Am Samstag dem 6.Mai war König Charles großer Tag.
Er wurde zum König gekrönt. Im Fernsehen konnte man die gesamte Feierlichkeit mitverfolgen. Dafür hatte ich aber weder Zeit noch Geduld. Ich habe mir Ausschnitte in den Nachrichten angesehen. Doch ein Video, das jetzt um die Welt geht, hat auch mein Interesse geweckt, das Lesen nach alter Tradition aus der Bibel von Englands Premierminister, der dieses Mal Rishi Sunak ist. Er ist der Herkunft und Tradition nach ein Hindu, liest hier aber aus der Bibel und das ziemlich überzeugend. Wenn er das nicht auch glauben würde, hätte er das doch nicht auch so lesen können, oder? Oder folgte er nur „gehorsam“ der Tradition, dass der Premierminister bei solchen Staatsangelegenheiten aus der Bibel liest? Hat er sich damit nur an Charles Wunsch nach einem multireligiösen Thema gehalten?
Er lass aus Kolosser 1 Verse 9-17 aus der King James Bibel: Darum lassen auch wir von dem Tag an, an dem wir’s gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, – das ist an König Charles gerichtet und dass er für ihn betet, um Erkenntnis, Weisheit und Einsicht.
10 dass ihr, des Herrn würdig, ihm ganz zu Gefallen lebt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der Erkenntnis Gottes – Charles war einer der Ersten, der für die Umwelt und Nachhaltigkeit nicht nur plädierte, sondern es auch in seinem Leben umsetzte. Und das lange bevor es einen „Friday for Future“ gab.
11 und gestärkt werdet mit aller Kraft durch seine herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut, mit Freuden – er betet hier, dass Charles weiterhin treu und freudig seinen Weg geht.
12 sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. – er gibt hier die Ehre Gott, der Charles tüchtig gemacht hat. Man muss hier aber auch erwähnen, wie sehr es an uns liegt, uns Gott zu fügen und das zu tun, was er uns ans Herz legt. Und er ist sich hier auch sicher, dass er Miterbe mit den Heiligen sein wird – zumindest sind das die Worte hier.
13 Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes, – was für eine Verlautbarung für einen Hindu, was für eine Erklärung, dass Religionen dich im Dunkeln lassen und nur durch Jesus, dem von Gott geliebten Sohn wir in Jesus‘ Reich des Lichts kommen werden.
14 in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden. – Ich kenne keine Religion, die bezeugt, dass wir Sünder sind, wir jedoch Vergebung durch den Opfertod von Jesus haben.
15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. – Oder wie Jesus es ausdrückte, wenn wir Jesus sehen, sehen wir Gott. Musste Rishi Sunak bei diesen worten nicht das Bild von Jesus sehen? Ich kann es mir jedenfalls nicht denken, dass du so etwas vorlesen kannst ohne dabei Jesus zu sehen.
16 Denn in ihm wurde alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. – Das ist ein Bekenntnis, dass Jesus der Schöpfer von allem ist, des ganzen Universums einschließlich der geistigen Welt, die wir jetzt noch nicht sehen können. Und nur durch sein Einverständnis kommen in dieser Welt Menschen an die Macht oder wie Charles werden als Prinzen geboren und zu Königen gekrönt. Satan mag der „Manager“ dieser Welt sein (wie auch der „Hölle“), dem alle Macht gegeben ist, wie es in Markus und Lukas 4 heißt, jedoch wie wir vom Buch Hiob Kapitel 1-2 wissen, kann er nur das tun und lassen, was Gott ihm auch erlaubt.
17 Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm. – Kann ein Hindu das in aller Öffentlichkeit lesen, ohne dabei nicht auch anzuerkennen, dass es so ist, dass das „das Wort des Herrn“ ist, wie er die Lesung typischerweise endete. Wieviel immer er davon überzeugt war, diese Worte werden nie mehr aus seinem Kopf gehen und er wird sich den Rest seines Lebens an diese Begebenheit erinnern und wie er Christus bezeugt hat, den Schöpfer aller Dinge.
Charles Berufung war es von Anfang an, König zu werden und seine Erziehung und Ausbildung war darauf ausgerichtet. Doch wusstest du, dass jedes ‚Kind Gottes‘ genauso eine Ausbildung und Berufung hat, einmal als König oder Königin mit Christus in seinem Reich zu regieren?
