Kennst du auch Menschen – „Christen“ – die herumgehen und jedem unverfroren ins Gesicht sagen, wie satanisch das ist, was sie Glauben und tun? Ich bin neulich über solche „Christen“ gestolpert und konnte nicht anders als ihnen auch unverfroren das sagen, was ich darüber denke. Hier ist mein Brief – ich hoffe du kannst daraus für dich selbst Lektionen ziehen und dass es für dich selbst nützlich ist, dich weiter zu entwickeln, hin zu dem Ebenbild von Christus – nachdem wir doch alle streben, oder?:
Lieber Soundso,
Ich habe mir deine Botschaft angeschaut, Beispiele daraus: MARIA, HEILIGE, VERSTORBENE als SCHUTZPATRONE anrufen/beten IST VIEL-ABGÖTTEREI = SPRITISIMUS > eine teuflische Erfindung … EUCHARISTIE: Das Zentrum dieses Irrglaubens ist die Transsubstantiation … und ISLAM: Geschichte lehrt, dass „Al ilah/Allah der Kaaba“ der Hauptgott über weitere 360 Götzen mit der Sonnengöttin verheiratet war …

Noch viel derartiges folgt, erst dann folgt die Heilsbotschaft. Was mich fragen machte war, wie sehr verherrlicht er damit Satan und welche Macht und Einfluss Satan auf die Menschen ausübt, wie sehr er über Menschen regiert? Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen darin über sie herrscht? Sieht er in allem Satan oder hat er Jesus vor Augen und glaubt daran, dass Jesus Menschen verändern kann? Mit seiner Schrift wollte er wohl Gottes Auftrag von Hesekiel 3,17-19 an uns erfüllen:
„Du Menschenkind, ich habe dich zum Wächter für das Volk der Israeliten ernannt. Wann immer ich dir eine Botschaft gebe, sollst du die Menschen in meinem Namen warnen. Wenn ich zum Gottlosen sage: `Du musst sterben´, und du gibst diese Warnung nicht an ihn weiter und redest nicht mit ihm, um ihn von seinen bösen Taten abzubringen, damit er am Leben bleibt, dann wird er wegen seiner Sünde sterben, doch ich werde dich für seinen Tod zur Verantwortung ziehen [doch sein Blut werde ich von deiner Hand einfordern]. Wenn du ihn aber warnst und er sich trotzdem nicht von seiner Gottlosigkeit und seinem schlimmen Lebenswandel abbringen lässt, dann wird er wegen seinen Sünden sterben, während du dein Leben gerettet hast.“
Ich war auch einmal ganz danach bestrebt, dem gerecht zu werden, es zu tun, die Menschen zu warnen, bis ich eine Erfahrung hatte, die mein Leben veränderte. Ich war in unserer Glaubensgemeinschaft ein Unruhestifter geworden, habe andere harsch kritisiert und war absolut davon überzeugt, recht zu haben. Aber ich wurde abgewählt, wurde auf eine Stufe mit den Neubekehrten gesetzt, sollte also nochmals von vorne lernen. Ich war natürlich nicht damit einverstanden. Doch dann trat ein Bruder, den ich seither für sehr schwach eingeschätzt hatte, vor mich, hat mir in die Augen geschaut und gesagt, egal wie recht du haben magst, du hast einen rebellischen Geist. Das hat mich so dermaßen getroffen, dass ich nur noch wegrennen konnte, in ein Zimmer, wo ich alleine war. Dort bin ich auf meine Knie und habe nach oben geschaut und konnte nur fragen: Ist das wahr?
