält man uns für Narren (dumme Esel) …  – 1.Korinther 4,10

SEIN VERRAT

Prophezeiung: Sacharja prophezeite weiter: »Ich sagte zu ihnen: »Wenn ihr damit einverstanden seid, dann gebt mir meinen Lohn; wenn nicht, dann lasst es bleiben.« Da zahlten sie mir 30 Silberstücke als Lohn aus. (Sacharja 11,12; prophezeit 487 v. Chr.)

(30 Silberstücke entspricht 360 g Silber. Nach 2. Mose 21,32 die Entschädigungssumme für einen toten Sklaven.)

Erfüllung: »Dann ging Judas Iskariot, einer der zwölf Jünger, zu den obersten Priestern und fragte sie: »Wie viel bezahlt ihr mir, wenn ich Jesus an euch verrate?« Und sie gaben ihm dreißig Silberstücke. (Matthäus 26,14-15)

Prophezeiung: »Und der Herr sagte zu mir: »Wirf sie dem Töpfer hin – diese großartige Summe, die ich ihnen wert war!« Da nahm ich die 30 Silberstücke und warf sie dem Töpfer im Tempel des Herrn hin. (Sacharja 11,13; prophezeit 487 v. Chr.)

Erfüllung: Als seinem (Jesus) Verräter Judas klar wurde, dass Jesus zum Tode verurteilt war, überfiel ihn tiefe Reue. Er wollte den obersten Priestern und Ältesten die dreißig Silberstücke zurückgeben. »Ich habe gesündigt«, gestand er, »ich habe einen Unschuldigen verraten.« »Was geht uns das an?«, fuhren sie ihn an. »Das ist deine Sache.« Da warf Judas das Geld auf den Boden des Tempels, ging hinaus und erhängte sich. Die obersten Priester hoben das Geld auf. »Wir können es nicht zum Tempelschatz legen«, sagten sie, »denn es ist gegen das Gesetz, Geld anzunehmen, das für einen Mord gezahlt wurde.« Und nachdem sie eine Weile beraten hatten, beschlossen sie, den Acker des Töpfers davon zu kaufen und daraus einen Friedhof für Fremde (Pilger) zu machen. (Matthäus 27,3-6) Die dreißig Silberlinge wurden buchstäblich hingeworfen im Tempel des Herrn, und dem Töpfer gegeben.

SEINE VERURTEILUNG

Prophezeiung: »Er wurde aus der Haft und dem Gericht genommen, aber wen aus seinem Volk stimmte es nachdenklich, dass er aus den Lebenden gerissen und wegen der Vergehen meines Volkes geschlagen wurde? « (Jesaja 53,8; prophezeit 712 v. Chr.)

Erfüllung: Jesus wurde durch die Soldaten des Hohepriesters festgenommen. (Matthäus 26:57) Am frühen Morgen fassten alle Hohen Priester und führenden Männer des Volkes den Beschluss, Jesus töten zu lassen. Sie ließen ihn fesseln und übergaben ihn Pilatus, dem römischen Statthalter. (Matthäus 27:1-2) Er saß auf dem Richterstuhl, »die Hohepriester und die Ältesten aber beredeten die Volksmenge, sie sollten … Jesus zum Tode bringen.« (Matthäus 27:19-20) »Daraufhin überantwortete Pilatus ihnen Jesus, dass Er gekreuzigt würde.« (Johannes 19,16)

Pilatus selbst wusste, dass Jesus unschuldig war und nichts getan hatte, wofür Er die Todesstrafe verdient hätte. Es war ihm auch bewusst, dass die jüdischen religiösen Leiter nur wegen ihrer religiösen Eifersucht und Neid wollten, dass Jesus hingerichtet wurde. (Matthäus 27,18; Markus 15,10) Doch die Hohepriester und Ältesten nutzten ihren politischen Einfluss, um Pilatus dazu zu zwingen, Jesu Kreuzigung trotzdem zu veranlassen. (Siehe Johannes 18,28-40; 19,1-16; Lukas 23,13-25; Matthäus 27,18.)

