Winnetou – der Held auf dem Friedenspfad!

An Weihnachten 2016 und darauffolgenden Tagen wurde die Neuverfilmung von Winnetou auf RTL gezeigt. Ich habe die Sendungen aufgenommen und mir später angeschaut – und war fast entsetzt. Wo ist der Winnetou, so wie ich ihn in Erinnerung hatte, geblieben? Es ist ja schon ungefähr 50 Jahre her, seit ich die Bücher gelesen und die Filme gesehen hatte und ich hatte kaum noch eine Erinnerung daran, nur dass Winnetou einen Ehrenmann verkörperte, voller Weisheit, besonnen und hatte etwas fast mysteriöses an sich. Etwas, das ihn als außergewöhnlichen „Häuptling“ auszeichnete und ihn selbst unter anderen Häuptlingen hervorstechen ließ.

8-winnetou-3Dieser neue Winnetou, den ich ziemlich schnell als lediglich einen „jungen Spund“ bezeichnete, strahlte noch nicht einmal annähernd diese Würde aus, die der erste Winnetou hatte. Bin ich einfach nur „alt“ oder was? Dann habe ich den Trailer auf YouTube nochmals angeschaut und da fand ich meine Antwort: „jede Generation hat ihren Winnetou.“ Der neue Winnetou ist einfach nicht für mich gemacht, hat mich aber schließlich dazu angeregt, die ersten Filme – nach ca. 50 Jahren – nochmals anzuschauen, dank YouTube, wird das ja möglich gemacht. Und da habe ich das Idol meiner Teenagerjahre wiedergefunden.

Ich bin davon überzeugt, dass Gott jeden benützt, der für ihn empfänglich ist, um seine Botschaft weiterzugeben. Ich erinnere mich nicht mehr an die Bücher und wie es bei Karl May in seiner Fantasie zuging, aber ich fand, dass im Film, besonders dann im 3. Teil in dem Winnetou stirbt, es neben der Botschaft von friedlichen Lösungen anstreben, eine noch größere Botschaft gibt. Winnetou hört die Glocken einer kleinen Kirche. Sie hallen wieder in seiner Seele und er folgt ihrem Ruf. Die Filme wurden gedreht, als das Wort Esoterik noch nicht im Sprachgebrauch des „Otto Normalverbrauer“ wie damals der Durchschnittsbürger hieß, existierte; genauso wenig wie Yoga und all das, was wir heute als „New Age“ kennen. Was zu der Zeit noch üblich war, war dass man einer Kirche angehörte und „Heiden“ bekehrt werden sollten. Toleranz, was auch eine Tendenz dieser neuen Generation ist, kannte man in diesem Sinne auch nicht. Christentum war das Richtige und Anhänger von östlichen und amerikanisch-indische Religionen sollten bekehrt werden, nicht als eine weitere Möglichkeit der Wahrheit toleriert werden. Darauf ist der neue Film ausgerichtet, auf diese neue Einstellung und Nscho-tschi, Winnetous Schwester, wird deshalb als Schamanin dargestellt, um wahrscheinlich diese Toleranz der heutigen Zeit hervorzuheben.

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Es ist besser, ein Unrecht erleiden, als eins begehen – Winnetou

Wenn wir es genau betrachten, dann folgte Winnetou schon mit seinem Lebensprinzip von Frieden friedlich schlichten, indem man miteinander redet, den Prinzipien und Lehren von Jesus und der Bibel. Es ist also nicht etwas so sehr verwunderliches, dass Winnetou im dritten Teil seinem Ende zu, dem Ruf der Glocken folgt. Ist das nicht so, wie Gott im wirklichen Leben in den Herzen der Menschen arbeitet? Er lässt Dinge und Situationen zu, die uns dazu bringen, eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung zu machen. Machen wir immer wieder die richtige Entscheidung, wird er uns schließlich zu der Entscheidung führen, ihn, bzw. seinen Sohn Jesus anzunehmen. Haben wir seither die richtigen Entscheidungen getroffen und sind schon auf Gottes Pfad, wird eine Entscheidung für Jesus ein nicht allzu großer Kampf in uns sein. Gott ist Liebe, Liebe sucht nach Wegen, verlorene Söhne und Töchter wieder zurück zum Vater zu bringen. Er ist nicht ein Gott, der Menschen erschafft, um sie gnadenlos in die Hölle zu verfrachten, weil sie nicht in die richtige Religion hineingeboren wurden, wie es z. B. der Quran lehrt.