Ich hatte mein Leben Jesus gegeben, liebte ihn und wollte nichts als nur ihm zu gefallen leben. Dass ich einen rebellischen Geist haben soll, war für mich unerträglich, mir das alleine vorzustellen, das anzunehmen. Aber tief in meinem Inneren wusste ich, dass es stimmte. Es hat lange Zeit gebraucht, bis ich alles ablegen konnte, all meinen Stolz, meine Selbstgerechtigkeit, dieses Denken, absolut recht zu haben und dabei andere herabzusetzen, die meiner Meinung nach nicht voll das Evangelium lebten. Es brauchte Zeit bis ich das alles zugeben konnte und für Gebet dagegen bitten konnte. Der Bruder, den ich zuvor als so schwach eingeschätzt habe, konnte ich auf einmal als stark sehen, stark im Herrn, auf ihn vertrauend Dinge auszurichten und nur einzuschreiten, wenn er es klar macht, was er mit mir auch getan hat.
Jetzt ungefähr 35 Jahre später habe ich viel gelernt, vor allem, was es bedeutet, in Liebe zu handeln mit viel Weisheit. Und so wie ich es erfahren habe, dass es unerträglich ist, einen schlechten Geist von Rebellion gehabt zu haben und einen Geist von Stolz und Selbstgerechtigkeit, wo ich doch Gott liebte, genauso versuche ich jetzt andere zu behandeln, mit Geduld und viel Weisheit, ihnen nicht direkt an den Kopf zu werfen, dass sie nicht Gott folgen, sondern einer satanischen Religion verfallen sind. So etwas können Menschen nicht ertragen, gesagt zu bekommen, denn in ihren Augen und in ihrem Bestreben ist das fern zu tun. Sie wollen in ihrem Herzen den wahren Schöpfer anbeten, wollen ihm gefallen und dann kommst plötzlich du und knallst ihnen an den Kopf, wie satanisch das ist, was sie glauben und tun – das kann kein Mensch hinnehmen und ertragen.
Das einzige was du erreichst ist meist, dass sich die Menschen dir und was du sagst verhärten und sich verschließen, noch weniger für die Wahrheit offen sind, als zuvor. Die Bibel ist unser Vorbild und Leitmotiv und dort lesen wir in der Offenbarung, wie Jesus Menschen rügt und zurechtweist. In den Briefen an die 7 Gemeinden in der Provinz Asia beginnt Jesus zuallererst mit einem Lob, etwas das ihnen zugute gerechnet werden kann, wie:
„Ich kenne deine Werke und deine Mühsal und deine Geduld …“ oder „Ich weiß von deinen Leiden und von deiner Armut …“ Ich weiß, dass du in der Stadt lebst, in der sich der große Thron des Satans befindet; und doch bist du meinem Namen treu geblieben …“ „Ich weiß alles, was du tust – ich kenne deine Liebe, deinen Glauben, deinen Dienst und deine Geduld. Und ich sehe, dass du darin ständig Fortschritte machst.“
Erst nachdem Jesus etwas Lobendes sagte, kommt er mit einem: „aber“, einem: „Und doch habe ich eines gegen dich…“
Sollten wir nicht davon lernen? Und selbst Fortschritte machen wollen, z.B. sich mehr zu verinnerlichen, was dieser Vers bedeutet von 1.Johannes 4,7.8 Wer liebt, ist von Gott geboren und kennt Gott. Wer aber nicht liebt, kennt Gott nicht – denn Gott ist Liebe.“ Was das wirklich in allen Fassetten umfasst? Und 1.Kor. 13 sich jeden Tag zu Gemüte führen?
Ich habe mich nie mit dem Islam beschäftigt, ja ich bin „Arabern“ aus dem Weg gegangen, wegen ein paar unschöner Erfahrungen die ich mit ihnen, als ich jung war, machte – damals redete man nicht von Muslimen sondern Mohammedanern oder eben Araber. Doch wie Deutschland in 2015 mit Muslimen überströmt wurde, konnte ich ihnen nicht mehr ausweichen, ich musste meiner Abneigung ins Gesicht sehen. Und dazu musste ich verzweifelt beten, sie lieben zu können, genug um Ihnen Gottes Liebe nahe zu bringen.
