Macht Urlaub glücklich?

30.06.2018

Der heutige Andachtstext von „Die gute Saat“ passt genau zum Sommer und Urlaubsanfang:

Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. – Johannes 14,27

gute Saat

Macht Urlaub glücklich? Das kann sein. Aber wehe, wenn nicht! – Auf dem Smartphone erscheinen die Schnappschüsse all der Lieben, die sich in der Welt herumtreiben. Das finde ich schön. Großartige Bilder von Landschaften, glückliche Menschen, Teller mit verlockenden Speisen. Was ich da nicht sehen kann, sind Pleiten, miese Gesichter, schlecht gelaunte Kinder.

An den Urlaub werden in der Regel höchste Erwartungen gestellt. Die freie Zeit hat einfach perfekt zu sein, da darf nichts passieren. Sie muss wettmachen, was im Alltag sonst schief läuft, was belastet und nervt. Ruhe muss her, Entspannung, Erholung. – Aber wie bringt man Ruhe in den Tag? Das ist nicht immer einfach, weil manchmal Sorgen, Bedrohungen und Ängste da sind. Aber machen wir uns das Leben nicht auch selbst schwer?

Das Smartphone zum Beispiel ist eine schöne Sache, doch in vielen Familien gibt es Ärger, weil die Kinder es nicht einmal beim Essen beiseitelegen können. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro rutschte einem Florettfechter mitten im Gefecht sein Smartphone aus der Hosentasche. Das brachte ihn so aus dem Rhythmus, dass er schließlich den Kampf verlor, obwohl er bis dahin deutlich in Führung gelegen hatte. – Wie ärgerlich!

Der Herr Jesus sagt: „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.“ Da sollten wir zugreifen! Jeden Tag, besonders aber auch am Sonntag. Wenn Christus und sein Wort im Mittelpunkt stehen, wird Ruhe ausgestrahlt.
Hier wird das Smartphone ausgeschaltet.
Hier werden meine unruhigen Gedanken unterbrochen.
Mein Herz füllt sich mit etwas anderem: mit Gott, mit der Person Jesu Christi. Dabei wird mein Herz weit.
Hier konsumiere ich nicht die „wichtigen“ Neuigkeiten meiner Freunde, hier höre ich still zu, was Gott mir persönlich zu sagen hat.

Er möchte für die Ruhe meiner Seele sorgen.

Und diese Augenblicke sollen Einfluss auch auf meinen Alltag nehmen. Diese Ruhe der Seele schenkt der Herr Jesus Christus. Sie ist so wertvoll und so nötig für jeden von uns.

https://gute-saat.de/kalender.html?tag=2018-06-30

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Wenn wir Christus einmal in unser Leben aufgenommen haben, nehmen wir ihn ja überall mit hin, also auch mit in den Urlaub. Und wir wissen, dass, ganz egal wie wunderbar der Urlaub auch ist, was wir sehen, erleben, erfahren, das alles mag uns im Moment inspirieren und auch aufbauen, aber unsere Seele kann nur mit dem befriedigt werden, was uns Gott gibt. Nehmt die folgenden Worte mit in den Sommer und den Urlaub und meditiert darüber, lasst sie eurer Seele den wärmenden Sommer und aufbauenden Urlaub geben, den sie braucht.

Werde still

Eine Zusammenstellung

Rest in the LORD, and wait patiently for him- Ruhe im Herrn und warte geduldig auf Ihn!” – Übersetzung von Psalm 37,7 von der King James Bibel

Was bedeutet das eigentlich, „im Herrn zu ruhen“? Wenn du einmal Jesus um die Lösung für deine Probleme gebeten hast oder dir mit dem zu helfen, was du gerade tust, bedeutet es, Ihm zu vertrauen, die Angelegenheit in Seine Hände zu nehmen und eben das auch zu tun. Es bedeutet, darauf zu vertrauen, von Ihm gezeigt zu bekommen, was du tun kannst, der Situation zu helfen; von ihm die Kraft zu bekommen, deinen Teil zu leisten, und Er den Rest erledigen wird, das, was du nicht bewältigt bekommst. Es bedeutet, von deinen Problemen oder deiner Arbeit zurückzutreten, die Welt um dich herum auszuschließen und deinen Geist durch die Kommunion mit Ihm stark werden zu lassen.

