Den Tod nicht schmecken

Den Tod nicht schmecken – was bedeutet das?

Heute möchte ich hier über ein nicht sehr alltägliches Thema sprechen, das die Meisten von uns vermeiden wollen und noch nicht einmal daran denken möchten, dem Tod, von dem Jesus verspricht, wir nicht sehen werden, wenn wir an ihn glauben.

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort hält, dann wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit.“ Da sagten die Juden zu ihm: Nun erkennen wir, dass du einen Dämon hast. Abraham ist gestorben und die Propheten, und du sagst: ‚Wenn jemand mein Wort hält, so wird er den Tod nicht schmecken in Ewigkeit. – Johannes 8,51,52 

Doch was genau meinte Jesus damit? – Gewöhnlich verstehen wir damit, dass wir Gläubige nicht ins Totenreich gehen werden, wo „Heulen und Zähneklappern“ ist und womöglich der 2. ewige Tod wartet, sondern zu Jesus in sein himmlisches Reich der Liebe der Ewigkeit gehen werden. Aber ist das tatsächlich alles oder was er im Besonderen meinte?

Es schockiert mich immer wieder aufs neue, wenn ich mit jungen Leuten spreche, wie sie es mit einer Leichtigkeit und einer solchen Gleichgültigkeit hinnehmen, dass es nach dem Tod nichts mehr gibt, da nichts mehr ist. Das ist einfach so, sagen sie mit einem Achselzucken, das ist es, was ihnen in der Schule und durch die Gesellschaft selbst beigebracht wird, und es ist in Ordnung, wir leben heute und fürs heute bis zu YOLO Leichtsinn und danach ist einfach nichts mehr.

Und darüber möchte ich hier sprechen, möchte anregen, darüber nachzudenken, wie sich die Dinge innerhalb von zwei Generation verändert hat. Jahrtausende lang hatte die Angst vor dem Tod die Menschen im Griff und gefangen gehalten, aber war es nur die Angst vor dem, was danach sein wird? Ich erinnere mich, wie ich jung war und die Angst der Menschen vor dem Tod noch erlebte, aber damals nicht genau wusste, was die Menschen fürchteten, dass es die Art und Weise war, wie viele Menschen starben, dass es das war, wovor sie solche Angst hatten.

Was hat Satan, der Lügner und Betrüger, den Menschen vor langer Zeit versprochen? Wenn ihr auf mich hört, werdet ihr sein wie“ Gott und werdet wissen“ … Und der Mensch hat seither von dieser Frucht genascht, weil er keinen Gott über sich haben wollte, sondern selbst wie Gott sein wollte, mit dem was er alles weiß und kann. Und nun ist es so weit gekommen, dass er auch den Tod nicht mehr fürchten muss, denn die Medizin hat einen Weg bereitet, diese Art von Angst zu nehmen.

Vor dem Totensonntag (2014) habe ich eine Dokumentation im Fernsehen über den Tod gesehen. Dabei wurde beschrieben und demonstriert wie Menschen gewöhnlich sterben. Bei plötzlichem Herzstillstand, wie bei einem Herzinfarkt, Unfällen und ähnlichem, sind Menschen meist sofort tot. Andernfalls jedoch stirbt der Körper, bevor die Seele noch den Körper verlässt. Es wurde in dem Film so dargestellt: Ein Sterbender hat zuletzt kaum noch Hunger oder Durst, es schadet sogar, noch zu trinken. Vor dem eigentlichen Tod, setzen die inneren Organe nacheinander ihre Funktion aus und eines der ersten sind die Nieren. Das heißt, die Flüssigkeit geht in den Körper rein, kann aber nicht mehr raus, lagert sich deshalb im Gewebe ein und da vorwiegend in die Lunge, das heißt, wir haben Wasser in der Lunge und haben damit eine Erstickungssituation – so die Worte des Arztes. Der Mensch wird blass, fühlt sich kühl an, die Sauerstoffzufuhr ist nicht mehr ausreichend, die Augen treten aus ihren Höhlen heraus.