Mit der Zeit habe ich Schriften für sie angefertigt, die ihnen helfen sollen, selbst den Irrtum in ihrer Religion zu finden und zu sehen. Mir wurde klar, was sie brauchen, ist nicht ein kaltes, brutales Hinweisen, wie falsch der Islam liegt, wie satanisch er ist, sondern sie brauchen Erklärungen, wie man alles richtig versteht.
Du kannst meine Schriften dazu hier lesen.
Ich möchte dich nicht entmutigen, weiterhin „fanatisch“, also ganz hingegeben für die Wahrheit aufzustehen, ich bete nur, dass du es mit mehr Weisheit und vor allem Gottes Liebe tun kannst. Oder bevorzugst du es, in den Fußstapfen von Johannes dem Täufer zu folgen? Der hat die Axt geschwungen und wunderte sich dann, ob Jesus, der keine Axt schwang, sondern den Menschen einfach Liebe zeigte, wirklich der Messias ist. Wenn das für dich zutrifft, bevor du weiterliest, nimm das zuerst zu Herzen, hier.
Was ich durch mein Verhalten gelernt habe, ist, dass ich vor anderen einfach nicht genug Respekt hatte. Ich habe in ihnen nicht die Schöpfung Gottes die sie sind gesehen, sondern nur was falsch an ihnen ist. In gewisser Weise war ich wie der Pharisäer Simon, lies hier darüber.
Ich bete der nachfolgende Artikel kann auch dir zu einer Veränderung deiner Denkweise helfen.

Respekt – Teil 1
Alle möchten mit Respekt behandelt werden. Den meisten von uns wurden als Kinder beigebracht, andere zu respektieren. Respekt ist ein wichtiger Teil fast jeden Glaubenssystems der Welt. Aber woher weißt du, dass du andere wirklich respektierst? Wie kannst du sicher sein, diesen Respekt durch deine Worte und Taten ausreichend zum Ausdruck zu bringen?
Als Christen respektieren wir unsere Mitmenschen aus einem einfachen, unbestreitbaren Grund: Jeder Mensch ist eine Schöpfung Gottes, und Er liebt jeden einzelnen Menschen so, wie Er dich und mich liebt. Es ist unsere christliche Pflicht, bedingungslose Liebe und Akzeptanz allen Menschen gegenüber zu zeigen, mit denen wir in Kontakt kommen. (auch wenn sie in deinen Augen „Götzenanbeter“ sein sollten.)
Wir wollen fruchtbare Beziehungen zu anderen knüpfen, aber wie können wir das erreichen, wenn wir sie nicht respektieren? Auch wenn du fest an das Prinzip des Respekts glaubst, fehlt es dir oft an seiner Anwendung in deinen täglichen Gesprächen. Wir müssen darüber nachdenken, wie sich Respekt – oder das Fehlen davon – auf unser tägliches Leben, unsere unbewussten und bewussten Gedanken und unser Handeln gegenüber anderen auswirkt. Ist der Respekt, den wir für andere haben, in der Art und Weise, wie wir leben und mit ihnen umgehen, manifestiert oder ist es einfach nur eines dieser Ideale, von denen wir wissen, dass sie richtig und gut sind aber auf deren Ausübung wir wenig Wert legen? Wenn Respekt ein Teil von uns ist, wird er sich in unserem Handeln und in unseren Gesprächen zeigen. (Und wie wir das Evangelium predigen.)
