Ehre wem Ehre Gebührt – Teil 1 imago die

Die Auswirkungen des Christentums – Teil 1 Der Wert eines Menschen

oder Imago die – Gottebenbildlichkeit

Peter Amsterdam

Ostern, die Feier Jesu‘ Sieg über den Tod, indem Er aus dem Grab auferstand, um der Welt Erlösung zu bringen und Pfingsten, der Geburtsstunde des Christentums durch das Ausgießen des Heiligen Geistes im Sinn, ist das doch die richtige Gelegenheit, um die positiven Auswirkungen die das Leben, der Tod und die Auferstehung von Jesus auf die Menschheit in den zweitausend Jahren danach hatten, zu betrachten. Als Jesus sein Leben niederlegte, damit diejenigen, die an ihn glauben, in eine ewige Beziehung zu Gott treten können, veränderte Er das Leben und die ewige Bestimmung von Milliarden von Menschen. Durch das Leben derer, die an Ihn glaubten und Ihm folgten, brachte Er der ganzen Welt große Veränderungen. In einer Serie von Artikeln mit der Überschrift „Ehre wem Ehre gebührt“, möchte ich Menschen zum Denken verhelfen und einige der Art und Weisen aufzeigen, wie Christen und das Christentum die Welt zu einem besseren Ort gemacht haben. – Ehre wem Ehre gebührt!

Natürlich stammten viele christliche Werte von der jüdischen Thora (das Alte Testament der christlichen Bibel), aber das Christentum war das Hauptinstrument zur Verbreitung der jüdisch-christlichen Kultur und ist auch das Instrument, mit dem die Botschaft der Erlösung durch Christus in der ganzen Welt verbreitet wurde.

Die Botschaft von Jesus Christus richtet sich vor allem an den einzelnen Menschen. Doch Menschen, die zum Glauben kommen, gingen schon zu Beginn des Christentums dazu über, eine im Heidentum verwurzelte Welt von Grund auf zu verändern. Nicht dadurch, dass sie eine Revolution auslösten, sondern dadurch, dass sich ihre Prinzipien änderten und so auch nach und nach die Ideale der Gesellschaft um sie herum. Das Christentum löste eine Initialzündung von Taten und Ideen aus, die die ganze Welt geprägt haben und deren Wirkung seit Jahrtausenden andauert. Das betrifft die Bereiche der Ethik und der Moral, des Gesundheits- und Bildungssystems, der Wirtschaft, der Wissenschaft, des Rechtswesens, der Kunst und der Regierung.

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Alles begann in Jerusalem und ging über Antiochien, Alexandrien und Rom bis in viele andere Städte des römischen Reichs und darüber hinaus. Wesentliche Personen der ersten Zeit waren die Jünger und der Apostel Paulus. Schon früh wurden von heidnischen Autoren die Auswirkungen des Christentums bemerkt und dokumentiert. So berichtet Plinius der Jüngere (61–114 n. Chr.) an Kaiser Trajan, dass die Christen sich „durch einen feierlichen Eid“ dazu verpflichteten, „Diebstahl, Raub, Ehebruch, Treulosigkeit und Unterschlagung anvertrauten Gutes“ zu meiden. Außerdem praktizierten sie eine persönliche Ethik, die eine scharfe Absage an im Römerreich gängige Praktiken wie Abtreibung, Tötung oder Aussetzung von Kindern, Selbstmord, homosexuellen Umgang und Erniedrigung der Frauen war. Für die meisten römischen Kaiser, ja für die meisten Römer überhaupt, war das menschliche Leben nämlich billig, und Töten und Quälen waren nichts Außergewöhnliches. So schaute z. B. Kaiser Tiberius (14 – 37 n. Chr.) mit Vorliebe zu, wie Gefolterte ins Meer geworfen wurden.

Sein Nachfolger Caligula (37 – 41 n. Chr.) ließ alle, die in seinem Palast dienten, umbringen. Und Claudius (41 – 44 n. Chr.) war ein begeisterter Liebhaber der Gladiatorenspiele. Allen diesen Praktiken setzte das Christentum neue Prinzipien entgegen. Was aber häufig nicht als Erleichterung, sondern als Bedrohung empfunden wurde, so dass die Christen wegen ihres Glaubens drei Jahrhunderte lang verfolgt und getötet wurden.

Die frühen Christen verstanden sich eben nicht als Weltverbesserer. Sie hatten kein Programm zur Veränderung der Gesellschaft. Die Veränderungen, die durch sie angestoßen wurden, waren weitgehend „Nebenwirkungen“ ihres eigenen verwandelten Lebensstils – eines Lebensstils, der sie nicht nur die heidnischen Götzen, sondern auch den unmoralischen Lebensstil der griechisch-römischen Gesellschaft verwerfen ließ. Lies dazu auch den Brief aus jener Zeit „Das christliche Profil“ 

Der Wert des menschlichen Lebens

Jesus wurde zu einer Zeit in der Geschichte geboren, als das Römische Reich einen Großteil der bekannten Welt regierte. Als solche prägten die moralischen Normen Roms einen Großteil der Gesellschaft. Die Römer hatten eine sehr geringschätzige Meinung über das menschliche Leben. Eine Person wurde nur dann als wertvoll angesehen, wenn sie zum politischen Gefüge der Gesellschaft und zu dessen funktio­nieren beitragen konnteDies wird in der römischen Welt auf verschiedene Weise deutlich, wie z.B. in den Praktiken der Kindstötung, der Gladiatorenspiele und des Selbstmordes.

