Pfingstausflug oder wundersame Wunder

HAPPY BIRTHDAY CHRISTENHEIT!

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Mit der Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten begann das Christentum, und die Welt war danach nie mehr die gleiche!

Bevor Jesus in den Himmel fuhr, versprach er seinen Jüngern: „wenn der Heilige Geist über euch gekommen ist, werdet ihr seine Kraft empfangen. Dann werdet ihr von mir berichten (meine Zeugen sein) – in Jerusalem, in ganz Judäa, in Samarien, ja bis an die Enden der Erde.“ – Apostelgeschichte 1,8 Wenn wir in der Apostelgeschichte weiterlesen, können wir alle möglichen Wunder miterleben, die Jesus Jünger durch die Kraft des Heiligen Geistes im Namen von Jesus Christus bewirkten. Wunder geretteter Seelen, wie auch Wunder von Heilungen und Befreiungen von bösen Geistern, selbst Wiederbelebung von Toten, alles durch den Heiligen Geist, denn:

In den letzten Tagen, spricht Gott, werde ich meinen Geist über alle Menschen ausgießen. Eure Söhne und Töchter werden weissagen, eure jungen Männer werden Visionen haben und eure alten Männer prophetische Träume … – Apostelgeschichte 2,17-19

„Sende deine heilende Kraft, damit im Namen deines heiligen Knechtes Jesus Zeichen und Wunder geschehen.“ Nach diesem Gebet bebte das Gebäude, in dem sie sich versammelt hatten, und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt. Und sie predigten mutig und unerschrocken die Botschaft Gottes. – Apostelgeschichte 4,30-31

Geht es dir jetzt so, wie diesen Menschen damals:

„Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?“, fragte er sie. „Nein“, antworteten sie, „wir wissen gar nicht, was du damit meinst. Wir haben noch nicht einmal gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.“ – Apostelgeschichte 19,2

Wenn es dir auch so geht, dann schau doch hier nach, da findest du eine genaue Erklärung.

Doch wenn du erfahren möchtest, was Gottes Kraft des Heiligen Geistes auch heute noch tut, dann lese weiter, denn wundersame Wunder endeten nicht mit den Jüngern von damals. Eine Freundin von mir lebt in Frankreich und berichtete folgendes:

… In der Stadt traf ich einen Mann, der sehr dünn war und nervös schien. Er hielt mich an und fragte: „Kennen Sie jemanden, der Schmerzen lindern kann, weil es heutzutage so schwierig ist, einen Termin beim Arzt zu bekommen?“ Er erklärte, dass er einen Unfall gehabt habe und nun Metallteile in seinem Fuß hätte. Im Krankenhaus hat er sich die goldenen Staphylokokken eingefangen, ein schrecklicher Virus, und jetzt ist sein Fuß infiziert und geschwollen und voller Eiter und sehr schmerzhaft, und er kann kaum noch laufen.

Ich bot an, für ihn zu beten. Er stimmte zu und so legte ich meine Hände auf seinen Fuß und begann, gegen diesen Staphylococcus-Virus zu beten, im Namen Jesu Christi, zu sterben und dass Leben in jede Zelle dieses Fußes einzudringt. Ich betete gegen den Geist der Gebrechen und des Schmerzes und dass die Infektion heilt, und dass das Loch in seinem Fuß sich schließt, im Namen Jesu Christi, der uns verspricht, dass er der Herr unser Arzt ist! (2.Mose 15,26) Ich betete dafür, dass sein ganzer Körper von Kopf bis Fuß mit Leben erfüllt sein möge und jede Zelle mit dem Leben Gottes und dem Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat zu füllen. Ich beanspruchte auch die Verheißung Gottes: „Durch die Wunden Jesu Christi seid ihr geheilt worden.“ – 1. Petrus 2-24

Ich stand dann auf und er sah mich an und sagte: „Das ist alles?“ Ich sagte ja, das reicht. Doch er sagte: „Aber ich glaube nicht!“ Ich darauf: „Das spielt für mich keine Rolle, weil ich für dich glaube.“ Also humpelte er davon und zwei Wochen später bekam ich einen Anruf von ihm und er sagte: „Weißt du was? Es ist einfach unglaublich! Am nächsten Tag ließen die Schmerzen nach, der Eiter hörte auf zu fließen und trocknete aus, das Loch schloss sich fast vollständig, es gibt nur noch eine winzige kleine Öffnung! Würde es dir etwas ausmachen, zu kommen und dafür zu beten, dass auch das ein Ende nimmt?“ Das tat ich natürlich, und sagte ihm: „Du weißt, dass Gott noch viel mehr für dich tun möchte!“

Er ist jemand ist, der viele Probleme in seinem Leben hat, und diese Heilung hat ihm wirklich gezeigt, dass Gott da ist, dass Gott sich um ihn kümmert und dass Gott in der Lage und willens ist, uns zu helfen, und dass wir durch die Wunden Jesu Christi geheilt werden. Ich habe mich so für ihn gefreut, und er auch, und ich bin sicher, dass Jesus sich gefreut hat. Wenn wir nur den Mut aufbringen, dem Wort zu gehorchen, das besagt: „Geht in die ganze Welt und bringt allen Geschöpfen die gute Nachricht. … Diese Zeichen werden denen folgen, die glauben, sie legen den Kranken die Hände auf und sie werden genesen!“ Heile die Kranken… umsonst, habt ihr es empfangen, umsonst gebt es auch.“ – Markus 16,15-18 und Matthäus 10,7,8

Der ungläubigen Thomas wird jetzt gläubig. Hier hilft er das Fahrrad zu reparieren. pfingsten-2

Jesus sagte, dass wir tun werden, was er getan hat, und sogar noch größeres tun werden – Johannes 14,12. Wir haben die Macht erhalten, Zeugen seiner Macht zu sein!