Das wird im alten Testament schon prophezeit: „Siehe, in Gerechtigkeit wird ein König regieren, und Fürsten werden herrschen, wie es recht ist, – Jesaja 32,1 – Wir wissen, dass Jesus Reich nicht von dieser Welt ist (Johannes 18,36), sondern sein Reich wird erst nach seiner Rückkehr zu diese Welt kommen, doch wer sind die Fürsten, die mit ihm regieren werden? Das erfahren wir zum einen in der Offenbarung 5,10 wie auch im Kapitel 20 der Offenbarung:
Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre. Offenbarung 20,6
Gott versucht jeden einzelnen Menschen in die Richtung zu bringen, in der er gehen sollte. Doch wenn wir einmal Jesus als unseren Erretter in unser Herz aufgenommen haben und unser Leben ihm weihen, werden wir zu Prinzen und Prinzessinnen in Ausbildung zum König oder Königin, um mit Jesus einmal zu regieren. Alles was dann in unserem Leben passiert, hat den Zweck uns zu dem zu machen, wie Gott uns gebrauchen kann, wir werden wie Jesus, ihm mit den Jahren und mit der Zeit immer ähnlicher werden, damit wir ebenbürtig einmal mit ihm regieren können.
Wie werden wir ebenbürtig? Durch Integrity, Wahrhaftigkeit. Und um uns das anzueignen, müssen wir durch viele Tests und Prüfungen gehen. Gott wird uns mit Menschen zusammenbringen, die uns lehren, was es bedeutet, seinen Nächsten, ja selbst unsere Feinde zu lieben.
Und wir werden auf unsere Treue geprüft und getestet, Werden wir Gott vertrauen und treu zu ihm stehen, auch wenn alles schief und etwas uns gehörig gegen den Strich läuft? Wir leiden (wie Hiob) und nichts mehr verstehen, oder sogar an Gottes Liebe zweifeln, wir sogar das Gefühl haben, von Gott verlassen worden zu sein?
Wenn wir unter diesem Licht das gesamte Neue Testament lesen, wird uns doch gewahr, und gibt uns die Vision, was wir lernen und wie wir werden sollten, um einmal mit Christus zu regieren. Zum Beispiel deutet Paulus mit seinen Belehrungen an die Korinther darauf hin und ermahnt sie: „Wisst ihr denn nicht, dass wir eines Tages die Welt richten werden?“ – 1.Korinther 6,2 Die Bibel zu lesen und Jesus nachzufolgen, ist also eine einzige große Verantwortung die Schule des Lebens (mit Gottes Hilfe) zu meistern.
Wenn wir einen Schritt zurücktreten und das große Ganze betrachte, müssen wir doch feststellen, dass es die ursprüngliche Bestimmung des Menschen war, die Herrschaft über die Schöpfung zu haben, was im ersten Kapitel der Bibel klar dargelegt wird:
Dann sprach Gott: „Lasst uns [Die Mehrzahl ist hier wohl schon ein erster Hinweis auf die Dreieinheit Gottes.] Menschen machen als Abbild von uns, uns ähnlich. [Das deutet eine personale und wesensmäßige Ähnlichkeit an] Sie sollen über die Fische im Meer herrschen, über die Vögel am Himmel und über die Landtiere, über die ganze Erde und alles, was auf ihr kriecht!“ Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bild, er schuf ihn als sein Ebenbild, als Mann und Frau schuf er sie. – 1.Mose 1,26-27
Das ist vom ersten Buch der Bibel. Und im letzten Kapitel der Bibel finden wir dazu eine Bestätigung:
Es wird keine Nacht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichts einer Lampe und nicht des Lichts der Sonne; denn Gott der Herr wird über ihnen leuchten, und sie werden regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit– für immer und ewig. – Offenbarung 22,5
Zwischen dieser anfänglichen Aufgabe und der endgültigen Erfüllung durch die neue Schöpfung, liegt also unsere „Ausbildung“ durch das Wort Gottes, aber auch durch Vorbilder hauptsächlich aus dem Alten Testament, durch Könige damals. Gott hatte es zuerst vorgesehen, dass nur Richter das Volk Israel regieren sollten, aber nachdem das Volk so beharrlich einen König verlangte, gab er nach, mit dieser Warnung vom 1.Samuel 8,11-17
Die Evangelien und das Neue Testament im Allgemeinen zeigen uns in Jesus, einen König in Aktion, der sich nicht über seine Brüder erhebt, sondern das Gegenteil ist der Fall: „Er verzichtete auf alles; [Er legte seine mächtige Kraft und Herrlichkeit ab, beraubte sich selbst] er nahm die niedrige Stellung eines Dieners an und wurde als Mensch geboren und als solcher erkannt. Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tod, indem er wie ein Verbrecher am Kreuz starb. – Philipper 2,7-8
