Ein Adventskalender für die Seele

Weihnachten wurde von Anbeginn der Welt prophezeit!

Advent (lateinisch adventus „Ankunft“), eigentlich adventus Domini (lat. für Ankunft des Herrn), bezeichnet die Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf das Fest der Geburt Jesu Christi, Weihnachten, vorbereitet. Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das zweite Kommen Jesu Christi erwarten sollen. Der Advent beginnt nach katholischer wie evangelischer Tradition mit der Vesper am Vorabend des ersten Adventssonntags und mit ihm auch das neue Kirchenjahr. – Wikipedia

Das zweite Kommen Christi … Ist es nicht aufregend, zu wissen, Jesus wird bald wiederkehren, um die Welt aus ihrem Schlammassel zu führen? Der Mensch denkt mehr als je zuvor, dass er es alleine schafft, die Welt von der Umweltzerstörung zu retten und eine Welt von Gerechtigkeit (ohne jegliche Kriege und Zwistigkeiten) und Gleichheit für alle zu schaffen, dass er dazu keinen Gott braucht. Schließlich hat Satan das ja damals im Paradies Adam und Eva zugesagt, dass wenn sie von dieser Frucht über das Wissen von Gut und Böse essen, sie sein werden wie Gott, also kein Gott mehr über sich haben, sondern du dein eigener Gott sein wirst – und die Menschen essen von dieser Frucht seither, zu allen Zeiten und jetzt, in unserer „modernen, aufgeklärten“ Welt erst recht. Das ist etwas so natürliches, sitzt so tief verwurzelt im Menschen, dieses es selbst schaffen zu wollen und niemandes Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen – im Grunde genommen ist das doch das Gegenteil von Demut, nämlich ganz einfach Stolz.

Ich fühle mich so hilflos daneben stehend und muss zusehen, wie der Mensch seinen eigenen, blödsinnigen Starrsinn durchsetzt. Doch wie heißt es, „wer nicht hören will, muss fühlen“. Das ist der Plan Gottes, die Menschen selbst erfahren zu lassen, wie sehr sie ihn doch brauchen. Manche lernen das nie in diesem Leben, und müssen erst gehörig „fühlen“ um schließlich doch vor Gott in Erkenntnis der Wahrheit, auf die Knie zu sinken, in Tränen und Dankbarkeit.

Gott hat auch so etwas wie eine Adventszeit durch die gesamte Menschheitsgeschichte hindurch, geschaffen, eine Zeit auf die die Menschen sich freuen und es kaum abwarten konnten, durch die Prophezeiungen über die Zukunft und das Kommen des Messias, die uns im Alten Testament gegeben sind und über das zweite Kommen Christi auch oder vor allem im Neuen.

Über diese Prophezeiungen möchte ich bis zum 24. Dezember jeden Tag etwas berichten. Du wirst also jeden Tag auf meiner Seite ein Türchen öffnen können.

Du wirst es nicht glauben, doch die allererste Prophezeiung wurde noch im Garten Eden gegeben. Adam und Eva hatten gegen Gott gesündigt, dadurch dass sie Satan zuhörten und ihm mehr glaubten als Gott – sie hatten noch keine Ahnung von Richtig und Falsch, Glauben und Vertrauen, denn sie kannten bis dahin ja nur Gott und das Gute. Gott musste seine Warnung wahr machen, dass sie sterben werden, wenn sie von der Frucht essen und da sie nicht auf der Stelle tot waren, lässt uns das darauf schließen, dass sie zuvor ewig hätten Leben können, so wie wir es im Himmel einmal wieder können.

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Doch in dieser neuen Welt, in die sie verbannt wurden, weg vom Paradies, weg von der Gegenwart Gottes, mussten sie den geistigen Tod erfahren, dass der Mensch, ihre Nachkommen, von da an nicht mehr auf natürliche Weise über Gottes Existenz wissen und dem Tod ihres Körper entgegen zu sehen haben.

Diese Prophezeiung im 1.Mose Kapitel 3 beinhaltet auch das Bestrafungsurteil: … zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein. 17 Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist. Denn Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück.