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Er kam, um die Werke des Teufels zu zerstören – 1.Johannes 3,8 und er heilte ALLE, die zu ihm kamen – Apostelgeschichte 10,38. Er half selbst denen, die ihn bitten mussten, hilf meinem Unglauben. Ich lerne viel über diese Kraft und das Wort Gottes. Was hilft, ist zu diesem Thema verschiedenes zu lesen, um deinen Glauben aufzubauen – sieh hier.

Die gesamte Schöpfung wartet ja sehnsüchtig auf den Tag, an dem die Kinder Gottes ‚in ihrer ganzen Herrlichkeit‘ erkennbar werden. – Römer 8,19. – Etwas zum zu Herzen nehmen, denn die Apostelgeschichte geht ja in unserer Zeit weiter, lest vielleicht die Apostelgeschichte wieder, sie ist so inspirierend und glaubensaufbauend. Wenn wir Vertrauen in Gottes Liebe für uns und andere haben, dann werden Gebete beantwortet und Menschen werden zu Gott geführt, zur Ehre Gottes.

Hier noch weitere Zeugnisse von Heilungen:

Eines Tages kam eine Frau zu meinem stand auf dem Flohmarkt, sie humpelte mit einer Krücke und  sagte: „Kennen Sie jemanden, der Brennen und Schmerzen entfernen kann (eine Art Medium)“? und ich sagte: „Nein Ich kenne niemanden, ich habe mal von so jemandem gehört, aber wenn du willst, kann ich auch für dich beten.“ Sie stimmte zu und erklärte, dass sie einen Unfall und danach fast 30 Jahre lang schreckliche Schmerzen hatte. Sie sagte: „Ich weiß kaum noch, wie es ist, keine Schmerzen zu haben“, also legte ich meine Hände auf ihren Rücken und betete gegen den Geist der Angst, der Schmerzen und der Gebrechlichkeit, dass das ihren Körper verlässt und nicht wieder zurückkommt. Ich betete, Leben in jede Zelle ihres Körpers zu gehen, von Kopf bis Fuß und ich, nahm die Verheißung Gottes „durch die Wunden Jesu Christi bist du geheilt worden“ von 1.Petrus 2,24 in Anspruch, dass sie in ihrem Körper offenbar werden sollte. Und ich versicherte ihr, dass es ihr gut gehen wird, worauf sie meinte „Oh, das wäre ein Wunder“, dann kaufte sie ein paar Sachen und ging mit ihrem Mann fort.

Ein paar Tage später kam sie mit dem Fahrrad vorbei und sagte: „Das ist einfach unglaublich, als ich wegging, war ich nach einigen Minuten schmerzfrei, (Lukas 17,11-14) das ist einfach so erstaunlich, so schön, es hat wirklich funktioniert“ und ich konnte ihr ihr noch ein bisschen mehr erklären, dass Jesus bereits für unsere Krankheiten bezahlt und sie auf sich genommen hat und wir durch ihn geheilt werden können. Deshalb hat Jesus diesen hohen Preis für unsere Heilung bezahlt, auf die wir jetzt ein Recht haben. Ich erklärte ihr mehr und gab ihr eine Bibel und sie sagte, sie werde sie lesen. Es ist also wirklich wunderbar, wie Jesus seine Versprechen hält und wie seine Macht immer noch dieselbe ist, Jesus Christus, derselbe gestern, heute und für immer. – Hebräer 13,8

Ich traf eine Frau und sie sagte mir: „Erinnern Sie sich, als ich vor ein paar Tagen zu Ihrem Flohmarkt kam, dass Sie für meinen geschwollenen Fuß gebetet haben? Jetzt ist die Schwellung mit allen Schmerzen weg, es ist ein Wunder, es ist wirklich ein Wunder.“ Sie sollten eigentlich noch lange anhalten, hatte ihr der Arzt gesagt, aber sie waren fort und ihr Mann sagte: „Ja, das ist einfach so unglaublich und wunderbar“, also erklärte ich ihnen etwas mehr über das Heilen und sagte ihnen, sie können jederzeit vorbeikommen, wenn sie Hilfe brauchen, und dass ich ihnen auch gerne beibringen würde, wie man dafür Glauben findet. Und Gott hält seine Versprechen, er lügt nicht.

Eine andere Frau kam mit einer Krücke zu dem Flohmarkt und als ich fragte, was das Problem sei, sagte sie, dass ihre Knie sehr schmerzhaft seien, aber man könne nicht viel dagegen tun. Also befahl ich, den Schmerzen zu gehen, und für die Knie gesund zu werden. Am nächsten Tag kam sie ohne Krücke und sagte: „Alle Schmerzen sind weg!“ und erzählte den anderen Kunden, was passiert war, wie ich am Tag zuvor die Hände auf ihre Knie gelegt hatte und es ihr jetzt gut ging. Ich gab ihr ein Neues Testament und sie war so sehr dankbar und will es lesen, um mehr über diesen Jesus zu erfahren, der uns so liebt, dass er die Leiden auf sich genommen hat, damit wir frei sein können. Danke dir Jesus!

