Go light your world
– Geh und bring deiner Welt Licht
Chris Rice
Herr, du bist mein Licht, du, Herr, hast meine Finsternis erhellt. – 2.Samuel 22,29
In jeder Seele steckt eine Kerze
Einige brennen hell, andere dunkel und kalt
Da ist ein Geist, der ein Feuer bringt
Zündet eine Kerze an und macht sich ein Zuhause
Refrain:
Nimm deine Kerze, zur Dunkelheit eile
Such nach den Hilflosen, den Verwirrten und innerlich Zerrissenen
Halte deine Kerze hoch, für alle zu sehen
Nimm deine Kerze, geh und bring der Welt Licht
Nimm deine Kerze, geh und bring der Welt Licht
Denn du bist die Quelle des Lebens und das Licht, durch das wir leben. – Psalm 36,10
Frustrierter Bruder, sieh nur wie er es versucht hat
seine Kerze auf eine andere Weise anzuzünden
Schau nur deine Schwester, sie wurde beraubt und belogen
Hält fest eine Kerze ohne Flamme
Deshalb, nimm deine Kerze, zur Dunkelheit eile
Suche die Einsamen, Müden und Erschöpften
Halte hoch deine Kerze, für alle zu sehen
Nimm deine Kerze, geh und bring der Welt Licht
Nimm deine Kerze, geh und bring der Welt Licht
Herr, du hast Licht in mein Leben gebracht, du, mein Gott, hast meine Finsternis erhellt. – Psalm 18,29
Denn wir sind eine Familie, deren Herz brennt.
Also lasst uns unsere Kerzen hochheben und den Himmel erhellen.
Zu unserem Vater beten, im Namen Jesu.
Mach uns zu einem Leuchtfeuer in den dunkelsten Zeiten.
Nimm deine Kerze, zur Dunkelheit eile
Such nach den Hoffnungslosen, den Getäuschten und Bedürftigen
Halte deine Kerze hoch, für alle zu sehen
Nimm deine Kerze, geh und bring der Welt Licht
Nimm deine Kerze, geh und bring deiner Welt Licht
Solch eine Liebe findet man nur im Christentum, (ich rede vom Christentum, nicht von passiv im Glauben Kirchenmitgliedern). Man findet sie nicht in den Weisen und Wegen der Welt, den Religionen, in Esoterik, und erst recht nicht in dieser grausamen Psychologieansicht von „sich selbst finden.“
Eine Liebe die geht, um den Hilflosen, den Verwirrten und innerlich Zerrissenen, den Einsamen, Müden und Erschöpften, den Hoffnungslosen, den Getäuschten und Bedürftigen das wahre Licht zu bringen. Warum sind solche Menschen in solch einem Zustand? Weil sie es nicht in sich hatten, zu funktionieren, wie die Welt es von ihnen erwartet. Solchen Menschen mit einem: werde still, geh in dich, finde dich selbst, kommt mir einem Todesstoß gleich – ich rede aus Erfahrung.
O dass du doch auf meine Gebote geachtet hättest! Dann wäre dein Friede wie ein Wasserstrom… – Jesaja 48,18

Wie ihr bestimmt schon durch meine Lebensgeschichte erfahren habt, wollte ich mich umbringen, weil ich nichts Lebenswertes gefunden habe – auch nicht mich selbst. Ich habe meditiert, versucht Ruhe und Frieden im Still werden und mich auf das Positive konzentrieren zu finden, ja und dieses Still werden hat momentan auch geholfen, aber die Welt war danach nicht verändert und auch nicht ich. Ich war immer noch das, was ich gefunden habe, als ich mich selbst gesucht habe: ein unumgänglicher Mensch, ständig unzufrieden und kritisierend, der andere zur Verzweiflung brachte mit meinem Perfektionismus. Nicht zu reden von meinen Minderwertigkeitskomplexen, meiner Unselbständigkeit, Selbstverachtung, etc. Ein Freund, der es mit mir auch nicht mehr ausgehalten hat, mir aber helfen wollte, schleppte mich schließlich zu einer Psychologin. Er ließ sich nicht auf meine Proteste ein, sondern vereinbarte einfach einen Termin, schnappte mich am Arm und brachte mich zu ihr.