SEINE KREUZIGUNG

 Prophezeiung: Um 1000 v. Chr. prophezeite König David: »Hunde haben mich umgeben, und der Bösen Rotte hat mich umringt; sie haben meine Hände und Füße durchbohrt . Ich kann alle meine Knochen zählen; sie aber schauen zu und sehen auf mich herab. Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.« (Psalm 22,17; prophezeit um 1000 v. Chr.) (Siehe auch Sacharja 12,10; 13,6.)

Erfüllung: Dies hatte König David geschrieben, der eines natürlichen Todes starb (sieh 1. Könige 1); er hatte also nicht über sich selbst gesprochen. Als ein Prophet sagte er jedoch voraus, auf welche Art Christus sterben würde. Wie es im Neuen Testament heißt: »Die Soldaten nun, als sie Jesus gekreuzigt (»Hände und Füße durchbohrt«) hatten, nahmen sie Seine Kleider und machten vier Teile, einem jeden Soldaten einen Teil; dazu das Obergewand. Das Obergewand aber war ohne Naht, von oben an ganz durchgewebt. Da sprachen sie zueinander: ›Lasst uns das nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll!‹« (Johannes 19,23,24)

Kreuzigung wurde von den Juden zur Zeit Davids übrigens nicht praktiziert. (Verbrecher wurden zu Tode gesteinigt). Vielmehr prophezeite David diese Todesart für den Messias (griechisch Christus). Tod durch Kreuzigung wurde 10 Jahrhunderte später zu einer der meistangewandten Hinrichtungsmethoden im römischen Imperium.

Prophezeiung: Hier ist eine weitere Prophezeiung bezüglich »Des Gerechten«, oder des Messias: »Der Gerechte muss viel erleiden, aber… Er (Gott) bewahrt all seine Gebeine, nicht eines von ihnen wird zerbrochen.« (Psalm 34,20,21; prophezeit um 1000 v. Chr.)

Erfüllung: Vielen von Gottes gerechten Dienern wurden »die Gebeine zerbrochen«, besonders in ihrem Martyrium.

Doch Jesus war » Der Gerechte«, «Er, der Gerechte, der Knecht«, wie Gott Ihn nannte, der durch Seinen Tod »vielen Gerechtigkeit schaffen« sie also zu Gerechten machen würde. (Jesaja 53,11-12)

Und um zu beweisen, dass Er wirklich » der Gerechte« war, der »vielen Gerechtigkeit schaffen würde«, sorgte Gott dafür, dass auch nicht eines Seiner Gebeine zerbrochen würde. Jesus wurde am Vorabend des Passahfestes gekreuzigt. Um sicherzustellen, dass die beiden Diebe und Jesus während der jüdischen heiligen Tage nicht am Kreuze hängen blieben (der Tod traf bei einer Kreuzigung manchmal Tage später ein), brachen sie die Beinknochen der Diebe, so dass ihre Körper durchhingen, ihre Atmung unterbrochen wurde und der Tod schnell eintrat. »Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass Er schon tot war, brachen sie Ihm die Beine nicht.« (Johannes 19,31-33)

Jesus ist »das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.« (Johannes 1:29). Er wurde zur Zeit des jüdischen Passahs gekreuzigt. An diesem religiösen Festtag wurde in allen jüdischen Haushalten ein Lamm als ein Sühnopfer getötet. Am gleichen Tag starb Jesus, » das Lamm Gottes«, für die Sünden der Menschheit. Jahwe, der Herr, hatte befohlen, dass keines der Gebeine des Passahlammes zerbrochen werden durfte, und Jesu Tod erfüllte auch diesen ganz spezifischen Punkt. (Sieh 2. Mose 12,46.)