Nicht durch Macht, noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist soll es geschehen, spricht der HERR Zebaoth. – Sacharja 4,6

Heile du mich, HERR, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen; denn du bist mein Ruhm. – Jeremia 17,14

Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Ich will dich gesund machen. – 2.Könige 20,5

Für euch aber, die ihr meinen Namen achtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und ihre Strahlen werden Heilung bringen. – Maleachi 3,20

Ich traf deutsche Freunde, die hier im Urlaub sind, und die Frau erzählte über die großen Schmerzen in der Seite, so dass sie kaum Schlafen und nicht viel machen konnte. Ich denke, es war ein Hexenschuss. Ich bot an, zu beten, und da ihr Mann vorher schon Mal von Zahnschmerzen befreit wurde, als ich betete, stimmte sie ein. Ich betete also, und als ich sie ein paar Tage später traf, sagte sie, es hätte so sehr geholfen, dass sie am nächsten Abend sogar tanzen konnte! Der Herr hält Sein Wort!

Jeden Tag kommen alle möglichen Leute und erhalten dann von mir glaubensaufbauende Worte und ein Puzzleteil.

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Ich frage sie was sie denken, was das soll, und erkläre dann, dass das ganze Puzzle unvollständig ist, wenn ein Teil fehlt. Jedes Teil ist so wichtig und „Du bist wie dieses Puzzleteil: sehr wichtig! Es gibt Dinge die nur du tun kannst, und niemand ist wie Du, Du bist sehr wichtig,“ es ist erstaunlich wie viele anfangen zu weinen, wenn ich das sage! Menschen brauchen viel Ermutigung und Bestätigung!

Wir sollen uns so verhalten, dass es dem andern hilft und er dadurch im Glauben ermutigt wird. – Römer 15,2

Charlotte: Menschen kamen zu meiner Freundin und fragten nach Heilern oder Medien. Warum? Weil es ihnen nicht bekannt ist, dass Jesus auch heute noch „aktiv“ ist, auch heute noch, wie damals, heilt. Und Gott liebt es, seine Kraft der Liebe durch Heilung Menschen, denen Gott fern ist, zu zeigen, damit sie erfahren, wie nahe und besorgt er ist und Glauben und Vertrauen in ihn finden können.

Jedoch haben wir einmal Glauben in ihn gefunden und ihm unser Leben anvertraut, benützt er oft Krankheiten und Leiden um uns etwas zu lehren und auch um uns zu testen wie sehr wir ihn lieben oder ob wir nur sein Schönwetterfreund sein wollen. Joni Eareckson Tada war zuerst nur so jemand. Und auch Tommy Paluchowski ist jemand, der lernen musste, dass Gott mehr an der Heilung der Seele, des Wesens und Charakter interessiert ist, als nur an unserer körperlichen Heilung. – Was sie dazu zu sagen haben, lest bitte nachfolgend.

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Himmelfahrt hat die wunderbare Botschaft mit dem Versprechen, dass Jesus wiederkommen wird und dann die Welt übernehmen wird und endlich ein Reich entstehen wird in dem Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit und Gleichheit für alle regieren wird. (Was ich dazu geschrieben habe, könnt ihr hier lesen

Und Pfingsten gibt uns die Botschaft, dass Gottes Kraft der Liebe und Heilung auch heute noch aktiv ist. Habt deshalb

ein gesegnetes Pfingstfest mit viel von seinem Heiligen Geist!

„Gibt es einen Vater, der seinem Kind eine Schlange hinhält, wenn es um einen Fisch bittet? Oder wenn es um ein Ei bittet, reicht er ihm dann einen Skorpion? Natürlich nicht! Wenn aber selbst ihr sündigen Menschen wisst, wie ihr euren Kindern Gutes tun könnt, wie viel eher wird euer Vater im Himmel denen, die ihn bitten, den Heiligen Geist schenken.“ – Lukas 11,11-13

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Funktioniert Gebet für Heilung immer?

Habe ich dir schon mal von Viktoria erzählt, einem durch Polio verkrüppelten Mädchen/junge Frau? Wir haben sie während unserer Zeit in Taiwan kennengelernt. Sie hat Jesus angenommen und kam zu Bibelstudien. Einmal haben wir über Heilung gesprochen und ich hatte den inneren Drang, sie zu fragen, ob sie nicht für Heilung beten möchte (ich konnte es nicht mit ansehen, wie sie so mühsam und wahrscheinlich auch schmerzhaft auf ihren Krücken sich vorwärtsbewegte.) Doch sie wollte kein Gebet dafür. Sie sagte, dass sie unmöglich allen Leuten erklären kann, die wussten, dass sie Poliogelähmt war und wenn sie plötzlich normal ohne Krücken laufen kann, werden sie denken, Priester vom Tempel hätten sie geheilt, die bekommen auch Heilungen. (Satan legt Menschen Krankheiten und Leiden auf und nimmt sie dann wieder weg. Bei Hiob in der Bibel hat zwar Satan ihm sein Leiden auferlegt als Test, ob er dann immer noch treu zu Gott steht, doch es wurde von Gott wieder genommen, nachdem Hiob begriffen hat, dass gut und gerecht sein bei Gott nicht reicht. Gott wünscht sich, dass wir erkennen, wie sehr wir ihn brauchen.)

