Meditative Stressbewältigung

3 Wochen ohne Internet,

ohne Fernseher,

das Handy nur für den Notfall…

 … nur ländliche Ruhe – könnt ihr euch das vorstellen?

Juli 2014

Wie lange ist das her, seit ich das zum letzten Mal genossen habe? Ich weiß es nicht mehr, aber es hat soooo gut getan!

Ich war in Mittelfranken in einer Kleinstadt – größeres Dorf wäre korrekter mit 2.700 und noch was Einwohnern – wo die Menschen sich noch gegenseitig ins Gesicht schauen mit einem Lächeln und einem freundlichen „Grüß Gott“, etwas das ich auch schon lange nicht mehr erlebt und gehört habe.

Die Seele baumeln lassen -im Einklang mit Gott
Die Seele baumeln lassen – im Einklang mit Gott

Mein Zimmer lag Nord-Ost mit Blick auf die Felder und so konnte ich frühmorgens das schöne Morgenrot erleben (so um ½ 5 -5), was noch ganz besonders wurde durch die Frühnebel. Leider habe ich meine Kamera vergessen und auch nicht drangedacht, mir eine zu leihen – ich war nur total versenkt in dem Anblick und habe ihn in mir aufgesogen, alle anderen Gedanken ausgeschaltet. Auf Google habe ich ein Bild gefunden, das dem in meiner Erinnerung entspricht, doch es war noch viel schöner. Wenn ihr euch vorstellen könnt, nur das Morgenrot bevor die Sonne hochkommt, das durch den Tau hindurch leuchtet – unbeschreiblich schön und friedlich. Das ist die Auswirkung, die die schöne Natur meist hat, sie gibt uns solch einen tiefen Frieden, wenn wir einfach still werden und die Schönheit in uns eintrinken.

Bei solch einer Kurbehandlung kommt man dann schon auch mal auf den verrückten Gedanken, abends, wenn die Hitze des Tages abgeklungen ist, mit dem Enkel barfuß durch die Felder zu rennen. Oder ist das gar nicht so verrückt, nur seltsam für Stadtmenschen?

Die Seele baumeln lassen nennt man das heute und das schon hört sich wie Erholung an. Wie sehr wir das nötig haben, merkt man erst dann, wenn man es erlebt und die Wirkung erfahren hat. Aber ein Jahr ist lang und meist hält die erholende Wirkung im Alltag nicht allzu lange an und wir enden ab wieder abgespannt, nervös und gestresst. Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag eine Zeit einzurichten, in der ich diesen Urlaubsmoment zurückhole indem ich innerlich ruhig werde, still vor dem Herrn, damit Er Seinen Frieden auf mich übertragen kann.

Ich liebe es im Wald spazieren zu gehen, entlang von Pfaden, entlang dem Strand. Ich mag es, Teil der Natur zu sein. Ich laufe gerne alleine. Es ist Therapie. Man muss alleine sein um seine Batterien aufzutanken. – Grace Kelly
Ich liebe es im Wald spazieren zu gehen, entlang von Pfaden, entlang dem Strand. Ich mag es, Teil der Natur zu sein. Ich laufe gerne alleine. Es ist Therapie. Man muss alleine sein um seine Batterien aufzutanken. – Grace Kelly

Bevor ich Jesus persönlich kennengelernt habe, habe ich öfters meditiert auf Yoga- oder Buddhistische Weise. Es hat mich meist auch für diese Momente lang etwas beruhigt, doch die Unzufriedenheit wurde ich dadurch nicht los. Wirklichen Seelenfrieden, wirkliche innere Zufriedenheit habe ich erst durch Jesus bekommen. Was ich mit den Jahren dann auch gelernt habe ist, dass Meditieren nicht etwas ist, das nur östliche Religionen für sich in Anspruch nehmen können, dass sogar viel in der Bibel über Meditation die Rede ist (Sieh dazu auch den Artikel ganz am Ende). Ich habe folgende Artikel für dich zusammengestellt aus einem älteres Activated Heft (September 2008), die dir helfen können, die Kunst des Meditierens – auf Gottes Kanal – zu lernen:

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TitekbildStressbewältigung ist ein vielseitiges, Multi-Milliarden-Geschäft geworden. Armeen von Experten tauchen aus dem Nichts auf und verbreiten alle möglichen Ratschläge. Einige behaupten, dass besseres Zeitmanagement der Schlüssel wäre: Stressminderung durch ein besseres Jonglieren von allem, was wir zu tun haben. Andere behaupten, dass Geduld der Schlüssel sei: Sei ehrgeizig, aber konzentrier dich auf weniger Schrecken einjagende, kurzzeitige und mittelfristige Ziele. Andere wiederum sagen, man soll seine Prioritäten vom Gesichtspunkt der Lebensqualität her überdenken und sich auf das konzentrieren, was am meisten zählt. Und andere gehen es von einer mehr geistigen Betrachtungsweise an: Stressbewältigung durch Yoga, Meditation und andere Methoden. Wem nun sollen wir glauben?

Das erinnert mich an die Geschichte der 5 Blinden, die einen Elefanten beschreiben sollten. Bevor sie antworteten, fühlte jeder von ihnen einen anderen Körperteil des Kolosses. Einer hatte den Schwanz in der Hand. „Ein Elefant ist wie ein Seil“, sagte er. Der nächste betastete ein Bein. „Nein”, sagte er, „ein Elefant ist wie ein Baumstamm.“ Der Dritte berührte seine Seite, „Nein, ein Elefant ist wie eine Wand“. Der Vierte befühlt den Rüssel und sagte, „Nein, ein Elefant ist wie eine Schlange.“ Der Letzte spürte ein Ohr und sagte: „Nein, ein Elefant ist wie ein Blatt.“ Sie hatten alle Recht, aber keiner hatte völlig Recht oder war der einzig Richtige.