Wenn ich zuvor verzweifelt war, so brachte mich diese Frau zum Wahnsinn. Ich sagte ihr, dass ich gerne etwas arbeiten würde, wobei ich anderen helfen könnte. Doch sie antwortete, ich bräuchte ja selbst Hilfe, wie könnte ich denn in dem Zustand anderen helfen. Solange ich selbst krank bin, kann ich niemanden heilen. Wobei sie im Grunde recht hatte, doch sie konnte mich nicht heilen und den Weg den sie mir andeutete zu gehen, um ein zufriedenes, erfülltes ich zu finden, den ging ich bereits, konnte das Versprochene aber nicht finden.
Zu sagen: „ich bin der Meinung jeder darf selbst seinen Weg finden“, ist für mich einfach nur grausam. Denn wenn nicht jemand auf mich zugegangen wäre und mir den Weg gezeigt hätte, hätte ich ihn nie gefunden. O dass du doch auf meine Gebote geachtet hättest! – wie hätte ich das tun können, wenn es mir nicht jemand klar gemacht hätte? Dann wäre dein Friede wie ein Wasserstrom… – Jesaja 48,18 Ich hätte es mir nie im Leben träumen lassen, dass in Jesus in seiner Liebe und in seinem Wort, die Antwort ist. Jemand musste mir diese Liebe bringen und zeigen. Deshalb hat ja Jesus auch seinen Nachfolgern geboten: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium (die gute Botschaft) aller Kreatur.“ – Markus 16,15
Keine der vielen anderen Religionen gebietet das, keine. Alle sind sie zufrieden in sich selbst: ich habe meine Mitte gefunden, ich habe die Religion durch meine Eltern geerbt, die mir sagt, wie ich ein guter rechtschaffener Mensch sein kann, das mich dann, so die Götter, bzw. Allah will, ins Paradies führen wird etc. In keiner dieser von Menschen gefertigten Religionen (darf ich hier für Muslime anmerken, Allah sagte zu Mohammed er solle das rezitieren, was er bekommen hat. Er wurde nicht von Allah angeleitet, eine neue Religion aufzubauen, und sie mit dem Schwert bei anderen durchzusetzen), in keiner ist diese wahre Liebe, das tiefe Mitgefühl und das Brennen im Herzen, diese Liebe an Bedürftige weiterzugeben. Und Bedürftig sind wir alle, denn ohne wahre Liebe wird uns immer etwas fehlen. Aber besonders Menschen, mit einem Burnout, die, die am Ende von sich selbst sind, depressiv oder physisch krank sind, werden diese Liebe schätzen.
Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt, dessen Name heilig ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen. – Jesaja 57,15
Jeder der auch nur noch ein klein wenig stark in sich selbst ist, wird versuchen, in seinem Stolz, die Hilfe abzulehnen, die Gott ihm bietet.
Ich kann dir dazu ein Beispiel geben. Ich traf in Hong Kong einen über 80-jährigen Mann, einen ehemaligen Söldner aus Australien, der mich zum Essen in ein feines Restaurant einlud (er wollte sich nicht Lumpen lassen). Er war sein Leben lang ein Söldner gewesen und reiste jetzt viel, um sich von sich selbst abzulenken. Seit er im Ruhestand war, hatte er Zeit, über sich selbst nachzudenken „sich selbst zu finden“. Aber alles was er fand waren Schuld und Gewissensbisse. Er sagte, dass er nicht so sehr Schuldgefühle im Töten und Verwunden von „Feinden“ hatte, diese Schuld schob er auf seine Auftraggeber ab. Doch was ihn plagte und keine ruhige Nacht mehr gab, waren all die Schandtaten, die er im Suff und Streit begangen hatte. Was er fand, als er sich selbst suchte, war ein Mensch, rechthaberisch, leicht aufbrausend und in Gewalt ausartend. Er konnte es nicht ertragen, wenn ihm jemand gegen den Strich kam. Es machte ihn so wütend, dass er das Messer zog und denjenigen einfach beseitigte, der es wagte, sich im entgegenzustellen. Und das plagte ihn jetzt mehr als er ertragen konnte. – Komm solch einem Mann jetzt mit einem durch sich selbst innere Ruhe finden, sich selbst akzeptieren und zu mögen… Dieser Mann, so schuldbeladen konnte nichts Gutes an ihm selbst mehr finden, so dieses ganze dumme Gelaber von sich selbst finden, bringt einem einfach nur noch um.