Hätte Viktoria nicht ihrem Kopf und logischen Denken nachgegeben, sondern Jesus Heilung angenommen, wer weiß wie Jesus sie als geheilter Mensch hätte benützen können. Stattdessen ging sie nach ihrem logischen Denken. Sie wurde in ihrer Familie nicht geliebt, sondern wurde als ein Schandfleck angesehen und mehr oder weniger in deren Fabrik versteckt (das war damals vor ca. 40 Jahren noch so). Viktoria konnte nicht diesen Schritt machen, weg von ihren Minderwertigkeitskomplexen und diesem anderen beweisen wollen, dass sie jemand ist, der etwas leisten kann. Was aus ihr geworden ist, weiß ich nicht, wir haben schließlich den Kontakt verloren. Sie ging nach Japan um zu studieren und ihre Familie war froh darüber, diesen Schandfleck aus dem Haus zu bekommen (andere Länder, andere Sitten und Denkweisen).

Heilung ist ein großes Thema. Bei Viktoria war die innere Heilung noch nicht komplett, was sie hinderte, äußere Heilung anzunehmen. Bei mir selbst hat es auch Jahre gedauert, bis ich Jesus Liebe vollkommen annehmen und mit meinen Minderwertigkeitskomplexen eintauschen konnte.

Nachfolgend sind noch weitere Artikel wie viel wichtiger innere Heilung ist, obwohl Jesus sehr an unserem physischen Wohl interessiert ist:

Lebensumstände oder Charakter?

Von Tommy Paluchowski

Ich habe entdeckt, dass Gott mehr daran interessiert ist, mein Herz, als meine Umstände zu ändern.

Ich weiß noch, wie ich auf meinem Bett lag und um Heilung betete. Es gab zweierlei, wofür ich Heilung brauchte: meine kürzlich diagnostizierte Parkinson-Krankheit und die schrecklichen Kopfschmerzen, die ich hatte, weil ich mit dem Kaffee trinken aufgehört hatte, was Teil meiner Ernährungsumstellung war.

Während ich verzweifelt betete, spürte ich, wie die Kopfschmerzen verschwanden, aber nicht die Parkinson-Krankheit. Ich stand auf, um das zu überprüfen. Und es war so. Mein Kopf war sofort wieder in Ordnung, aber meine mangelnde Koordination machte mir immer noch zu schaffen.

Ich war überrascht, aber wie kann ich sagen, dass es für Gott einfacher war, Kopfschmerzen zu heilen als Parkinson, auch wenn es vielleicht so aussah. Es wäre absurd zu behaupten, dass Gott mehr Zeit braucht, um Parkinson zu heilen, nur weil es sich um ein ernsteres Leiden handelte als gewöhnliche Kopfschmerzen.

Als ich heute etwas in der Küche machte, kam mir etwas in den Sinn. Wenn ich vor 12 Jahren so große Schwierigkeiten im Alltag gehabt hätte wie jetzt, hätte ich das nicht gepackt. Die Schlussfolgerung, die ich aus dieser Situation gezogen habe, ist, dass meine Umstände mich verändert haben. Zwölf Jahre, in denen ich mit einer fortschreitenden Krankheit zu kämpfen hatte, haben mich geduldiger, verständnisvoller und toleranter gemacht.

Das erinnerte mich an Hiob in der Bibel. Es gibt verschiedene Spekulationen, aber die Bibel sagt uns nicht, wie lange sein Leidensweg dauerte. Eines wissen wir jedoch, dass Hiob am Ende seiner Prüfungen ein anderer Mensch war als zu Beginn.

Wenn Gott mich zur gleichen Zeit von Parkinson geheilt hätte, als er mir die Kopfschmerzen vom Kaffeeentzug nahm, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass ich alles gelernt hätte, was ich lernen musste. Der Herr hat die Umstände geschaffen, die ich brauche, damit ich mich unter ihnen verändern kann.

  • Das hat mir damals nicht gepasst, und es passt mir auch heute noch nicht. Aber er ist Gott, und ich bin es nicht.
  • 12 Jahren seit meiner Parkinson Diagnose ist eine lange Zeit für mich, aber nicht für Ihn. Er ist ewig, und mein irdischer Körper ist es nicht.
  • Er hat mir gesagt: „Ich werde deine Gesundheit wiederherstellen.“ (Sieh Jeremia 30,17) Er hat mir nicht gesagt, wann, sondern nur, dass er es tun wird.

Ich erinnere mich an die Zeit, als mein Sohn noch klein war und ins Badezimmer kam, wo ich mich gerade rasierte. Er wollte sich auch rasieren und fragte nach einem Rasiermesser. Als verantwortungsbewusster Vater konnte ich ihm nicht einfach ein Rasiermesser geben und sagen: „Hier, versuch es.“ Aber ich habe ihm auch nicht einfach „Nein“ gesagt. Ich sagte: „Warte, bis du ein bisschen erwachsen bist.“ Ich erinnere mich, dass das etwa 12 Jahre vor seinem ersten rasieren geschah. Diese Antwort, „warte“, war damals schwer für ihn zu akzeptieren und noch schwerer für ihn, sich das vorzustellen. Zwölf Jahre! Damals war er vier.

Der Herr hat mich von den Kopfschmerzen geheilt, aber was Parkinson betrifft, sagte er: „Warte!“ Aber er hat mir nicht ohne Grund gesagt, dass ich warten soll. Es gibt etwas, um das er sich mehr kümmert als um meine Umstände. Es geht ihm um mein Herz. Meine Einstellung. Meinem Charakter. Schließlich werde ich nicht meine Umstände mit in den Himmel nehmen, sondern mein Herz, meine Einstellung und meinen Charakter.

Beim Schreiben dieser Zeilen erinnerte ich mich an einen sambischen Freund, der sich zu diesem Zeitproblem äußerte. Er sagte: „Ihr Weißen habt Uhren. Wir Afrikaner haben Zeit.“ Ich könnte diesen Satz so umschreiben: „Ich habe meinen Charakter und muss mich ändern, aber Gott hat Zeit.“ Und er kommt nie zu spät.