Was unser Leben betrifft, sieht einzig Gott das Gesamtbild. Er weiß genau, was jeder von uns braucht, um ein glückliches, ausgewogenes und stressfreies Leben zu führen. Und das ist noch nicht alles. Er möchte täglich, ja sogar Moment für Moment einbezogen werden, um uns zu zeigen, was wir dafür tun können, das in die Tat umzusetzen. Und Er ist mehr als willig für uns das zu tun, was wir für uns selbst nicht tun können.

Er wird das für dich vollbringen und dich mit Seiner Liebe überschütten. Alles worum Er bittet ist, dass du dich Ihm zuwendest, Ihm erzählst, was dir fehlt und Ihm für Seine Hilfe dankst. „Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren.“ (Philipper 4,7)

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medit. warum

Was ist Meditation?

In einfachen Worten ist Meditation ein anhaltendes oder ausgedehntes Nachdenken, auf eine geistige oder andächtige Weise. Das bedeutet im Praktischen, dass Meditation beinhaltet, sich auf einen einzigen Gedanken oder ein geistiges Bild zu konzentrieren und alles andere dabei auszuschließen.

Meditation wird in der ganzen Welt auf verschiedenste Art praktiziert. Es ist ein Grundstein der New Age Religionen, wird aber auch in unterschiedlicher Weise bei den meisten, bekannten Religionen angetroffen, einschließlich dem Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus. Die folgenden Artikel handeln darüber, sich während des Gebetes ganz auf Jesus zu besinnen, was dann treffender „meditierendes Gebet“ genannt werden kann.

Warum Meditieren?

  Wir leben in physischen Körpern, sind jedoch geistige Wesen, die ein geistiges Leben führen. Meditation hilft uns, uns mit den geistigen Elementen (in unserem Fall, mit Gottes geistigen Elementen)  in Verbindung zu setzen.

  Was immer uns gerade in Gedanken beschäftigt oder unser Tun motiviert, ist nicht das Ein und Alles. Meditation und Besinnung erinnert uns daran, dass es mehr im Leben gibt, als nur das, was man vor Augen hat.

  Meditation hilft uns, unsere Prioritäten richtig zu setzen. Wenn wir Abstand von unserem täglichen Tun gewinnen, sei es auch nur für einige Minuten, sehen wir es von einer neuen Seite.

  Meditation unterstützt auch den Körper, speziell das Nervensystem. Stress und Anspannung haben auf unterschiedliche Weise einen schlechten Einfluss auf unsere Gesundheit – wie z.B. steigender Bluthochdruck oder ein beschleunigter Alterungsprozess. Dies müsste dann bedeuten, dass Stressreduktion sich in guter Gesundheit bezahlt macht, und genau das tut es. Ein ruhiges Gemüt hat einen umfassenden Einfluss auf die Gehirnaktivität, die sich in einem langsameren Herzschlag, einem tieferen Blutdruck und in einer Reduzierung der Stresshormone bemerkbar macht – und das Nervensystem wird dabei entlastet. Wird Meditation regelmäßig praktiziert, sind auch diese vorteilhaften Veränderungen bleibend.

  Wenn wir Jesus unsere ganze Konzentration geben, stärkt dies unsere Beziehung zu Ihm. Genauso wie wir auch in Ruhe Zeit mit unseren Liebsten verbringen möchten, so wünscht Er sich auch, ganz allein mit uns zu sein.

►  Wenn wir uns durch Meditation Jesus nähern, lenkt Er unsere Gedanken für einige Zeit von unseren Problemen und Sorgen ab. Er befreit unseren Kopf von unseren eigenen Gedanken über sie. Später, wenn wir diesen Dingen wieder ins Auge blicken müssen, kann Er uns viel leichter Seine Gedanken zu diesen Angelegenheiten eingeben – Lösungen, an die wir selbst nie gedacht hätten.

in Jesus ruhen

OASE DES FRIEDENS

Sechs Schritte zu meditativem Gebet 

 Schritt 1: Suche dir eine passende Umgebung. Die meisten Menschen finden, dass Meditation am besten in einer ruhigen Umgebung ohne Ablenkung klappt, am besten ein Ort, weit weg vom Arbeitsplatz oder wo man die meiste Zeit des Tages verbringt. Ein abgelegener Ort in der Natur kann besonders förderlich sein. Frische Luft kräftigt uns nicht nur körperlich, sondern illustriert auch Gottes Geist, der unsere Gedanken und unseren Geist reinigen kann.

Schritt 2: Nimm dir Zeit, um ruhig zu werden. Es ist unmöglich von der Hektik des Alltags sofort in einen Zustand des meditativen Gebetes zu kommen. Eine Übergangszeit ist nötig, eine Zeit, in der man die materielle Welt ausschließt. Manchmal hilft es, ein paar Minuten mit einer Übergangsaktivität zu verbringen, wie das Hören von beruhigender Musik, ein kurzer Spaziergang oder tiefes Durchatmen. Aber auch in Gottes Wort zu lesen hilft, deine Gedanken weg von dir selbst und auf Gott und seinen Frieden zu lenken. Probiere verschiedene Möglichkeiten aus und finde heraus, was am besten für dich klappt.