Kurz gesagt, in Seiner Gegenwart ruhig zu werden, im Herrn wirklich zu ruhen,  bedeutet, Ihm alle Angelegenheiten zu übertragen und für die Ergebnisse zu vertrauen. Auf diese Weise stehst du nicht unter Druck, weil Er die Last trägt und nicht du. Du bist immer noch beschäftigt, doch deine Hauptaufgabe ist der geistige Teil, das Beten, das Glauben und das Vertrauen. Konzentrierst du dich auf diesen Teil, bringst du auf der geistigen Ebene Räder ins Rollen, die das Potenzial haben, auf physikalischer Ebene sehr viel mehr zustande zu bringen. – Maria Fontaine

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„Denn so spricht Gott der HERR, der Heilige Israels: Wenn ihr umkehrtet und stille bliebet, so würde euch geholfen; durch Stillsein und Vertrauen würdet ihr stark sein.“ – Jesaja 30,15

Gott steht nicht weit abseits, während es mir schwerfällt zu reden. Er ist interessiert genug, mit mehr als nur beiläufiger Aufmerksamkeit zuzuhören. Er übersetzt meine kümmerlichen Worte und hört, was in ihnen steckt. Er hört mein Seufzen und Gestotter so, als wäre es ein feines Gedicht. – Timothy Jones

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Der Herr antwortete ihm: „Mein Angesicht soll vorangehen; ich will dich zur Ruhe leiten.“ 2.Mose 33,14 

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Mein kleiner Sohn steckte eines Tages seinen Kopf durch die Tür meines Studierzimmers und wollte hereinkommen. Er hatte Anweisung, mich nicht während der Arbeitszeit zu stören. Deswegen hatte er zwar Gewissensbisse, dennoch schaute er mich mit diesen lieben runden Babyaugen an und sagte: „Papi, ich werde die ganze Zeit still sitzen, wenn du mich nur bei dir bleiben lässt!“ Jeder Vater weiß, dass er die die Erlaubnis bekam, als er sich meinem Vaterherz auf diese Weise näherte.

Dieses kleine Erlebnis stimmte mich recht nachdenklich. Ist es nicht so, wie wir uns fühlen, in der Beziehung mit unserem himmlischen Vater? Wir möchten so gerne mit Ihm zusammen sein, einfach nur in Seiner Gegenwart! Außerdem stören wir Ihn nie, egal, wann oder wie oft wir kommen! – Ole Hallesby

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Wirf dein Anliegen auf den HERRN; der wird dich versorgen und wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen. – Psalm 55,23  oder: Gebt eure Sorgen ab an Gott und dann seht, er wird sich drum kümmern.

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Frieden entsteht nicht, wenn Gott abwesend ist, sondern gegenwärtig. – Verfasser unbekannt

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Unser Alltag kann sich leicht mit Stress, Anspannung und Verwirrung füllen, allerdings können wir jederzeit anhalten und uns in die Gegenwart von Gottes Geist hinausschleichen, wenn wir beten und meditieren. Dort finden wir Frieden und Erfrischung. – Maria Fontaine

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Liebes ruheloses Herz, halt still, denn Friede ist Gottes eigenes Lächeln, Seine Liebe kann jedes Falsch und Leid versöhnen, liebe nur und liebe und halte still und warte eine Weile. – Edith Willis Linn

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Was bleibt dem Gläubigen in dunklen Zeiten zu tun? Sitz still und hör zu. Lass ihn auf den Namen des Herrn vertrauen und auf Seinen Gott bauen. Lass ihn still halten, wie die Schrift vorgibt – stillhalten und lauschen. Das Allererste, was geschehen muss, ist, nichts zu tun, still zu halten. Das geht uns zwar gegen den Strich, doch ist es das Klügste. „Eile mit Weile“ heißt ein Spruch; mit anderen Worten, wenn du es eilig hast, geh es langsam an, verrenn dich nicht blindlings in etwas, in der Hoffnung, es wird schon gut werden.