„Und ihr sollt wissen, liebe Freunde, dass ein Tag für den Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag. Es ist aber nicht so, dass der Herr seine versprochene Wiederkehr hinauszögert, wie manche meinen. Nein, er wartet, weil er Geduld mit uns hat. Denn er möchte nicht, dass auch nur ein Mensch verloren geht, sondern dass alle Buße tun und zu ihm umkehren. – 2.Petrus 3,8-9

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Kommentar eines Freundes zu diesem Zeugnis: Danke für diesen Beitrag, Tommy. Leiden und das, was Gott damit erreichen will, ist das mysteriöse Geheimnis des Lebens. Aber du bist für uns alle ein Beispiel dafür, wie man durchhält, Geduld hat, die Augen auf ihn richtet und ihm vertraut, egal was passiert. Auch wenn es ein „aber wenn nicht“ ist. Wir beten für dich, Bruder, von ganzem Herzen. Kämpfe weiter!

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Eine tiefere Heilung

Ausschnitte einer Video Botschaft von Joni Eareckson Tada

Zum besseren Verständnis, Joni Eareckson Tada (mehr über sie hier) wurde christlich erzogen und wurde in jungen Jahren durch einen Badeunfall von unterhalb der Schulter an abwärts gelähmt, war total hilflos, brauchte in allem Hilfe, hatte dazu chronischen Schmerzen, war deprimiert und schrecklich entmutigt. Christliche Freunde fragten sie, ob sie für Heilung beten wollte, und sie sagte freudig ja, denn sie wollte unbedingt geheilt werden, raus aus diesem ausweglosen Zustand.

Sie wurde zu einer Veranstaltung der Glaubensheilerin Kathryn Kuhlman gebracht. Sie erzählt: Wir wurden in den Rollstuhlbereich geleitet, wo ich mit einer Reihe von Leuten saß, mit Gehhilfen, Krücken, Stöcken, Rollatoren und Rollstühlen. Wir alle warteten voller Erwartung. … Menschen unter einem Spotlicht wurden geheilt …  Wir warten also nur darauf, dass die Rollstuhlabteilung ins Rampenlicht rückt und sagten uns: „Hey, komm mal hier rüber, wo die ganzen schweren Fälle sind.“

Bevor der Gottesdienst endete, kamen Platzanweiser, um uns alle aus dem Rollstuhlbereich zu den Aufzügen zu geleiten, damit wir die Gänge nicht verstopften. Und ich konnte die Orgelmusik auf der anderen Seite der Wand immer noch spielen hören, als ich als Nummer 15 in einer Reihe von 35 behinderten Menschen am Aufzug saß.  Wir waren alle sehr still.  Ich schaute die Reihe auf und ab und dachte mir: „Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Bild. Was für ein Retter? Was für ein Retter, was für ein Heiler, was für ein Erlöser würde das Gebet eines Gelähmten ablehnen?

Als ich an diesem Abend zu Hause im Bett lag, dachte ich: „Also gut, wenn ich nicht geheilt werden kann, werde ich so nicht weiter machen, ich werde so nicht leben.“  Und schon bald machte sich ein verbitterter Geist breit, ein gemeiner, wirklich jammernder Geist. Niemand konnte mehr etwas tun, das gut genug für mich war.  Jede… jede Hürde wurde zu einer Ausrede, um mich selbst zu bemitleiden.  Wenn etwas nicht so lief, wie ich es mir wünschte, rollten ihre Köpfe, Queen Joni die ich war.

Vor allem schien mir in dieser Bitterkeit Jesus, der Heiler, so weit weg und so weit entfernt. Und weil ich nicht geheilt werden konnte, sagte ich zu meiner Schwester: „Lass mich einfach in meinem Schlafzimmer, zieh alle Vorhänge zu, mach das Licht aus, schließ die Tür und lass mich einfach allein.“

Aber selbst in diesem dunklen Schlafzimmer kamen die Hymnen wieder an die Oberfläche meines Herzens, und ich tröstete mich in der Einsamkeit, die ich erlebte, und sang einfach: „Bleib bei mir, Herr! Der Abend bricht herein. Es kommt die Nacht, die Finsternis fällt ein. Wo fänd ich Trost, wärst du mein Gott nicht hier? Hilf dem, der hilflos ist: Herr, bleib bei mir!“

Und irgendwann in diesem dunklen Schlafzimmer schrie ich Tage später zu Gott: „… Jesus, Du wirst es für mich tun müssen. Ich kann diese Sache, die man Tetraplegie nennt, nicht machen. Bitte zeige mir, wie ich leben kann.“

Das waren die Tage, an denen ich zum ersten Mal um Hilfe bat. Meine Schwester kam dann ins Schlafzimmer, öffnete die Vorhänge, ließ die Sonne herein, zog mich an, setzte mich in den Rollstuhl, rollte mich ins Wohnzimmer, stellte den Rollstuhl vor ein Notenpult, das diesem hier ähnelte, legte eine große Bibel darauf, steckte mir einen Mundstab in den Mund, und so saß ich Tag für Tag da und blätterte die Seiten der Bibel durch, mal vorne, mal hinten, und versuchte, mir einen Reim auf das alles zu machen.

