Weihnachten wurde von Anbeginn der Welt prophezeit!
Gnade gegen Gesetze
In unserer Einführungsstudie zum 1.Adventsonntag haben wir gelernt, dass obwohl Adam und Eva versagt haben, Gott im Vertrauen gehorsam zu sein, hatte Gott schon einen Plan parat, wie das wieder gut gemacht werden kann. Die Menschen müssen nur zuvor den Unterschied zwischen „Gut und Böse“ lernen, hier in unserer Welt, und durch das, wie sie ist. Denn Gott ist Liebe und Liebe ist die einzige Kraft, die stark genug ist, sich dem Bösen zu stellen! Und ohne das Böse und Schlechte, Leid und Krankheiten könnten wir nie all unsere Segnungen, das Gute schätzen – wären also auch nicht im Paradies nicht glücklich zufrieden, genauso wenig wie Adam und Eva es waren und im Grunde genommen selbst die Engel waren es nicht alle, wie wir am Beispiel Satans sehen und dem 1/3 der Engel, die sich von ihm in seiner Rebellion gegen Gott, mit sich ziehen ließen.
Gott gab den Menschen durch Mose schließlich Gesetze, die Regierungen selbst heute noch in ihren Grundgesetzen verankert haben. Doch Gesetze einhalten bringen dich weder Gott nahe, noch ermöglichen sie es uns, damit Eindruck bei Gott zu schinden, um seine Gnade zu erhalten, uns zurück ins Paradies einzulassen.
Das beste Beispiel, dass das nicht das ist, was Gott möchte, dass Menschen lediglich Gesetzte einhalten um ihm zu gefallen, – Gesetze einhalten, sprich „gut sein“ – sehen wir auch gleich am Anfang der Weltgeschichte. Dort lesen wir über Kain und Abel, die beide ein Opfer für Gott darbrachten. Kain legte all sein „Gesetze einhalten“ auf den Altar, das ist, die Früchte, die seinen Gehorsams im Gesetze einhalten, beweisen, dem hart arbeiten, dem: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen“. (Mit Schweiß wirst du dein Brot verdienen, bis ans Ende deines Lebens.)
All sein „Gut-sein“, das ihn so manches Opfer gekostet hat, präsentierte er da Gott. Und wie hat Gott reagiert? Sein Opfer muss als ein beißender Rauch und schrecklicher Gestank in seine Nase hochgestiegen sein, so dass er sich nur von ihm abwenden konnte. (Sieh ausführlichen Artikel darüber hier)
Doch Abel hat das getan, was Gott von Anfang an wollte und was er schließlich Moses anordnete, die Israeliten zu lehren und das ist, ein Blutopfer zu opfern. Es muss Blut fließen, um deine Sünden abzuwaschen. Ich stelle mir vor, dass das Abel ziemlich geschmerzt hat, so ein kleines Lamm zu schlachten und zu opfern, aber das machte es zu einem wahren Opfer.
Doch solche Opfer mussten immer wieder wiederholt werden, da der Mensch ja immer wieder von neuem sündigt. Deshalb auch Gottes Plan, etwas Neues zu schaffen. Und er gab im Laufe der Zeit verschiedene Prophezeiungen über dieses NEUE, das er dabei ist, zu tun.
Aber wir Menschen sind meist alle ziemlich träge, was Veränderung anbelangt. Wir lieben unsere alten Gewohnheiten und all den Trott – und nicht zu vergessen, wie sehr lieben wir doch unsere Religion, Tradition und Kultur – in dem allem wir uns sicher und geborgen und zuhause fühlen und das auf keinen Fall einfach aufgeben möchten. Deshalb sind wohl auch diese Prophezeiungen darüber nicht sehr bekannt geworden.
Prophezeiungen, wie zum Beispiel diese durch den großen Propheten Jeremia – zum besseren Verständnis, Israel und Juda in dem Vers bedeutet hier: Gläubige an den einen wahren Gott, Menschen geprüft und getestet und als treu erfunden, so wie Jakob, dem Gott den Namen Israel gegeben hat. Und Juda ist ein Volk, die Nachkommen von Abraham, Isaak und Jakob waren. Abraham der als der Vater des Glaubens in die Geschichte eingegangen ist. Und wie geschrieben steht: „Die wahren Kinder Abrahams sind also die, die an Gott glauben.“ – Galater 3,7 Wenn du also glaubst, zählst auch du zu diesem Volk:
Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, mein Bund, den sie gebrochen haben, ob ich gleich ihr Herr war, spricht der HERR; sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. – Jeremia 31,31-33
Auch durch den nicht weniger großen Propheten Hesekiel versprach Gott: Und ich will ihnen ein anderes Herz geben und einen neuen Geist in sie geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus ihrem Leibe und ihnen ein fleischernes Herz geben, damit sie in meinen Geboten wandeln und meine Ordnungen halten und danach tun. Und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. – Hesekiel 11,19- 21 Was im Kapitel 36,26 wiederholt wird – es muss also wichtig sein.
Das ist sehr schwer anzunehmen für all die „Kains“ die sich so sehr auf sich selbst, ihr eigenes Vermögen und was sie leisten, verlassen und es schwer haben irgendjemanden um etwas irgendwas bitten zu müssen, auch oder besonders nicht Gott.
Doch Gott weiß das ja, denn er kennt dich genau:
„Denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er gedenkt daran, dass wir Staub sind. – Psalm 103,14
Was für ein Gebilde wir sind – er meint damit, dass wir schwach und fehlbar sind, eben Menschen. Was Gott wollte und noch immer möchte ist, dass wir Menschen erkennen, dass wir es ohne Gott nicht schaffen können, immer gut, gerecht, fair und liebend zugleich zu sein.
Wenn du also Probleme damit hast, kannst du ihn einfach bitten, dir zu helfen, dich zu verändern um in der Lage zu sein, dieses Neue anzunehmen, es voll in dir aufnehmen zu können, zu vertiefen, was das bedeutet: das Gesetz ins Herz geschrieben. Es bedeutet, etwas nicht zu tun oder zu lassen, weil das Gesetz es so sagt, sondern du tust oder lässt etwas, weil die Liebe es dir gebietet, weil es das Richtige, das Liebende ist. Und Gott wird einen neuen Geist in uns geben, einen neuen Sinn, neues Denken – durch sein Wort -, damit unser Handeln das Richtige, Liebende ist.
Zu Alten Testamentzeiten gab es den Menschen Hoffnung, zu wissen, dass da ein Mann kommen wird, der dem Satan den Kopf zertreten wird, ein Mann, der der Messias, ein besonders Gesalbter, genannt wurde, der kommen wird und sie retten wird, besonders während der Zeit, da Israel von den Römern beherrscht und stark unterdrückt war. Die oben erwähnten Prophezeiungen von Jeremia und Hesekiel deuten jedoch nicht auf ein irdisches Königreich hin, sondern lediglich auf veränderte Menschen – verändert in ihren Herzen und einem erneuerten Herz, Sinn und Geist – bereit, für das Paradies, bzw. den Himmel im Leben danach.
Genaueres über diesen Messias werden wir durch ein späteres Türchen erfahren. Und was für eine Botschaft er brachte, die auch eines von dem neuen, das Gott bringt, ist, erfahrt ihr mit dem morgigen Türchen.
Dieses Video mit einem speziellen Weihnachtslied mit Worten von Jesus, zeigt, wie sehr wir alle ein neues Herz, mit neuem Sinn und neuem Denken brauchen:
Fortsetzung am 2.Advent