Das Töten oder Aussetzen von Neugeborenen hat unserem Wissen nach, keine moralische Empörung hervorgerufen. Das eigene Leben zu nehmen, wurde im Allgemeinen nicht als moralisch falsch angesehen. Zuzusehen, wie Gladiatoren sich zu Vergnügungszwecken gegenseitig töteten, galt als normal. (Natürlich gibt es heute viele Filme und Fernsehsendungen, die Gewalt, Tod und Mord in schrecklicher, ungeheuerlicher Weise darstellen; ein Unterschied besteht darin, während  das zwar nicht als geistig gesund anzusehen ist, doch der in ihnen dargestellte Tod nur Schauspielerei und nicht der tatsächliche Tod ist.)

Abtreibung und Kindstötung

Die Geringachtung des menschlichen Lebens war also ein Markenzeichen dieser Gesellschaft. Zur Wertmissachtung kam noch hinzu, dass der Bürger von den heidnischen Göttern nicht gerade Unterricht in Moral erhielt.

Die Christen sahen den Menschen hingegen so, dass er als Gottes Ebenbild erschaffen war, welches durch den Sündenfall beschmutzt wurde. Und wenn der Sohn Gottes, Jesus Christus, sich sogar selbst opferte, um für Sünder zu sterben, dann zeigt das, dass für Gott das menschliche Leben grundsätzlich alles andere als wertlos und billig ist. Dies wirkte sich bei den Christen u. a. in ihrer konsequenten Ablehnung der Abtreibung und des Tötens Neugeborener aus – Praktiken, die in der antiken griechisch-römischen Gesellschaft erschreckend normal waren.

Die Motive dafür waren unterschiedlich. Besonders gefährdet waren kranke, schwache oder missgebildete Säuglinge. Meist wurden sie ertränkt, aber es gab noch brutalere Tötungsarten. Man rechtfertigte dies z. B. mit der Berufung auf das römische Zwölf-Tafel-Gesetz. Wie die historische Forschung zeigt, war die Kindstötung auch in vielen anderen alten Kulturen üblich, so in Indien, China, Japan, im brasilianischen Urwald und bei den Eskimos. (Anm. Hier kommt die Frage auf, ob wir in unserer modernen Gesellschaft, die wir als fortgeschritten und aufgeklärt sehen – viele haben aus dem Grund den Glauben an Gott abgelegt – sind wir was Abtreibung angeht, nicht wieder zurückgekehrt, zu solch „barbarischen“ Zeiten?)

Unerwünschte Neugeborene wurden manchmal nicht direkt getötet, sondern ausgesetzt, typischerweise vor Tempeln, auf Marktplätzen usw. Oft nahmen Christen sie auf und adoptierten sie.

Im Gegensatz zu der griechisch-römischen Gesellschaft hielten die frühen Christen hingegen eben eine mehr „heiligere“ Sicht des menschlichen Lebens aufrecht, da sie glaubten, was die Schrift über den Wert des Lebens lehrt und dass die Menschen nach dem Bild Gottes geschaffen werden. Für die Christen waren Kindstötung und Abtreibung Mord und frühe christliche Schriften verurteilten das. Die Didache (Kirchenordnung, geschrieben zwischen 85 und 110 n. Chr.) besagte: Du sollst nicht…. Kindstötung begehen. Christen während der ersten vier Jahrhunderte n. Chr. hatten nicht die politische Macht, den in der Römerzeit üblichen Kindsmord zu beenden, und litten selbst unter Verfolgung und Martyrium. Während dieser Zeit nahmen die Christen jedoch oft ausgesetzte Babys in ihr eigenes Heim auf oder brachten sie bei anderen Gläubigen unter, die sich um sie kümmerten und sie oft adoptierten. Das unterschied sie von vielen Nichtchristen, die ausgesetzte Kinder in die Sklaverei verkauften. Christen bezogen ihren Standpunkt von diesen Schriftstellen:

So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie. 1.Mose 1,27

Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als die Engel (Gottheit), ja, mit Ruhm und Ehre hast du ihn gekrönt. – Psalm 8,5

Sie verstanden, dass Gott das menschliche Leben ehrte, indem er seinen Sohn sandte, um als ein menschliches Wesen personifiziert zu werden:

Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Er war am Anfang bei Gott. … Er, der das Wort ist, wurde Mensch und lebte unter uns. Er war voll Gnade und Wahrheit und wir wurden Zeugen seiner Herrlichkeit, der Herrlichkeit, die der Vater ihm, seinem einzigen Sohn, gegeben hat. – Johannes 1,1–2, 14

Weil Gott das menschliche Leben schätzt, verstanden die frühen Christen, dass sie das genauso halten sollten, sie das Leben wertachten und schützten sollten. Unter dem Einfluss des Christentums und eines christlichen Bischofs stellte Kaiser Valentinian I. im Jahre 374 n. Chr. nicht nur Abtreibung und Kindstötung, sondern auch das Aussetzen von Kindern unter Strafe.