Offensichtlich ist der Respekt gegenüber anderen entscheidend für unseren Erfolg als Missionare und Zeugen. Diejenigen, denen wir „dienen“, müssen sich bei uns wohlfühlen, bevor sie bereit sein werden, uns und der Botschaft des Wortes Gottes ihr Herz und ihr Leben zu öffnen. Die Menschen, mit denen wir interagieren und zu denen wir Zeugnis ablegen, müssen sich wohl fühlen. Sie müssen sich bei uns sicher fühlen. Sie müssen wissen, dass wir sie lieben, respektieren und nicht kritisieren, sie oder ihre Kultur oder ihren Glauben nicht herabwürdigen und sie auch nicht hinter ihrem Rücken verspotten oder über sie tratschen. Respekt ist ein großer Teil der Liebe, Liebe, die sich in Verständnis, Akzeptanz, Toleranz und Aufgeschlossenheit manifestiert. (Und das hat nichts mit Kompromisse machen, lauwarm zu werden, zu tun.)
Ein Grundkonzept ist es, zu erkennen, dass alle Menschen in ihrem Inneren dieselben Bedürfnisse haben.
Von hübschen, jungen Verkäuferinnen, Kellnerinnen und Sekretärinnen bis hin zu älteren Witwen und reichen, alten Ehemännern; von attraktiven jungen Bürokaufleuten, Buchhaltern, Technikern, Angestellten und Ingenieuren bis hin zu wohlhabenden Geschäftsleuten, Witwern im Ruhestand, Einzelkaufleuten und Junglandwirten. Sie alle sehnen sich nach Liebe jeglicher Art, aber vor allem nach einer Liebe, die sie nie zuvor gekannt haben – wahre Liebe, aufrichtige Liebe, die wahrhaft große Liebe ihres Lebens, die Liebe aller Lieben, die allein diese tiefste Sehnsucht jeder menschlichen Seele nach totaler Liebe und vollkommenem Verständnis befriedigen kann.
Diese Liebe ist die Macht und das Leben des Universums, von manchen Menschen Gott genannt, aber von der Bibel als Liebe bezeichnet, denn „Gott ist Liebe“.

Er hat sich in Seinem Sohn Jesus Christus dargestellt, einem Mann, der alle geliebt hat, selbst die Ärmsten und Schlimmsten unter ihnen. Er ist der Liebhaber aller Liebenden, der aus Liebe kam und in Liebe lebte und für die Liebe starb, damit wir für immer leben und lieben können! – David Brandt Berg
Ein Selbsttest
Eine Definition des Wortes Respekt ist unter anderen „eine Haltung der Achtung, Bewunderung oder Wertschätzung; höfliche oder gütige Achtung; Rücksichtnahme auf die Gefühle der Menschen; Rücksichtnahme zu zeigen; höflich oder freundlich zu behandeln“; Die Bibel sagt: „Seid nicht selbstsüchtig; strebt nicht danach, einen guten Eindruck auf andere zu machen, sondern seid bescheiden und achtet die anderen höher als euch selbst.“ Philipper 2,3 Respekt geht mit Demut einher, denn wir können andere nicht so respektieren, wie es ihnen gebührt, wenn unser Stolz oder unsere Selbstherrlichkeit im Weg steht.
Um zu sehen, wie sich unsere Demut und unsere Wahrnehmung unserer selbst auf die Art und Weise auswirkt, wie wir andere sehen und wie sich diese Sichtweise in unserer Rede und unserem Handeln manifestiert, könnten wir uns einige Fragen stellen, wie z. B:
– Was empfinde ich für ethnische Gruppen, Kulturen oder Nationalitäten, die sich von meiner unterscheiden? (Achte besonders auf deine Reaktionen oder Einstellungen, wenn diese Personen Gewohnheiten, Bräuche oder Eigenschaften aufweisen, die du nicht magst oder geschmacklos findest [oder gar tatsächlich satanisch sind].)
– Bin ich tolerant oder verurteile ich diejenigen, die sich für einen anderen Lebensstil als den meinen entscheiden? (Gott lässt jedem seine freie Wahl, tust du es auch?)
– Habe ich das Gefühl, besser oder sogar nur eine Idee besser zu sein als diejenigen, die eine andere Kirche, Religion oder ein anderes Glaubenssystem gewählt haben? (Gott hasst nichts mehr als dieses selbstgerechte ich bin ein wenig besser als du.)