Hallt still und sieh, was der Herr vorhat. Nämlich dann, wenn wir still halten und Gott vertrauen, kann Er ans Werk gehen. Besorgnis hindert Gott, alles das zu tun, was Ihm möglich wäre. Wenn unsere Gedanken abgelenkt sind und unser Herz voller Stress steckt, befinden wir uns nicht in einer Position, in der Er viel für uns tun kann. Der Friede Gottes sollte unsere Gedanken beruhigen und unserem Herz Ruhe verschaffen.

Leg deine Hände in Gottes Hände, und lass dich von Ihm in den strahlenden Sonnenschein Seiner Liebe führen. Halte still. Lass Ihn die Arbeit für dich erledigen. „Leute, macht euch echt nicht über alles einen Kopf! Wenn ihr ein Problem habt, dann geht damit zu Gott. Man kann ihn echt um alles bitten und sich auch bei ihm bedanken“, – wenn man still wird – „Gott kann euch ein entspanntes Leben geben, einen Frieden, den man mit seinem Hirn nicht begreifen kann. Dieser Frieden geht über den Verstand hinaus. Er sorgt dafür, dass wir mit unseren Gefühlen und Gedanken bei Jesus bleiben.“ – Philipper 4,6–7 VOLX – Virginia Brandt Berg

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Es ist also noch eine (Sabbat-)Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen. So lasst uns nun bemüht sein, in diese Ruhe einzugehen. – Hebräer 4,9-11 

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Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 
Nehmt auf euch mein Joch (meine Lehre) und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. – Matthäus 11,28-30

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Ach wie himmlisch ist es doch, in das Versteck zu kommen, wo Er sich aufhält, und dort in Seinem Pavillon bleiben zu können! – David Brainerd (1718-1747)

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Es gibt keinen anderen Ort, wo die Gedanken in solch einem Ausmaß erneuert werden können, wie in dem Gebetsversteck, allein mit Gott. Wenn wir von Vergänglichem weggehen, von dem, was uns ablenkt und belästigt, und wir dort in Gottes Gegenwart unsere Gedanken auf das Himmlische konzentrieren, beginnt die Verwandlungskraft Gottes in uns zu wirken und wir sind verändert, erneuert. – Virginia Brandt Berg

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die auf den HERRN harren (in Erwartung warten), kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden. – Jesaja 40,31

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Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. – 1. Petrus 5,7 

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Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren.  – Philipper 4,7 NLB

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Seid bemüht, Jesus so gut kennenzulernen, dass wir uns sicher fühlen, wenn wir unsere Schwierigkeiten bei Ihm lassen. Jesus in dieser Art zu kennen, ist eine Voraussetzung jedes wahren Gebetes. Genau das ist es, was der Geist des Gebetes uns zu lehren versucht.

Denn auf diese Art lernen wir Jesus immer besser kennen, unsere Gebete werden zu stillen, vertrauenswürdigen und vorteilhaften Unterhaltungen mit Ihm, unserem besten Freund, über das, was uns in unseren Gedanken beschäftigt. Das können unsere eigenen Bedürfnisse oder die anderer sein. Wir erleben einen tollen Frieden und einmalige Sicherheit, weil wir unsere großen und kleinen Schwierigkeiten bei Ihm lassen, der sich nicht nur sorgsam um unser Wohl kümmert, sondern auch versteht, was für uns das Beste ist.

Unser Gebetsleben entspannt uns erst recht, wenn uns klar wird, alles getan zu haben, was wir tun sollten, nachdem wir mit Ihm darüber geredet haben. Von dem Augenblick an haben wir die Anliegen bei Ihm gelassen. Jetzt ist Er dafür verantwortlich …

Nur ein kurzer Augenblick mit Ihm –
Wie tut‘s der Seele gut,
Und sammelt all die Lebensfäden
und macht daraus eine runde Sache.
– Ole Hallesby (1879 – 1961)

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Du kriegst mehr getan, wenn du mehr Zeit im „Versteck“ allein mit Gott verbringst.