Zuschauer wurden mitgerissen, auf der Seite der „Guten“ zu sein. Mir scheint es heute, als ob Gott die Herzen der Menschen darauf vorbereitete, auf das, was in den nächsten Jahren auf sie zukam, nämlich der Hippie-Bewegung mit ihrem Protest gegen genau dem gleichen Bösen wie im Film, der Gier. Gier nach Reichtum, Macht und Rum. Und genauso wie im Film der Wunsch nach Freiheit wach wurde, wollte es die Hippie-Bewegung es hervorbringen, es leben. Freiheit, befreit von religiösen Tabus und dass Sex eine Sünde ist und weg von gesellschaftlichen Zwängen, wo die Frau immer noch unter dem Mann stand und nicht die gleichen Rechte hatte, weg von allem Einschränkendem und Ungerechtem. Allerdings mischte Satan in diesen Freiheitsdrang kräftig mit seinen Lügen mit, indem er auch den Wunsch nach zügellosem Vergnügen erweckte, das die mit den Hippies kommenden Drogen versprachen. Leider schienen die meisten Leute zwar auf der Seite der „Guten“ sein zu wollen, konnten aber nicht wirklich sehen, dass ein Preis, den sie für solch eine Entscheidung dafür bezahlen mussten, mit dabei war. Das Resultat ist, dass der Wunsch nach Freiheit zwar noch da ist, doch Toleranz eingeschmuggelt wurde, das Böse relativ ist und jeder seine eigne Wahrheit haben kann und vor allem, Freiheit damit verwechselt wird, dass darunter ein endloses Spaß im Leben haben suggeriert wird.

… Schlimm wird es denen ergehen, die sich mit Stricken der Lüge vor den Karren der Sünde spannen lassen und wie mit Wagenseilen Schuld heranziehen.
Schlimm wird es denen ergehen, die das Böse gut und das Gute böse, die das Dunkle hell und das Helle dunkel, das Bittere süß und das Süße bitter nennen ….
Schlimm wird es denen ergehen, die sich in ihren Augen für weise und selbst für klug halten.– Jesaja 50,18.20.21

Dieser Wunsch nach Freiheit erweckt auch die Filmmusik, eine Musik die bis in die Seele dringt und einem nicht mehr loslässt. Dieser Film aus den 1960 Jahren war göttlich inspiriert und hatte eine göttliche Salbung bis hin zur Filmmusik. Während die Neuverfilmung einschließlich Filmmusik von Göttern der Schamanen inspiriert zu sein schienen, Göttern die keine Götter sind.

Die Hippiebewegung, die dem Winnetou Zauber oder besser gesagt „Wahn“ folgte, ebnete den Weg für eine neue Spiritualität im Westen – und viele wurden zu „Kinder Gottes“ nachdem ihnen das wahre Licht gezeigt wurde. Doch was ist Freiheit ohne Jesus, den Prinz des Friedens? Und wohin führt Spiritualität ohne Jesus, den Weg, die Wahrheit und das Leben? Doch in ein blindes folgen in eine antichristliche Zeit, verblendet von Toleranz als Lösung für einen Weltfrieden.

Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht gegen Toleranz, ich bin nur dagegen, Religionen und Weltanschauungen, die vorgeben, friedlich zu sein, es aber nicht sind, zu tolerieren. Vorgeblicher Frieden kann doch niemals zu wirklichem Frieden führen. Ich bin für Aufklärung, um zumindest jedem eine Chance zu geben, die Wahrheit zu hören und dann seine eigene Wahl zu treffen, selbst wenn nicht jeder sich für das Richtige entscheiden wird.

Wie sagte Jesus? Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst (werdet ihr viel Schweres erleben); aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. – Johannes 16,33 Nur in Jesus ist Frieden und damit Freiheit! Diese Welt wird nicht von Gott regiert. Er mag der Boss sein, doch hat er den Plan, den Menschen machen zu lassen, um ihm zu beweisen, dass der Mensch ohne Gott nur Chaos und Zerstörung hervorbringt, der Mensch Gott tatsächlich dringend braucht.

Doch bis Jesus wiederkommt und sein Reich hier auf der Erde aufrichten wird in wahrem Frieden und Freiheit, ruft er jedem zu, ihm zu folgen und für Recht und Freiheit einzustehen und vor allem, anderen zu helfen zu verstehen, was der wahre Weg zu wahrer Freiheit ist.

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„Scharlih, ich glaube an den Heiland. Winnetou ist ein Christ. Leb wohl!“ – Winnetous letzte Worte!

Sieh auch, wahrer Frieden hier

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