SEIN BEGRÄBNIS

Prophezeiung: »Man gab Ihm bei Gottlosen Sein Grab und bei Reichen Seine Gruft, als Er gestorben war.« (Jesaja 53:9)

Erfüllung: In den Augen Seiner bitteren religiösen Feinde war Jesus ein Krimineller, ein gottloser Mensch, und als Er im Sterben war, »wurden zwei Räuber mit Ihm gekreuzigt«. (Matthäus 27,38)

Nach Seinem Tode »kam ein reicher Mann namens Josef… zu Pilatus und bat ihn um den Leichnam von Jesus. Josef nahm den Leichnam und ließ ihn in sein noch unbenutztes Grab legen, das er in den Felsen hatte hauen lassen.« – Also »bei den Reichen eine Gruft«! (Matthäus 27,57- 60)

SEINE AUFERSTEHUNG

Prophezeiung: »Gott wird mich nicht dem Totenreich (sh’owl, dem Grabe/ Tod) überlassen, und nicht zulassen, dass Sein Heiliger Verwesung sehe.«  – Psalm 16,10; (prophezeit um 1000 v. Chr.)

Erfüllung: König David, der die Prophezeiung gab, wurde in einem Grab beerdigt und sein Fleisch »sah Verwesung« und verrottete. Jesus wurde jedoch drei Tage nach Seinem Tod aus dem Grabe auferweckt und Seine »Seele… nicht im Totenreich (im Grab) gelassen… noch hat Sein Fleisch die Verwesung gesehen.« (Apostelgeschichte 2,27-31) Wie der Engel den Trauernden an Jesu Grab sagte: »Er ist nicht hier, sondern Er ist auferstanden! Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten?« (Lukas 24,6a, 5b) Jesus ist lebendig! Die Heilige Schrift zeigt, dass Er nach Seiner Auferstehung 40 Tage lang auf der Erde wandelte und von Hunderten Seiner Nachfolger gesehen wurde. (Apostelgeschichte 1,3; 1. Korinther 15,4-6) Dann wurde Jesus »in den Himmel emporgehoben und setzte sich zur Rechten Gottes«. (Markus 16,19)

DAS GENAUE JAHR SEINER KREUZIGUNG

Prophezeiung: »Du sollst wissen und verstehen: Von der Zeit an, da das Wort erging, dass Jerusalem zurückgeführt und wieder aufgebaut werden solle, bis auf den Gesalbten (Messias), einen Fürst, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen wird es wiederum aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben. Und am Ende der Zeiten (den insgesamt 69 Wochen) wird der Gesalbte ausgerottet werden. « (Daniel 9,25,26a; prophezeit 538 v. Chr.)

Die Stadt Jerusalem wurde von den Armeen Babylons völlig zerstört. Im Jahre 586 v. Chr. gingen die Juden in die Gefangenschaft und ins Exil. 133 Jahre später, im Jahr 453 v. Chr., gab Artaxerxes Longimanus (Arthahsastha), der König des Persischen Reichs, den Juden den Befehl, »Jerusalem zurückzuführen und wieder aufzubauen», also aus der Gefangenschaft in das Land Israel zu gehen. (Nehemia 2)

Von den Geschichtsforschern wissen wir, dass ein solcher Befehl im Jahre 453 v. Chr. erging und dass Jesus im Jahre 30 (n. Chr.) »ausgerottet wurde«. Wenn man also 453 Jahre v. Chr. mit den 30 Jahren nach Chr. zusammenzählt, erhält man 483 Jahre. Rechnen wir also nach, ob die zeitspezifische Prophezeiung Daniels hiermit übereinstimmt: Gemäß der Vorhersage würden von der Erlassung des Dekrets bis zum Tode des Messias »7 Wochen (hebräisch wörtlich: »Siebner«) und 62 Wochen/Siebner « – oder 69 »Siebner« – vergehen 69 mal 7 ergibt 483. Ein Vergleich mit Schriftstellen über die letzten sieben Jahre vor Jesu Rückkehr zeigt uns, dass mit »Wochen/ Siebnern« hier Anzahl Jahre gemeint sind. (Daniel 9,27; 7,25; Offenbarung 11,2,3; vergleiche auch mit 1. Mose 29,27.) Daniel sagte also voraus, dass 69 »Siebner« Jahre, oder 483 Jahre , von der Zeit, da der Befehl ausging, Jerusalem wieder aufzubauen bis zur »Ausrottung« des Messias vergehen würden. Und genau so viele Jahre sind zwischen 453 v. Chr. und 30 n. Chr. auch vergangen. Welch eine verblüffend genaue Erfüllung!