– Habe ich es Bigotterie, Vorurteilen oder Intoleranz erlaubt, unbeabsichtigt Teil meiner Gedanken oder meiner Rede zu werden, auch durch gelegentliche Scherze?
– Ziehe ich falsche Schlüsse oder entwickle ich unbegründete vorgefasste Ansichten über Menschen auf Grundlage ihrer Rasse, Religion, Kultur, Herkunft, Bildung, körperlichen Erscheinung oder sozialen Stellung? (Auch wenn es für dich ganz klar ist, dass jemand eine satanische Religion hat, für denjenigen ist es nicht klar.)
Gewiss sind wir alle einer oder mehrerer dieser Einstellungen schuldig geworden. Für jeden von uns sind die spezifischen Formen, in denen wir den anderen nicht respektieren, unterschiedlich. Es könnte sich in Bezug auf Personen, Gruppen, Religionen, Kulturen oder Lebensstil-Entscheidungen, die sich von unseren eigenen unterscheiden, zeigen, wir sind aus dem einen oder anderen Grund zu starken negativen persönlichen Schlussfolgerungen gelangt, oft ohne die Menschen oder Situationen wirklich aus erster Hand zu kennen.
Vielleicht ist es eine Denkweise, die uns von einem Teil unserer Gesellschaft oder von unserer Erziehung her mitgegeben wurde. Vielleicht ist es die Meinung eines Vorbildes oder engen Freundes, die wir übernommen haben, ohne uns einer anderen Betrachtungsweise geöffnet zu haben. Oder vielleicht haben wir Erfahrungen gemacht, die unsere Sichtweise beeinträchtigt haben, so dass wir uns gerechtfertigt fühlen, wenn wir unbewusst handelten und alle eines bestimmten Sektors der Gesellschaft in einen Topf geworfen und alle nach dieser negativen Erinnerung beurteilt haben.
Was für eine wunderbare Welt wäre es, wenn wir alle farbenblind und rassen-unbewusst wären, wo das Einzige, was wir sähen, wenn wir auf einen Menschen mit einem anderen Hintergrund schauten, Liebe wäre. …Auch wenn Furcht, Vorurteile und Hass schon seit Jahren tief verwurzelt sind, kann die wunderbare Liebe Gottes alles wegspülen! Wenn ihr einmal persönlich wisst, dass Gott euch liebt und euch vergibt, wird es viel leichter, andere zu lieben und ihnen zu vergeben. Ihr könnt dann „alle Bitterkeit, Wut und Ärger sowie jede Form von Bosheit loswerden und freundlich und barmherzig zueinander sein, einander vergeben, so wie in Christus Gott dir vergeben hat.“ – Epheser 4,31 (Auszug aus dem Traktat: „Die Farbe der Liebe“.)
Unsere Toleranz gegenüber anderen, eine andere Art, Respekt zu zeigen und demütig zu sein, wird oft auf die Probe gestellt, wenn Menschen uns ohne Respekt behandeln. Oder vielleicht hast du dich von jemandem schlecht behandelt, niedergemacht oder verletzt gefühlt und bist deshalb versucht, dich dieser Person gegenüber weniger respektvoll, würdevoll oder liebevoll zu verhalten. Dies passiert jedem von Zeit zu Zeit, egal, was unser Hintergrund, kulturelles Erbe oder unsere persönliche Situation ist. Aber jeder von uns hat die Freiheit zu entscheiden, wie wir auf das Verhalten der Menschen reagieren, selbst wenn ihr Benehmen uns unfair oder unrichtig erscheint.
Hier ist eine Begebenheit, die zum Nachdenken anregt.