TodEin anderes Merkmal von nahestehendem Tod sind „Kirchhofrosen“, blutunterlaufene Flecken an den Finger- und oder Fußzehennägeln, Gelenken, Knien und Ellenbogen, ein Zeichen dafür, dass die Sauerstoffversorgung sich immer mehr auf das Zentrum des Körpers verlagert. Dann rasselnder Atem und innere Unruhe, fahrige Bewegungen, manche versuchen sogar, nochmals das Bett zu verlassen. Schließlich schnappt der Mensch nur noch nach Luft, der Mensch stirbt – erstickt regelrecht.  – Die Menschen „sehen“ und „schmecken“ buchstäblich bei vollem Bewusstsein den Tod. Was für eine schreckliche Erfahrung, kein Wunder, dass der Tod als Sensenmann dargestellt wird, ein Skelett mit einem schwarzen Kapuzengewand und einer Sense, der kommt, um dein Leben abzuschneiden, dir die Luft zum Atmen wegzunehmen.

Meine eine Oma war eine regelmäßige Kirchgängerin weil sie das so gelehrt wurde, dass ein anständiger Bürger in die Kirche geht, doch hat sie die Worte Jesu nicht gelebt, Jesus nicht als ihren Erretter angenommen. Sie hat das manchmal recht harte Leben sie hart und verbittert werden lassen und sie ist schließlich auf diese Weise wie oben beschrieben gestorben. Für meine Eltern war das eine schreckliche Erfahrung, meine Oma ersticken zu sehen. Weil sie zu Lebzeiten nicht sehr gut zu ihrem Sohn, meinem Vater, gewesen war, wie mein Vater sagte, hat sie ihn mit einem schrecklich verzweifelten aber auch geschockten Blick angestarrt, so als wollte sie noch verzweifelt etwas sagen, aber konnte nicht mehr sprechen, es war zu spät – zu spät um, ‚es tut mir leid‘ zu sagen.

Meine andere Oma jedoch war eine gläubige Christin. Sie war ein Jahr vor ihrem Tod krank und bettlägerig, was eine Zeit von Leiden und auch Demütigung für sie war, da sie nichts mehr halten konnte und Windeln brauchte. Wenn wir sie besuchen kamen, hat sie oft wiederholt gesagt, sie möchte so sehr zu ihrem Heiland gehen. Eines Morgens dann, fand man sie  im Bett mit dem strahlendsten Lächeln auf dem Gesicht, so als wäre ihr Heiland persönlich gekommen, um sie abzuholen. Und so kenne ich unter Christen – unter normalen Umständen – den Tod. Sie sterben entweder friedlich im Schlaf oder sie holen noch einmal tief Luft, und während sie langsam ausatmen, verlassen sie den Körper – keine der oben aufgezählten Merkmale! Mein Vater ist auch so gestorben. Er hatte Krebs und musste schon seit längerem Morphium gegen die Schmerzen nehmen. Eines Morgens sagte er zu meiner Mutter, die schlimme Zeit des Endstadiums, das Siechtum würde jetzt wohl beginnen. Deshalb hat er noch meiner Mutter sein Herz erleichtert, falls es ihm später nicht mehr möglich gewesen wäre. Er hat ihr seinen letzten Willen bzw. Wünsche gesagt, ihr sogar noch gesagt, sie müsse anderen vergeben, die ihr Leid zugefügt haben (es fiel ihr nie leicht, einfach zu vergeben und von ihrem Gram loszulassen). Aber anstatt dass das Siechtum kam, hat er nochmals tief Luft geholt, ausgeatmet und weg war er. Meine Mutter war sehr erstaunt, erstaunt weil das ungewöhnlich war, doch sie war sehr dankbar, dass es so wunderbar war, dass er nicht durch das Siechtum und keinen schrecklichen Tod sterben musste.

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Ist das das also, was Jesus vor allem meinte, als er sagte, wenn wir an ihn glauben, werden wir nicht sterben, oder den Tod nicht „sehen“ oder „schmecken“, wie die Juden ihn dann zitiert haben?

