Heute schon die Unterwäsche gewechselt?

Tante Selmas Rat

Autor unbekannt (übersetzt aus dem Englischen)

11-Tante Selma1.jpegIch saß am Küchentisch, meine Hände um eine Tasse Kaffee geschlungen, meine Gedanken so dunkel wie die Brühe in meiner Tasse. Mit einem tiefen Seufzer nahm ich einen Schluck und hob meinen Kopf, um aus dem Fenster zu schauen. Seit Wochen schon hing eine tiefe Depression wie eine dunkle Wolke über mir und umgab mich wie ein schwerer Mantel. Ich war nervös und angespannt von all dem Druck von allen möglichen Seiten.

Bei meiner Arbeit ging es von schrecklich zu unerträglich. Büroarbeit kann ziemlich öde sein, doch nach einem Angestelltenwechsel bekam ich auch noch einen neuen Abteilungsleiter, den ich absolut nicht mochte.

Und was mein privates Leben betraf, so lag meine Ehe in Ruinen. Unsere aufgewühlte Beziehung wurde umhergezerrt, wie eine verwitterte Fahne im Sturm. Unser ununterbrochenes sich gegenseitig anfauchen und gegenargumentieren und kritisieren, selbst in alltäglichen Gesprächen, brachte uns gefährlich auseinander. Obwohl wir beide Christen waren, und uns nach einer harmonischen Ehe sehnten, war unsere Beziehung so turbulent, dass ich mich im Geheimen schon wunderte, ob selbst Gott uns noch helfen konnte.

Gewöhnlich bin ich eine ziemlich selbstbewusste Person – eine schwarze Südstaaten Frau muss das sein. Seit ich ein Kind war, wurde mir beigebracht, dass der liebe Gott und harte Arbeit die Antwort zu so ziemlich jedem Problem war. So sehr ich es auch versuchte, konnte ich mich selbst nicht aus dieser Grube von Misere und Hoffnungslosigkeit herausziehen, die meine Sinne verdunkelten. Ich hatte nur noch das Gefühl, dass es schmerzte, einfach am Leben zu sein.

11-Tante Selma2Mitten in diesen trüben Gedanken, als ich aus dem Küchenfenster blickte, sah ich sie kommen – Tante Selma Paul! Ich zuckte sichtbar zusammen – o Gott! Von allen Leuten war sie die letzte, die ich jetzt sehen wollte. Sie mühte sich den Weg zum Haus hoch, ihre beträchtliche Masse mit einem Stock vorantreibend, wie ein Paddel für ein schwerfälliges Kanu. Ihr Strohhut saß schief auf ihrem Kopf und die getrockneten Blumen am Band und der Schleier hingen überladen vor ihrer Stirn.

Obwohl sie schon weit über 70 war und schwer von Arthritis geplagt wurde, konnte nichts ihre Mobilität aufhalten. Ich hörte sie oft sagen: „Manchmal Kindchen, zieht der Schmerz bis auf die Knochen, ziemlich fies. Aber wir alle haben unsere Probleme, ist es nicht so? Dank Gott haben wir überhaupt Knochen!“

Tante Selma schien gänzlich darauf aus zu sein, in Bewegung zu bleiben, um nicht von dem abgehalten zu werden, das sie am liebsten mochte – sich in die Angelegenheiten anderer einzumischen.

Tante Selma konnte heftig und optimistisch zur gleichen Zeit sein. Ihre allgemeine Einstellung zum Leben war, dass man schnell zu heulen aufhören und zurück an die Arbeit gehen sollte. Und das war nicht gerade das, was ich in diesem Moment hören wollte.

„Jessie“ rief sie aus, klopfte mit dem Knauf ihres Stocks an die Tür und trat ein, ohne auf die Antwort zu warten. Wie gewöhnlich dominierte sie die Szene, brach in Begeisterung und Missbilligung gleichzeitig aus.

„Kind, was machst du denn da, sitzt einfach nur da an einem schönen Tag wie heute? Ich hab im Sonnenschein gebadet, bin gelaufen und hab geredet. Ich dachte, mein Knie wird nicht mehr so schlimm schmerzen, wenn ich zu dir komme. Aber der gute Herr hat mich zum Laufen gebracht und hier bin ich.“

„Dankt dem Herrn“, antwortete ich trocken. Ich fragte mich fast, ob Gott Tante Selma nur vorbeischickte, um meine Misere noch schlimmer zu machen.

