Von Bibelgeschichten lernen:
Das Schicksal der Nörgler!
(Diese Geschichte ist nacherzählt aus 2.Mose 16,1-21,31-36; 4.Mose 11,1-10,18-24,31-35; Psalm 78,20-32; 105,40.)
Das Volk Israel – eine riesige Schar von geschätzten über drei Millionen Männern, Frauen und Kindern, und mit „sehr viel Vieh“ – war unterwegs! Nachdem sie auf wundersame Weise das Rote Meer durchquert hatten, wanderten sie Richtung Süden in die Sinai Halbinsel. Jetzt, einen Monat später, kamen sie zu der Oase Elim in die unwirtliche, windige Wüste Sin, nur eine kurze Strecke vom Berg Sinai entfernt.
Nachdem sie ihre Zelte im Schatten der Palmbäume aufgeschlagen hatten, bildeten sich im ganzen Lager Gruppen von Leuten um die Lage zu besprechen. Die Lage war ernst. Die ganzen Nahrungsmittel, die sie mit sich aus Ägypten gebracht hatten, waren zur Neige gegangen, und hier fanden sie sich in der unwirtlichen, dürren Wüste Sin wieder. Dies war eine echte Glaubensprüfung und es zeigte sich, dass die Meisten von ihnen nur wenig oder gar keinen Glauben besaßen!
In einer Ecke des Lagers, hatte sich eine Schar Männer und Frauen um das Zelt Nabal Baal-e’Aiker versammelt, der sich zornig beschwerte: „In meinem ganzen Leben hab ich noch nie so eine trostlose, unwirtliche, verlassene Einöde gesehen! Nicht mal ein Grashalm wächst hier!“
„Aber Gott wird uns doch versorgen!“ erwiderte Kaleb, einer der Prinzen von Juda. „Er hat versprochen uns in das verheißene Land zu bringen, und das wird Er auch tun! – Und sieh mal! Dies ist eine schöne Oase! Sie hat 12 Quellen und…“
„Hä! Was wird uns das schon nutzen!“ spottete Nabal, „unser ganzes Essen ist aufgebraucht und wir sind am verhungern!“
Die Menge stimmte Nabal ärgerlich zu, aber Kaleb rief laut, „Aber unser Gott ist ein Gott der Wunder! Schaut! Gerade vor einem Monat führte Er uns auf wundersame Weise aus Ägypten! Er vernichtete die Armeen des Pharao im Roten Meer! Sicher wird Er auch…“
Allerdings waren die Leute nicht in der Stimmung zuzuhören, noch Glauben haben zu WOLLEN! – Und schon bald fingen größere Gruppen des Volks aus allen Teilen des Lagers an, sich vor dem Zelt von Mose zu versammeln und ungehemmt Mose und Aaron anzuklagen. Nabal drängte sich vor und schrie Mose an: „Warum hast Du uns in diese Wüste geführt? – Um uns verhungern zu lassen?! Wenn wir schon sterben müssen, dann wären wir lieber neben den Fleischtöpfen Ägyptens gestorben, denn dort waren zumindest unsere Bäuche voll! Sag, Mose, was sollen wir hier jetzt essen?!“
Der Herr hörte ihr murren und die Beschwerden und war sehr entrüstet wegen ihrem Unglauben! Hatte Er doch fest zugesagt, dass Er sie ins Verheißene Land führen würde, jedoch glaubten sie das einfach nicht! Sie glaubten nicht, dass Er sie mit der Nahrung versorgen würde, die sie brauchten, und sie wünschten sich zur „Sicherheit“ Ägyptens zurückzukehren, sogar wenn das bedeutete, dass sie wieder Sklaven sein würden! – Oder selbst dort sterben zu müssen!