Während der Kindermord im Römischen Reich nie ganz ausgerottet wurde, verurteilten die Christen ihn weiterhin. Nach dem Fall Roms, als sich im Laufe der Jahrhunderte getrennte Länder in Europa entwickelten, war die Kindstötung keine gängige oder legale Praxis mehr.

Was Peter Amsterdam nicht erwähnt, was ich aber tun möchte, ist das Thema:

Prostitution

In der antiken griechischen Kultur war die Prostitution oft mit heidnischen Kulten verbunden. So waren beispielsweise in der Hafenstadt Korinth Prostituierte bekannt dafür, dass sie jede Nacht im Namen ihrer Tempelgöttin ihrem Gewerbe nachgingen. Auch die antike Stadt Babylon war dafür bekannt, dass sie sich der heiligen Prostitution hingab.

Die Ausübung der Prostitution bedeutete also oft, dass man sich der einen oder anderen Form der Teufelsanbetung hingab. Es ging nicht nur darum, sexuelle Gefälligkeiten gegen Bezahlung zu gewähren, sondern der Beruf hatte auch eine dunkle, spirituelle Seite.

In der antiken römischen Gesellschaft war die sexuelle Sklaverei ebenfalls eine gängige Praxis.

„Kaufen, Verkaufen und Vermieten von Sklavinnen und Sklaven zu sexuellen Zwecken war legal und nicht einmal verpönt – einschließlich Kindern – und wurde daher in einer [römischen] Gesellschaft mit einem dauerhaft verdrehten Sexualverhältnis aufgrund geschlechtsselektiver Kindstötung in industriellem Maßstab durchgeführt …“ (Pascal-Emmanuel Gobry)

Das frühe Christentum kämpfte heftig gegen die sexuellen Sklaverei-Praktiken, die in der antiken römischen Gesellschaft üblich waren. (Was leider heute auf andere Weise wieder praktiziert wird.)

Interessant ist noch, in der Offenbarung 17 finden wir diesen Vers: 18 „Und die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die die Herrschaft hat über die Könige auf Erden.“ Um diesen Vers zu verstehen, wenn wir solches Wissen über die Kulturen von damals bedenken, lässt uns das wissen, dass die „Frau, die große Hure“ eine symbolische Sprache für ein Regierungssystem ist. Wir sollen nicht buchstäblich an ein Prostitutionsgewerbe oder ähnliches denken.

Kein Wunder also, dass die Huren-Symbolik in jenen Tagen zu einer gängigen Bezeichnung wurde, für dieses zukünftige (in unserer heutigen Zeit liegende) Reich der großen Hure – um sowohl seine Untreue gegenüber Gott als auch seine Abwärtsspirale in die Verderbtheit und Tyrannei zu kennzeichnen (Sextrafik und Kinderporno ist Tyrannei, da es ja meist gegen den Willen der beteiligten passiert). Doch damals erreichte das Christentum die Abschaffung, so wie es war – Ehre wem Ehre gebührt! 

Gladiatorenspiele

Pollice Verso*oil on canvas*97,4 x 146,6 cm*1872

Ein weiteres Beispiel für die geringschätzige Sichtweise des menschlichen Lebens in der Antike sind die Gladiatorenspiele, in denen Gladiatoren, zur Unterhaltung anderer, oft bis zum Tod kämpften. Die Gladiatorenspiele wurden in Rom 264 v. Chr. als Teil von Beerdigungsfeierlichkeiten für den Vater von Marcius und Decimus Brutus eingeführt. Diese beliebten Veranstaltungen fanden bis 404 n. Chr. in Arenen des gesamten Reiches statt, von denen das größte das römische Kolosseum war. Es wird geschätzt, dass allein im Kolosseum 500.000 Menschen getötet wurden. Manchmal waren es 30-50 Tausend Zuschauer, die diese Spiele sahen. Der Kaiser Trajan (98-117 n. Chr.) veranstaltete viermonatige Gladiatorenspiele, bei denen zehntausende Gladiatoren kämpften, von denen Tausende getötet wurden – allesamt zur Unterhaltung. (Irgendwann wurden dann verfolgte christliche Märtyrer für ihren Glauben im Kolosseum getötet.)

Sie sind ebenfalls eine eindrückliche Illus­tration der Gnadenlosigkeit und der Wertlosigkeit und Billigkeit des menschlichen Lebens, die hinter dem Pomp und Glanz und den kulturellen Leistungen der Blütezeit des römischen Imperiums verborgen lagen. So ließen die barbarische Grausamkeit, die Schreie der Verwundeten und Sterbenden und die Ströme von Blut die Gewissen der Zuschauer damals kalt. Ein Gladiator, der nicht fähig oder bereit war, mutig seinen Tod auf sich zu nehmen, erfüllte das Publikum mit Empörung und Wut und verlor den Ruhm, den er hätte haben können.