Diese erstaunliche Prophezeiung wurde im Jahr 538 v. Chr. gemacht, fast 600 Jahre bevor Jesus, der Messias, gekreuzigt wurde.

Es ist auch von Interesse zu beachten, dass dieser Zeitabschnitt von 483 Jahren in 2 Zeiträume unterteilt wird: Ein erster von 7 »Siebnern« (49 Jahren), danach einer von 62 »Siebnern « (434 Jahren). Die Geschichte zeigt, dass die Juden von dem Zeitpunkt an, da der Befehl ausging , die Mauern und Straßen Jerusalems wieder aufzubauen, 49 Jahre brauchten, um dies zu tun. Nachdem die Stadt wiederhergestellt war, verstrichen genau 434 Jahre (62 »Siebner«) bevor Jesus, der Messias, gekreuzigt wurde.

Daniels Prophezeiung enthält noch weitere sehr klare Beweise, dass dieser Messias nur Jesus sein konnte.

– – –

Jesus legte zwei seiner Jünger auf dem Weg nach Emmaus die Schrift aus (Lukas 24), welche die nachfolgenden weiteren Prophezeiungen gewesen sein könnten. Der Verlauf des Gesprächs zwischen Jesus und den Zweien könnte vielleicht wie folgt von statten gegangen sein, versetze dich also in die Lage von Kleopas oder seinem Freund und sei nicht träge zu glauben, wie Jesus sie rügte:

„Nachdem die Schlange im Garten Eden Eva überredet hatte, von der verbotenen Frucht zu essen, sagte Gott zur Schlange – welche in Wahrheit wirklich der Satan war – ‚Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein… Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. (1.Mose 3,14-15) Verstehst ihr nicht? Der Messias am Kreuz – das war das Werk der Schlange, die damit in seine Ferse biss. Und der Messias, der von den Toten aufersteht und damit Satans Plan gänzlich vernichtet – damit wurde der Schlange der Kopf zertreten.“

„Wieso glaubt ihr, blickte Gott freundlich auf das Opferlamm Abels? (1.Mose 4,1-4) Weshalb befahl Gott Moses, seinen Leuten zu sagen, nur Lämmer ohne Makel oder Fehler als Sühne ihrer Schuld zu Opfern? (3.Mose 17,11). Gott hat versucht uns zu zeigen, was der Messias tun wird. Der Messias war das Lamm ohne Fehler, geopfert für die Sünden der Welt. (Matthäus 26,28; Johannes 1,29 Epheser 1,7; 1 John 1,7b) Die Zeremonien, die Opferungen – all diese Dinge waren nur schattenhafte Vorankündigungen von Ereignissen, die sich jetzt vor unseren Augen entfalten.

Je mehr der Fremde uns erzählte, umso stärker begann unsere, bis dahin nur schwelende Glut des Glaubens, aufzulodern.

„Da wir gerade von Zeremonien sprechen, habt ihr nicht gerade das Passahfest und das Fest der ungesäuerten Brote gefeiert? Ihr kennt diese Zeremonien – ihr nehmt jedes Jahr daran Teil, schon euer ganzes Leben lang. Euch ist auch bekannt, weshalb Moses sie befohlen hat – als Dank an Gott, dass er eure Väter aus der Sklaverei der Ägypter befreit hat. Durch Moses wies Gott seine Leute an, ein fehler- und makelloses Lamm zu töten und das Blut an ihre Türpfosten zu schmieren. Alle, die glaubten und gehorchten, wurden verschont, als Gott durch ganz Ägypten zog und die Erstgeborenen eines jeden Haushaltes umbrachte. Dies war ebenso ein Vorschatten für das Opfer des Messias, das die Gläubigen vom Tod befreit.“ (2.Mose 11,4-7; 12,1-13)