Wie könntest du jemals etwas vom Herrn bekommen, wenn du nicht stille hältst und versuchst, den Herrn zu finden?  Ich bin der vollen Überzeugung, mehr vom Herrn bekommen zu haben, wenn ich allein war und stille wurde, als auf irgendeine andere Weise. Denn so kann Er zu dir alleine reden, du konzentrierst dich ganz auf Ihn und kannst Ihm alle gebührende Ehre erweisen.

Selbst Jesus musste bei Sonnenaufgang noch vor Seinen Jünger aufstehen und über die Hügel streifen oder hinauf in die Berge steigen, um alleine mit Gott zu sein und Seine Anordnungen von Seinem Vater zu bekommen. – Wenn selbst Jesus das tun musste, wie viel mehr müssen wir es tun!

Du musst selbst zur Ruhe kommen, – irgendwo, irgendwie, irgendwann – wenn du vom Herrn etwas hören willst. Du musst dir selbst im Klaren sein, es nicht schaffen zu können und begierig auf des Herrn Antwort sein, alles andere anhalten und zuhören!

(Gebet:) Darum hilf uns, Jesus, daran zu denken, es nicht ohne die himmlische Vision schaffen zu können, die du uns schenkst. Uns allen fehlt mehr stille Zeit mit dir, uns auszuruhen, uns in deine Arme zu schmiegen und etwas von dir mitzunehmen, dich allein zu haben und über dich nachdenken zu können, zu beten und dir nahe zu sein, ohne all die anderen Ablenkungen. Ich danke dir, Jesus. – David Brandt Berg

* * *

„Sei stille“, meine Seele, denn der Herr sagt dir,
Wenn Wege verborgen, leg es in Seine weisen Hände hier.
Sein Arm ist mächtig, zu teilen die Welle.
„Sei stille“, meine Seele, „sei stille“ und du sollst sehen,
Wie mit Gott „Unmögliches“ doch kann geschehen,
Und mit großer Befreiung ist Er zur Stelle.

Gedulde dich, stehe unbewegt,
Auch wenn um dich sich Enge legt.
Auf Wegen, die kein Geist durchschaut.
Gott zeigt den Weg, bist du erst stille,
In dir sich zeigt Sein Segenswille.
Dein Herz und Wunsch auf Ihn nur baut.

„Sei stille“, meine Seele, denn nur in deiner Stille kann
Offenbaren Gott sich dir; und dann
Durch dich Sein Leben, Seine Liebe glühen und Sein Licht.
In Ruhe wirkt der Herr durch dich und nährt
In deiner Näh` die Seelen. Durch dich Er lehrt,
Seine Kraft die Schwachheit bricht.

„Sei stille“, und gehe ruhig des Glaubens Stege.
„Sei stille und wisse“, dein Vater kennt die besten Wege,
Zu leiten Seine Kinder ins schöne Land,
Ein „Ferien“- Land, wo stille Wasser fließen
Und sich in bange Seelen gießen,
Die kennen ihren Gott, und preisen ihn für alles, was Er geplant.
– Verfasser unbekannt, Auszüge ausgewählt von Frau Charles E. Cowman

Erschienen auf Anker im Februar 2014.

– – –

Meditationen

Worte von Jesus

Kerzen anzünden
„Und
genauso lasst eure guten Taten leuchten vor den Menschen, damit alle sie sehen können und euren Vater im Himmel dafür rühmen.“ – Matthäus 5,16 

Wenn es dunkel ist, kann eine kleine Kerze von weit her gesehen werden. Wenn große Dunkelheit über das Land zieht, wird deine kleine Kerze äußerst hell leuchten. Du kommst dir klein und unbedeutend vor, doch egal wer du bist und wie es um dich steht, du kannst mit meinem Licht leuchten und helfen, die nicht brennenden Kerzen in der Welt anzuzünden. Es braucht keine riesige Flamme, um den Docht einer weiteren Kerze anzuzünden. Drum zünde so viele Kerzen an, wie du kannst! Bald werden Millionen von angezündeten Kerzen auf der ganzen Welt mit meinem Licht leuchten, selbst in der dunkelsten Stunde, die die Welt je gekannt hat. Lass das Licht leuchten und reiche es weiter!