Schritt 3: Lass deine Sorgen vor der Tür. Wenn dich Probleme belasten, werden sie dich von dem Frieden fernhalten, den du durch Meditation finden könntest. Nimm dir ein oder zwei Minuten Zeit (oder so lange wie es braucht), um deine momentane Sorgen im Gebet an Jesus zu übergeben. Sei spezifisch. Erkläre ihm, was dich bedrückt und bitte Ihn, es von deinen Schultern zu nehmen. Konzentriere dich auf Gottes Fähigkeit, Probleme zu lösen, anstatt auf die Probleme selbst. „Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm. Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren!“ – Philipper 4,6-7

Schritt 4: Entspanne dich. Einige Minuten sanftes Dehnen und tiefes Atmen gefolgt von Entspannungsübungen (konzentriere dich darauf, dein Gesicht und den Hals, und nach und nach den ganzen Körper zu entspannen) kann helfen. Wenn du besonders angespannt bist, kann eine Dusche, ein Bad oder ein kurzer Spaziergang in der Natur helfen. Und wenn du sehr müde bist, ist ein Nickerchen vielleicht genau das richtige, denn solange du erschöpft bist, wirst du deiner Meditationszeit nicht viel abgewinnen können.

Schritt 5: Wähle eine bequeme Stellung. Beim Meditieren ist die Position deines Geistes viel wichtiger als die Position deines Körpers. Du musst in keiner bestimmten Haltung sitzen – oder überhaupt sitzen – aber du solltest es natürlich bequem haben, damit daraus keine Ablenkung wird. Welche Position du auch wählst, du solltest eine gute Haltung bewahren, denn das begünstigt tiefe Atmung und gute Zirkulation des Blutes.

Schritt 6: Meditiere. Du hast einen passenden Ort gefunden  und dich körperlich entspannt. Du hast deine Probleme und Sorgen in Jesus fähige Hände gelegt. Du hast dich von deiner täglichen Arbeit distanziert, bist entspannt und hast es bequem. Jetzt bist du soweit, eine Zeit konzentrierten Meditierens zu beginnen.

Du kannst dich auf Jesus selbst konzentrieren, über eine seiner Eigenschaft oder seiner besonderen Segnungen nachdenken, die er in dein Leben gebracht hat. Ein bestimmter Gedanke aus Gottes Wort kann auch ein Thema für Meditation sein. Eine Passage aus der Bibel zu lesen, oder eines der „Von Jesus mit Liebe“ das am Ende jeder Activatedausgabe* zu finden ist oder aus dem speziellen Büchlein (auf Anfrage erhältlich) oder andere kurze inspirierende Artikel können dir beim Start helfen. 

Lass deine Gedanken ruhen. Analysiere nichts. Entspanne dich einfach und konzentriere dich darauf, deinen Körper, Verstand und Geist zu beruhigen. Diese Art der Meditation ist so, als ob man lernt, im Wasser zu treiben. Diese Entspannung von beidem, Körper und Geist, gehört dazu, damit Gottes Geist übernehmen und dir die nötige „Tragkraft“ geben kann. Wenn du strampelst oder versuchst deinen Kopf zu heben, um zu sehen, was um dich herum passiert, wirst du die Balance verlieren und die Verbindung mit ihm unterbrechen. Wenn du dich einfach zurücklehnst, dich nicht abmühst, dich darauf konzentrierst, jeden Muskel in deinem Körper zu entspannen und den Lärm der Welt und jeden Gedanken ausschließt außer dem, auf den du dich konzentrierst, dann wird Gottes Geist dich völlig stützen. Es ist ein wunderbares Gefühl!

„Ich lasse euch ein Geschenk zurück – meinen Frieden”, hat Jesus versprochen, „Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt.“ – Johannes 14,27 Lass dich von Ihm zu der friedlichen Oase entführen, die Er für dich bereithält.

*dieses Heft kann angefordert werden

Come fly with me:

flieg mit mir 2

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ruhe kommen

„K o m m t  z u  M i r”,

sagte Jesus, „alle die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch (meine Lehre) auf euch und lernt von Mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ – Matthäus 11,28-29

Vor kurzem las ich eine im Gebet empfangene Botschaft von Jesus, die in etwa dasselbe ausdrückt, allerdings in Worten, die in der heutigen Sprache einfacher zu verstehen sind. „Die einzige Weise, wie du dem immensen Druck standhalten kannst, ist, indem du lernst, deine Kräfte einzuteilen und lernst, Zeit mit Mir zu verbringen.“

Das scheint ja eine ziemlich unmissverständliche Aussage zu sein, aber wer das jemals selbst probiert hat, dem wird aufgefallen sein, dass es leichter gesagt, als getan, ist. Ein Grund dafür ist wohl, dass dieses Konzept wider die menschliche Natur geht. Wenn du viel zu tun hast, ist das Letzte woran du denken möchtest, die Bremse anzuziehen und dir Zeit zum Meditieren zu nehmen, deinen Kopf freizumachen und auf Jesus zu reflektieren. Als Konsequenz müsstest du also mehr Zeit in das Geistige investieren, z.B. zu beten oder auf Gott zu warten, dass Er bestimmte Veränderungen herbeiführt. Das wiederum lässt dir weniger Zeit für die Arbeit, in die du eingespannt bist. Weder steht dir der Kopf danach, noch scheint es viel Sinn zu machen, wenn du unter Zeitdruck  stehst oder um dich herum alles auf Hochtouren läuft.

Was genau bedeutet das eigentlich „in Jesus zur Ruhe kommen“? Wenn du Jesus einmal um Lösungen für deine Probleme gebeten hast oder darum, dir mit deiner momentanen Arbeit zu helfen, bedeutet das, zu vertrauen, dass Er das Steuer in die Hand nimmt und deine Bitten genau beantworten wird. Es bedeutete, darauf zu vertrauen, dass Er dir zeigen wird, wie du die Situation verbessern kannst  und Er dir die Kraft geben wird, deinen Teil zu tun und dass Er den Rest erledigen wird. Ihm zu vertrauen bedeutet, Abstand von deinen Problemen oder deiner Arbeit zu nehmen und die Welt um dich herum auszuschließen, um deinen Geist durch die Zwiesprache mit Ihm sich stärken zu lassen.