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Die meisten Menschen verdrängen den Gedanken an den Tod und meist ist er heute hinter Krankenhauswänden verborgen, wo man die Menschen mit „Medikamenten“ betäubt, um die Angst zu nehmen, auch um der anwesenden Familie oder Freunden willen. Aber er gehört zum Leben und lässt sich nur bis zu diesem Moment verdrängen. Ich war 12 (Juni 1962) wie meine Oma zu ihrem Heiland ging und ich erinnere mich noch gut, wie das durch das ganze Dorf ging, dass sie solch einen schönen Tod hatte. Und es gab Leute die sagten, dass es ihnen die Angst vor dem Tod genommen hat, dass man auch einen schönen Tod haben kann. Sie wussten aber auch sehr wohl, dass sie an den Heiland geglaubt hat – sie war taub und hat die Bibel für sich zu Hause gelesen, während andere in der Kirche waren (ein Nickerchen nahmen? – Damals wurden Gottesdienste nicht so interessant und lebendig wie heute gestaltet! Vielleicht bevorzugen Leute auch heute lieber das Nickerchen zu Hause zu halten, wenn man sieht wie leer die Kirchen geworden sind.)

Wenn sich Menschen mehr bewusst wären, wie ihr Abgang sein wird, wenn sie Jesus nicht haben, vielleicht würde dann der eine oder andere es doch tatsächlich erwägen, Jesus lieber anzunehmen, als solch einem Tod entgegenzusehen? Mit der Hölle zu drohen, hat bei den Meisten ihre Wirkung verloren. Sie lachen und denken, in der Hölle ist zumindest was los und ’ne Menge Spaß. Was ihnen nicht bewusst ist, ist dass Satan ein Lügner ist und er das Gegenteil von Gott ist. Ist Gott also Freude ist Satan das Gegenteil. In der Hölle existiert Freude, Spaß, eine gute Zeit haben rein gar nicht, im Gegenteil. Doch mit dem heutigen Unglauben an die geistige Welt hat die Hölle scheinbar ihren Schrecken verloren, aber um den Tod am Ende ihres Lebens kommen sie nicht herum, sich auf den einstellen zu müssen.

Der Dokumentarfilm wurde gemacht, um die Menschen über den Tod aufzuklären, um ihnen die Angst zu nehmen, deshalb wurde er im Film nicht als etwas Schreckliches dargestellt, dieses Ersticken, denn den Sterbenden werden Drogen gegeben und sind nicht mehr richtig bei Bewusstsein. Doch schon der Gedanke ans Ersticken löst doch bei jedem Panik und Angstzustände aus?!

dying on the cross-2Nun zu Jesus: Er starb den Tod eines Sünders und nahm unsere Sünden am Kreuz auf sich. Und es wird gesagt, dass durch das Hängen am Kreuz durch das Gewicht des Körpers, der Brustkorb des Menschen eingeengt wird und er nicht mehr genug Luft zum Atmen bekommt. Jesus starb also den gleichen Tod, starb wie jeder gewöhnliche Sünder“, einen Tod durch Ersticken.

Doch Wenn jemand mein Wort hält, dann wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit.“ (den Tod – den Sensenmann) Kannst du sehen, was für eine Verheißung, was für ein Versprechen das durch die Jahrhunderte hindurch für Menschen war oder hätte sein können, die ihr ganzes Leben lang Angst vor dem Sterben hatten – wenn sie das Versprechen nur ergriffen hätten und die Kirche das mehr gelehrt hätte und hervorgehoben hätte? Für mich fügt dies jetzt eine weitere Sache hinzu, die Jesus für uns getan hat, und gibt mir einen weiteren Grund, Gott dafür zu danken und zu loben, dass wir durch Jesus diesem Horror entkommen.

„Der Tod ist verschlungen in den Sieg.
O Tod, wo ist dein Stachel?
O Grab, wo ist dein Sieg?“
– 1.Korinther 15,54b-55
Bekommt nicht sogar dieser Vers jetzt eine neue Bedeutung? Der Stachel des Todes ist nicht nur ewiges Leben im Himmel wegzunehmen, denn ohne Vergebung deiner Sünden zu sterben ist der Sieg des Grabes. sondern auch einen schrecklichen Tod sterben zu müssen.

Gibt dir diese Erkenntnis nicht auch den Wunsch, das an so viele Menschen weiterzugeben, wie nur möglich?

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Der Engel des Lebens ist Jesus!