Für Christen war das Spiel mit Menschenleben der Tiefpunkt der Moral. Sie waren entsetzt über die abscheuliche Missachtung des menschlichen Lebens und die eklatante Missachtung des Gebotes Gottes: „Du sollst nicht töten“. Sie verurteilten und boykottierten die Spiele. Dieser Widerstand blieb nicht unbemerkt. Minucius Felix zitiert einen römischen Heiden, der den Christen vorwirft: „Ihr besucht keine Schauspiele, nehmt an den Festzügen nicht teil … ihr verabscheut die Spiele zu Ehren der Götter.“

Kirchenführer verurteilten diese Spiele, weil sie menschliches Blut vergossen, und sie ermahnten die Christen, bevor sie selbst zu Opfer wurden, nicht daran teilzunehmen. Als das Christentum wuchs, wurde es schließlich als offizielle Religion anerkannt, als Kaiser Konstantin I. 313 n. Chr. das Edikt von Mailand erließ. Christliche Kaiser wie Theodosius der Große und Honorius untersagten schließlich Gladiatorenspiele im gesamten Römischen Reich. In seinem Buch über das Leben in Rom erklärte der Autor Jerome Carcopino, dass das Gemetzel und die Abschlachterei in den Arenen auf Befehl der christlichen Kaiser gestoppt wurden.

Wenn wir heute diese jahrhundertelang gängige Form der Unterhaltung verabscheuen, ist das also mit eine Folge des christlichen Einflusses auf unser Denken. Die heidnisch-stoische Sicht der Römer erklärt zu einem guten Teil, warum Abtreibung, Kindstötung, Kindesaussetzung und Gladiatorenspiele ein fester Bestandteil der römischen Kultur waren. Der wachsende Einfluss des Christentums mit seiner hohen Sicht des Menschen und der Menschenwürde und seinem Eintreten für die Schwachen und Unterdrückten ließ die christlichen Kaiser schließlich die Gladiatorenspiele abschaffen. W. E. H. Lecky schrieb:

Kaum eine andere Reform ist in der Moralgeschichte der Menschheit so bedeutend, wie die Abschaffung der Gladiatorenspiele, eine Leistung, die fast ausschließlich der christlichen Kirche zugeschrieben werden muss.

Menschenopfer

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Zu Zeiten des Alten Testaments, können wir über Gesellschaftsformen lesen, die Menschenopfer praktiziert haben. Das Kinderopfer war bei den Anhängern von Baal in Kanaan allgemein üblich. In heidnischen Religionen ist es nichts Ungewöhnliches, wenn den Göttern Menschenopfer dargebracht werden. So wurden im kanaanitischen Baalskult im Palästina des 9. Jahrhunderts v. Chr. Menschenopfer praktiziert. In der Nähe des Karmel, in den Ruinen der antiken Stadt Megiddo, entdeckten Archäologen die Überreste von Säuglingen und Kleinkindern, die unter der Herrschaft von König Ahab und Königin Isebel im Tempel der Aschera geopfert worden waren. Einige gefallene Könige in Israel wandten sich von Gott ab und opferten ihre eigenen Söhne dem kanaanitischen Gott Moloch. (2 Könige 16,3, 21,6) Solche Menschenopfer Praktiken war nicht auf die Kanaaniter oder die gefallenen Könige von Israel beschränkt. Während das Menschenopfer zu Jesu Zeiten im gesamten Römischen Reich verboten war, trafen die Christen es Jahrhunderte später in heidnischen Ländern an. Bevor ihnen zum Beispiel das Evangelium durch den Heiligen Patrick gebracht wurde, opferte das irische Volk Kriegsgefangene den Kriegsgöttern und Neugeborene den Erntegöttern. Menschenopfer waren unter heidnischen Preußen und Litauern bis ins 13. Jahrhundert üblich. Dies wurde durch den christlichen Einfluss beendet.

Der britische Autor Edward Ryan schreibt, dass diese Menschen „dies heute noch tun würden, wenn das Christentum nicht zu ihnen gekommen wäre“. Auch in Mexiko bei den Mayas opferte man Menschen den Göttern. (Anm. Wie viele Menschen haben eine solch hohe Meinung über die Maja „Kultur“ und bedenken diese Tatsache nicht, oder stellen ihr Gewissen demgegenüber kalt.)

Selbstmord

– ein Thema das auch heute wieder aktuell ist!

Der Römer betrachtete die Möglichkeit zur Selbsttötung als unschätzbares Vorrecht. (Ist das heute nicht auch wieder ein Argument.) Wir finden den Selbstmord auf allen Ebenen der römischen Gesellschaft bis hin zu den Kaisern. Durch den Einfluss des Christentums änderte sich diese Sichtweise grundlegend.