In den 3 monotheistischen Religionen finden wir diesen Fluch noch heute, dass die Frau dem Mann untertan ist, selbst in christlichen Religionen, obwohl für sie doch das Versprechen wahr geworden ist, das Gott noch vor dem Bestrafungsurteil gegeben hat – er ist schließlich Barmherzigkeit Liebe und Gnade: „ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.“

Wie viele verstehen das wirklich, was das bedeutet? Jedenfalls nicht jene, die die Frau auch heute noch als minderwertig betrachten. Gott setzt eine bestimmte Feindschaft, zwischen Satan und dem „Samen“ der Frau. Wer dieser „Samen“ dieser Nachkomme, ist, sehen wir an der erfüllten Prophezeiung.
Wem wurde von Satan in die Ferse gestochen?advent-Prophecy-2Doch derjenige zertritt den Kopf Satans – wird ihm seine Macht nehmen?

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Das war ohne Zweifel Jesus Christus, der Messias, der Retter!

Gott, in seiner Position vom All aus, konnte doch schon immer den ganzen Verlauf der Geschichte sehen, wusste also von Anbeginn, was passieren wird. Doch er lies es alles zu, weil er nun mal den Engeln, wie auch dem Menschen, ihren freien Willen gegeben hat, Gott keine Art Roboter wollte, die so programmiert sind, dass sie ihn automatisch lieben und anbeten.

Matthäus, ein Apostel von Jesus, erwähnt auch gleich im 1. Kapitel seines Evangeliums eine Prophezeiung, die über diesen Retter gegeben wurde: „Sie (Maria) wird einen Sohn zur Welt bringen. Du sollst ihm den Namen Jesus [bedeutet, der Herr rettet] geben, denn er wird sein Volk von allen Sünden befreien.“ – Der Messias würde den Namen Jesus tragen und der Immanuël sein. Er würde in Person das sein, was Immanuël bedeutet – Gott mit uns! Wie es auch der Prophet Jesaja (7,14) voraussagte: Seht! Die Jungfrau wird ein Kind erwarten! Sie wird einem Sohn das Leben schenken, und er wird Immanuel genannt werden. Das heißt, Gott ist mit uns.

Auch der Apostel Paulus lehrt in Anlehnung von all dem, dieses: „Doch als der festgesetzte Zeitpunkt da war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt.“ – Galater 4,4

Der Messias, Jesus, sollte unter den gleichen Bedingungen wie wir Menschen geboren werden, also unter dem Gesetz sein und es befolgen müssen. Es bedeutet aber auch, er, genauso wie wir, erst einmal Glauben finden musste durch das Wort Gottes, Zweifel besiegen musste, Anfechtungen und Trübsal durchstehen musste, lernen musste auf Gottes Stimme zu hören und lernen zu gehorchen, und selbst Hunger Durst, Müdigkeit, Erschöpfung und Krankheiten und Leiden erfuhr, genau wie wir. Ja er sollte sogar genauso sterben wie wir, also den Tod eines Sünders sterben, getrennt von Gott, getrennt durch die Sünden. Kein Wunder also, dass er am Kreuz ausrief: „Eli, Eli, lama asabtani?“, das bedeutet: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

40-Gott leidet mit

Gott musste ihn für diesen einen Moment verlassen, damit er wahrlich den Tod eines Sünders sterben konnte und damit das Opfer vollbringen konnte, für die Menschheit gestorben zu sein, denn er selbst war ohne Sünde – ein Sünder hätte dieses Opfer nicht bringen können!

– Verstehst du jetzt auch, warum Weihnachten so „FROH“ ist? Jesus hat das wieder rückgängig gemacht, was wir verbocket haben.

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Er hat die Bestrafung unser Sünden auf sich genommen, damit wir sie nicht abbüßen müssen. Denn wo ein Richterspruch gefällt wurde, muss es auch eine dementsprechende Strafe geben oder der Richter würde nicht gerecht urteilen (er kann nicht mit dem einen milde verfahren und mit anderen nicht. Er kann auch nicht sagen, der ist als Muslim geboren und hat sein bestes getan um gut zu sein, der bekommt eine Sonderbehandlung.).

Durch Jesus Opfertod ist also Satan und der Tod besiegt worden, was wiederum eine Prophezeiung von Jesaja 25,8 erfüllt:

„Er wird den Tod für immer verschlingen. Und Gott der HERR wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen und wird die Schmach seines Volks (Sein Volk, die, die Ihn lieben – liebst du ihn?) auf der ganzen Erde beenden; denn der HERR hat es gesagt“

„Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?“ – 1.Korinther 15,55

Und deshalb singen wir zu Weihnachten solch freudige, jubelnde Lieder.

Da ein Adventskalender am 1. Dezember anfängt, wird unsere täglich Betrachtung von Prophezeiungen hier weitergehen.

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