„Was ist mit dem Sündenopfer und dem Tag der Buße? Was versucht uns Gott damit zu sagen? Kann das Blut eines Tieres wirklich für unsere Sünden bezahlen? Ist der Gerechtigkeit damit genüge getan? Und warum müssen diese Opfer jedes Jahr wiederholt werden? Wenn durch solche Opfer unsere Sünden gesühnt werden, weshalb müssen sie dann wieder und wieder dargebracht werden? Könnte es sein, dass sie dem Zweck dienten, auf ein größeres Opfer hinzuweisen, welches noch kommen würde? Wäre es möglich, dass dieses größere Opfer gerade dargeboten wurde?“ (3.Mose 16,15; 23,27; 2.Korinther 5,21)

Der Fremde brachte Fragen auf, auf die wir kaum eine Antwort hatten, aber er war ein geduldiger Lehrer und gab uns die Antwort selbst.

„Ist das nicht, wovon der Prophet Jesaja bezüglich des Todes des Messias sprach? ‚Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, jeder ging seinen eigenen Weg; aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. Als er gestraft und gemartert wurde, tat er seinen Mund nicht auf’ – Hört sich das nicht nach eurem Jesus und der Schande von einem Prozess an, von dem ihr mir vor ein paar Hundert Metern erzählt habt? – ‚wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird… weil er wegen der Schuld meines Volkes geschlagen war.‘ – Hier wird erneut das Opferlamm erwähnt. ‚Man gab ihm bei Gottlosen sein Grab, und bei einem Reichen war er, als er gestorben war. – Habt ihr nicht gesagt, er wurde mit Verbrechern hingerichtet, aber im Grab eines Reichen beerdigt? – ‚Tatsächlich aber hat er die Sünden vieler getragen und ist für die Sünder eingetreten’.“ – Jesaja 53,6- 9,12

Wir wurden ganz still als uns klar wurde, dass in all diesen Geschehnissen Gottes Hand zu erkennen war.

„Wenn euer Jesus der Messias war und sein Tod das Einzige war, was zur Vergebung der Sünden notwendig ist, weshalb glaubt ihr dann, musste er noch die Geißelung durch seine Peiniger erleiden?“

Wieder konnten wir keine Antwort geben.

„Jesaja sagt uns in dem gleichen Absatz, ‚durch seine Wunden sind wir geheilt’. – Jesaja 53,5 – So wie das Blut des Messias vergossen wurde für die Erlösung des Geistes, wurde sein Körper gebrochen für die Heilung des Körpers. Die Dornenkrone, die Geißelung, die Nägel und die Wunde durch den Speer – das geschah alles, um für eure Gebrechen zu sühnen. Der Messias hat mit seinem Blut eure Seelen gerettet, aber durch sein Leiden hat Er auch Heilung für eure Körper erkauft. Um eure Körper zu retten, kostete es seinen.“

Der Fremde fragte weiter: „Was hat Jesus am Kreuz gesagt?“

Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen?“

„Das ist doch genau das, was König David prophezeit hat.“ (Psalm 22,2)

Als er uns noch weitere Schriften erklärte, wurde mir klar, dass vieles von den anderen Dingen, die Jesus zugestoßen sind, genau so geschehen sind, wie es geschrieben steht – die schreiende Menge, als er in Jerusalem einzog; der Verrat, das Blutgeld, die schreckliche Verhöhnung; die Soldaten, die um seine Kleider losen, das Durchbohren seiner Hände und Füße, aber dass im kein Knochen gebrochen werden sollte (wie oben bereits aufgeführt). All diese Dinge wurden hunderte von Jahren vorher geschrieben, und sie alle handelten vom Messias. Plötzlich ergab alles einen Sinn! Aber der Fremde war noch nicht am Ende angelangt.