Dennoch wusste der Herr, dass die Aussichten in dieser dürren Wüste sehr trostlos waren, darum übersah er dieses mal barmherzig ihre zweifelnde, aufmüpfige Einstellung – und sprach zu Mose: „Noch heute Abend werdet ihr Fleisch haben, und am Morgen Brot zur Genüge, denn ich werde Brot für euch vom Himmel regnen lassen!“
Also sagten Mose und Aaron den Israeliten: „Am Abend werdet ihr wissen, dass es der Herr war, der euch aus dem Ägyptenland geführt hat! – Es war nicht Aarons‘ und meine Idee! Denn Er hat eure Nörgelei gegen Ihn gehört und wird euch Fleisch und Brot senden! – Und es ist in der Tat der Herr wider den ihr murrt! – Denn wer sind schon Aaron und ich?“ Und tatsächlich, an jenem Abend wehte ein starker Wind eine riesige Anzahl von Wachteln in das Lager, so dass sie den Boden bedeckten! Die Millionen Kinder Israels hatten jetzt Fleisch für die nächsten Tage! Das größte Wunder jedoch sollte in dieser Nacht geschehen! Während sie in der kühlen Wüstenluft schliefen, entstand feuchter Nebel als Tau auf dem Boden. Am Morgen, lag der Tau im ganzen Lager, und als er verdunstete, schauten alle Felsen und der Sand der ganzen Wüstenebene mysteriös weiß aus, als ob sie von einer feinen, dünnen Schicht Frost oder Schnee bedeckt wären.
Nachdem sie das sahen, fragten die Israeliten einander: „Manna? Manna?“ was bedeutet „Was ist das?“
Mose antwortete: „Das ist das Brot, welches der Herr euch zum Essen gibt! Sammelt es gleich, bevor die Sonne hochsteigt und alles wegschmilzt! Jede Familie soll genug sammeln, so dass jede ungefähr zwei Liter für jede Person am Tag zu essen hat. Ihr könnt es entweder backen oder kochen, wie immer ihr es wollt.“
Also gingen das Volk hinaus und sammelte die dünnen, runden Manna-Flocken in Behälter, bis sie genug hatten. Dann brachten sie es zu ihren Zelten um es zu backen. Manche mahlten es zwischen Mühlsteinen während andere es im Mörser zu Mehl zerstießen. Dann kam es in eine Pfanne und es wurde zu flachem Brot gebacken.
Nabal rief seiner Frau zu: „Das ist die köstlichste Nahrung, die ich je in meinem Leben gegessen habe! Es schmeckt wie Waffeln mit Honig gemacht, nur noch besser!“
Ja, sagte sie: „sie schmecken als ob sie in frischem Pflanzenöl gebacken wurden, und als Zutat dieses schmackhafte, aromatische Gewürz, Koriandersamen, das sich nur die reichen Ägypter leisten konnten!“
Kaleb kam vorbei, er aß einen Mannakuchen und sagte: „Hab ich’s euch nicht gesagt, dass der Herr uns versorgen wird! Er wird uns nicht nur ins Verheißene Land bringen, wie Er es versprochen hat, sondern auf dem Weg dorthin, werden wir das feinste Brot und die feinsten Kuchen der Welt verspeisen! – Brot vom Himmel, Engels-Speise!“
Fast ein Jahr lang beschwerten sich die Leute nicht mehr übers Essen, denn das Manna war so köstlich und Nahrhaft, und sie wussten, dass es ein absolutes Wunder war, wie der Herr sie damit versorgte! Aber als sie in Kibroth-Hattaawa ankamen, ging es wieder los mit dem Beschweren! Es fing bei den Ausländern an, bei den Ägyptern, die mit den Hebräern aus Ägypten gekommen waren. Sie waren es gewohnt größere Mengen Fleisch zu essen und fingen an sich darüber zu beschweren, dass es keins mehr gab! Bald verbreitete sich ihr Meckern und das ganze israelische Lager beschwerte sich darüber, dass sie nicht genug Fleisch hätten! Schließlich beschwerten sie sich auch über all das andere an Gutem zum Essen das sie nicht hatten!