Was passiert ist, ist dass ich ihm von meinem eigenen Leben erzählte und wie Jesus mich von aller Schuld und Gewissensbisse befreit hat. Ich ließ ihn wissen, dass Jesus ihn liebt und dass er anderen Mördern, wie z. B. Paulus auch verziehen hat, weil es denen leid tat. Doch er wurde nur wütend, stand brausend halb von seinem Stuhl auf und brüllte so laut, dass es das ganze Restaurant hören konnte: „ich habe noch nie in meinem Leben irgendjemanden um etwas gebeten!“
Sein Stolz, sich vor Jesus zu beugen und um Vergebung zu bitten, war noch zu groß. Ich konnte nichts mehr für ihn tun, als für ihn beten. Ich wechselte das Thema, ich hatte nur noch Angst davor, was er mir antut , würde ich ihm noch was sagen oder tun, das ihn noch mehr aufbrausen machte und verließ ihn deshalb sobald ich konnte.

Jesus hat die Antwort, aber er zwingt sich niemandem auf. Doch er erwartet von uns, seinen Nachfolgern, dem anderen Jesus, den Weg, die Wahrheit und das Leben zu bringen!
Was Menschen, vor allem verzweifelte, gebeutelte Menschen mehr als alles andere brauchen, ist eine Bestätigung, dass sie geliebt werden. sie sind ja eine Schöpfung und deshalb gibt es auch einen Schöpfer, der das was er erschaffen hat, auch liebt – also dich! Menschen muss das gesagt werden, sie können das einfach nicht selbst finden, erst recht nicht durch sich selbst, in sich. Menschen z.B. mit Depressionen, die sich selbst hassen und verachten, können sich in diesem Zustand nicht selbst lieben, also auch nicht sich selbst finden.
Doch wenn ihnen gesagt wird, dass sie ihre Augen von sich selbst nehmen sollen und auf den richten, der sie erschaffen hat und innig liebt, kann das ein wahrer Lichtblick sein, der den Weg zu einem Ausweg aus ihrem Zustand ist. So war es jedenfalls für mich und was mir von diesen Jesus-Freaks gesagt wurde, war, mich selbst zu vergessen und an andere denken, macht glücklich und innerlich zufrieden. Und das alleine ist wahr. Du kannst dich einfach nicht selbst an den Haaren packen und dich aus dem Schlamassel herausziehen, in dem du steckst.