Booker T. Washington kämpfte gegen tiefsitzende Vorurteile Weißer, als er sein Tuskegee Institut in Alabama gründete. Eines Tages, als er an der Villa einer wohlhabenden Frau vorüberging, für die er nur ein Schwarzer wie jeder andere war, hörte er sie rufen: „Komm her, Junge! Ich muss etwas Holz gehackt bekommen!“
Ohne ein Wort zu sagen, legte Washington seine Jacke ab, schnappte sich die Axt und ging an die Arbeit, hackte nicht nur einen Haufen Holz, sondern trug es auch noch ins Haus.
Kaum war er weggegangen, bemerkte ein Diener: „Das war Professor Washington, Ma‘ am.“ Beschämt ging die Frau ins Institut, um sich zu entschuldigen.
Der Pädagoge antwortete: „Es besteht kein Grund sich zu entschuldigen, Madam. Ich freue mich sehr, meinen Freunden einen Gefallen leisten zu können.“ Die Frau wurde eine der wärmsten und großzügigsten Unterstützerinnen von Tuskegee. – Clarence W. Hall 3 (Booker T. Washington 1856-1915 war Pädagoge, Schriftsteller und dominierender Führer der afroamerikanischen Gemeinschaft Amerikas.)
Beachte diese Grundregeln bezüglich Respekt:
- Er ist lebenswichtig.
Unabhängig davon, woher unsere Annahmen stammen, müssen wir erkennen, unser persönliches Glück und unseren persönlichen Erfolg zu sabotieren, wenn wir nicht jedem einzelnen Menschen Respekt entgegenbringen. Es wird uns von Freunden und Kollegen distanzieren, uns von neuen positiven Lernerfahrungen abhalten und unser emotionales, soziales und geistiges Wachstum behindern. Ob wir nun eine Missionsarbeit im Ausland beginnen wollen, ob wir uns in einer wohltätigen Arbeit hervorheben wollen, ob wir Fortschritte im Studium oder in der Wirtschaft machen wollen, wir brauchen die Tugenden von Toleranz, Großzügigkeit, Akzeptanz, Demut und Respekt für andere.
- Respekt kann man nicht vortäuschen.
Wir müssen aufrichtig sein. Man kann Aufrichtigkeit oder das Fehlen davon spüren. Wir werden nicht damit davonkommen, oberflächlich und doppelzüngig anderen gegenüber zu sein. Wenn wir versuchen, uns den Anschein zu geben, nach außen nett zu sein und dabei negative, kritische Gedanken über jemanden im Inneren hegen, werden wir als falsch rüberkommen.
- Du kannst dich ändern.
Auch wenn Respektlosigkeit gegenüber anderen ein häufiger Charakterfehler ist, kann er überwunden werden. Wir werden auf dem besten Weg sein, uns in diesem Bereich zu verbessern, wenn wir erkennen, dass herablassende, respektlose Haltungen nicht mit Jesus identisch sind und uns nicht helfen werden, zu den akzeptierenden, fürsorglichen Menschen heranzuwachsen, als die wir geschaffen wurden. Wir wurden auf diese Erde gebracht, um zu lieben, und jede Sprosse des Fortschritts, die wir in diesem Bereich hinaufsteigen, ist ein Schritt zu mehr Glück und Erfüllung.
Sechs Lösungsschritte
Wie erkennen und verwerfen wir falsche Haltungen, die unseren freien Ausdruck der Achtung vor allen Menschen behindern, welche Gott geschaffen hat? Hier kann man sechs Schritte in Erwägung zu ziehen.
Schritt 1) Erkenne, dass du bei einigen deiner Haltungen und der Art und Weise, wie du denkst, fühlst, sprichst oder handelst, falsch liegen könntest.
Schritt 2) Überdenke dein Leben und benenne die genauen Lücken, in denen du anderen gegenüber keinen Respekt zeigst.