Nabal war schnell wieder beim Murren dabei, aber Kaleb sagte: „Nabal, kapierst du’s nicht, du bist einfach nur gierig! – Wir haben manchmal Fleisch! Wir haben Herden, Rind- und Schaffleisch und…“
„Ja klar, doch müssen wir ziemlich sparsam schlachten!“, sagte Nabal höhnisch. „Das bisschen Fleisch das wir kriegen, ist einfach nicht nach meinem Geschmack! Kann Gott einen Tisch in der Wüste decken? Er gab uns Brot, kann Er dann Sein Volk nicht auch mit Fleisch versorgen? Ich bezweifle es! Aber wenn Er’s kann, wie wär’s, wenn Er uns mehr von den köstlichen Wachteln sendet, die Er uns damals in Elim gab!?“
Das Murren und Beschweren, nahm solche Ausmaße an, dass schließlich alle Leute im Lager jammernd und klagend an ihren Zelttüren standen. „Ich wünschte wir hätten Fleisch zu essen“, lamentierten sie. „Wenn wir nur an all die Fische denken, die wir in Ägypten gegessen haben, an die Gurken, die Melonen, den Lauch, die Zwiebeln und den Knoblauch!“ Sie fingen sogar an, über ihr Himmelsbrot zu jammern: „Jedoch jetzt sind wir ausgehungert nach all dem; der Herr gibt uns nur dieses…dieses schreckliche Manna! Wie viel besser ging‘s uns doch in Ägypten!“
Der Herr hörte sie und war dieses Mal sehr zornig und befahl Mose: „Sag den Leuten: ‚Morgen werdet ihr Fleisch zu essen bekommen, denn ihr seid mir mit eurem Gejammer in den Ohren gelegen: »Wer gibt uns Fleisch zu essen? Wie gut hatten wir es doch in Ägypten!« Der Herr wird euch Fleisch geben und ihr werdet davon essen. Ihr werdet einen ganzen Monat lang Fleisch essen, bis es euch wieder zu den Ohren herauskommt und ihr euch davor ekeln werdet. Denn ihr habt den Herrn, der mitten unter euch lebt, zurückgewiesen, indem ihr vor ihm gejammert habt: »Warum haben wir Ägypten nur verlassen!«
An jenem Abend ließ der Herr einen Ostwind aufkommen, und ein heulender Sturm wehte durch das Lager der Israelis. Dann passierte das Wunder! Unzählige Millionen und Abermillionen Wachteln, wurden über den Golf von Akaba verfrachtet, der Wind nahm sie mit und trug sie direkt in das Israelische Lager! Wie es in Psalm 78,27-28 steht: „Er ließ Fleisch regnen, dicht wie Staub – Vögel, so zahlreich wie Sandkörner am Meeresstrand! Er ließ die Vögel mitten in ihr Lager fallen und rings um ihre Zelte.“
Meilenweit um das Lager herum, war der Boden hoch mit Wachteln bedeckt! Den ganzen Tag und die ganze Nacht, und den ganzen nächsten Tag sammelten die Leute sie ein! Es gab so viele Millionen davon, dass sogar diejenigen die die kleinste Menge einsammelten 10 Säcke davon hatten! An jenem Abend, brannten 10.000e Lagerfeuer im ganzen Lager an denen alle saßen um ihr Fleisch zu kochen und zu genießen! Die Wachteln sollten für einen Monat für sie reichen, allerdings wurden viele regelrecht Fressgierig und aßen einen Vogel nach dem andern, bis sie so vollgestopft waren, dass sie todkrank wurden!
Nabal kicherte vor Vergnügen, leckte seine Lippen, als er sich an diesem Abend mit Wachteln mästete! – Jedoch am nächsten Morgen, waren er – und weiter Tausende wie er – tot! Wie es in der Bibel heißt: „Sie aßen und wurden mehr als satt; Gott gab ihnen, was sie gefordert hatten, doch ihre Gier war noch nicht gestillt. Sie hatten das Fleisch noch zwischen den Zähnen, da wurde Gott zornig auf sie und schlug zu, ihre jungen, starken Männer tötete er. – Psalm 78,29-31 nach der GNB; 4. Mose 11,33-34. Deshalb wurde dieser Ort Kibroth-Hattaawa („Gräber der Gier“) benannt, denn die lüsternen, murrenden Nörgler wurden dort begraben.“
Denkanstoß!
(1) Nörgeln, Murren und sich zu beschweren sind sehr weit verbreitete Leiden der menschlichen Spezies, und allzu leicht verfällt man dieser schlechten Angewohnheit, aber das macht es nicht recht oder akzeptabel! In Gottes Augen und Ohren ist Murren absolut unerträglich und unduldsam! Er kann einen Nörgler nicht ertragen und hasst murren, beklagen, Nörgelei und quengeln fast mehr als irgendwelche anderen Sünden.
