Sonntagslob und Sinnieren

Sonntag 28.6.2015

Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat. Lasst uns jubeln und fröhlich sein. – Psalm 118,24

Psalm 107 … 7 Er führte sie den richtigen Weg, sodass sie in eine Stadt kamen, in der sie wohnen konnten.

8 Sie sollen dem Herrn für seine Gnade danken und für die Wunder, die er an ihnen getan hat.

Lied Nummer 8

http://www.nubeat.org/abhmctm.html

9 Denn er versorgt die Durstigen und gibt den Hungrigen reichlich zu essen. 10 Manche saßen in Finsternis und tiefster Verzweiflung, gefangen in Elend und Ketten. 11 Denn sie hatten sich gegen Gottes Gebote aufgelehnt und den Ratschlag des Höchsten verachtet. 12 Deshalb zerbrach er ihr Herz durch großes Leid; sie fielen zu Boden, und niemand half ihnen auf. 13 Da schrien sie zum Herrn in ihrer Not, und er rettete sie aus ihrer Verzweiflung. 14 Er führte sie aus Finsternis und tiefster Dunkelheit; er zerriss ihre Ketten.

15 Sie sollen dem Herrn für seine Gnade danken und für die Wunder, die er an ihnen getan hat.

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Wenn wir zum Herrn singen und Ihn von Herzen loben, kommen wir dem Himmel ziemlich nahe, ist es nicht so? Und Nachrichten in letzter Zeit erinnern mich, dass es nicht mehr weit sein kann, bis Jesus zurückkommt. Im Matthäus 24 finden wir ja die Zeichen an denen wir erkennen können, wann die Zeit reif ist für Jesus 2tes Kommen, Matthäus 24,37-39:

Wenn der Menschensohn wiederkommt, wird es sein wie zur Zeit Noahs. In den Tagen vor der Sintflut feierten die Menschen rauschende Feste, Orgien und Hochzeiten, bis Noah in seine Arche stieg. Sie merkten nicht, was geschah, bis die Flut kam und sie alle hinwegschwemmte. Genauso wird es sein, wenn der Menschensohn kommt.

Wie war es zu Noahs Zeiten?  Schauen wir nach:

Doch der Herr sah, dass die Bosheit (Schlechtigkeit) der Menschen groß war und dass alle ihre Gedanken [ständig] durch und durch böse waren. – 1.Mose 6,5

Heute wird Toleranz in der Welt großgeschrieben, was für den Frieden auch gut ist. es macht dich auch gut fühlen, tolerant eingestellt zu sein. Der Vers von oben scheint nicht auf solche Menschen zuzutreffen. Doch wie sehr gefallen wir Gott, wenn dabei Werte, die in der Bibel als die Richtigen festgelegt sind, verloren gehen? So schlimm wie in Noahs Zeiten scheint die Welt nicht zu sein, meinst du. Oder nur nach den Vorstellungen des Menschen? Wenn über Christenverfolgung und Misshandlung berichtet wird, wie sehr berührt das Menschen hier in unseren Gefilden, wo es keine Christenverfolgung gibt (wir sind ja jetzt auch viel zu sehr mit Covid 19 beschäftigt!). Diese Verfolgungen erfüllen eine Prophezeiung von Jesus  für die letzte Zeit und wer weiß wann sie auch bei uns ankommen?

Ihr werdet verhaftet, verfolgt und umgebracht werden. Auf der ganzen Welt wird man euch hassen, weil ihr euch zu meinem Namen bekennt.Matthäus 24,9 Auch im Johannes 16 findet man diese Voraussage, die die IS damals und andere heute erfüllen, denn sie sind davon überzeugt, dass sie Gott (für sie genannt Allah) damit dienen: 2 Denn ihr werdet aus den Synagogen ausgeschlossen werden, und es wird die Zeit kommen, in der die, die euch töten, glauben, Gott damit einen Dienst zu erweisen.

„Je weiter weg eine Gesellschaft (oder auch Glaubensgruppe) von der Wahrheit weggleitet, umso mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“ – George Orwell
„Je weiter weg eine Gesellschaft von der Wahrheit weggleitet, umso mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“ – George Orwell

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Ein weiteres Zeichen von „wie es in Noahs Tagen“ war, ist die Nachricht, dass das Oberste Bundesgericht der USA grünes Licht für Ehen Gleichgeschlechtlicher gegeben hat, obwohl die Mehrheit der Amerikaner dagegen ist. Sie haben also gegen den Willen des Volkes abgestimmt.

gay marriage

Ja, ich bin ein Christ.
Ich glaube an die Bibel.
Ich stehe nicht für Homosexualität oder homosexuelle Heirat.
Ja, ich liebe dich trotzdem.
Ja, wir sind immer noch Freunde.
Nein, ich richte dich nicht.
Nein, ich verdamme dich nicht in die Hölle.
Nein, ich werde keinen dich drangsalieren lassen.
Aber werde dir bewusst, dass mit hänseln und mit Klischees kommen von jenen, die dafür stehen wovon sie überzeugt sind, genau das ist, was du nicht möchtest, dass man dir tut.
Wir haben das gleiche Recht das zu sprechen, wovon wir überzeugt sind, wie du es hast, wovon du überzeugt bist.