Kurz gesagt, in Jesus ruhen bedeutet, die Anliegen an Ihn abzugeben und Ihm für das Resultat zu vertrauen. Auf diese Weise stehst du nicht mehr unter all dem Druck, weil Er die Last trägt und nicht du. Du wirst zwar immer noch viel zu tun haben, aber der Großteil deiner „Arbeit“ – und dein wichtigster Job hierbei – ist das Geistige: zu beten, zu glauben und zu vertrauen. Wenn du dich darauf konzentrierst, setzt du Räder in der geistigen Sphäre in Bewegung, die das Potential haben, weitaus bessere Resultate im Irdischen zu erzielen, als es Menschenmöglich ist – übernatürliche Ergebnisse.

Sich nicht die Zeit zu nehmen, in Jesus zu ruhen, initiiert einen heimtückischen Kreislauf. Je mehr du dich auf deine Arbeit in der physischen Sphäre konzentrierst, umso weniger Zeit hast du, in Ihm zu ruhen. Das bringt dich dazu, noch mehr als vorher zu arbeiten, wodurch du wiederum noch weniger Zeit hast. Aber von diesem  Arbeitsmodus „alles alleine machen zu wollen“ eine Kehrtwendung zu machen und stattdessen anzuhalten und Jesus um Hilfe zu bitten, kann einen positiven Kreislauf in Bewegung setzen, der stärkend wirkt, Druck beseitigt und echten Fortschritt mit sich bringt. Ziemlich bald wird es dir leichter fallen, diese Auszeit mit Jesus regelmäßig zu nehmen, da du am eigenen Leib die Belohnungen dafür verspüren wirst. Du wirst mit weniger Nervenaufwand mehr erledigen können und dich ausgeruhter und geistig erneuert fühlen.

Man gerät schnell in eine Tretmühle und denkt, sich beeilen zu müssen, um mithalten zu können. Doch fühlst du dich, als ob es dich nirgendwohin bringt. Man muss lernen, zu erkennen, wann man an diesen Punkt gelangt. Dann muss man anhalten, aus der Tretmühle aussteigen und Jesus bitten, einem zu helfen, wieder mit Ihm in Gleichschritt zu kommen.

Wenn wir das Beste erreichen wollen, kann unsere Zeit mit Jesus im Gebet und unsere Kommunikation mit Ihm nicht einfach hastig und oberflächlich sein, und irgendwann mal dazwischen geschoben werden, während wir in Gedanken noch bei den Geschäften des Tages sind. Wir sollten uns die nötige Zeit nehmen, mit Ihm eine Verbindung aufzubauen, unser Herz ausschütten und Ihm dann die Gelegenheit geben, unseren Kopf freizumachen und unseren Geist zu beruhigen.

Die Zeit mit Jesus ist der wirklich wichtigste Moment im Laufe deines Tages. Wenn du es dir zur Gewohnheit machst, dir diese Zeit als Erstes am Morgen zu nehmen, wird Seine Gegenwart den ganzen Tag über mit dir sein, und dir helfen und dich führen. Anstatt zu versuchen, alles selbst zu bewerkstelligen und das so schnell wie möglich, lässt du Jesus den Großteil der Arbeit für dich erledigen. Du wirst zwar immer noch deinen Teil tun müssen – was immer Er dir gerade zeigt – aber du wirst die Gewissheit haben, dass Er sich auch um das Übrige kümmern wird. Zugegeben, dieses Konzept erfordert praktisch eine völlig neue Denkweise.

„Deshalb wollen wir uns bemühen, in diese Ruhe hineinzukommen.” –  Hebräer 4,11

Das klingt eher widersprüchlich – sich bemühen, um zur Ruhe zu kommen – aber das ist der springende Punkt. Es kostet Anstrengung, sich zurückzuziehen. Das Konzept in Jesus zu ruhen, ist nicht kompliziert oder schwer zu verstehen, aber es umzusetzen – deine alten Einstellungen und die Art und Weise, wie du die Dinge angehst, zurück zu lassen und in die geistigen Sphären einzutreten – das kostet Arbeit, und kann am Anfang etwas schwierig sein. Aber wenn du einmal den Dreh heraus hast, wird es dir auf lange Sicht viel Zeit, Mühe, Stress und Belastung ersparen. Du wirst dich dann fragen, wie du jemals ohne es geschafft hast.

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ALS  DIE BABYWIPPE  BRACH

 Von Bonita Hele

 Ich war außer mir vor Freude wieder Mutter zu sein. Allen war einer dieser glücklichen, sanften kleinen Kerlchen. Ich konnte ihn in seine Babywippe legen und er war glücklich, egal, ob er wach war oder schlief, während ich die Wippe nur mit meinem Fuß in Bewegung hielt, in meinem Sessel saß und arbeitete. Ich hatte einen Bürojob und konnte halbtags zu Hause arbeiten, und so war ich glücklich, die Möglichkeit zu haben, sogar mit so einem kleinen Baby meine Arbeit weiter machen zu können. Ich war stolz, alles so gut zu bewerkstelligen und auch die anderen lobten mich. Selbst als Allen älter und pummeliger wurde und für längere Zeiten wach war, liebte er seine Wippe.