Nachdem sie bemerkte, dass mein Fußboden gewachst werden muss, verhalf sie sich selbst zu einem Kaffee vom Herd und den selbstgebackenen Keksen aus der Dose. „Ich sage dir doch immer, du solltest mehr von diesem Criscso (ein Backfett) in den Teig tun, lernst du das denn nie?“

Tante Selma ließ sich dann unaufgefordert am Tischende nieder. Sie knabberte genüsslich und redete angeregt, und ignorierte meine einsilbig gegrunzten Antworten. Doch schließlich machte sie eine Pause und beäugte mich argwöhnisch. „Was frisst dich auf Kind?“

„Nichts“, lügte ich.

Sie schlug ihren Stock laut auf den Boden, „du und Eugene habt es wieder miteinander, huh?“, fragte sie mich aus.

Ich starrte finster in meinen Kaffee und antwortete nicht. Wie konnte ich ihr das erklären? Oder irgendjemand sonst? Mein Leben war ein mieses Chaos und niemand und nichts konnte das ändern. Eine Träne kullerte meine Wange hinunter.

Selma Paul verharrte eine ganze Weile in Schweigen. Sie schaute einfach nur aus dem Fenster und betrachtete das Geißblatt, das sich um den schmiedeeisernen Zaun gewickelt hatte. Ein Kolibri flatterte zum Fenstersims und stieß gegen die Fensterscheibe, bevor er davonflog. Dann räusperte sich Tante Selma und begann langsam und sanft  zu sprechen. Und etwas an ihrem Ton brachte mich dazu, ihr ins Gesicht zu sehen.

„Jessie Kindchen, ich bin jetzt alt, aber ich war auch einmal jung. Einige Tage scheinen so dunkel zu sein, wie es nur geht. Nichts und Niemand scheint richtig zu sein. Aber weist du wie das Leben ist?“ Sie hob ihre Hand und zeigte ihren ausgestreckten Zeigefinger in meine Richtung, während sie zur Betonung im Reden anhielt, ihre dunklen Augen auf meine gerichtet, bevor sie fortsetzte: „Das Leben ist wie … wie deine Unterwäsche. Du musst sie jeden Tag wechseln, ansonsten stinkt’s von da schrecklich!“ (Anm. im Englischen ist wechseln und verändern (change) ein und dasselbe Wort)

Sie nickte weise und ruhte ihre beiden Hände auf ihrem Stock, dabei sah sie so majestätisch aus, wie Salomon beim Gericht halten.

Großartig, dachte ich grollend. Verändere mein Leben. Wenn das nur so einfach wäre. Ich fühlte, wie Wut in mir hochstieg. „Na ja, das ist schön und gut, Tante Selma. Ich wechsle meine Unterwäsche und mein Leben ist wieder in Ordnung! So einfach ist das, oder?“

Ich trommelte meine Finger unruhig auf dem Tisch. „Und wie schlägst du vor, dass ich das anstelle? Hm? Was wenn ich schon alles probiert habe, was nur geht und ich am Ende meiner Weisheit bin und ich mich seit Wochen nur noch so durchschlage und es nichts mehr gibt, woran ich mich festhalten kann?“

Ich redete mit zusammengebissenen Zähnen, und versuchte angestrengt meine Wut zu kontrollieren. „ Was wenn es so schlimm geworden ist – wenn das Leben so schrecklich geworden ist und meine Ehe so schrecklich und mein Job … nicht mehr zum Aushalten ist! Was …“ Ich konnte nur schwer die Worte finden, um meine Verzweiflung zu beschreiben, „Was mach ich dann?“ endete ich kläglich.

Tante Selma lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und lächelte zu meiner Überraschung mich mit dem schönsten Lächeln an, breit und warm. Sie legte ihren Kopf auf die Seite und sagte: „Liebling, wenn diese Unterwäsche gewechselt werden muss, dann spielt es keine Rolle wie lange du sie getragen hast. Bitte einfach den Herrn um ein neues Paar!“

Mit dieser Weisheit für mich zu verdauen, stand sie von ihrem Stuhl auf und ging zur Tür. Es brauchte sie Zeit, bis sie das Gatter erreichte, aber dort angekommen, drehte sie sich um, und winkte mir zu, bevor sie auf die Straße trat. Ich beobachtete, wie sie ihren Weg den Gehweg hinunter bahnte und meinem Nachbarn mit ihrem Stock andeutete, dass die Gladiolen gegossen werden müssen.

Die Stille, nachdem sie gegangen war, schien ohrenbetäubend zu sein. Doch wie der Überrest einer sanften Sommerbriese halten ihre Worte in mir nach: „Verändere dein Leben … jeden Tag …!“

Etwas regte sich in meinem Unterbewusstsein, Fetzen von Bibelversen – wie gingen sie? „… verändert euch durch die Erneuerung eurer Gesinnung (Denkweise) …durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist.“ (Römer 12:2;Titus3:5)

Wie ein bewässerter Samen – winzig, grün und schwach – fühlte ich meinen Glauben angeregt und in die feuchte Erde rutschend, wo er zuvor vergraben war.

