Mahatma Gandhi – die große Seele?

Schmale und breite Weg

Dieses Bild zeigt, dass wir uns überlegen müssen, wem wir folgen wollen, vor allem, wie gefährlich es ist, einfach der breiten Masse zu folgen, nur weil die Maße, die Mehrheit, dir eine Art Sicherheit gibt. Erst kürzlich habe ich wieder den Film Gandhi gesehen, und den Menschen in Indien geht es dank ihm, dass sie ihm gefolgt sind, vielleicht ein wenig besser als unter den Briten, aber die verschiedenen Religionen verhalten sich untereinander schlimmer, als es ihnen unter den Briten erlaubt war.

Gandhi wurde der Tradition nach mit 13 verheiratet, doch liebte er mehr noch die Askese, er wollte menschliche Schwächen überwinden und strebte die „Reinheit“ an, was mir zeigt, dass obwohl er gerne Jesus zitierte, die Evangelien also kannte, nahm er nicht die volle Botschaft von Jesus an. Er muss Jesus Deklaration, der Weg und die Wahrheit zu sein – Jesus die alleinige Wahrheit die Leben gibt, abgelehnt haben, genauso, dass niemand zum Vater kommt, als alleine durch ihn, hat er wohl lieber ignoriert! Sowie Lukas 4, wo steht, dass diese Welt von Satan regiert wird und der Macht gibt, wem er will. Gandhi hat sich über so vieles Gedanken gemacht, warum nicht darüber und was das bedeutet? Stattdessen hat er sich nur von Jesus Lehren das herausgepickt, was nützlich war für seine eigenen Philosophien und Strategien.

Ich nehme das an, denn wenn Gandhi Jesus als das Wort Gottes im Fleisch angenommen hätte, hätte er doch nicht mehr sagen können, dass alle Religionen etwas Gutes in sich haben und dass wir letztendlich alle denselben Gott anbeten? Er ging den Weg des Hinduismus, der Askese um Reinheit zu erlangen, was die Bibel den Weg des Fleisches nennt, also etwas erreichen durch deine eigenen Anstrengungen, durch das, was du selbst leistest.

Noch in Südafrika, durch einen erbosten Ausspruch eines indischen Muslims, lieber ins Gefängnis zu gehen, als ein bestimmtes neues Gesetz der Engländer zu befolgen, kommt er darauf, dass Gewaltlosigkeit der richtige Weg ist, um etwas zu erreichen. Auch spürte Gandhi, dass echte Gewaltlosigkeit nur dann möglich ist, wenn man den Frieden in seinem eigenen Geist entwickelt.

Er hatte recht, als er sagt: „Alle unsere Streitereien entstehen daraus, dass einer dem anderen seine Meinung aufzwingen will.“ Jedoch ein harter Schlag war es für Gandhi, als, nachdem die Unabhängigkeit erreicht war, sich alte Gräben zwischen Hindus und Muslimen wieder auftaten. Gandhi hatte die Askese gelebt und das Volk überzeugen können, ihm soweit zu folgen, mit ihm mehrmals dazwischen fasten, um Gewaltausbrüche zum Stillstand zu bringen, bis die Unabhängigkeit erreicht war. Doch dann gingen sie ihren Weg, denn sie waren, was Religion betraf, nicht Gandhis Meinung. Gewalt wurde wieder mit Gewalt zurückgeschlagen und die Dummheit und Uneinsichtigkeit der Menschen siegte und regierte weiterhin. Gandhi sah sein ganzes Lebenswerk vernichtet und sagte, sein Tod muss erreichen, was ihm im Leben nicht gelungen ist. Und wenn wir die Geschichte von Indien nach seinem Tod ansehen, so ist das nicht eingetreten, es waren da keine nachhaltigen Folgen seiner Lehre und dem was er vorgelebt hat, mehr zu sehen. Ich wurde 1949 geboren und kannte Gandhi lange nicht. Alles was ich von Indien damals wusste und hörte war, dass tausende Menschen jeden Tag an Hunger starben. Kein Wunder hat Gott Mutter Teresa erweckt, die wenigstens mit ihrer Organisation, den Barmherzigen Schwestern ein klein wenig das Los der leidenden und sterbenden Armen in den Straßen linderte und den Tod von vielen durch ihren Glauben an Jesus verschönerte.