Eines Tages schien es, als würde sie sich mehr zum Boden neigen. Ich dachte, dass Allens ältere Schwester Jessica sich vielleicht hineingesetzt und sie verbogen hatte. Ich versuchte den schweren Rahmen aus Draht wieder in seine Originalstellung zurück zu biegen, aber es war zwecklos. Allens armer Po schlug jedes Mal auf dem Boden auf, wenn ich ihn wippte.

Ich bat meinen Mann, es sich doch einmal anzusehen; seiner Meinung nach müsste es neu geschweißt werden. „Lass es sein“, war meine Erwiderung. Es war leichter, sich eine neue Wippe anzuschaffen.

babywippeDann kam Allens Zeit zum Mittagsschlaf. Ich war es gewohnt, ihn während ich arbeitete, in den Schlaf zu wippen, aber nun musste ich ihn in meinen Armen wiegen, bis er schlief. Zuerst versuchte ich, ihn zu wiegen, während ich im Zimmer hin und her lief, dann aber saß ich im Schaukelstuhl. Als er eingeschlafen war, wollte ich ihn ungern in sein Bettchen legen, weil ich befürchtete, er würde wieder aufwachen. So saß ich also da und fühlte mich völlig nutzlos. Ich dachte an alles, was ich noch zu tun hatte und wurde immer frustrierter.

Dann kam mir ein anderer Gedanke: „Bete!“ Ich erinnerte mich an ein Buch mit dem Titel ‚Häng nicht einfach nur so herum, bete’. Ich betete also. Ich betete für mein Baby, für die Arbeit meines Mannes, für meine Tochter, für meine diversen Verpflichtungen, für Freunde und Familienmitglieder. Als das Baby aufwachte, war ich überraschend optimistisch. Ich fühlte mich wirklich so, als hätte ich mehr erreicht, als an meinem Computer zu sitzen und zu tippen. Und sehr wahrscheinlich hatte ich das auch.

Jesus sagt uns, wie wichtig es ist „beständig zu beten.“ (Lukas 18,1) Okay, ich komme nicht einmal in die Nähe dieses Gebetsstandards; doch wenn ich den Mittagsschlaf meines Sohnes im Gebet für andere verbringe, komme ich diesem Ideal vielleicht näher. Und so habe ich wieder einmal erfahren, dass „für die, die Gott lieben, alles zum Guten führt,“ – Römer 8,28 Durch diese Unterbrechung meiner von Leistung dominierten Arbeitsroutine, war es Ihm möglich, mir etwas viel Wertvolleres begreiflich zu machen: Die Kraft des Gebetes.

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 Wenn wir einmal gelernt haben, im Gebet still zu werden, um auf Jesus zu hören und auch etwas an Erfahrung im Meditieren bekommen haben, können wir zu der Gewohnheit übergehen, Zwiegespräche mit Jesus zu führen, was immer wir tun, wie dieses Beispiel hier zeigt:

wunschDer WUNSCHZETTEL

Von Tomoko Matsuoka

 Die Luft, mit der ich meine Lungen füllte, war salzig und prickelnd. Zwischen meinen Zehen hindurch quoll der Sand. Jesus Hand glitt in die meine.

„Danke für die Einladung”, sagte Er.
„Ich wünschte …”
„Ja?”
„Ich wünschte nur, es könnte immer so sein.”
„Dass du mich brauchst, hat mich zu dir hingezogen“, sagte Er.
Ich sah in Seinen Augen, dass die Momente, in denen ich dachte, ich wäre unabhängig und bräuchte niemanden, die Momente waren, in denen ich Ihn mit dieser Einstellung vernachlässigte, den einzigen Freund, der mich nie enttäuscht hat.
Er drückte meine Hand und ließ mich wissen, dass das alles vergessen war.
Es waren noch andere am Strand, aber jetzt war Er meine Welt, und wir waren allein.
Die Zeit verging, und meine Gedanken wanderten hin und her, aber nie weit genug, um nicht zu wissen, dass Er neben mir war. „Mich plagt etwas“, platzte ich hervor.
„Leg los.“
Ich lächelte, atmete tief ein und sprang ins kalte Wasser. „Ich habe Angst vor der Zukunft. Und in letzter Zeit habe ich Angst, ob ich alles ertragen kann, was auf mich zukommt. Ich wünschte, ich könnte besser mit Menschen umgehen. Ich wünschte, die Tage würden sich nicht anfühlen, als ob alles nur Stress ist. Ich wünschte …“
Seine Hand drückte die meine, und wir waren beide für einen Moment ganz still. Wir beobachteten, wie die Wellen anschwellten und lauschten, wie sie am Ufer aufschlugen. Ich dachte daran, was wohl passieren würde, wenn Er jemals Wünschen Grenzen setzen würde. Wenn das der Fall wäre, wäre ich verloren.
Er las meine Gedanken und sagte: „Ein Wunsch. Hast du einen Wunsch, jetzt im Moment?”
„Was?”
„Es gehört dir. Egal was. Ich gebe dir einen Wunsch frei.”
Er machte wohl Witze mit mir. „Wirklich?“
„Mache Ich nicht” sagte Er.
„Nicht was?” fragte ich etwas verwirrt.
„Witze machen.”
Ich lachte „Egal was?”
„Egal was.”
„Wenn ich mir aber etwas wünsche, was nicht so gut für mich ist?”
„Liebst du mich?”
„Natürlich!” sagte ich, überrascht, dass Er diese Frage überhaupt stellte.
Er lachte in sich hinein. „Dann weiß ich, dass deine Wünsche mit meinen im Einklang sind, und ich weiß, was am besten für dich ist.“
Ich hielt inne und überlegte mir, wie mein Wunsch nach Eiscreme mit Seinem übereinstimmen konnte.
„Weißt du, ich könnte den Wunsch ausnutzen, um mir etwas wie …” Ich konnte den Satz nicht zu Ende bringen (etwas, das ich mir selbst auferlegt habe, ist, Zucker so viel wie möglich zu vermeiden).
„Eiscreme auf Wunsch?” – Manchmal vergesse ich, dass Er alles über mich weiß. „Möchtest du das?” fragte Er.
„Ich weiß nicht. Es ist ein gutes Angebot.“ Wir lächelten uns in perfekter Harmonie der Gedanken und Gefühle an.
Ich begann meinen Wunschzettel zu ordnen. Neben Ihm zu sitzen, ließ die meisten meiner Wünsche um einige Plätze nach unten rutschen. Andere wurden sofort verworfen. In der Gegenwart des Einen, den ich am meisten liebte, verblassten dagegen alle anderen Lieben, und ich wusste, es gab nichts wichtigeres, als Ihn glücklich zu machen.
„Ich möchte dich lieben und glücklich machen.”
Er hielt mich fest im Arm. Ich fühlte mich als seien alle meine Wünsche wahr geworden.
„Auch Ich möchte das” sagte er sanft, „weil Ich dir dann deine Herzenswünsche erfüllen kann.“
„Was, wenn aber meine Wünsche nicht richtig sind?” Ich dachte an etwas Bestimmtes vor nicht allzu langer Zeit.
„Wenn ich in deinem Leben an erster Stelle bin, wenn du nichts anderes als mich willst, dann belohne ich dich und überschütte dich mit Segen. Ich gebe dir Dinge, von denen ich weiß, dass sie dich glücklich machen. Ich erfülle dir Wünsche, von denen du nicht wusstest, dass du sie hast.“
Ich schaute Ihn an und sagte Ihm, dass mit Ihm alle meine Wünsche erfüllt seien.
Er schaute mich an und sagte „Heute steht Eiscreme auf dem Menü.”
Wir lachten, als wir weiter liefen.
Und an diesem Abend gab es tatsächlich Eiscreme bei uns zu Hause.