Während der Römerzeit wurde sich das Leben zu nehmen, oft als Akt der Selbstachtung angesehen, und wurde weithin praktiziert. Viele bekannte römische Philosophen und Schriftsteller sowie einige römische Kaiser begingen Selbstmord. Es wurde auch als Strafe benutzt, da Kaiser manchmal Leuten, die ihnen missfielen, befahlen, „ihre Adern zu öffnen“. Während es kein Verbot gab, für römische Bürger sich ihr Leben zu nehmen, war es weder den Sklaven erlaubt, da sie als Eigentum galten, noch den Soldaten, es sei denn, sie waren von Gegnern auf dem Schlachtfeld umzingelt.

Christen predigten, da Gott der Geber und Schöpfer des Lebens ist, ist es nur Sein alleiniges Vorrecht, das Leben eines Menschen zu beenden. Christliche Führer im dritten und vierten Jahrhundert, wie Klemens von Alexandrien, Gregor von Nazianzus und Eusebius, lehnten Selbstmord ab. Auch Kirchenräte vom vierten bis zum vierzehnten Jahrhundert widersetzten sich dem. Thomas von Aquin schrieb, dass es moralisch falsch sei, sein Leben zu nehmen, weil es eine Sünde gegen die Natur sei:

Im Allgemeinen liebt sich jeder natürlicher Weise selbst; Selbstmord verletzte auch die Gemeinschaft, deren Bestandteil der Mensch ist; es war eine Sünde gegen Gottes Gabe des Lebens

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Das Leben war in der Antike also fast nichts wert. Mit der Ausbreitung des Christentums im gesamten römischen Reich begann der Wert des Lebens jedoch zu steigen. Die Botschaft, das menschliche Leben sei heilig, und das Verständnis, es sei moralisch falsch, das Leben eines unschuldigen Menschen zu nehmen, hat Wurzeln geschlagen. Die Auswirkungen der christlichen Botschaft im Laufe der Jahrhunderte führten zu einem moralischen Verständnis bezüglich des menschlichen Lebens, das sich in der ganzen Welt ausgebreitet und dazu beigetragen hat, die Welt zu verändern. – Ehre wem Ehre gebührt!

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 Innerer Wert

Eine Zusammenstellung

 Als Jesus über das Gesetz lehrte, wurden Ihm zwei Fangfragen gestellt. Die erste: ob es richtig war, Steuern an den Kaiser zu zahlen. Brillanterweise bat Jesus den Fragesteller um eine Münze.

Render Unto Caesar

Als der Mann die Münze hervorbrachte, fragte Jesus, wessen Bild er auf der Münze sah. Die Antwort, die ohne Zögern gegeben wurde, war, es sei des Kaisers. Worauf Jesus umgehend feststellte: „Dann gebt dem Kaiser, was ihm gehört. Und gebt Gott, was Gott gehört.“ – Matthäus 22,21

Das war eine entscheidend wichtige Sache. Die Steuerlast für die Juden war enorm, und die Leute ärgerten sich darüber, sie bezahlen zu müssen. Aber dann folgte im Gespräch das Schweigen, das nicht hätte sein dürfen. Der Mann hätte wirklich fragen sollen: „Was gehört Gott?“ Diese Frage hätte unterstrichen, was hinter jeder politischen und wirtschaftlichen Verantwortung steht. Und Jesu Antwort wäre gewesen: „Wessen Abbild trägst du?“ Dieses alles bestimmende Wesentliche ist das Herzstück dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein. Wir sind zum „imago die“ gemacht. Wir sind nach Gottes Ebenbild geschaffen.

Dies wird in der nächsten Jesus gestellten Trickfrage noch weiter unterstrichen: „Welches ist das wichtigste Gebot im Gesetz von Mose?“ – Matthäus 22,36 Nachdem sie es nicht vermocht hatten, Ihn über „Gott gegen den Kaiser“ stolpern zu lassen, versuchten sie es mit „Gott gegen Gott“. Mit 613 Gesetzen zur Auswahl wurde Jesus gebeten, eines zu wählen. Zum Erstaunen aller ist Er nicht darauf hereingefallen. Er antwortete: „‚Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben, von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken!‘ … Ein weiteres ist genauso wichtig: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.‘“- 37-40

Mit anderen Worten, die Liebe zu Gott und die daraus resultierende Liebe zur Menschheit sind nicht nur untrennbar miteinander verbunden, sondern abgesehen davon haben alle anderen moralischen Aspekte keinen anderen Grund, auf dem sie stehen können. Das ist die einzige erhabene Wahrheit. Alles andere ist eine schändliche Lüge. Ohne sie gibt es keine Grundlage und nichts Größeres als diese. Um die Wahrheit zu sagen, die Heiligkeit des Geschlechts, die Heiligkeit des Lebens, die Heiligkeit des Eigentums, etc., nichts ist größer und nichts kann gerechtfertigter sein, außer auf der Grundlage einer direkten, persönlichen Beziehung zu Gott …

Die Logik Jesu ist zwingend in dem, was Er miteinander verbunden hat. Es gibt keine absolute Grundlage, um deinen Mitmenschen zu lieben ohne das erste Gebot. Es ist unmöglich, zu behaupten, Gott zu lieben, und gleichzeitig unseren Mitmenschen gegenüber unmenschlich zu sein. Das, was Gott zusammengefügt hat, soll kein Mensch trennen … Du kannst kein aufrichtiger Mensch sein, ohne den inneren, essentiellen Wert anzuerkennen, der jedem einzelnen Menschen gegeben wurde. – Ravi Zacharias (1946-2020)

Unermesslicher Wert

Beim Versuch, die Goldene Regel in meinem eigenen Alltag umzusetzen – zugegeben nicht immer erfolgreich –, habe ich festgestellt, dass ich meine Sichtweise häufig neu justieren muss. In einer Welt, die sich allzu oft um mich selbst dreht, muss ich meine Einstellung regelmäßig und zielgerichtet neu ausrichten, wenn ich dieser seltsamen Lehre von Jesus jemals folgen will.