Homosexuelle und Lesben habe ich festgestellt, sind oft die Intolerantesten von allen, sie können nicht akzeptieren, dass es Menschen gibt denen schlecht wird bei dem Gedanken von Gleichgeschlechtlichen zusammen. Ich nehme an, sie können Gefühle von Ekel die andere haben nicht tolerieren, weil ihnen dann zu sehr bewusst wird, dass dann etwas falsch (schau das nach) mit ihnen sein muss.

Ihr müsst jederzeit bereit sein. Denn der Menschensohn wird kommen, wenn ihr es am wenigsten erwartet. – Matthäus 24,44 Doch leider gibt es auch sehr viele Christen, die einer Verbindung von Gleichgeschlechtlichen zustimmen, obwohl die Bibel klar dagegen ist. Ich wüsste allerdings nicht, wann Gott seine Meinung geändert haben sollte und wie er das bekannt gemacht hätte?

„Unsere Gesellschaft strebt danach jede Möglichkeit zu vermeiden, jemanden zu beleidigen oder herunterzusetzen – außer Gott. – Billy Graham
„Unsere Gesellschaft strebt danach jede Möglichkeit zu vermeiden, jemanden zu beleidigen oder herunterzusetzen – außer Gott. – Billy Graham

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Und wie wahr ist Albert Schweizers Spruch!

A.Schweizer

Kommentar dazu von einen Freund: Vermutlich weil Schweitzer Theologe war und zumindest als Philosoph durch seinen Begriff der „Ehrfurcht vor dem Leben“ als Basis der Ethik am bekanntesten wurde, ist vielfach übersehen worden, dass er einer der radikalsten Kritiker der Industriegesellschaft war und deren Mythos von Fortschritt und allgemeinem Glück entlarvte. Er erkannte den Verfall der menschlichen Gesellschaft durch die Praxis des Industriezeitalters. Er sagte: „Seit mehreren Generationen leben so und so viele Menschen nur noch als Arbeitende (und Konsumente) und nicht mehr als Menschen. Die menschliche Substanz verkümmert.“ Schon zu Beginn dieses Jahrhunderts sah er die Schwäche und Abhängigkeit der Menschen, die destruktive Wirkung des Zwanges zur Arbeit, die Vorzüge verringerter Arbeit und verringerten Konsums. Er postulierte die Notwendigkeit einer Renaissance des kollektiven Lebens, das im Geiste der Solidarität und der Ehrfurcht vor dem Leben organisiert werden sollte.

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Als Gläubige, wiedergeborene Christen sind wir die Braut Christi und sollten uns auch dementsprechend verhalten. Als Braut möchte man seinem Bräutigam gefallen und in diesem Fall ist es sogar so, dass wir danach streben sollten, unserem Bräutigam immer ähnlicher zu werden.

Wir Menschen legen in unserer Gesellschaft so großen Wert darauf „eine weiße Weste“ in jedermanns Augen zu haben, doch haben wir die Gott gegenüber?  Wenn wir falsche Werte und Moralansichten akzeptieren, ist unsere Weste dann noch weiß?

Als Jesus verklärt wurde, wurde seine Kleidung „blendend weiß wie Schnee“. Und in der Offenbarung lesen wir an verschiedenen Stellen von Gläubigen in weißen, reingewaschenen Kleidern. – Offenbarung 3,5; 4,4; 7,14

Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer gereinigt wurde. Dann wirst du reich sein. Und kaufe auch weiße Kleider, damit du dich bekleiden kannst und dich wegen deiner Nacktheit nicht schämen musst. Und kaufe Salbe für deine Augen, damit du sehen kannst.- Offenbarung 3,18

So viele von uns denken, dass sie bereit sind für Jesus Wiederkunft. Doch wie sieht Jesus uns? Sind wir bereit, uns selbst auch so zu sehen, wie er uns sieht? Sind wir also bereit in den Spiegel zu schauen und uns so zu sehen, wie wir wirklich sind? Natürlich ist Jesus für unsere Sünden gestorben und vergibt sie uns. Aber er möchte auch, dass wir die neue Kreatur annehmen, in die er uns verwandeln möchte, wie es im 2.Korinther 5,17 heißt. Er sagt dazu:

Das Alte ist vergangen und siehe, alles ist neu geworden. Ich habe aus dir ein neues Geschöpf gemacht. Wie die Raupe, die über den Boden kriecht, der Erde so nahe und so irdisch ist, sich verpuppt, sich verändert und als Schmetterling hervorkommt, der in den Himmel aufsteigt, so geschieht es mit dir. Ich habe dir herrliche Flügel gegeben, damit du dich in die himmlischen Gefilde erhebst, wenn du deine Gedanken und deine Liebe himmelwärts richtest. (Kolosser 3:2) Ich richte dein Herz und deine Seele himmelwärts aus.
Siehe, das Alte ist vergangen! Was vorher war, ist nicht länger. Das was vorher war, ist tot und vorbei. Denn wenn die Puppe aufbricht, ist die Raupe nicht mehr da. Sie hat aufgehört zu existieren. Sie hat sich verändert und ein neues Leben ist entstanden – eines, das himmelwärts fliegt, eines, das jetzt alles von oben versteht und sieht, nicht länger aus einer erdverbundenen Perspektive.- Jesus in Prophetie