Was war es, was sie sagte? Bitte einfach den Herrn …

Ich nahm meinen Kopf zwischen meine Hände und schloss meine Augen. „O mein lieber Jesus“, betete ich laut, „vergib mir, dass ich mein Leben nicht voll in Deine Hände gegeben habe. Vergib mir, dass ich Dir nicht vertraut habe, dass Du weißt, wohin mein Weg führt, auch wenn ich es nicht weiß. Wasch  mich jetzt und erneure mich durch die Kraft deines Heiligen Geistes. Ich kann es nicht vollbringen, Herr! Aber Du kannst es und ich bitte dich jetzt, dass du mir hilfst, alles mit einem neuen Ausblick zu sehen, einem neuen Start. Hilf mir, mein Leben jeden Tag zu verändern, das zu sein, wie Du mich gerne hättest. Danke, dass du mein Gebet hörst!“

Wie ich meine Augen öffnete, fühlte ich eine Ruhe über mich kommen, die ich für sehr, sehr lange nicht mehr gefühlt hatte. Frieden! Es fühlte sich gut und warm an, wie heißer Apfelstrudel an einem frostigen Morgen.

11-Tante Selma3Genau in dem Augenblick kam mein Mann Eugene zur Tür herein. Er schaute mich an und blickte dann wieder zurück, als ihm bewusst wurde, dass ich ihn anlächelte.

„Was ist passiert?“, fragte er. Das zeigte, wie lange es her war, seit ich ihn spontan angelächelt hatte. Ich ging zu ihm hin und schlang meine Arme um ihn, meinen Kopf auf seinen Schultern ruhend.

Irgendwie wusste ich in dem Moment, dass alles gut sein wird. Wir würden es schaffen.

Es mag die gleiche Ehe sein, aber wir würden neu anfangen mit Gottes Hilfe. Am Montag mag ich den gleichen Chef wieder vor mir haben, aber mit einem neuen Anfang an dem Tag würde es auszuhalten sein. Mir wurde klar, wenn ich jeden Tag zu Gott ausrufe und Ihn um eine neue Einstellung für alles und um die Kraft Seines Geistes bitte, konnte ich es alles bewerkstelligen. Plötzlich erschien mir alles nicht mehr so unmöglich. Ich konnte das Schimmern des Lichts am Ende des Tunnels sehen, und ich sag dir, sah das gut aus!

Eugene schaute überrascht aus, über meinen plötzlichen Ausbruch an Zärtlichkeit, doch saugte er es in sich auf, wie ein trockener Schwamm. „Jessie, was ist passiert?“ wiederholte er sanft.

Du hättest seinen Gesichtsausdruck sehen sollen, als ich ihm antwortete: „O, ich hab nur meine Unterwäsche gewechselt.“

– – –

Eine Botschaft von Jesus an dich mit Liebe:

Lass Mich helfen

Das Leben wurde nicht so gestal­tet, dass man es ohne Schwie­rig­kei­ten oder Ent­beh­run­gen durch­lau­fen könnte. Es wird immer Rück­schläge, Schwie­rig­kei­ten oder Druck geben. Doch wenn du es schaffst, all das als Her­aus­for­de­rung zu sehen, bei der ich dir hel­fen kann, sie zu meis­tern, werde ich genau das tun.

Ich möchte die Last der Unsi­cher­heit von dei­nen Schul­tern neh­men. Ich möchte, dass du weißt, dass ich alles unter Kon­trolle habe, egal wie groß die Not ist, wie dun­kel die Nacht erscheint oder wie schein­bar unlös­bar die Situa­tion aus­sieht. Ich lasse nie­mals die­je­ni­gen im Stich, die mich um Hilfe bit­ten. Egal wel­che Hür­den sich auf dei­nem Weg auf­tür­men, gemein­sam kön­nen wir sie über­win­den. Erlaube mir, mich für dich einzusetzen.

Wenn du dich in einer stres­si­gen Situa­tion wie­der fin­dest und du dich dafür ent­schei­dest, mir zu ver­trauen und dir hel­fen zu las­sen, gibt dein Glau­ben den Weg für meine Kraft frei, die bedeu­tend grö­ßer ist, als deine eigene. Du kannst sicher­lich eini­ges mit der Zeit sel­ber regeln, aber mit mei­ner Hilfe wird das sehr viel schnel­ler gehen. Viel­leicht wird es dir gelin­gen, einer Menge Druck stand­zu­hal­ten, aber ich kann den Druck ganz weg­neh­men. Du kannst sicher­lich viel Gutes bewir­ken, aber gemein­sam errei­chen wir Besseres.