Deine Konstante
„Lehrt sie, alle Gebote zu halten, die ich euch gegeben habe. Und ich versichere euch: Ich bin immer bei euch, bis ans Ende der Zeit.“ – Matthäus 28,20

Ich bin das Beständige in deinem Leben. Jeder und alles kann versagen, enttäuschen und vergehen, ich hingegen werde niemals versagen, oder dich enttäuschen, und ich werde bis ans Ende der Welt und darüber hinaus bei dir sein – für die Ewigkeit. Ich bin der Grundstein, der Eckstein. Ich bin die Grundlage deines Glaubens, das Alpha und das Omega, dein Anbeginn und dein Ende und die Liebe deines Lebens.

Ununterbrochen liebe, sorge und lebe ich für dich. Darum magst du mich deine Konstante nennen, denn ich bin das Immergegenwärtige, in dem du wohnen kannst, das Allumfassende. Ich bin gewisser als das Leben selbst. Lass das dein Trost sein. Lass dies deinen Glauben aufbauen und stärken. Lass mich dein Leben mit meiner konstanten, nie endenden, fortwährenden Liebe überfluten.

Der Wind der Liebe
„Der Wind weht, wo er will. Du hörst ihn zwar, aber du kannst nicht sagen, woher er kommt oder wohin er geht. So kannst du auch nicht erklären, wie die Menschen aus dem Geist geboren werden.“ – Johannes 3,8

Hörst du den Wind? Horch auf den Wind meiner Liebe. Lass die sanfte Briese dich aufheben und hinwegtragen in meine Arme, wo du in mir in lieblichem Beieinander verweilen kannst. Lass ihn all deine Sorgen, all deine Probleme und Belastungen hinwegtragen. Der Wind meiner Liebe wird dir auch Worte der Liebe und Zusprache in deine Ohren flüstern, die ich dir gerne sagen würde.

Lass den Wind der Liebe dich reinigen, tragen und zu dir sprechen. Lass den Wind meiner Liebe vorsichtig die Glut deines Geistes anfachen und das Feuer deines Glaubens anzünden, damit es hell für mich lodert.

Seelenruhe
„Habt keine Angst. Ihr vertraut auf Gott, nun vertraut auch auf mich!“ – Johannes 14,1

Woran denkst du, wenn du das Wort Seelenruhe hörst? Es gibt viele Bilder, die mit Seelenruhe assoziiert werden. Vielleicht das einens ruhigen Sees mit glas klarem Wasser, ohne Wind und Wellen. Vielleicht das einer Wiese mit zarten Blumen, die vollkommen still stehen. Oder vielleicht denkst du an einen Wintertag, an dem Schnee fällt, der die Erde in absolute Stille hüllt.

Wie auch immer du dir diese Ruhe vorstellst, so soll es in deinem Herzen aussehen, das wünsche ich. Ich möchte dein Herz still und ruhig sehen. Ich möchte dich nicht besorgt sehen. Um diese Seelenruhe zu finden, nimm dir Zeit, über mich zu meditieren. Wahrer Seelenfrieden kann nur erreicht werden, wenn du in Gebet und Meditation Zeit mit mir verbringst. Drum nimm dir die Zeit und finde die Ruhe, die du suchst.

Lass meinen Geist durch dich fließen. Ich bin Friede und Ruhe und du kannst meine Gegenwart auskosten, wenn du über mich und mein Wort meditierst. Lass mich deine Gedanken mit Bildern der Harmonie und Stille ausfüllen, und lobe ich für mein friedvolles, stilles Wesen.

Die Vergünstigungen
„Liebe Brüder, wenn in schwierigen Situationen euer Glaube geprüft wird, dann freut euch darüber. Denn wenn ihr euch darin bewährt, wächst eure Geduld.“ – Jakobus 1,2-3

Kämpfe härten dich ab. Schwierigkeiten lehren dich Entschlossenheit und Ausdauer. Schicksalsschläge pressen das Schlechte heraus und bringen das Gute zum Vorschein. Die Flammen der Prüfung brennen die Schlacke weg und reinigen dich. Alleinsein bringt dich mir näher. Unzulänglichkeit lässt dir bewusst werden, wie sehr du mich brauchst. Leid hilft dir, Mitleid zu entwickeln. Schwierigkeiten bringen dich dazu, zu loben und mir für die guten Zeiten zu danken. Der Regen der Missgeschicke hilft deine Sicht zu klären, wenn du deine Augen auf mich richtest.