Der Teufel selbst ist für den Tod zuständig. Er ist der Todesengel, er ist so etwas wie Gottes Scharfrichter. Es ist sein Privileg, das endgültige Todesurteil zu fällen und er oder seine Engel (Dämonen) sind diejenigen, die das Todesurteil vollstrecken. Das ist sein gutes Recht wegen der Sünde, denn ohne Sünde gäbe es keinen Tod!

Doch der Lebensengel, Jesus Christus selbst hat versprochen: „Wer an mich glaubt, wird NIE sterben!“ – Johannes 11,26. Jesus wurde gekreuzigt, starb und ist von den Toten auferstanden, und lebt jetzt für immer. Das gab ihm die Schlüssel, die die Tore der Hölle selbst aufschließen, um ihre Gefangenen aus den Klauen des Todes zu befreien! Wir verdienen den Tod, aber wir sind in der Lage, ihm durch den Glauben an Christus zu entkommen!

Wir alle müssen früher oder später sterben, wegen der Sünde, die unseren Körper beeinflusst hat, aber obwohl der Teufel das Gesetz erfüllen kann, um uns hinzurichten und unser Leben physisch zu nehmen (wenn Gott den Zeitpunkt für richtig erachtet), kann er unseren Geist unser wahres Ich nicht anrühren, wenn wir gerettet sind!

Wir, die wir gerettet sind, werden niemals sterben wie die Sünder, wir werden einfach in die Arme Jesu übergehen – es wird unser Beenden von unserer irdischen Aufgabe sein und der Übergang in die himmlische Welt des Jenseits mit Ihm und unseren Lieben für immer sein! Halleluja! – David Brandt Berg

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Hier sind noch sehr schöne Worte (aus dem Spanischen übersetzt) einer Frau, deren Mann zum Herrn gegangen ist – ohne die typischen Merkmale eines „normalen“ Sterbenden: „Ich denke an meinen Schatz, der gestern in eine bessere Welt gegangen ist, brauchte keine Koffer, war leicht und glücklich. Die Erinnerungen, die ich von dir behalte, sind alle schön und glücklich mein Geliebter, möge Gott dich empfangen und dir all meine Liebe schicken. Ich werde dich jeden Tag meines Lebens vermissen, aber ich weiß, dass es dir gut geht und das tröstet mich schon. Eines Tages werden wir uns treffen, weil ich weiß, dass du auf mich warten wirst. Sei glücklich, wo immer du bist, mit der Liebe deiner Geliebten.“

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Auf FB kamen einige Kommentare zu diesem Artikel, deren Antworten ich hier mit aufführen möchte. Zuerst möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich hier von einem normalen Tod eines normalen Sünders gesprochen habe. Christen sind (normalerweise) gerettete Sünder, aber die meine ich hier nicht, sondern die Menschen, die in ihren Sünden sterben, ohne je Jesus als ihren Erretter angenommen zu haben (leider gibt es eine Menge Menschen, die Mitglied einer Kirche sind, aber nie Jesus persönlich als ihren Erretter annahmen und nur auf Erlösung „hoffen“.  Deshalb waren einige Leute entsetzt über meinen Artikel, weil sie „gute Christen“ diesen Tod haben sterben sehen. Aber anscheinend muss man hier zwischen Christen und Christen wohl unterscheiden, jene die Jesus als guten Ethik Lehrer ansehen, aber auch jene die unter „mein [Jesus] Wort halten“ verstehen „gut“ zu sein (und durch dieses Gut-sein sich erhoffen, Gnade zu finden), Jesus aber nie wirklich in ihrem Herz in ihrem Inneren als ihren Erlöser von ihren Sünden annahmen (sie sind ja rechtschaffene Bürger, die sich nichts zuschanden kommen lassen), also nie vor sich selbst bekannten, „ja ich bin ein Sünder, ich brauche Jesus und seine Vergebung und ich brauche Ihn, um gut zu sein und Gutes zu tun“ und jenen, die in Jesus wirklich ihren Heiland, ihren Erlöser sehen, wie meine taubgeborene Oma Ihn sah, die solch einen schönen Tod hatte.