Mother Teresa and the poor in Calcutta, India in October, 1979.
INDIA – OCTOBER 01: Mother Teresa and the poor in Calcutta, India in October, 1979. (Photo by Jean-Claude FRANCOLON/Gamma-Rapho via Getty Images)

Doch Gandhis Glauben und Lebenszweck, wie gesagt war, dass er glaubte, alle Religionen beten zum gleichen Gott und lebte das Prinzip der Gewaltlosigkeit.

13-9

Kurz vor seinem Tod schrieb er:

Mein Leben ist meine Botschaft. Ich nehme trübe wahr, während sich alles um mich herum sich ständig verändert, vergeht und stirbt, all diesen Veränderungen eine lebendige Kraft zugrunde liegt, welche unveränderlich ist, welches alles zusammenhält, welche schafft, auflöst und neu erschafft. Diese beseelende Kraft des Geistes ist Gott und da nichts anderes, was ich allein durch die Sinne sehe, weiterbestehen kann oder wird, ist er allein eine grenzenlose Kraft. Doch ist diese Kraft wohlwollend oder böswillig? Ich sehe sie als wohlwollend an, denn ich kann sehen, dass inmitten des Todes, behauptet sich das Leben. Inmitten der Unwahrheit, behauptet sich die Wahrheit. Inmitten der Finsternis, behauptet sich das Licht. Dem entnehme ich, dass Gott Leben, Wahrheit und Licht ist. Er ist Liebe. Er ist das höchste Gut.

Gandhi hat viele Bücher und Schriften gelesen und musste am Ende seines Lebens doch wieder auf die Bibel zurückkommen, dass darin die Wahrheit zu finden ist, dass der Schöpfer Liebe und Wohlwollen ist. In dieser Welt hat sich das Licht und die Wahrheit der Bibel nie behauptet, aber für Gandhi hat sich das schließlich. Um das zu erkennen musste er zuerst durch die Askese gehen, den Weg „des Fleisches“, wie das NT das bezeichnet, was aus eigener Kraft und eigenem Willen entsteht, das, was du durch die menschliche Natur vollbringst. Wie es Paulus ausdrückte: Denn die menschliche Natur (der Eigenwille oder fleischlich gesinnt sein) steht Gott grundsätzlich feindlich gegenüber. Sie hat sich nicht dem Gesetz Gottes unterstellt und wird es auch nicht können. … Ihr aber werdet nicht mehr von eurer sündigen Natur, sondern vom Geist Gottes beherrscht, wenn Gottes Geist in euch lebt. – Römer 8,7.9

Fleischlich wird auch als das alte Ich bezeichnet und das ist der Unterschied zu all den Religionen, bei denen du dich in deiner eigenen Kraft verändern musst und etwas leisten musst. Doch bei Gott entscheidet nur eine Neue Kreatur, neu durch die Annahme von Christus als deinen Erretter und verändert durch das Wort Gottes und nicht, was du in deiner eigenen Anstrengung leistest und vollbringst (so wie Kain es versucht hat).

Nach Gandhis Tod, wie niemand mehr da war, der für Einheit im Land fastete, gingen die religiösen Streitereien weiter, die nicht nur zur Landesspaltung, in Indien und Pakistan, sondern zu Unruhen und Tötungen bis heute geführt hat. Gandhis Philosophy von der Gleichwertung aller Religionen ist nicht aufgegangen, die jedoch von Jesus:  Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. – Matthäus 10,36 – Kein Friede bis Jesus, der Friedensfürst zurückkommt um die Welt schließlich zu regieren.

Wie ging es im Rest der Welt nach dem 2. Weltkrieg und Gandhis Tod weiter? Weder die Britten, noch sonst eine christliche Nation auf der Welt hat von Gandhi gelernt, war beschämt, dass er, obwohl er nicht an Jesus geglaubt hat, so wie sie, er doch versucht hat, die Lehren von Jesus zu leben. Und man kann fast sagen als Resultat wurden die Kirchen nie mehr wirklich voll und werden bis heute immer leerer, auch wenn Freikirchen sich immer mehr mehren. Mit dem „Rock’n‘roll“ ging die junge Generation nach dem 2.Weltkrieg, einen völlig neuen Weg, als die Generationen zuvor. Sie rebellierten gegen die alten Traditionen, die nur einschränkten und die nachfolgende Hippie Generation setzte das fort und bestärkte das und setzte viele frei von diesem: man tut dies nicht und man tut das nicht und dem ‚was werden die Leute dazu sagen‘, interessierte niemanden mehr. Man wollte endlich frei von all dem werden.