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v.J.m. Liebe

Eine Botschaft von Jesus mit Liebe für dich!

Ich möchte ein allgegenwärtiger Begleiter, Ratgeber und Helfer für dich sein. Ich möchte nicht nur jemand sein, von dem du mal gehört hast, oder jemand, den du mal getroffen hast, an den du aber selten denkst oder selten mit ihm redest. Ich möchte nicht nur wie ein Ratgeber sein, den du von Zeit zu Zeit aufsuchst, wenn du ein Problem hast oder eine wichtige Entscheidung treffen musst. Ich möchte ein ständiger, liebender Partner für dich sein.

Ich möchte ganz persönlich und direkt mit dir kommunizieren, nicht in einer distanzierten, förmlichen oder geistigen Art und Weise, sondern von Herz zu Herz. Ich möchte, dass wir wie zwei Vertraute miteinander umgehen, über Dinge reden, zusammen Entscheidungen treffen und uns manchmal auch ohne Worte verstehen. Ich wünsche mir, dass ein Band der Liebe zwischen uns entsteht, wie du es mit niemand anderem je erlebt hast und dir auch nur schwer vorstellen kannst.

jesus_with_kidIn der Art wie du lernst, natürlich, offen, ehrlich und vertrauensvoll mit jedem beliebigen Freund zu sein, kommt es mit der Zeit und Praxis, dass du lernst, dich auch frei mit mir zu unterhalten. Es mag dir am Anfang etwas komisch oder wie Schwerstarbeit vorkommen, dich in meine Gegenwart zu begeben und Meine Stimme zu erkennen. Aber wenn du diese Anstrengung unternimmst, werde ich zu dir sprechen. Am Anfang wirst du denken, dass die leise Stimme, die du in dir hörst, nur deine Einbildung ist, aber mit der Zeit wirst du sie als meine Stimme erkennen. Vielleicht gebe ich dir Ideen oder Lösungen oder Antworten auf deine Fragen. Oder ich gebe dir ein Gefühl von Frieden und Wohlgefühl, oder ich sage dir einfach nur, wie wichtig du mir bist und wie sehr ich es genieße, mit dir zusammen zu sein. Ich stecke voller Überraschungen, so dass du niemals weißt, was du erwarten kannst, aber eins kann ich dir versprechen: Ich werde dich niemals enttäuschen!

W O R T E   Z U M   M E D I T I E R E N

OBERSTER GURU Jesus ist der ultimative geistige Führer und Lehrer. Wenn du über Ihn nachdenkst, umhüllt dich Sein Licht und Seine Liebe. Über Jesus und Sein Wort zu meditieren, ist das ultimativ Höchste, die großartigste Übertragung geistiger Energie, die es gibt. Besser noch, es kann dir eine Hilfe sein, dich in das geistige Wesen zu verwandeln, das du sein sollst. Denn jedes Mal, wenn du diese Verbindung herstellst, wirst du Teil Seiner göttlichen Natur und wirst immer mehr wie Er.
OBERSTER GURU
Jesus ist der ultimative geistige Führer und Lehrer. Wenn du über Ihn nachdenkst, umhüllt dich Sein Licht und Seine Liebe. Über Jesus und Sein Wort zu meditieren, ist das ultimativ Höchste, die großartigste Übertragung geistiger Energie, die es gibt. Besser noch, es kann dir eine Hilfe sein, dich in das geistige Wesen zu verwandeln, das du sein solltest. Denn jedes Mal, wenn du diese Verbindung herstellst, wirst du Teil Seiner göttlichen Natur und wirst immer mehr wie Er.

Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Er war am Anfang bei Gott. Durch ihn wurde alles geschaffen, was ist. Es gibt nichts, was er, das Wort, nicht geschaffen hat. Das Leben selbst war in ihm, und dieses Leben schenkt allen Menschen Licht. Er, der das Wort ist, wurde Mensch und lebte unter uns. Er war voll Gnade und Wahrheit und wir wurden Zeugen seiner Herrlichkeit, der Herrlichkeit, die der Vater ihm, seinem einzigen Sohn, gegeben hat.  – Jesus,  Johannes 1,1-4, 14

Ein Gedanke zum Verinnerlichen: Jesus ist das Wort, liebst du das Wort und nimmst es auf in dir in dein Herz, liebst du Jesus und nimmst ihn durch die Worte, die Geist und Leben sind, in dir auf – was für ein Gedanke, oder?

„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, braucht nicht im Dunkeln umherzuirren, denn er wird das Licht haben, das zum Leben führt.“  – Jesus, Johannes 8,12

„Wenn ihr euch nach meinen Worten richtet …  werdet [Ihr] die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“  – Jesus, Johannes 8,31-32

„Durch dieselbe mächtige Kraft hat er uns seine kostbaren und größten Zusagen geschenkt. Er hat versprochen, dass ihr Anteil an seiner göttlichen Natur haben werdet, denn ihr seid dem Verderben dieser verführerischen Welt entflohen.”  – 2. Petrus 1,4

„Von uns allen wurde der Schleier weggenommen, sodass wir die Herrlichkeit des  Herrn wie in einem Spiegel sehen können. Und der Geist des Herrn wirkt in uns, sodass wir ihm immer ähnlicher werden und immer stärker seine Herrlichkeit widerspiegeln.“  – 2. Korinther 3,18

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Der Psalmist König David hat viel über still werden und „sinnen“ geschrieben. In modernen Bibeln wird sinnen mit nachdenken ersetzt. Die englischen Bibeln jedoch benützen für das gleiche Wort Meditation. Und das ist, was Meditation ja bedeutet, still werden und sinnen, nachdenken.

Ich habe Schriftstellen die in der englischen King James Bibel das Wort Meditation beinhalten nachgeschaut und das nachfolgenden gefunden:

(in Klammer King James Version)

Psalm 1,2 Voller Freude tut er den Willen des Herrn und denkt über sein Gesetz Tag und Nacht nach.
Psalm 5,2 Herr, höre meine Worte, merke auf meine Rede (mein Sinnen)
Psalm 19,15 Herr, lass dir die Worte meines Mundes und die Gedanken (Meditation) meines Herzens gefallen! Herr, mein Fels und mein Erlöser.
Psalm 49,4 Mein Mund soll von Weisheit reden, und was mein Herz sagt (meditiert), soll verständig sein
Psalm 63,7 wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.
Psalm 77,13 und sinne über alle deine Werke und denke deinen Taten nach.
Psalm 104,34 Meine Gedanken (mein Meditieren) sollen ihn erfreuen, denn auch ich freue mich am Herrn.
Psalm 119,15  Ich will über deine Gebote nachdenken und mich an deine Wege halten.
                   23  …dein Diener denkt nach über deine Ordnungen.
                   48   Ich verehre und liebe deine Gebote, ich denke über deine Ordnungen nach.
                   97   Wie sehr liebe ich dein Gesetz! Den ganzen Tag denke ich darüber nach
                   99    Ich habe größere Erkenntnis als meine Lehrer, denn ich denke unablässig über deine Ratschlüsse nach.
                 148   Nachts liege ich wach und denke über dein Wort nach.
Psalm 143,5 Ich denke an die alten Zeiten. Ich erinnere mich an deine großen Taten. Ich mache mir über deine Werke Gedanken (meditiere darüber).

Jesaja 33,18 Dann wirst du an die Schreckenszeit zurückdenken (darüber meditieren) ….

Lukas 21,14  Setzt es nun fest in euren Herzen, nicht vorher darauf zu sinnen, wie ihr euch verantworten sollt!

1.Tim. 4,15  Bedenke (sinne, denke nach, meditiere) dies sorgfältig (Dinge vom vorhergehenden Vers)

Stille

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Hier sind noch Gedanken von Jesus gegeben in Prophetie über die alten Patrioten der Bibel und Meditation:

Moses weiß was Meditation bedeutet. Er verbrachte 40 Jahre damit, langsam und bedächtig zu leben. (Apg. 7,29-30) Er lernte über Stille und Ruhe des Geistes in diesen 40 Jahren in der Wildnis, in denen er Schafe hütete. Er lernte durch diese langsamere Lebensweise wie er seinen Geist zur Ruhe bringen kann, wie man meditiert und wie man Meditation als ein wertvoller Teil der Kommunikation mit Mir macht. – Er erhielt Trost und Ermutigung von der Ruhe stiller Meditation.

König David wird hoch verehrt und geehrt durch seine Fähigkeit zu meditieren und der Fertigkeit in mir zu ruhen. Es ist ein Geschick, eine Fertigkeit, denn das muss gelernt werden wie ein Beruf, den du durch praktizieren mit der Zeit erlernst.

David hat gelernt über den Dingen zu stehen, dem alltäglichen und weltlichen Einfluss und der Belastung; er lernte durch seine Erfahrungen und sein gebrochen werden den höchsten Wert und die äußerste Kraft der Meditation und der Kunst, völlig in mir zu ruhen. Das bedeutet keineswegs, dass es ihm leicht viel; im Gegenteil. Aber wenn jemand, der das volle Spektrum von Problemen und Hindernissen kennt, und das Leid des Lebens das dagegen kämpft, völlig in mir zu ruhen, wenn ihr in jemand das nachvollziehen könnt, dann ist es in David.