Wir werden darin aufgerufen, Christus nachzuahmen, und zwar genau aus dem Grund, weil wir mit ihm vereint sind, auch mit ihm herrschen werden. Wir beugen uns demselben Standard des Königtums, der für Israels Könige galt und dem Jesus tatsächlich entsprach. Wir tun dies in der Gewissheit, dass wir, wenn wir ausharren, mit ihm herrschen werden“
„Wenn wir mit ihm leiden (standhaft bleiben, dulden), werden wir mit ihm herrschen. Wenn wir ihn verleugnen, wird auch er uns verleugnen.“ – 2.Timotheus 2,12
Der Tod kam in die Welt, durch die Sünde Adams und wir werden alle in diese Situation hineingeboren. „Denn wenn wegen der Sünde des Einen (Adam) der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben (nicht in dieser Welt, sondern in Jesus kommendem Reich) durch den Einen, Jesus Christus.“ – Römer 5,17
Paulus betete für die Epheser, dass sie die Größe der Macht Gottes an ihnen erkennen mögen, die dieselbe Macht ist, die Christus von den Toten auferweckt und ihn in eine Position der Autorität gesetzt hat:
Ich bete, dass ihr erkennen könnt, wie übermächtig groß seine Kraft ist, mit der er in uns, die wir an ihn glauben, wirkt. Es ist dieselbe gewaltige Kraft, die auch Christus von den Toten auferweckt und ihm den Ehrenplatz an Gottes rechter Seite im Himmel gegeben hat. Dort thront er jetzt, hoch über allen Gewalten, allen Mächten und Autoritäten; über allem, was Rang und Namen in dieser und auch in der zukünftigen Welt hat. Gott hat ihm alles zu Füßen gelegt und ihn, der über alles herrscht, auch zum Kopf der Gemeinde gemacht. Die Gemeinde aber ist sein Leib, und sie ist erfüllt von Christus, der alles ganz mit seiner Gegenwart erfüllt. Denn er hat uns zusammen mit Christus von den Toten auferweckt und wir gehören nun mit Jesus zu seinem himmlischen Reich. – Epheser 1,19-23; 2,6
Deshalb sind wir aufgerufen, „nach dem zu trachten, was droben ist, wo Christus ist, der zur Rechten Gottes im Himmel sitzt.“ Wir sollen denken wie die, die mit ihm ‚sitzen‘ werden, die mit ihm in Herrlichkeit erscheinen werden. (Kolosser 3,1-4)
Wenn Jesus für uns nicht nur ein persönlicher ‚Glücklichmacher‘ ist, sondern wir wirklich versuchen, die Bibel zu lesen und zu leben, wir anfangen, biblisch zu denken, bedeutet das, eine Erziehung zum zukünftigen Herrschen anzutreten und das bedeutet wiederum bei Gott, bei dem so vieles nicht nach unserem Denken ist (Jesaja 55,8), dass wir lernen zu dienen.
Es bedeutet, Ärger, Zorn, Bosheit, Verleumdung und obszönes Gerede abzulegen, aufzugeben; es bedeutet, Barmherzigkeit, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut und Geduld anzueignen (Kolosser 3,1-17 lest es um es ganz im Herzen zu haben und anfangen, automatisch danach zu handeln).
Indem wir diese Dinge tun, ziehen wir den neuen Menschen, den neuen Adam, das Bild Christi an. So bereiten wir uns darauf vor, die Rolle zu erfüllen, die Gott dem Mann und der Frau bei seiner Schöpfung zugedacht hat, als er sie zu seinem Ebenbild machte (1.Mose 1,27). Es ist die einzige Weise, durch die wir eines Tages in der Lage sein werden, die Welt und sogar die Engel zu richten.
Die Bereitschaft, mit Christus zu dienen, ist der einzige Weg, wie wir jemals bereit sein können, dieses „unermessliche ewige Gewicht an Herrlichkeit. (2. Korinther 4,17) zu tragen.
Teilweise entnommen aus diesem Beitrag hier
Nachfolgendes Video mit diesen Texten aus der Schrift:
Der Gott des Himmels wird ein Reich errichten, das für alle Ewigkeit Bestand hat. – Daniel 2,44
Aber das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden, dessen Reich ewig ist, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen. – Daniel 7,27;
Die ganze Erde ist jetzt zum Reich unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird in alle Ewigkeit herrschen. – Offenbarung 11,15;
Dann sah ich Throne, auf die sich Menschen setzten, die Vollmacht erhielten, Gericht zu halten. Und ich sah die Seelen derer, die getötet worden waren, weil sie Jesus bezeugt und das Wort Gottes verkündet hatten. Sie hatten das Tier und sein Standbild nicht angebetet und sein Zeichen nicht auf ihrer Stirn und auf ihrer Hand getragen. Sie wurden wieder lebendig und herrschten tausend Jahre lang mit Christus. – Offenbarung 20,4
Jesus wird wiederkehren und das denke ich bald, sieh darüber hier.