Das tragische beim Menschen ist, dass er meist von einer Extreme zur anderen wechselt. Auch die Bibel hat das vorausgesagt, dass sich die Menschen zur letzten Zeit sehr zum Negativen hin verändern werden. Gandhi war mit seiner Askese und seinem Drang, Gott zu suchen und zu gefallen zu leben, ein Extremfall und große Ausnahme. Die Mehrheit der Menschheit möchte nicht geistig sein, sondern leben in Hülle und Fülle, dabei verpassen sie das Versprechen von Jesus, dass er kam um uns genau das zu geben, jedoch wie er es für gut hält, was wirklich zählt und wie es wirklich innerlich befriedigt. (Johannes 10,10)

Lasst uns das ansehen, was die Bibel sagt, wie die Welt sich verändern wird:

♦  Sprüche 23,10 Verrücke nicht uralte Grenzen und vergreife dich nicht an dem Acker der Waisen,

9-2

Sprüche 22,28 Versetze nicht die Grenzsteine zu deinen Gunsten, die deine Vorfahren aufgestellt haben. – Das Bewährte, das durch Erfahrung und wissenschaftliche Testmethoden ermittelt wurde, wie z.B. der Glaube und das Vertrauen in Gott und seinen Geboten.

♦  ein Schwinden von Liebe und natürlicher Zuneigung:

Die Gesetzlosigkeit wird immer mehr überhandnehmen und die Liebe wird bei vielen erkalten. –Matthäus 24,12  – Gesetzlosigkeit, dazu zählt auch die sexuelle Diversität. Alte Grenzsteine wurden versetzt, bzw. verstoßen obwohl die Wissenschaft herausfinden musste, dass die sexuelle Diversität nicht in den Genen verankert oder programmiert ist. Sie sind rein nur auf Neigungen und Gefühle aufgebaut und auf Gefühle konnte man sich noch nie verlassen, dass sie dich auch das Richtige fühlen lassen.   

9-1

Denn die Herzen dieser Menschen sind verhärtet, ihre Ohren können nicht hören und sie haben ihre Augen geschlossen. Ihre Augen sehen nicht, ihre Ohren hören nicht und ihr Herz versteht nicht, und sie kehren nicht zu mir um, damit ich sie heil mache.´ – Jesus zitiert aus Jesaja 6 -Matthäus 13,15

Außerdem sollst du wissen, Timotheus, dass in den letzten Tagen der Welt schwere Zeiten kommen werden. Denn die Menschen werden nur sich selbst und ihr Geld lieben. Sie werden stolz und eingebildet sein, Gott verachten und ihren Eltern ungehorsam und undankbar begegnen. Nichts wird ihnen heilig sein. Sie werden lieblos sein und zur Vergebung nicht bereit; sie werden andere verleumden und keine Selbstbeherrschung kennen; sie werden grausam sein und vom Guten nichts wissen wollen … – 2.Timotheus 3,1-3 

Zu: sie werden grausam sein und vom Guten nichts wissen wollen. Dazu gehört auch die Geburtenkontrolle. auch damit wurden die alten Grenzsteine von Werten und Moralität verrückt, ohne zu überlegen, was sie da fordern, wenn sie wollen, dass eine Frau über ihren Körper selbst verfügen dürfte und wollen nichts davon hören, dass sie durch eine grausame Abtreibung schutz- und wehrlose Babys das Leben abschneiden. Mutterschaft erfordert eine Menge Aufgabe des selbst, man muss geben und wieder geben. Doch jede wahre Mutter wird dir sagen, dass sie durch diese Aufgabe des Selbst so viel mehr zurückbekommen haben. Das was eine Mutter ausmacht, ihre Geduld, ihre unermessliche Liebe, ist, was ihren Charakter erst schön macht – auch den eines Vaters.

13-3

Durch die Tatsache, dass solches diskutiert wird, zeigt schon, wie verhärtet unsere Herzen geworden sind – ohne dass es den Meisten bewusst ist.

Durch die Akzeptanz und sogar Förderung von Fehlverhalten, Bosheit, Perversität, Bösem, all dem, was die Bibel Sünde nennt (bis hin zur Anpreisung und Werbung für ihre Tugenden und „Güte“ wie es bei den Christopher Street Days zur Schau gestellt wird), wird die Liebe innerhalb der menschlichen Rasse im Vergleich zu früheren Zeiten in unserer Geschichte abnehmen.