Freu dich darüber, wenn du Problemen und Versuchungen gegenüberstehst, und halte dir vor Augen, in allem wirst du mehr als ein Eroberer in mir sein.

Schmusedecke
„Wer im Schutz des Höchsten lebt, der findet Ruhe im Schatten des Allmächtigen.“ – Psalm 91,1

Lass meine Liebe dich einwickeln wie eine warme Decke. Lass den Trost meiner Gegenwart dir vor der Nachtkühle Schutz bieten. Lass mich dir die süße Gewissheit meiner Liebe und Sorge vermitteln. Ich werde meine Schutzhülle um dich legen und dich in der warmen Decke meiner Lieber einhüllen.

Ich bin deine Schmusedecke, auf die du dich verlassen kannst, um deine aufgebrachten Nerven zu besänftigen und deine Ängste zu stillen. In mir findest du die stillschweigende Gewissheit, dass ich mich um alles kümmere. Mach dir keine Sorgen, denn alles liegt in meiner Hand.

Der Schlüssel zum Frieden.
„Ich lasse euch ein Geschenk zurück – meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst.“ – Johannes 14,27

Der Schlüssel zum Frieden liegt nicht in der Abwesenheit von Chaos, sondern in deinem Gemütszustand. Manchmal hat es den Anschein, du würdest nicht einmal deine eigenen Gedanken hören, doch ist das kein Hindernis, das ich nicht überwinden könnte. Ich werde dir Frieden für Herz und Seele schenken, wenn du dich mir ergibst.

Wenn du deiner Arbeit für mich nachgehst, stell dir vor, wie mein Verstand durch deinen arbeitet, meine Gedanken durch deine Gedanken kommen, wie mein Geist deinen Geist bereichert. Ich habe dir versprochen, durch mich alles tun zu können, wenn ich dir Kraft schenke, meinen Willen auszuführen. Wenn du also versucht bist, dich selbst anzuschauen und dich auf deine Fehler zu konzentrieren, halt an und stell dir meinen Geist in dir vor, und dann geh weiter, „alles“ durch mich zu bewerkstelligen.

Ich bin dein Trainer
„Vergesst nicht, dass die Prüfungen, die ihr erlebt, die gleichen sind, vor denen alle Menschen stehen. Doch Gott ist treu. Er wird die Prüfung nicht so stark werden lassen, dass ihr nicht mehr widerstehen könnt. Wenn ihr auf die Probe gestellt werdet, wird er euch eine Möglichkeit zeigen, trotzdem standzuhalten.“ – 1. Korinther 10,13

Wenn du es im Boxring austrägst und du dich nach Kräften bemüht hast, dann verletzt und müde bist mit schmerzendem Körper und es, wenn es nach dir ginge, vorbei sein sollte, dann sage ich eine Pause an. Ich gieße mein erfrischendes, wiederbelebendes Wasser über dich aus. Ich sag dir, es bleibt nur noch eine Runde übrig, und der Feind ist so gut wie geliefert. Ich sag dir, ich weiß, du wirst es schaffen können, wenn du nur etwas länger kämpfen könntest. Ich habe dich trainiert. Ich weiß, wozu du fähig bist. Ich weiß, dir ist der Sieg garantiert, wenn du nicht aufgibst.

Wenn du dich ausruhst und wieder zu Kräften kommst, erinnere ich dich an den Grund deines Kämpfens. Ich werde dich beflügeln mit Bildern und Versprechen von den Belohnungen, die auf dich zukommen werden. Ich sage dir, dein Einsatz ist hoch, der Preis ist es jedoch wert. Ich sage dir, dein Gegner ist doppelt so müde wie du, er ist schon geschlagen, und wenn du nur zu letzten Runde hinausgehst schlägst du ihn k. o.

Auf Anker neu herausgegeben im September 2014.

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