Schritt 3) Bitte den Herrn, dass Er dir hilft, die Veränderungen in deiner Persönlichkeit vorzunehmen, die dir helfen werden, mehr Respekt für diejenigen auszudrücken, mit denen du in Kontakt kommst. Denke über die erstaunliche Tatsache nach, dass Gott jeden einzelnen Menschen absolut, vollkommen und bedingungslos liebt, nicht weniger als Er dich liebt.
Schritt 4) Sieh dir Filme oder Dokumentationen an, die deinen Horizont erweitern und dir Verständnis und Einfühlungsvermögen vermitteln, und respektiere im Gegenzug andere Völker, Nationen, Religionen, Kulturen und Glaubensrichtungen.
Schritt 5) Frage einen älteren Bekannten oder ein Familienmitglied, höre zu und lerne.
Schritt 6) Höre sorgfältig auf Menschen, die anders sind. Widersprich oder korrigiere nicht, wo du denkst, dass sie falsch liegen. Und schalte deine verbalen Muster für dieses eine Experiment ab. Hör einfach zu.
Wenn wir uns erst einmal anstrengen, andere kennenzulernen – indem wir ihre Herzensschmerzen, Herausforderungen, Schwierigkeiten und Freuden kennen lernen und uns in sie hineinversetzen, indem wir herausfinden, was sie bewegt und sie zu schätzen wissen – werden wir einen wunderschönen Ort entdecken, eine höhere Ebene, auf der wir uns nicht zu Allgemeinplätzen, negativen Stereotypen oder beleidigenden Bemerkungen herablassen.
Im Frankreich des siebzehnten Jahrhunderts war ein kränkelnder humanistischer Gelehrter namens Muretus auf der Flucht. Bei seinem Arztbesuch trug er die Lumpen eines Bettelarmen. Die Ärzte diskutierten seinen Fall auf Latein und meinten, er könne sie nicht verstehen. „Faciamus experimentum in anima vili“, sagte einer, was bedeutet: „Versuchen wir ein Experiment mit diesem wertlosen Wesen.“
Stelle dir ihren Schock vor, als dieser Bettler antwortete: „Vilem animam appellas pro qua Christus non dedignatus est mori?“ „Werden Sie einen Menschen wertlos bezeichnen, für den Christus sich nicht scheute zu sterben?“ – Von storiesforpreaching.com
Empathie beinhaltet das Verstehen des Herzens, des Verstandes und des Geistes jemandes anderen – einschließlich seiner Motive, Hintergründe und Gefühle. Je mehr Empathie wir für andere haben, desto mehr schätzen und verehren wir, wer sie sind. – Stephen R. Covey
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Hier noch ein schönes Lied über jemanden mit den Augen der Liebe sehen. Du findest das Lied hier unter #9:
„THROUGH THE EYES OF LOVE“
Verse 1
Having known you for so long,
I’d grown to see so much wrong-
Certain things you’d say made me focus on your faults and mistakes.
Something has changed recently,
Those funny things I can’t see.
Is it you who has changed?
Or have I? Or is it a miracle?
Chorus
Some people say that love is blind, but now I know that that’s a lie
Now that I see you through the eyes of love.-
All of the good I couldn’t see before I can no longer ignore
Now that I see you through the eyes of love.
Verse 2
Virtues can multiply fast
When through love’s filter they pass.
It’s a mystery why I didn’t see before what’s now reality.
Why now and why not before
Do I love you so much more?
Like a seed our love was slowly growing,
But now it’s showing.
Chorus
Some people say that love is blind, but now I know that that’s a lie
Now that I see you through the eyes of love.-
All of the good I couldn’t see before I can no longer ignore
Now that I see you through the eyes of love.
Chorus 2
The deepest mysteries unfold, the deepest dreams are often told
When you know, when you see someone through the eyes of love.-
If you think life is too concealed, the very best can be revealed
When you start seeing, living through the eyes of love.-
God as my witness, I can’t lie,
There’s so much more than meets the eye
You’ll be surprised when you look through the eyes of love.