Natürlich war ich immer noch an Heilung interessiert. Ich wollte immer noch wissen, was Gottes Wort dazu zu sagen hat. Und ich fand es im ersten Kapitel des Markusevangeliums heraus. Du kennst die Geschichte. Dort heilt Jesus den ganzen Tag über und bis weit nach Sonnenuntergang eine große Zahl von Kranken und behinderten Menschen. Am nächsten Morgen kehren die Menschen zurück, Simon und seine Begleiter machen sich eilig auf die Suche nach Jesus, aber er ist nirgends zu finden. Das liegt daran, dass Jesus früh aufgestanden und an einen einsamen Ort gegangen war, um zu beten. Und als sie ihn schließlich finden, erzählen sie ihm von dieser Menge behinderter und kranker Menschen am Fuße des Hügels, die alle Heilung suchen. Und ich dachte, was Jesus ihnen antwortete, war so merkwürdig, denn im 38. Vers heißt es: „Jesus sagte: ‚Lasst uns woanders hingehen, in die nahegelegenen Dörfer und Städte, wo ich predigen kann, denn deshalb bin ich gekommen.'“

Und da hat es mich getroffen, oh, hat es mich getroffen.  Es ist nicht so, dass Jesus sich nicht um all diese Kranken und leidenden Menschen kümmerte, es ist nur so, dass ihre Probleme nicht sein Hauptaugenmerk waren. Das war das Evangelium. Das Evangelium, das sagt: Sünde tötet, die Hölle ist real, aber Gott ist barmherzig und sein Reich kann dich verändern, und Jesus ist der Weg. Und immer, wenn die Menschen das übersehen, wenn sie einfach zu Jesus kommen, um ihre Schmerzen und Probleme loszuwerden, zieht sich der Erlöser immer zurück. Kein Wunder, dass ich so deprimiert war. Du meine Güte, wenn ich daran denke, ich kam zu Jesus, nur um meine Probleme und meine Lähmung beheben zu lassen. Ja, Jesus kümmert sich um leidende Menschen. Er kümmert sich um Sie, wenn Sie seit 38 oder 46 Jahren gelähmt sind.

Immer war für mich die körperliche Heilung nur das Wichtigste, aber für Gott war meine Seele ein viel größeres Anliegen. Und so begann ich, nach einer tieferen Heilung zu suchen, nicht nur nach einer körperlichen Heilung, obwohl ich immer noch um eine solche betete. Ich bat um eine tiefere Heilung, einer nach Psalm 139,23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich und erkenne meine Gedanken.

Bei all dem ging es mir zuerst immer nur darum, durch Jesus meine Schmerzen und meine Lähmung loszuwerden. Doch ich habe erkannt, dass ja, Jesus das Leiden am Herzen liegt und er die meiste Zeit, als er auf dieser Erde war, damit verbrachte, es zu lindern. Aber das Markusevangelium zeigte mir seine Prioritäten, denn derselbe Mann, der blinde Augen und verdorrte Hände heilte, ist auch derjenige, der sagte:

Wenn deine Hand dich zum Bösen verführt, dann hack sie ab. Es ist besser, mit nur einer Hand in den Himmel [ins Leben] einzugehen, als mit zwei Händen ins ewige Feuer der Hölle zu kommen. – 9,43, auch Mt. 5,29-30

Ich habe es begriffen. Und ich begann, nach einer tieferen Heilung zu suchen, nicht nur nach einer körperlichen Heilung, obwohl ich immer noch um eine solche betete. Ich bat um eine tiefere Heilung. Und ich sage euch, das war in den letzten 46 Jahren mein Gebet. Und Gott hat es erhört, hat Dinge in meinem Herzen aufgedeckt, von denen ich geheilt werden muss, doch ich sage euch, ich bin so weit davon entfernt, vollendet zu sein, so weit.

Erinnert ihr euch an den verbitterten Geist, von dem ich euch erzählt habe, dass nichts und niemand gut genug war?  Nun, es war zu Beginn meiner Ehe mit Ken, vielleicht drei oder vier Jahre, und er fing langsam an, mit dem 24/7 Non-Stop-Alltag meiner Behinderung zu kämpfen. Natürlich hatte ich extra Hilfe. Ich hatte Freundinnen, die mir halfen, aber ein großer Teil davon fiel auf Kens Schultern. Und eines Abends, bevor wir ins Bett gingen, setzte er sich auf das Ende der Matratze und gestand schulterzuckend: „Ich kann das nicht. Ich fühle mich so eingeschnürt. Joni, ich fühle mich einfach wie gefangen.“

Wie aus dem Nichts spuckte ich aus: „Wo war denn dein Kopf, als wir geheiratet haben? Wusstest du nicht, dass es so sein würde? Hast du nicht verstanden, dass ich querschnittsgelähmt bin? War dir nicht bewusst, dass es so schwer werden würde?“

Kaum hatte ich diese Worte gesagt, hätte ich sie am liebsten wieder zurück in meinen Mund gestopft. Und ich entschuldigte mich schnell. „Oh Ken, ich weiß nicht, was in mich gefahren ist, das passt einfach nicht zu mir. Das sieht mir überhaupt nicht ähnlich, so etwas zu sagen.“

Aber weißt du was? Das ist mein ich. Genau so bin ich. Und deshalb verhindert und beseitigt Gott die Härten nicht, er lässt sie zu, plant sie, ordnet sie an, und Schmerzen und Probleme und Lähmungen werden zu der Zitrone, die er immer wieder in meinem Leben auspresst und alle möglichen Dinge zum Vorschein bringt, von denen ich umkehren muss … Bitterkeit, Boshaftigkeit, Egoismus. Ich mag es nicht, wenn Gott diese Zitrone auspresst, aber ich brauche sie. „Erforsche mich, o Gott, und zeige mir die Sünde, deren ich fähig bin.“ Selbst heute, so viele Jahre später, quetscht mich meine Behinderung immer noch aus und offenbart den nicht so schönen Stoff, aus dem ich gemacht bin. Und in den letzten zehn Jahren meiner Ehe mit Ken war der chronische Schmerz ein großes Thema.  Ich erinnere mich, dass ich vor etwa zehn Jahren die schlimmsten Schmerzen hatte … ich spreche hier von Schmerzen, die mir den Verstand rauben und mir den Kiefer brechen, und Ken musste nachts extra oft aufstehen, um mich zu drehen.