Gut und rechtschaffen sein machen noch keinen Christen aus jemanden, auch wenn er regelmäßig zur Kirche geht, und er vielleicht die ganze Bibel auswendig kennt. Wie jemand berühmter (Albert Schweizer?) einmal sagte, nur dadurch dass du in eine Werkstatt gehst, macht dich das noch nicht zu einem Mechaniker. Genauso wenig macht ein Besuchen einer Kirche einen wahren Christen aus dir. Was nur zählt ist eine neue Kreatur. – Galater 6,15

Das ist erschreckend, sehr erschreckend und es macht einen tatsächlich für solche Menschen beten – so wie es bei den Katholiken tatsächlich auch Brauch ist.

Vielleicht müssen wir hier auch nochmals unter die Lupe nehmen, was an Jesus glauben wirklich bedeutet. Was glauben wir denn, wenn wir sagen, wir glauben an Jesus? Das Hauptsächlichste, Wichtigste an Jesus, das ihn von allen anderen Propheten, Lehrern, Gurus oder sonst wer unterscheidet, ist doch, dass er unsere Schuld abgebüßt hat, oder? So an Jesus glauben bedeutet, du glaubst, dass er für dich gelitten hat und für dich gestorben ist! Und das, was du wirklich glaubst, befolgst du auch, du nimmst also dieses Geschenk der Vergebung deiner Sünden an, indem du ihn bittest, dir bitte deine Sünden zu vergeben. Erst das macht dich zu einem wahren Kind Gottes, wie es im Johannes 1,12 heißt: All denen aber, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.“ An Jesus Namen zu glauben und ihn in unser Herz aufnehmen macht uns zu einem Kind Gottes! An Jesus glauben bedeutet also, an den gekreuzigten Jesus zu glauben und ihn als deinen Erretter von deinen Sünden anzunehmen. Eltern werden dazu angehalten, ihre Kinder in der „Furcht Gottes“ also christlich zu erziehen. Aber da kommt immer ein Moment im Leben eines jeden Menschen, an dem Gott es von der Person selbst hören möchte, dass, ja sie an Jesus glauben, nicht weil ihre Eltern das so wollen, sondern weil sie selbst diese Entscheidung getroffen haben. Sonst wären sie ja keine selbst denkenden und selbständig Entscheidungen treffende Menschen. Wie es auch heißt, Gott hat keine Enkel.

Was ich damit sagen möchte ist, dass jeder sich selbst unter die Lupe nehmen sollte und sich selbst fragen, habe ich wirklich Jesus bekannt, dass ich ein Sünder bin und ihn in mein Herz als meinen Erlöser aufgenommen?

Was nun die Frage nach Märtyrer anbelangt, so bin ich mir auch hier sicher, dass Jesus sein Versprechen an ihnen auch wahr gemacht hat, dass sie den „Tod“ – Tod als schrecklicher Sterbevorgang nicht gesehen haben. Ich habe mal eine Geschichte über eine Frau gelesen, die im Kirchendienst tätig war und die Angewohnheit hatte, zu einer bestimmten Zeit am Tag alleine im Glockenturm zu beten (sie schien sich da oben in der Stille und Abgeschiedenheit Gott näher zu sein). Sie wurde „prayer-worrier“ genannt, eine Gebetskriegerin und Leute haben ihr ihre Gebetsanliegen gesagt und waren sich sicher, dass sie ihr Anliegen in innigem Gebet vor Gott bringen wird. Sie war deshalb sehr in der Gemeinde geschätzt. Eines Tages jedoch brach ein Feuer in der Kirche aus und versperrte ihr den Weg ins Freie. Feuerwehrleute versuchten, zu ihr durchzukommen, doch die Flammen waren zu hoch. Doch danach sagten diese Männer der Polizei gegenüber aus, sie hätten die Frau gesehen, mitten in den Flammen kniend in Gebetsposition und dass sie einen vollkommen friedlichen Gesichtsausdruck hatte – und dass da jemand bei ihr war. Wenn es nicht mehrere Feuerwehrleute gewesen wären, hätte ein Einzelner das wohl nicht ausgesagt, aus Furcht, als für verrückt erklärt zu werden. Aber weil sie mehrere waren und sie alle das gleiche gesehen hatten, sagten sie es aus. Diese andere Person bei ihr war ein Engel und er stand dicht bei ihr, seine Flügel um sie ausgebreitet, so als wollte er sie vor den Flammen schützen. Und sie waren sich einig, dass die Frau die Hitze und den Schmerz der Flammen, solange sie noch in ihrem Körper war, nicht einmal spürte. – Ihr Körper wurde später total verkohlt gefunden.