„David sagte auch: ‚Aber Gott wird meine Seele erlösen aus der Gewalt des Totenreichs’. – Psalm 49,16 Das ist interessant hier – ‚erlösen’. Wisst ihr, was damit gemeint ist? Es wurde Lösegeld bezahlt, um jemandes Freiheit zu erkaufen. Darum ging es bei dem Tod des Messias – um dem, der glaubt, von den Gebühren die der Tod verlangt, zu befreien. Genau so steht es auch im Buch Hosea: ‚Aber ich will sie aus dem Totenreich erlösen und vom Tode erretten’.“ – Hosea 13,14

„Wie unser Vater Abraham seinen einzigen Sohn Gott als Opfer dargeboten hat, bot Gott seinen einzigen Sohn als Opfer für alle dar, nur mit dem einen großen Unterschied. Abraham musste seine Opferung nicht zu Ende bringen, aber Gott tat es.“

„Genauso wie Noahs Vertrauen und Gehorsam die Menschheit gerettet hatte – die Arche lieferte ihm und seiner Familie und den Tieren, einen Ausweg – bereitete der Messias, dadurch, dass er für die Sünder gestorben ist, einen Fluchtweg für alle, die an ihn glauben.“

„Und genauso wie Jonas drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches gewesen ist, bevor er befreit wurde, so hat euer Jesus versprochen, dass er nach drei Tagen von den Toten auferstehen wird, so wie es auch Hosea prophezeit hat – ‚Er macht uns lebendig nach zwei Tagen; er wird uns am dritten Tage aufrichten, sodass wir in seiner Gegenwart leben werden ’. – Hosea 6,2; Matthäus 12,40“

„Könnt ihr es sehen? All diese Schriften weisen auf diese Ereignisse hin.“

Mein Herz schlug mir vor Freude und Aufregung bis zum Hals, dass ich dachte, es müsste gleich zerspringen! Der Tod Jesu war kein Unfall oder Fehler! Es geschah alles genau so, wie Gott es geplant hatte!

Kaum war der Fremde zu Ende, als wir auch schon vor meinem Haus ankamen. Er sagte, dass er weiter müsse, aber als ich darauf bestand, dass er wenigstens zum Abendessen bleiben soll, willigte er ein.

So wie es unser Brauch ist, bat ich unseren Gast, das Essen zu segnen. Er dankte Gott und brach das Brot und gab jedem von uns ein Stück davon. Wie er das tat, erkannten wir plötzlich, dass der Fremde tatsächlich Jesus selbst war, unser auferstandener Retter.

Und in diesem Moment – Poof! – verschwand Er.

Matthias und ich waren so aufgeregt über das, was geschehen war, dass wir noch in der gleichen Nacht nach Jerusalem zurück rannten, um den anderen Anhängern von Jesus zu erzählen, was passiert war – wie unsere Herzen im Inneren brannten, während er auf der Straße zu uns sprach und uns die Schriften eröffnete. (Lukas 24,32) Ich kann immer noch nicht aufhören, darüber zu reden!

Den vollständigen Artikel findest du hier im zweiter Artikel: Der geheimnisvolle Fremde 

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Noch zu erfüllende Prophezeiungen

Es gibt aber auch noch weitere Prophezeiungen, über Jesus den zukünftigen Herrscher der Welt. Jesus antwortete Pilatus bei seinem Verhör: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ – Johannes 18,36, doch der Tag wird kommen, an dem Jesus zurück auf diese Welt kehren wird, um sie dieses Mal zu erobern und zu regieren.

Lieder singen davon, wie in der 3. Strophe von dem Weihnachtslied „Tochter Zion“:

Hosianna, Davids Sohn,
Sei gegrüßet, König mild!
Ewig steht dein Friedensthron,
Du, des ew’gen Vaters Kind.
Hosianna, Davids Sohn,
Sei gegrüßet, König mild!