So ging es mehrere Wochen lang weiter. Aber eines Abends, bevor wir das Licht ausmachten, saß er wieder auf dem Bett und gestand: „Ich fühle mich einfach in der Falle. Ich kann das nicht tun.“ Aber dieses Mal war meine Antwort: „Oh, mein Schatz, ich mache dir keinen Vorwurf. Wenn ich in deiner Lage wäre, würde ich mich genauso fühlen. Ich würde mich gefangen fühlen. Ich werde dir also keine Vorwürfe machen oder dich ausschimpfen, du sollst nur wissen, dass ich dich anfeuern und für dich beten werde, damit der Herr Jesus uns irgendwie durchbringt. Und ich möchte, dass du weißt, dass ich glaube und davon überzeugt bin, dass Gottes Gnade uns helfen wird, mein Schatz. Wir können das schaffen.“

Eine sichtliche Last fiel von den Schultern meines Mannes. Ich konnte es wirklich sehen. Unruhe und Angst schienen sich einfach aufzulösen. Es war ein großer Wendepunkt in unserer Ehe. Gott bewirkte eine tiefere Heilung in uns beiden, und ich sage euch, wir brauchten das, denn nur wenige Jahre später wurde bei mir Krebs im dritten Stadium diagnostiziert. Und da begann Gott, die Zitrone noch mehr auszuquetschen. Ich erinnere mich, dass Ken mich eines Tages von der Chemotherapie nach Hause fuhr, ich war hinten im Wagen festgeschnallt und konnte ihn im Rückspiegel beobachten, und während wir den 101 Freeway hinunterfuhren, begannen wir darüber zu sprechen, dass Leiden wie kleine überquellenden Spritzer aus der Hölle sind. Wenn man leidet, sollte man sich an die Hölle erinnern, aus der man schließlich durch Christus gerettet wurde.

Und so fingen wir an, wir diskutierten darüber und darüber, wie erstaunlich es war, dass Gott „Höllenspritzer“ in unserem Leben zuließ, um uns aus unserem geistigen Schlummer aufzuwecken, und dann, als wir in der Einfahrt anhielten, schaltete er die Zündung aus und sah mich im Rückspiegel an: „Nun, was denkst du, was dann Himmelsspritzer sind?“  Und ich dachte: „Na ja, sind es unbeschwerte, heitere Tage, an denen alles gut läuft?“ Wir diskutierten dies. Sind es Zeiten, in denen alle Rechnungen bezahlt sind und es keine Prüfungen, Tests, keine chronischen Schmerzen gibt? Und in der Stille dann kamen wir zu der Erkenntnis: Nein… nein, das sind keine himmlischen Augenblicke. Himmlische Spritzer sind das Finden von Jesus in deinen Höllenspritzer. Es gibt nichts Ergreifenderes. Es gibt nichts Schöneres, als Jesus in der Hölle zu finden. Und Ken und ich sind so dankbar für dieses Elend. Ich weiß, das klingt seltsam, aber all das hilft uns, hungrig nach dem Brot des Lebens zu bleiben, es hilft uns, durstig nach dem lebendigen Wasser zu bleiben. Und das Leiden ist nicht nur eine Zitrone, es ist ein Lehrbuch, das uns immer wieder lehrt, wer wir wirklich sind. Es sandstrahlt uns, entblößt uns von unseren sündigen Wegen.

Findest du das nicht auch seltsam? Ich meine, dass das Leiden aus der Erbsünde entstanden ist, und doch versteht Gott es, das Leiden in unserem Leben einzusetzen, um uns zu helfen, die Sünde loszuwerden. Und so bestrahlt er uns immer wieder mit Sand, lässt unsere Seelen roh und entblößt zurück, aber das ist alles nur, damit wir besser mit dem Herrn Jesus Christus verbunden sind, denn wenn unsere Herzen im Rhythmus mit dem seinen schlagen, oh meine Güte, die himmlische Freude strömt kaskadenartig herab, ergießt sich und plätschert in unseren Herzen auf und ab, fließt über zu anderen in Strömen der Ermutigung und steigt zurück zu Gott in einer ekstatischen Fontäne von (singt) „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren.“ Und es gibt nichts Süßeres, als die Freude des Herrn Jesus inmitten des Leidens zu erleben.

Uns geht es dann so, wie es im 2. Korintherbrief, Kapitel 6,10 heißt: Unser Herz ist voll Leid, und doch erleben wir ständig neue Freude. Wir sind arm, aber wir machen andere reich. Wir besitzen nichts und haben doch alles.

Die Leute fragen mich oft: „Meinst du nicht, dass Gott dir ein bisschen zu viel auferlegt hat?  Krebs, chronische Schmerzen, jahrzehntelange Querschnittslähmung?“ Nun, ist das zu viel für mich? Wäre es zu viel für euch, wenn das Gottes Wahl der Zitrone in eurem Leben wäre?