13-4

Ist das nicht ein akkurates Bild unserer heutigen Welt, trotz einiger wenigen Freundlichkeiten, gezeigt in Nachrichten und Medien und der Anstrengung einiger Wenigen, die zerstörte Umwelt zu retten.

Und was ist die Ursache all unseres Kummers, Leids und Problemen?

13-5

Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zum Licht erklären und Licht zur Finsternis, die das Bittere süß und das Süße bitter machen. – Jesaja 5,20 

♦ Weitere Schriftstellen, die das anzeigen, wo wir heute sind,

13-6

beschrieben vor 2000 Jahren, die unseren sozialen Zustand und das, was wir in unserer Welt sehen, beschreiben:

Böse und betrügerische Menschen dagegen werden es immer schlimmer treiben, andere in die Irre führen und selbst irregeführt werden. – 2.Timotheus 3,13

3 Worte drücken unsere heutige Zeit deutlich aus:

13-7

Böse, … betrügerisch, … irreführend!

Zu betrügerisch und irreführend zähle ich auch die ganze Werbung, die uns vormacht, wir können glücklich und zufrieden werden, wenn wir nur dieses oder jenes Produkt kaufen. Doch materielle Dinge mögen den Körper befriedigen, doch niemals unsere Seele. Die kann nur der Geist, der sie erschaffen hat, auch befriedigen. (Mehr hier)

In unserer heutigen „modernen“ Gesellschaft werden unsere moralischen Stützen, das, was wir seither für wahr und als eine Richtschnur hielten, ständig zerstört, ohne dass wir es meist merken. Denn frühere Generation werden als nicht so Intelligent und gebildet wie wir heute, ja rückständig und primitiv hingestellt, alte Werte sind also nicht mehr „update“ und sollten verworfen werden. Als nicht mehr update gilt auch der Glaube an Gott und der Überzeugung, dass die Bibel das Wort Gottes ist. Doch wenn wir uns mit der modernen Masse, die die Mehrheit ist, mitreisen lassen, fallen auch wir mit ihnen in die Grube.

Das ist was Jesus lehrte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der irrt nicht in der Finsternis umher, sondern wird das Licht des Lebens haben. – Johannes 8,12  Menschen, die nicht an ihn glauben, bezeichnet er für blind, die nichts in der Dunkelheit sehen können: Beachtet sie deshalb gar nicht. Sie sind nur blinde Blindenführer, und wenn ein Blinder einen anderen führt, werden beide in die Grube fallen. – Matthäus 15,14 

– – –

Um noch einmal auf Gandhi zurückzukommen, ich habe mir ausgemalt, was gewesen wäre, hätte Gandhi in der Bibel nicht lediglich nur ein gutes Moralbuch gesehen, sondern tatsächlich das Wort Gottes und hätte Jesus in seinem Herzen und Leben angenommen, als den Messias, den Retter unserer Seele – stell dir das vor. Wenn er das zugelassen hätte und dann seinen Weg gegangen wäre, jedoch die Hindus, Muslime und Juden aufgefordert hätte, den Christlichen Glauben anzunehmen um damit die Britten zu konfrontieren, dass sie doch jetzt als gleichwertige Brüder zu betrachten wären, wie unterschiedlich wäre die Geschichte verlaufen? Wie sehr hätte das die Christenheit überall auf der Welt beschämt, wie wenig sie die Lehren von Jesus lebten?

Gandhi hätte höchstwahrscheinlich nicht alle davon überzeugen können, doch stelle ich mir vor, die Mehrheit der Armen hätten mit offenen Armen die Botschaft des Evangeliums angenommen und die Aussicht auf ein himmlisches Heim ihnen Kraft gegeben. Zumindest hätten alle eine Chance gehabt, das wahre Evangelium zu hören, nicht das, was die Briten ihnen vorlebten. – Gott hilf uns, indem, was wir andere vorleben.

Unter den Menschen ist Gandhi nach wie vor eine große Seele, doch wie sieht Jesus, wie sieht Gott es?

40-crying 4 world

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Falls du nicht ganz damit vertraut bist, was die Bibel sonst noch über unsere letzte Zeit sagt und wie es weitergehen wird, studiere es hier.

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