Was du sagst, wenn du von sich selbst finden sprichst, ist genau genommen, dass du keinen Gott brauchst, du schaffst es alleine, du kannst selbst dein eigener Gott sein. Das mag bei dir klappen – tut es das wirklich? – aber wenn du die Welt betrachtest, dann weißt du, dass sie verzweifelt Gott bräuchte. Die Welt ist am Ende. Die Gier mit ihrer Selbstsucht hatte schon immer die Oberhand, hat aber jetzt einen absoluten Gipfel erreicht. Der Mensch hat mit seinen „Erfindungen“ die Welt verpestet und verseucht – ich habe neulich einen Report gesehen, in dem gesagt wurde, dass Nanopartikel von Plastik überall zu finden sind. Im Wasser, der Luft, bei uns hier so sehr wie in der Arktis und den hohen Bergen, hingetragen vom Wind. Sie sind erst am Anfang von ihren Forschungen, vermuten aber, dass es mit dem rasanten Anstieg an Krebserkrankungen und Lebensmittel-Unverträglichkeiten zu tun hat. Aber keiner möchte wirklich zugeben, dass der Mensch die verdorbene Welt nicht selbst retten kann, sondern nur alles schlimmer macht und verzweifelt Gottes Hilfe bräuchte. Donald Tramp redet davon, dass die Klimaveränderung Mumpitz, Blödsinn ist und vielleicht hat er recht, wenn das stimmt, dass es Wissenschaftler geben soll, die das Wetter beeinflussen und regeln können. Das erinnert mich an den Vers in der Offenbarung 16,9:
Alle Menschen litten unter der sengenden Glut. Doch keiner kehrte um und erkannte Gott als den Herrn an, dem alle Ehre gebührt. Sie verfluchten vielmehr seinen Namen und lehnten sich weiter gegen ihn auf, der sie mit solch schrecklichen Katastrophen heimsuchte. – gewöhnlich denken Menschen nur an Gott, wenn was Schreckliches passiert und erklären Gott dann zum Monster, der das nicht verhindert hat.
Das sind die Auswirkungen in der Welt, die uns eigentlich zeigen sollten, wie sehr wir Gott und seine Weisheit brauchen, aber jeder einzelne Mensch braucht Gott auch persönlich – ob er sich das eingestehen möchte oder nicht. Jeder mag Gott auf eine andere Weise finden, doch findet selten jemand Gott alleine ohne die Hilfe von anderen. Oft sind es jemandes persönliche Worte, aber auch Schriftstücke, die uns „verliebt“ in Gott und wie er tatsächlich ist, machen. Gott ist Liebe und wenn wir ihn lieben sollen, muss er doch auch etwas an sich haben, das uns in ihn verliebt macht, oder?
Lies mal das nachfolgende. Rührt es dein Herz nicht in Liebe hin zu Gott?
Gottes Gedicht
Eine Zusammenstellung
Es gibt zwei Stellen in der Bibel, an denen von Gottes Gedicht gesprochen wird. Erstens in Römer 1,20: „Seit Erschaffung der Welt haben die Menschen … alles gesehen, was Gott erschaffen hat, und können daran ihn, … klar erkennen.“ Das griechische Wort für „was Gott erschaffen hat“ ist Poiemasin, von dem wir das Wort Poem – Gedicht ableiten. Gottes Schöpfung ist Sein Gedicht.
Zweitens dann auch in Epheser 2,8-10: „Weil Gott so gnädig ist, hat er euch durch den Glauben gerettet. Und das ist nicht euer eigener Verdienst; es ist ein Geschenk Gottes. Ihr werdet also nicht aufgrund eurer guten Taten gerettet, damit sich niemand etwas darauf einbilden kann. Denn wir sind Gottes Schöpfung. Er hat uns in Christus Jesus neu geschaffen, damit wir zu guten Taten fähig sind, wie er es für unser Leben schon immer vorgesehen hat.“ Denn wir sind Gottes „Schöpfung““, sein „Werk“. Die NeÜ Bibel besagt, dass wir sein „Meisterstück“ sind, und das ist das gleiche Wort – poiema.