„Denn genau dazu seid ihr berufen worden“, heißt es in 1.Petrus, Kapitel 2,21 „Auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel gegeben, damit ihr seinen Fußspuren folgt.“ Ich möchte in seine Fußstapfen treten. Und wenn mein Erlöser durch die Dinge, die er erlitten hat, Gehorsam gelernt hat, dann bin ich nicht über meinen Meister erhaben. Gott ist noch dabei, eine tiefere Heilung zu bewirken, indem er mich prüft und ausprobiert und sieht, ob es in mir irgendetwas Anstößiges gibt.

Wenn Christen, in der Regel aus dem pfingstlich-charismatischen Bereich, auf mich zukommen, wollen sie immer für meine Heilung beten. Und sie sind ziemlich mutig, auf mich zuzugehen und zu fragen, ob sie das tun dürfen. Ich sage niemals nein, niemals. Wenn ihr für meine Heilung beten wollt, dann tut es. Aber ich sage dann zu ihnen: „Darf ich euch ein paar Dinge sagen, für die ich wirklich, wirklich Gebet um Heilung brauche?“

Sie werden dann ganz aufgeregt, doch ist es wie eine kalte Dusche, wenn ich dann dazufüge. „Würdet ihr bitte Gott bitten, dass ich meine mürrische Haltung am Morgen, wenn ich aufwache, loswerden möge, und bitte, ich habe so ein negatives Gemüt, wenn zu viel Arbeit auf meinem Schreibtisch auf mich wartet. Ihr müsst wissen, ich bin wirklich ein Workaholic, ich wünschte, ihr würdet für mich dagegen beten …“ Ich erzähle ihnen immer wieder, was in meinem Herzen noch alles entwurzelt, vor Gott bekannt, bereut und geheilt werden muss.

In 1.Petrus, Kapitel 4,1 heißt es: „Da Christus also körperlich gelitten hat, sollt auch ihr euch diese Haltung zum Vorbild nehmen und ebenfalls bereit sein zu leiden. Denn wenn ihr bereit seid, für Christus zu leiden, habt ihr euch gegen die Sünde entschieden.“ Aus diesem Grund, lebt er für den Willen Gottes (Vers 2) und was ist der Wille Gottes?  Oh, viele Dinge, aber für mich ist er am besten in Philipper, Kapitel 2, Vers 14 ausgedrückt, ich zitiere: „Was ihr auch tut, tut es ohne zu klagen und zu zweifeln.“

Das ist die tiefere Heilung. Das ist die wahre Heilung.

Meine Frage jetzt an dich lautet also: Siehst du dich am Pool von Bethesda?  Vielleicht als Nummer 15 in einer langen Schlange von 35 Menschen, die darauf warten, dass Ihre Probleme gelöst werden?  Fragst du dich, warum Gott die Enttäuschung nicht beseitigt hat, warum er dir keine Heilung geschenkt hat, obwohl du so verzweifelt darum gebeten hast?  Nun, weißt du was?  Vielleicht nimmt Gott dir dein Leiden weg, und das wäre ein großer Grund zum Lob. Aber wenn nicht, wird er es benutzen, er wird alles benutzen, was seiner Gemeinschaft mit dir im Wege steht. Lass dich also von Gott formen und gestalten, dich von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandeln. Das ist die tiefere Heilung.  Und du musst dir nicht erst das Genick brechen, um sie zu empfangen.

Ich wünsche mir, dass du mit mir zusammen ein Gebet betest/singst, und ich weiß, dass du diese Hymne auswendig kennst, aber wenn du sie singst, dann singe sie aus deinem Herzen heraus, als Ausdruck für den Herrn Jesus oder vielleicht für ein neues Bündnis mit ihm, indem du dich trotz deines Leidens zu einer neuen Ebene des Vertrauens und des Gehorsams erhebst. Gott segne dich und danke dir fürs Zuhören.

1 Hab deinen eigenen Weg, Herr,
Have Thine own way Lord
Hab deinen eigenen Weg
Have Thine own way
Du bist der Töpfer, ich bin der Ton
Thou art the potter I am the clay
Forme mich und mache mich nach Deinem Willen
Mold me and make me after Thy will
Während ich nachgiebig und still warte
While I am waiting yielded and still

2 Hab deinen eigenen Weg, Herr
Have Thine own way Lord
Hab deinen eigenen Weg
Have Thine own way
Durchsuche mich und prüfe mich Meister heute
Search me and try me Master today
Weißer als Schnee, Herr, wasche mich jetzt
Whiter than snow Lord wash me just now
Während in Deiner Gegenwart ich mich demütig verneige
As in Thy presence humbly I bow

3 Hab deinen eigenen Weg, Herr
Have thine own way, Lord!
Verwundet und erschöpft, hilf mir, ich bete!
Wounded and weary, help me I pray!
Macht, alle Macht,
Power, all power,
ist gewiss die Deine!
surely is thine!
Berühre mich und heile mich,
Touch me and heal me,
göttlicher Erlöser!
Savior divine!

4 Hab deinen eigenen Weg, Herr
Have Thine own way Lord
Halte über mein Wesen absolute Herrschaft
Hold over my being absolute sway
Erfüllt mit Deinem Geist, bis alle es sehen können
Filled with Thy spirit till all can see
Christus nur lebt immer in mir.
Christ only always living in me.

– – –

Video „A Deeper Healing“:

Bild von hier: kindness-without-limits

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