Ich muss mich regelmäßig an den Wert erinnern, den Gott anderen Menschen beimisst, auch wenn ich den anderen Menschen nicht kenne oder wenn er oder sie ganz anders ist als ich.

Aber um ehrlich zu sein, ist es für mich nicht normal, das zu tun. Aber ich werde ab und zu daran erinnert, wie z. B. als ich über einen Vorfall in North Carolina im Jahr 1995 las. Der zehnjährige Lawrence Shields stocherte durch einen Eimer voller Schutt in einer Edelsteinmine, als ein Stein sein Interesse weckte. „Mir gefiel nur die Form“, sagte er. Als er den Dreck und Sand, der daran festklebte, abklopfte und an seinem Hemd abrieb, um ihn zu polieren, sah er, dass dies viel mehr als nur ein Stein war. Es stellte sich heraus, dass es ein Saphir war. Und nicht nur irgendein Saphir – ein 1061-Karat-Saphir!

Der springende Punkt ist: Wenn wir andere Menschen betrachten, neigen wir dazu, uns auf das Äußere zu konzentrieren, das von der Sünde verschmutzt ist. Wir sehen die Rebellion oder das Scheitern, den bizarren Lebensstil oder die stolze Haltung, und wir übersehen oft den wahren Wert, der im Inneren liegt – wo jeder von uns ein Juwel von unkalkulierbarem Wert ist, geschaffen nach dem Vorbild des allmächtigen Gottes.

Wir als Individuen werden so sehr geschätzt und geliebt, dass Gott bereit war, den unschätzbaren Preis für den Tod seines Sohnes zu zahlen, um unsere Sünde zu bereinigen und uns zu sich selbst zurückzuholen. Wenn du also jemanden ansiehst, dessen Leben durch die Sünde völlig verdorben wurde, kannst du zu dir selbst sagen: „Ihre Lebensstil oder ihre Situation mag schrecklich sein, aber das Abbild Gottes in ihnen ist großartig!“

Kannst du dir die Menschen ansehen, die du möglicherweise abwertend betrachtet haben magst, weil sie sich von dir unterscheiden oder ärmer sind als du oder weniger gebildet als du, und dir den ultimativen Wert vorstellen, den Gott ihnen trotz ihrer Umstände beimisst? Es ist wie eines meiner Lieblingslieder, „In Heaven’s Eyes“, in dem Phill McHugh Menschen vorstellte, wie sie von Gott gesehen werden, und wie er keine wertlosen Verlierer und keine hoffnungslosen Fälle fand.

Wenn wir die Menschen aus Gottes Perspektive sehen, haben wir aus dieser neuen Sicht eine neue Inspiration, sie mit der gleichen Würde, dem gleichen Respekt und der gleichen Ehre zu behandeln, die wir für uns selbst wünschen.

Klingt das naiv? Vielleicht. Aber unabhängig von dieser göttlich veränderten Wahrnehmung habe ich die Chance, dem Gebot Christi zu gehorchen, andere so zu lieben wie mich selbst. Es wird einfach nicht passieren. Das ist ein Grund, warum ein Motto der Kirche, in der ich Christ geworden bin, ist, dass Menschen Gott etwas bedeuten. Alle Menschen. Es ist eine Erinnerung an uns alle, einander so zu betrachten, dass wir einen ungeahnten Wert in den Augen Jesu haben. – Lee Strobel

Liebe ist das Allerwichtigste

In der Bibel findet man eine Menge über menschliche Beziehungen und über die Liebe zu anderen. Das ist der Sinn des Lebens, Gott und andere zu lieben. Das ist das Allerwichtigste. Die Bibel spricht nicht von der Liebe zu deinem Computer oder deiner Arbeit, sondern von der Liebe zum Herrn und anderen. Die Bibel lehrt uns, dass Liebe das Allerwichtigste ist. „Aber am größten ist die Liebe.“ – 1. Korinther 13,13

Menschen sind alle verschieden, und wir können sie nicht alle gleich behandeln. Es gibt so vieles in der Bibel darüber, wie der Herr will, dass wir Menschen entsprechend ihren Bedürfnissen unterschiedlich behandeln. Jesus achtete sehr auf menschliche Schwächen und verlangte nicht von allen das Gleiche. Der Apostel Paulus wies uns auch an, „den Faulen ins Gewissen zu reden und den Ängstlichen Mut zu machen. Geht behutsam mit den Schwachen um und habt mit allen Geduld!“. – 1.Thessalonicher 5,14 Es läuft alles auf die Liebe hinaus und dem „geht so mit anderen um, wie die anderen mit euch umgehen sollen.“ – Matthäus 7,12

„Soll ich etwa ständig auf [meinen Bruder] aufpassen?“ – 1.Mose 4,9 Die Antwort ist offensichtlich, und auf einige Menschen muss noch liebevoller und zärtlicher „aufgepasst“ werden als andere. Wenn du mit jemandem zusammenarbeitest oder dich regelmäßig mit ihm triffst, hat der Herr dich in die Lage versetzt, dich mit ihm zu beschäftigen, und es liegt in unserer Verantwortung, ihn zu lieben.