Möge das für uns bedeuten, unser Leben hat nur deshalb begonnen, weil Gott uns vor der Gründung der Welt erwählt hat. Möge das bedeuten, es ist Gott, der Stabilität in unsere Identität bringt und uns auch durch das Schlimmste, was dieses Leben zu bieten hat, aufrechterhält. Durch Gott können wir wissen, dass wir einen Sinn und Zweck haben. Und wenn wir es zulassen, wird Gott uns auf das Leben feinabstimmen – ein Leben ohne Scham und Schuld, ein Leben voller Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Großzügigkeit, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. – Galater 5,22-23
So wie die Menschen in der Lage sein sollen, das Universum zu betrachten und es als ein Gedicht zu sehen, das von Gott geschrieben worden sein muss, so sollen die Menschen auch in der Lage sein, das Leben derer zu betrachten, die Gott folgen und sagen: „Es gibt ein Gedicht, das von Gott geschrieben worden sein muss“, und „Wer auch immer der Autor dieses Gedichts ist, ich will, dass Er auch der Autor meines Lebens ist“. …
Das Universum deutet auf Gott hin; davon bin ich überzeugt. Aber die Menschen werden nur dann offen dafür sein, wenn sie auch das Leben des Volkes Gottes (die, die Gott lieben) betrachten und dabei ein neuer Mensch, Stabilität von Charakter und Identität, ein tiefes Wissen darüber, wer wir sind, und ein sicheres Gefühl dafür sehen können, dass wir für einen großen, lebensspendenden Zweck bestimmt sind.
Ist dein Leben ein Argument für Gottes Existenz? Wenn wir wollen, dass die Menschen das Universum für das Gedicht ansehen, das es ist, dann müssen wir das Gedicht sein, das wir sein sollen. – Ravi Zacharias
Das epische Gedicht, das du bist
Du bist ein Kunstwerk – Gottes Kunstwerk. Wenn Paulus sagt, dass du Gottes „Handwerkskunst“ bist, denke nicht an dein klobiges Projekt der siebten Klasse im Werkunterricht. Denke an die Odyssee, Beowulf, die Göttliche Komödie, das verlorene Paradies oder die Feenkönigin – große Werke epischer Poesie. Das griechische Wort, das Paulus in diesem Satz wählte, ist „poiema“, und was er im Sinn hatte, ist ein Werk meisterhafter Kreativität …
Was Paulus und Gott durch Paulus, dich verstehen lassen will, ist Folgendes: Du bist ein episches Gedicht, ein gottesbildliches Poiema – das zu Fleisch und Geist wird. Dein Gedicht enthält all das komödiantische und tragische Drama einer Existenz, die realer und bedeutungsvoller ist, als du es bislang noch nicht verstanden hast. Wenn du denkst, ein langweiliges Werk der Prosa zu sein, siehst du die Dinge noch nicht so, wie sie wirklich sind …

Winzig, unbedeutend, bist du herrlicher als die Sonne und faszinierender als Orion. Denn die Sonne kann die Kraft ihres Schöpfers nicht in ihrer eigenen blendenden Herrlichkeit wahrnehmen, noch kann Orion das Genie seines Designers in der Präzision seines himmlischen Kurses verfolgen. Aber du kannst es. Du bist Teil des unendlichen Bruchteils der erschaffenen Dinge, denen die unglaubliche Gabe gewährt wurde, die Macht und das ursprüngliche Genie Gottes wahrnehmen zu können! Und dir, und nur dir, wird eine ganz eigene Wahrnehmung und Erfahrung von Gottes heiligem prachtvollem Gedicht gegeben. Es gibt einige Verse, die Gott nur dir zeigen wird. Was für ein Wesen bist du, so klein und schwach und doch mit einer so wunderbaren Fähigkeit zur Wahrnehmung und zum Staunen ausgestattet?
Das ist kein inspirierender Poster-Kitsch. Das ist die biblische Realität.
Nein, es gibt nichts Langweiliges an dir und es gibt nichts Langweiliges an dem, was Gott dir heute gegeben hat. …. Gott hat nur für dich vorbereitet, was Er dir zu tun gegeben hat. Nichts, was du heute tust, ist unwichtig. Gott ist sehr an den kleinsten Details interessiert. Du brauchst keine herrlichere Berufung; du brauchst vielleicht nur mehr Kraft, um das Wunder von Seiner liebevollen Art zu dir zu verstehen. (Sieh Epheser 2,10; 3,17-19)
Heute erhältst du das unschätzbare Privileg, mit deinem ganzen Sein einen Vers oder vielleicht ein paar Zeilen im großen Poiema Gottes zu lesen, während du gleichzeitig ein Gedicht bist, das Gott für immer rezitieren und dessen Er sich immer erinnern wird.