Deshalb bin ich mir auch sicher, dass Menschen, die unschuldig auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden, oder sonst einen Märtyrertod starben, genauso von Jesus und seinen Engeln beschützt wurden und er ihnen die Gnade gab, das durchzustehen.

Tod-7-textEs gibt auch eine Überlieferung (eigentlich eine Botschaft vom Himmel) aus der Zeit der frühen Christenverfolgung durch Rom. In ihr wird von einem jungen Mann und seiner kleinen Schwester erzählt, die, wie andere Christen, in die Arena zur Verfütterung von Löwen getrieben wurden, um ein Schauspiel für die Leute auf den Tribünen und eine Abschreckung vom Christentum zu sein. Der junge Mann spürte die schreckliche Angst, die seine kleine Schwester hatte, die sich eng an ihn klammerte.

Aber plötzlich hörten sie alle Singen, wunderbares Singen direkt aus dem Himmel. Und jedes Mal, wenn einer von ihnen starb, sahen sie denjenigen glücklich nach oben schauend in den Himmel steigen. Da war keine Furcht mehr unter ihnen, sondern sie stimmten in dem Singen ein und merkten nicht einmal, was die Löwen mit ihnen taten. – Warum sonst hätten nicht immer mehr Römer das Christentum angenommen, als dadurch wie sie sahen, wie diese Christen starben?

Durch dieses Beispiel, wie diese Christen starben, wuchs die Kirche zunehmend, anstatt dass sie sich verringerte und die Christen völlig ausgelöscht wurden, was die Obrigkeit eigentlich mit dieser Hinrichtungsart erreichen wollte. Die Leute auf den Tribünen sahen, dass diese Menschen wirklich etwas hatten, das übernatürlich war, einen Frieden, der ihnen selbst die Angst vor den Löwen nahm. Und sie mussten sich wohl fragen, was an diesem Jesus ist, das diese Menschen so furchtlos lieber in den Tod gehen ließ, als sich vor den Göttern Roms zu beugen.

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Wir können diese Geschichten glauben oder nicht, ich für meinen Teil weiß jedoch, dass Gott seine Versprechen hält und wenn er sagt, er wird uns niemals verlassen oder im Stich lassen, dann glaube ich das auch – auch in einem Märtyrertod! Und er verspricht, dass seine Gnade in den Schwachen mächtig ist. – Hebräer 13,5; 2.Korinther 12,9

Wenn du diesen Frieden noch nicht im Herz hast, dann rufe zu ihm aus und bitte um seine Gnade und um Glauben an sein Wort.

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Hier ist noch eine wunderbare Geschichte:

Es wird berichtet, dass sich diese Geschichte in Russland zutrug, in den Anfängen der Kommunistischen Revolution, als Christen so furchtbar verfolgt wurden. Weil sie ihren Glauben nicht verleugneten, wurde eine Gruppe von ca. 40 Christen nackt aufs Eis eines gefrorenen Sees getrieben, um dort zu sterben. Es wurde ihnen gesagt, falls irgendeiner von ihnen sich retten wolle, bräuchte er nur zu den Wachen zurückzulaufen und seinem Glauben abschwören. Einer nach dem anderen fielen sie der Länge nach tot hin – erfroren, bis schließlich der Letzte, der es seither geschafft hatte, noch am Leben zu bleiben, es nicht mehr aushielt, und schreiend auf die Wachen zulief, er würde seinen Glauben verleugnen.

Plötzlich trat einer der Soldaten hervor und sagte: „Hier, nimm mein Gewehr, zieh meine warme Uniform an! Ich werde deinen Platz einnehmen und an deiner Stelle dort draußen sterben. Ich stand hier und schaute zu, und als jeder der Christen dabei war, umzufallen, beobachtete ich, wie eine Krone auf sein Haupt gesetzt wurde! Doch als die Hand im Begriff war, vom Himmel herunter eine Krone auf dein Haupt zu setzen, liefst du weg! So, hier, nimm meine Uniform, mein Gewehr! Ich will deinen Platz einnehmen! Ich will diese Krone!“ Und er ging aufs Eis hinaus und starb für Christus!  (Überlieferung durch den Mann selbst, der davongelaufen war.)