Der Jesus, der in der Krippe zu Bethlehem geboren wurde, herrschte nie über die Erde von diesem Friedensthron aus, nicht einmal andeutungsweise. Im Gegenteil, er wurde abgewiesen, verraten, verhöhnt und gekreuzigt. „Doch obwohl die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannte die Welt ihn nicht, als er kam. Er kam in sein Eigentum und sein eigenes Volk nahm ihn nicht auf.“ Johannes 1,10-11 Das Lied spricht über all die Prophezeiungen in der Bibel, in denen der Messias die Welt in Liebe regieren wird, wie zum Beispiel: „Denn der Herr kommt. Er kommt, um die Erde zu richten. Er wird die Welt richten mit Gerechtigkeit und alle Völker nach seiner Wahrheit.“ – Psalm 96,13  und beziehen sich auf das zweite Kommen Jesu.

Diese Hosiannas in dem Lied, sind auch das Echo einer weiteren Prophezeiung über den Messias im Alten Testament: „Ihr werdet in Freude ausziehen und in Frieden geleitet werden. Die Berge und Hügel werden jubelnd vor euch singen und alle Bäume auf dem Feld werden in die Hände klatschen!“ – Jesaja 55,12 Diese Prophezeiung über die Berge und Hügel geht noch weiter: „Wo einst Dornen waren, werden Zypressen wachsen, wo Nesseln wucherten, werden Myrten sprießen. Das geschieht zur Ehre des Herrn und zu einem ewigen Zeichen, das nie mehr vernichtet wird.“ – Jesaja 55,13 Dornen und Disteln waren nach dem Sündenfall Teil des Fluchs, mit dem Gott die Erde schlug (1.Moses 3,17-18) und der bis in unsere heutige Zeit reicht.

Sei gesegnet deinem Volk!

Eine weitere Prophezeiung, diesmal aus dem letzten Kapitel des Neuen Testaments, das vom Himmel handelt, sagt: „Nichts wird je wieder unter einem Fluch stehen. Denn der Thron Gottes und des Lammes wird dort sein, und seine Diener werden ihn anbeten.“ – Offenbarung 22,3 Wir werden wahrlich gesegnet sein!

Ewig steht dein Friedensthron,
Du, des ew’gen Vaters Kind.
Hosianna, Davids Sohn,
Sei gegrüßet, König mild!

Wir sind zwar jetzt schon im Besitz einer großen Zahl Seiner wundervollen Segnungen, doch werden wir die viel greifbareren erfahren können, wenn er zurückkommen und unter uns als „König über alle Könige“ leben wird. (1.Timotheus 6,15; Offenbarung 17,14) Jetzt lebt er in uns, aber dann wird er unter uns leben, für alle Völker sichtbar und erkennbar.

„Niemand muss dann noch seine Freunde belehren, und keiner seinen Bruder ermahnen: ›Lerne den Herrn kennen!‹ Denn alle werden mich kennen, alle, vom Kleinsten bis hin zum Größten“, spricht der Herr.“ – Jeremia 31,34 

„Wie das Wasser das Meer füllt, so wird die Erde mit der Erkenntnis des Herrn erfüllt sein.“ -Jesaja 11,9 

Aber in den Tagen der Herrschaft dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Reich errichten, das für alle Ewigkeit Bestand hat.“ – Daniel 2,44  

„Die Völker werden sich freuen und vor Freude jubeln, weil du (Jesus) sie gerecht richtest und alle Völker auf der Erde regierst.“ – Psalm 67,4

Als Jesus das erste Mal kam, zeigte er uns, wie Gott war, lehrte uns, wie man leben sollte und bezahlte für unsere Sünden mit seinem eigenen Blut. Das ist natürlich Grund genug, darüber zu jubeln, aber wir können uns doppelt und dreifach im Voraus auf seine versprochene Rückkehr freuen, wenn er den Fluch gänzlich, nicht nur in unseren Herzen, wegnehmen, dieser Welt ihren Frieden und ihre Harmonie wiedergeben und sie in Liebe regieren wird. Er brachte dieser Welt nicht nur einmal Freude, sondern er gibt sie immer und immer wieder jetzt und für alle Ewigkeit.

Artikel entnommen von einer älteren Ausgabe von Activated

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