Gott ist vollständig in Sein lebendiges Epos vertieft. Er will, dass du es auch bist. – Jon Bloom.
Er hat uns für sich selbst gemacht.
„Es gibt niemanden, der wirklich versteht, niemanden, mit dem ich alles teilen kann, was ich fühle!“ Das ist irgendwie der Schrei eines jeden Einzelnen von uns. Wir wandern auf einsame Weise, egal was unser Schicksal sein mag, oder worin unser Schicksal liegen mag. Jedes Herz, das sogar für sich selbst geheimnisvoll ist, muss sein inneres Leben in Einsamkeit leben. Aber warum? Warum haben wir alle dieses tiefe Verlangen, von jemandem verstanden zu werden? Warum diese intensive Sehnsucht jemanden zu haben, der unsere Freuden und Triumphe, Sorgen und Niederlagen teilt?
Hat Gott, der uns zu einer lebendigen Seele gemacht hat, darin einen Fehler gemacht, Sein Meisterwerk – die Menschheit? Hat Er eine Lücke in unserem Make-up hinterlassen? Er hat für jeden anderen Hunger des Lebens Vorsorge getroffen: Brot für den Hunger des Körpers, Wissen für den Hunger des Geistes, Liebe für den Hunger des Herzens. Hat Er dann die Seele unbefriedigt gelassen, diese Sehnsucht nach tiefstem Verständnis und wahrer Gemeinschaft unerfüllt? Hat Er diese Einsamkeit von uns unbeantwortet gelassen?
Auf diese Fragen gibt es eine Antwort. Dieser Mangel, den wir fühlen, diese Unvollständigkeit, ist ein Bedürfnis unserer Seele nach Gott. Er wusste, dass wir, wenn wir menschliches Mitgefühl vermissen, das Göttliche suchen würden. Er wusste, genau dieses Gefühl der Isolation, des Unverständnisses, würde uns zu Ihm führen.
Gott hat uns für sich selbst geschaffen. Er wünscht sich unsere Liebe. Er hat ein kleines Schild auf den Tisch deines Herzens gelegt, auf dem steht: „Reserviert für mich“. In jedem Herzen wünscht Er, der Erste zu sein. Deshalb bewahrt Er den geheimen Schlüssel selbst, den Schlüssel, um die Kammern aller unserer Herzen zu öffnen und jede einzelne Seele, die zu Ihm kommt, mit vollkommener Sympathie und Frieden zu segnen.
Gott selbst ist die Antwort, die Erfüllung. Erst, wenn Er selbst diese innere Sehnsucht erfüllt, werden wir jemals wirklich zufrieden sein. Erst wenn Er unser Leben erfüllt, werden wir jemals völlig frei von Einsamkeit sein.
Der Verfasser des Hebräerbriefes schrieb: „Dieser Hohe Priester versteht unsere Schwächen, weil ihm dieselben Versuchungen begegnet sind wie uns, doch er wurde nicht schuldig.“ – Hebräer 4,15 Jesus ist berührt von jeder unserer Sehnsüchte. Wenn Er in unser Leben eintritt, wird Er zu unserer Zufriedenheit. Gottes Wort sagt, Er sei „der Trost meines Herzens, mein Teil, (meiner Seele Halt) für immer und ewig.“ – Psalm 107,9; 73,26 Er wird jede Sehnsucht unseres Herzens befriedigen.
Gott ist mächtig genug, groß genug, um jede Seele zu erfüllen. Er ist die vollkommene Begleitung, die ideale und perfekte Freundschaft. Derjenige, der dich geschaffen hat, ist der Einzige, der jeden Teil deines Lebens füllen kann. – Virginia Brandt Berg.
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