Uns würde es nicht schaden, wenn wir alle unsere Beziehungen zu anderen verbessern, und die Bibel hat viele Ratschläge für uns zu diesem Thema – wie wir mit anderen arbeiten können, wie wir sie behandeln können, wie wir sie lieben können und vieles mehr. Es geht um Geduld, Langmut, Liebe, Selbstlosigkeit und Geben. In allen Passagen über diese Dinge spricht der Herr von Beziehungen zwischen Menschen, nicht von unserer Arbeit oder den Beziehungen, die wir zu Dingen haben – unseren Papieren, Computern oder Maschinen. Er spricht von Menschen – und das ist nicht immer einfach. Es braucht Geduld, Liebe und Demut.

Was ist der wichtigste Bestandteil unserer Beziehungen zueinander? Im Johannes 13,35 sagt es uns Jesus: „Eure Liebe zueinander wird der Welt zeigen, dass ihr meine Jünger seid.“ – Maria Fontaine

Jesus and us

Unermesslicher Wert

„Gott macht keine Unterschiede zwischen den Menschen“

Man sieht und hört es die ganze Zeit – die ständige Diskriminierung von Minderheitsrassen, Minderheitsreligionen und Minderheiten aller Art, von staatlicher Unterdrückung und Verfolgung bis hin zu voreingenommenen Menschen mit ihren groben Witzen und ihrem antagonistischen Verhalten. Welch ein krasser Gegensatz zu der Art und Weise, wie Gott ist und wie Er will, dass wir sein sollen! Die Bibel, Gottes Wort, sagt uns, „Gott macht keine Unterschiede zwischen den Menschen.“ -Apostelgeschichte 10,34, was wörtlich „Gott zeigt keine Parteilichkeit“ bedeutet.

In fast jedem Land gibt es scharf gezogene Grenzen zwischen Arm und Reich, Gebildeten und Ungebildeten, der vorherrschenden Rasse und den Minderheitsrassen. Die Mehrheit im Mainstream, verunglimpft und erniedrigt die Minderheit immer wieder.

Die Bibel sagt, in den letzten Tagen wird „die Liebe … bei vielen erkalten“ – Matthäus 24,12, und das zeigt sich deutlich in einer zunehmend hasserfüllten Gesellschaft. Die Nachrichtenmedien sind voll von immer mehr Schlagzeilen über Bigotterie, Grausamkeit und Verbrechen gegen diejenigen, die anders sind oder andere Ansichten als die Mehrheit vertreten.

Als Christen dürfen wir uns nicht von der Art und Weise beeinflussen lassen, wie die Gesellschaft mit Unterschieden zwischen Menschen umgeht. Gott hat uns einen besseren Weg gegeben, und zwar die Liebe zueinander. Aber wir können nicht lieben oder sogar mit Menschen sympathisieren, es sei denn, wir versuchen, sie zu verstehen, und wir können sie nicht wirklich verstehen, ohne uns in ihre Lage zu versetzen oder zu versuchen, die Dinge aus ihrer Perspektive zu sehen.

Gott hat Menschen geschaffen, die sich voneinander unterscheiden, und Er liebt sie alle. Seine große Liebe und Gnade erstreckt sich auf alle Seine Schöpfungen. Jemand sagte: „Gott verbreitet Gnade wie ein Vierjähriger seine Erdnussbutter mit anderen teilt. Er teilt sie einfach mit jedem.“

Gott machte nicht einige Menschen, die Er weniger liebte, und andere, die Er mehr liebte. Er liebt Menschen mit einer bestimmten Hautfarbe nicht mehr, als Menschen mit einer anderen Hautfarbe. Wenn wir einen voreingenommenen, herabsetzenden, erniedrigenden Geist gegenüber anderen zeigen, muss es Ihm sehr wehtun.