Deshalb werden König David und Moses immer noch als ‚die Großen’ oder ‚Meister’ in diesem Fach verkündet. Was sie persönlich im Alltag überkamen, um diesen Verdienst und Stufe Meister der Meditation zu sein, zu erwerben, war monumental – eindeutig übernatürlich. Aber das bedeutet nicht, dass es nicht auch machbar für euch ist. Erinnert euch nur, was sie gegenüberstanden. Wenn sie mitten in ihrer Zeit und Problemen als Meister der Meditation bekannt werden konnten, denk daran, was ihr tun könnt, in eurer Zeit, mit den Waffen des Geistes, die euch heute gegeben sind.

Zum Beispiel seid ihr alle Vertraut mit dem was König David durchmachte: Jahre der Zwietracht mit seinen Feinden; er musste flüchten und sich verstecken; er musste den Hohn und das lächerlich machen anderer aushalten – selbst durch seine erste Frau; er musste seinen eigenen Sünden und Launen gegenüber Bathsheba  gegenüberstehen; der Tod ihres Kindes; der Verrat seines Sohnes Absalom, und die unzähligen Situationen die ihn gebrochen und demütig gehalten haben. Ich nannte ihn und tue es immer noch, ein Mann nach meinem Herzen, denn in all dem, durch die Jahre der Anfechtung, Verfolgung und des gebrochen Werdens – begehrte er mein Herz über allem.

König David war ein wunderbares Beispiel für jemand, der mit dem Herzen dachte, wenn er über mich meditierte. Einige seiner Psalmen waren sein Herzensjubel des Lobes für mich, während er meditierte. Andere Psalmen wurden in Zeiten der Vorbereitung für die Meditation geschrieben, während er die Gedanken, die in bedrückten ausschüttete, die Ängste denen er gegenüberstand usw. und sie dann Mir zu Füssen legte. Das war eine Methode, die er benützte, um solche negativen Gedanken aus seinen Gedanken auszuschließen. Er hatte großen Glauben und wusste, dass wenn er einmal seine Sorgen und Gedanken in meine Hände legte, dass es dann keinen Grund mehr gab, sie selbst zu tragen. Dadurch war er in der Lage, sie aus seinen Gedanken auszuschließen, so dass er sich nur auf mich konzentrieren konnte. Nachdem er diese Sorgen beiseitelegte, lies er die tiefste Passion seines Herzens für mich ihn überkommen.

Warum denkst du, dass dich die Psalmen nähren, dir etwas geben? Wie kommt es, dass so viele der Psalmen, wenn du sie liest, einen friedvollen und ruhigen Geist verleihen? Weil diese Psalmen einen ganz besonderen Geist der Ruhe und des Friedens in sich haben.

Diese Worte wurden durch Meditation geboren, durch besondere Zeiten verbunden mit mir und im Eins werden mit mir. Diese Worte sind Geist und sind Leben. Sie haben durch die ganze Geschichte hindurch Millionen genährt, inspiriert und getröstet und tun es immer noch bis zum heutigen Tag – und werden es immer tun. Da ist Kraft in diesen Worten. Deshalb sind sie eine Hilfe in eurer Meditation. Er ist das gleiche durchgegangen, er hat das volle Spektrum des Lebens Anfechtungen, Problemen und Herausforderungen durchgemacht und kam als ein leuchtendes Beispiel darin heraus, dass er gelernt hat, abhängig von mir zu sein und in mir zu ruhen.

Sicher, es war eine andere Zeit und andere Umstände, aber alles Fleisch musste die gleichen Prüfungen und Lektionen und gebrochen werden durchstehen, in unterschiedlicher Verpackung. David hat viel gelitten, aber er kam aus diesen Prüfungen und Anfechtungen mit einer Verbindung zu mir heraus, die felsenfest ist. Er hat eine Verbindung und Liebe zu mir und eine Zeit der persönlichen Verbindung geschmiedet, die durch nichts was das Leben im anhatte, gebrochen werden konnte. – Nicht durch seine Arbeit oder Position und Verantwortung als König, seinen ständigen Feinden, seinem Herzen und Gefühlen als Ehemann und Vater oder seinen eigenen Schwächen und Zerbrechlichkeiten.

Wie denkst du, dass diese Worte zustande kamen? Sie kamen hervor durch die Zeiten der Meditation und Vertraulichkeit die er mit mir verbrachte. Sie kamen hervor durch das gebrochen werden und seiner völligen Abhängigkeit von mir. Sie kamen aus den Zeiten hervor, als er keine andere Zuflucht hatte, zu der er fliehen oder sich verstecken oder sich anlehnen konnte. Die Psalmen sind Worte aus einer Seele die mich wirklich kannte, die wirklich in mich eintrat – in meine Gegenwart und meine Atmosphäre von geistigem Frieden und Vertrauen.

Das ist was diese Worte zusammenfassen: Friede und Vertrauen und Glauben. Sie flossen aus einem Herzen voll des Lobes und voll der Liebe und Abhängigkeit zu Mir. David ist aber auch ein Meister des Lobes. Die Psalmen sind ein wunderbares Zeugnis von Lob – Seiten und Seiten von wunderbarem Lob für mich. Sie sind Lobpreis für mich, als Resultat dafür, dass er die Kunst der Meditation in seinem Leben gefunden hat und des beständigen Ausübens. Sie sind Ausdruck der Liebe und Abhängigkeit zu Mir – ein Ausdruck des mich findens und dann in mir verweilen und völlig in diesem heiligen Ort zu ruhen, wo nichts in der Welt dich berühren kann.

Schriftstellen, davon viele Psalmen, in Lied und Musik:


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