Wie sehr sind wir in unserem Wesen noch die alten? Wie sehr sind wir noch schuldig, dass wir Gefühle von Hass aufkommen lassen? Und was ist mit Argumentieren, recht haben und das letzte Wort haben wollen, Stolz, Eingebildetheit, Überheblichkeit, Eifersucht, Neid, Klatsch, andere heruntermachen, selbstgerechtes Gehabe und was es da noch an schlechten Charaktereigenschaften gibt?

Du fühlst dich jetzt am Aufgeben weil du sowieso niemals so sein kannst, nicht einen perfekten Status erreichen kannst? Aber wer sagt, dass wir perfekt sein müssen? Gott ganz bestimmt nicht. Was er möchte ist, dass wir Ihm unseren Willen geben, ihm erlauben, an uns zu arbeiten – Er möchte unsere Bereitwilligkeit das aufgeben zu wollen, nicht Perfektion!

Im Hebräer 12 spricht es davon, dass wir das Rennen laufen sollen mit Geduld und dabei Jesus als unser Vorbild nehmen. Die Verse 5-10 sagen dann:

„Mein Sohn, lehne dich nicht dagegen auf, wenn der Herr dich zurechtweist und lass dich dadurch nicht entmutigen! Denn der Herr weist die zurecht, die er liebt, und er straft jeden, den er als seinen Sohn annimmt.« Wenn ihr Schweres ertragen müsst, dann erkennt darin die Zurechtweisung Gottes; denkt daran, dass Gott euch als seine Kinder behandelt. Wer hätte je von einem Sohn gehört, der nie bestraft wurde? Wenn Gott euch nicht zurechtweist, wie er es doch bei allen Menschen tut, dann heißt das, dass ihr nicht seine rechtmäßigen Kinder seid. Unsere leiblichen Väter erzogen uns mit Strafe, und wir hatten trotzdem Achtung vor ihnen. Sollten wir uns da nicht umso bereitwilliger der Erziehung unseres himmlischen Vaters unterordnen, damit wir leben? Denn unsere leiblichen Väter haben uns eine Zeit lang erzogen, so gut sie es konnten. Aber Gottes Erziehung ist immer richtig und gut für uns, weil sie bedeutet, dass wir Anteil an seiner Heiligkeit erhalten.“

Natürlich ist das alles andere als angenehm und wer möchte sich dem freiwillig unterstellen, wie es auch im nachfolgenden Vers heißt: 11 Keine Strafe ist angenehm, und während wir sie erleiden, ist sie immer schmerzlich! Doch danach werden diejenigen, die auf diese Weise geformt werden (die durch diese Schule gegangen sind), inneren Frieden und ein Leben in der Gerechtigkeit gewinnen.“ – Und das ist, was wir, die wir in Jesus‘ Fußstapfen folgen, anstreben, oder nicht?

Bei Moses ging es Auge um Auge, Zahn um Zahn, doch bei Jesus geht es um Liebe! Nicht um Doktrinen sondern darum, wie viel Liebe wir anderen geben. Dass wir lernen uns ganz Seiner Liebe hinzugeben, so aufgefüllt mit ihr sind, dass sie uns praktisch aus der Nase läuft – zum Überlaufen und sie auf andere überfließt durch das, was wir tun und sagen.

Gott möchte also unseren Willen zu Beginn und dann, dass wir unseren Teil beitragen, der die Veränderung in uns bewirkt und das tut das Wort – Gottes Wort wenn wir es in uns aufnehmen und bestrebt sind, es auch in unserem Leben anzuwenden. Und natürlich Gebet! Unsere Gebete dass uns Jesus hilft, uns zu verändern.

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– Bei Themen in der Kategorie 09 Kämpfertraining findest du weitere Artikel, die dir helfen können, dich zu verändern.

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EntmutWolve

In einer überlieferten Geschichte der Ureinwohner Amerikas erklärt ein Großvater seinem jungen Enkel den inneren Kampf zwischen Gut und Böse.

„In allen von uns spielt sich ein dauernder Kampf ab”, fängt der Großvater an. „Es ist ein Kampf zwischen zwei Wölfen. Ein Wolf ist die Verkörperung allen Übels wie Hass, Zorn, Eifersucht, Groll, Gier, Arroganz, Lügen und Selbstsucht. Der andere Wolf ist die Verkörperung alles Guten, wie Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Demut, Freundlichkeit, Einfühlungsvermögen, Großzügigkeit, Mitgefühl, Wahrheit und Glaube.“

Der Enkel denkt über diese Worte nach und fragt dann: „Welcher Wolf gewinnt?“

Der Großvater erwidert: „Der, den du fütterst!“

– Füttere deine Seele mit Gutem und Gutes wird aus dir wieder hervorkommen!

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