Wir sollen alle Menschen mit Seiner Liebe lieben. Jesus gab Sein Leben für die ganze Menschheit. Er hat die größtmögliche Liebe gezeigt, indem Er für jeden Menschen gestorben ist. So liebt Gott. Können wir nicht auch so lieben? – Maria Fontaine

Innerer menschlicher Wert

Christen glauben an den inneren Wert eines jeden Menschen, weil wir nach Gottes Ebenbild geschaffen sind. Nichts negiert dieses Bild und den Wert, den es jedem Menschen verleiht, nicht einmal das der Sünde. Jeder Mensch hat diesen Wert und trägt ihn in sich sein ganzes Leben lang. Deshalb ist alles, was gegen diesen Wert verstößt, schlecht, böse und sündhaft …

Rasse wurde im Laufe der Menschheitsgeschichte als Ausrede benutzt, um andere Menschen zu unterwerfen und zu missbrauchen. Die Bibel sagt uns, wir alle führen unsere Abstammung auf einen Mann und eine Frau zurück, die Gott geschaffen hat. Rassenzugehörigkeit ist also nicht relevant für die Wertschätzung, denn wir alle tragen Gottes Bild und teilen unsere Abstammung mit der ursprünglichen Schöpfung Gottes. Wir alle sind gleichwertige Menschen. Und sicherlich machen die Ansichten, die wir haben, einige nicht weniger wert als andere. …

Wir alle haben gesündigt und sind der Ehre Gottes nicht gerecht geworden. Während wir die Menschen dazu aufrufen, sich mit Gott zu versöhnen, folgt daraus keineswegs, dass einige Sünden einige Menschen weniger würdig, weniger wertvoll machen. Tatsächlich liegt es an dem jedem Menschen innewohnenden Wert als Gottes Schöpfung, dass wir die Sünde nicht dulden können, sondern auch glauben, dass jeder von uns so geliebt wird, dass Jesus sich selbst gegeben hat, um uns von unserer Sünde zu erlösen. Die Bibel entwertet die Menschen nicht, indem sie unsere Sünde aufdeckt. Gott ruft uns auf, unsere Sünde zuzugeben, gerade weil wir Seine wertvollen und geliebten Schöpfungen sind und Er uns mit Sich selbst versöhnen will. Und selbst die Ablehnung dieses Angebots kann den inneren Wert einer Person nicht negieren.

Weil die Bibel uns sagt, dass wir alle Gottes Schöpfungen mit gleicher Würde und gleichem Wert sind, ist das Christentum als Weltanschauung jeder anderen überlegen, wenn es darum geht, die menschliche Gleichheit zu unterstützen. Der Materialismus hat im Moment einen Einfluss auf unsere Welt. Der Mensch wird nur als Produkt zufälliger, bedeutungsloser physikalischer Prozesse verstanden. Der einzig mögliche Wert und die Würde sind subjektiv, egal was jemand behauptet. Diese Art von Wert kann gewährt und widerrufen werden – und das jeden Tag. Diese Art von Weltanschauung kann nicht die Gleichberechtigung eines jeden Menschen gewährleisten. Auch wenn die biblische Weltanschauung nicht konsequent von einigen gelebt wurde, die behaupten, Christen zu sein, bedeutet dies nicht, dass sie versagt hat; es bedeutet, dass sie nicht konsequent verfolgt wurde.

Wir müssen uns die Weltanschauungen genau ansehen, um zu sehen, was daraus folgt, sie konsequent zu leben. Der Materialismus rechtfertigt es, einige Leben für weniger wertvoll zu halten als andere, weil es keinen anderen Wert gibt, als das, was wir subjektiv zuweisen. Nicht alle Religionen messen dem menschlichen Leben den hohen Wert bei, den das Christentum hat. Die biblische Weltanschauung ist die einzige Grundlage für die Wertschätzung jedes einzelnen Menschen.

Der Mensch ist etwas Besonderes, weil es sich bei ihm nicht um einen Zufall der Evolution handelt, sondern um bewusste, besondere Schöpfungen Gottes, der uns Sein eigenes Bild gegeben hat. Er wünscht sich unsere Gemeinschaft. Wir sind so geliebt und geschätzt, dass Er uns eine Beziehung anbietet, die nicht davon abhängt, in wie weit wir einem Standard entsprechen; aus Barmherzigkeit und Gnade bietet Er sie uns freiwillig an …

Das christliche Evangelium beantwortet den tiefsten Schrei unserer Herzen, um geliebt und angenommen zu werden, um bedingungslos geschätzt zu werden. . – Melinda Penner 

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Zum nächsten Teil dieser Reihe über die würde der Frau hier

2 Comments

    1. Wir haben Tage, an denen wir bestimmten Menschen Ehre gebühren, denen sie zusteht.
      Aber nur wenige Menschen sind sich bewusst, und machen sich darüber Gedanken, was das Christentum in der Weltgeschichte bewirkt hat, zum Besseren verändert hat. Es werden noch weitere Punkte folgen, über die Veränderungen durch das Christentum. Was ich damit bezwecken möchte, ist, Christen zu stärken. Sie müssen nicht der Welt gefallen und zu gefallen leben, sie können einen Unterschied machen und sich nicht unterkriegen lassen, wenn sie für ihren Glauben gehänselt und verspottet werden. Was Menschen ohne Glauben nicht sehen können ist, dass da ein Unterschied ist zwischen wahrem Christentum und Kirchentum, vor allem viele der katholischen Wege, die wie Luther aufgezeigt hat, nicht alle schriftgemäß sind.
      Danke für deinen Kommentar und Teilnahme an meinem Geschriebenen.

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