„Sei treu bis zum Tod, dann werde ich dir die Krone [den Siegeskranz, die Belohnung] des Lebens geben!“ – Offenbarung 2,10

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 stairway 2 heaven

Die Tatsache, dass da ein „Highway to Hell“ – eine Autobahn zur Hölle und nur eine Leiter zum Himmel ist, sagt eine Menge über den zu erwartenden Verkehr aus. – Meine nur!

Wie oft jedoch spazieren Christen den breiten, bequemen, allerseits anerkannten Weg hinunter, und halten sich an einem Luftballon an einem Faden fest, auf dem „anerkannte Religion“ draufsteht? Und dann wundern sie sich, wenn sie auch den normalen Erstickungstod eines normalen Sünders sterben! Das ist hart, sehr hart, aber nicht umsonst sagte doch Jesus: „Geht ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und es sind viele, die auf ihm hineingehen. Aber die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt, und es sind wenige, die ihn finden.“ – Matthäus 7,13,14

Mache du sicher, dass du durch die enge Pforte gehst – wie findest du auf „In den Himmel kommen oder nicht“ hier. Sei dann aber auch bestrebt, so viele deiner Freunde, Verwandten und Bekannten mitzubringen, indem du sie auf das hinweist, dass sie Jesus als ihren Erretter annehmen sollten!

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Seht zu diesem Artikel auch den Beitrag „Sie geht in Gnade“

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„Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben“ – Offenbarung 14,13

Ein Requiem von Johannes Brahms beinhaltet diesen Vers. Was mich auch an das Requiem „Pie Jesu“ erinnert. Wenn man sich den Text ansieht, zeigt das auch wiederum, dass Gläubige sich nicht sicher sind, ob sie einmal in den Himmel kommen oder nicht und beten deshalb fürsorglich für ihre Toten. Und doch berührt dieses Lied das Herz, auch wenn man den Text nicht versteht. Der Heilige Geist möchte vielleicht, dass wir tatsächlich für die beten, die bei Lebzeiten keine ewige Errettung empfangen haben, durch die Annahme von Jesus Opfer am Kreuz.

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Dir gebührt Lob, Herr, auf dem Zion,
Dir erfüllt man Gelübde in Jerusalem.
Erhöre mein Gebet;
zu Dir kommt alles Fleisch.
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe

Gütiger Jesus, Herr,
gib ihnen Ruhe,
ewige Ruhe.

Rette mich, Herr, vor dem ewigen Tod
an jenem Tage des Schreckens,
wo Himmel und Erde wanken,
da Du kommst, die Welt durch Feuer zu richten.
Zittern befällt mich und Angst,
denn die Rechenschaft naht und der drohende Zorn.
O jener Tag, Tag des Zorns,
des Unheils, des Elends,
o Tag, so groß und so bitter,
da Du kommst, die Welt durch Feuer zu richten.
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen. (- Katholiken haben nie gelernt, sich auf Schriftstellen zu berufen, sie kennen nur bitten und flehen, aber zumindest tun sie das und zeigen damit, wie sehr sie Gott brauchen.)

In paradisum
Ins Paradies mögen die Engel dich geleiten,
bei deiner Ankunft die Märtyrer dich empfangen
und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem.
Der Chor der Engel möge dich empfangen,
und mit Lazarus, dem einst armen,
mögest du ewige Ruhe haben.

Glaube an Jesus und nimm ihn als deinen Erretter an, dann braust du nicht mehr zu hoffen und zu bangen, du wirst dann jetzt schon den inneren Frieden haben, einmal bei Jesus im Himmel zu sein – und fordere andere auf, das gleiche zu tun, damit ihr euch im Himmel wiedersehen könnt – Jesus liebt dich!  

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1 Comment

  1. Gerade bin ich auf einen Vers gekommen, der sagt, dass wir nicht nur den Tod nicht sehen und schmecken werden, sondern vor allem während unseres Lebens ‚sehen und schmecken‘ werden, wie gut der Herr ist! – Psalm 34:9

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