Ich werde nie­mals von dei­ner Seite wei­chen. Ich werde mein Ver­spre­chen hal­ten, Berge zu ver­set­zen,1 dir genü­gend Gnade zu gewäh­ren,2 dir Erqui­ckung und Ruhe für deine Seele zu schen­ken3 und Frie­den, der alle Ver­nunft über­steigt.4 Egal, was um dich herum vor­geht, wenn du tief in mir ver­an­kert bist, kannst du Frie­den fin­den. Auch bei auf­ge­wühl­ter See wird dein Anker halten.

Komm zu mir, lege deine Last auf meine Schul­tern und finde her­aus, dass ich alles habe, was du brauchst.

1Matthäus 17:20;   22.Korinther 12:9;   3Matthäus 11:28;   4Philipper 4:7

– – –

Komm! Komm hinauf auf die Berge, wo die Flüsse klar und frisch sind. Komm hinauf, wo die Luft nicht verunreinigt ist. Steige immer höher, lass die Dinge der Erde hinter dir, und du wirst Reinheit des Geistes und des Herzens finden.

Komm zu mir mit deiner Schale in der Hand und sieh, ob ich nicht einiges vom reinen Wasser meines Geistes auf dich ausgießen werde. Wenn du im Gebet zu mir kommst, wenn du mich suchst, und mich bittest, dir meinen Geist zu geben, dann werde ich ihn über dir ausschütten.

Wirst du nach oben marschieren? Wirst du die irdischen Dinge, die dich zurückhalten abschütteln? Wirst du nach dem trachten, was droben ist? Wirst du zu meinem Antlitz und nur zu meinem Antlitz alleine aufschauen? Wirst du aus meinem Brunnen und nur aus meinem Brunnen trinken? Wirst du zu mir kommen, damit ich dir die Schönheit meines Geistes geben kann?

– – –

Den Text, der im Englischen im afro-südstaaten Dialekt ist, hätte ich gerne auch in einem deutschen Dialekt. Ich kann aber nur Schwäbisch und das würde sonst niemand verstehen. Könnte es jemand von euch in einem Berliner oder ähnlichen Dialekt, den andere immer noch verstehen können, übersetzen – das wäre super!
Hier wäre der Text:
“Sometimes child, the chill just gone down to my bones somethin’ mean. But we all got our troubles now, ain’t we? Praise the Lawd we got any bones at all!”
Manchmal Kindchen, zieht der Schmerz bis auf die Knochen, ziemlich fies. Aber wir alle haben unsere Probleme, ist es nicht so? Dank Gott haben wir überhaupt Knochen!“

“Child, what you doin’ jes sitting there on a fine day like t’day? I been walkin’ and takin’ in sunshine. I just thought my knee wouldn’t keep going it done hurt so bad when I was a-walkin’ here. But the good Lawd done kep me goin’ and here I is!”
„Kindchen, was machst du denn da, sitzt einfach nur da an einem so schönen Tag wie heute? Ich bin im Sonnenschein gelaufen und hab geredet . Ich dachte, mein Knie wird nicht mehr so schlimm schmerzen, wenn ich zu dir komme. Doch der gute Herr hat mich zum Laufen gebracht und hier bin ich.“

“I keep tellin’ you, Jessie child, to put more Criscso* in the batta’! Ain’t you never gonna learn?”
„Ich sage dir doch immer, du solltest mehr von diesem Criscso (ein Backfett) in den Teig tun, lernst du das denn nie?“

„What’s eatin you, child?“
„Was frisst dich auf Kindchen?“

“Nuthin’,”
„Nichts“,

“You and Eugene been at it again, huh?”
„Du und Eugene habt es wieder miteinander, huh?“,

“Jessie child, I’m old now but I was young too once. Some days seem to be jes ’dark as can be. Seems like nuthin’ and nobody is right. But y’know what life is like?”
„Jessie Kindchen, ich bin jetzt alt, aber ich war auch einmal jung. Einige Tage scheinen so dunkel zu sein, wie es nur geht. Nichts und Niemand scheint richtig zu sein. Aber weist du wie das Leben ist?“

“Life is like … like y’ underwear. Y’ got t’change it every day or else it start to stink somethin’ awful!”
„Das Leben ist wie … wie deine Unterwäsche. Du musst sie jeden Tag wechseln, ansonsten stinkt’s von da schrecklich!“

“Honey, if that underwear need changin’, then it don’ matter how long you been wearin’ it. Jes’ ask the Lawd for a fresh pair!”
„Liebling, wenn diese Unterwäsche gewechselt werden muss, dann spielt es keine Rolle wie lange du sie getragen hast. Bitte einfach den Herrn um ein neues Paar!“

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