(2) Die Kinder Israels hatten zugegeben allerlei Schwierigkeiten, das war jedoch nicht der wahre Grund warum sie murrten! Der Grund warum sie murrten war ihr Unglaube! Sie glaubten nicht, dass Gott sie aus ihren Schwierigkeiten holen könnte! (Sieh Psalm 78,19-22,32) Murren ist die Stimme des Zweifels, jedoch Lob ist die Stimme des Glaubens, und egal wie schwierig die Situation in der man sich befindet, wenn man Glauben hat und darauf vertraut, dass Gott einen da herausholen kann, wird man nicht murren.
(3) Es fällt leicht, die Israeliten für das Murren über das Essen in der Wüste von Sin (Sin – was im englischen auch Sünde bedeutet) zu kritisieren, aber denk daran, wie oft scheitern wir an viel unwichtigere Prüfungen und verfallen ins nörgeln, deshalb sollten wir nicht kritisieren! – Wir sollten Gott lediglich in der Weise fürchten, dass es uns ebenso ergehen könnte und aus ihren Fehlern lernen! (Sieh dazu Römer 11,20-22)
(4) Manche der Angelegenheiten, über die die Leute sich sorgten, waren berechtigte Fragen, so wie das sich wundern darüber, was sie essen würden. Sogar extra Fleisch zu wollen, war an sich nichts böses! – Denn der Herr war ja offensichtlich in der Lage es zu liefern! Jedoch geht es darum: Sogar wenn du ein berechtigtes Bedürfnis hast – oder du denkst, dass es so ist – Rechtfertigt das in keiner Weise jammern, nörgeln und Quengelei, um es zu bekommen oder zu murren, wenn der Herr entscheidet, es dir nicht zu geben! Wie es in Philipper 2,14 heißt: „Was ihr auch tut, tut es ohne zu klagen und zu zweifeln.“
(5) Es gibt einfach Zeiten, in denen wir nicht alles haben können, was wir wollen, und wir müssen lernen, mit der Lage zufrieden zu sein, in der wir uns befinde! – Philipper 4,11 – Glücklich zu sein, nicht nur wenn unsere Bedürfnisse reichlich befriedigt werden, sondern auch dann Jesus weiterhin freudig nachfolgen, trotz Schwierigkeiten und Entbehrungen und dabei Gott zu loben für das, was wir haben. So wie es im 1.Thessalonicher 5,18 steht: „Was immer auch geschieht, seid dankbar, denn das ist Gottes Wille für euch, die ihr Christus Jesus gehört.“
Solange du über das Wort Gottes und den Herrn nachdenkst und du ein Lied oder Lob auf deinen Lippen hast, kannst du dich nicht beschweren und herumnörgeln, wie schlecht es dir geht! Ein paar kleine schlimme Dinge müssen passieren, damit du dankbar bist, dass sie nicht ständig passieren! Du kriegst nicht immer grünes Licht und kannst tun und lassen was du willst, denn wenn es so wäre, würdest du es nicht wertschätzen.
(6) Das Manna das der Herr ihnen lieferte, war sehr köstlich und nahrhaft, so dass sie nicht wirklich Fleisch benötigten, aber sie verlangten es trotzdem, deswegen gab der Herr ihnen Wachteln zu essen und sie aßen bis sie krank wurden! „Da gab er ihnen, wonach sie verlangt hatten, doch er ließ sie krank werden an Leib und Seele.“ – Psalm 106,15 Manchmal, wenn wir auf etwas bestehen, wenn wir es fordern: „Gott, ich muss das haben! Gib es mir!“- wird er es dir manchmal geben, um dir zu zeigen, dir eine Lektion beizubringen dass es nicht gut für dich war.
Obgleich du bekommst, nachdem du verlangt oder nachdem es dich gelüstet hat, bleibst du mit einem Gefühl der Leere in deinem Herzen zurück! – Weil du anderes vor den Herrn und Seinen Willen gestellt hast, was eine Sünde ist! Wenn du dir etwas mehr als den Herrn und seinen Willen sehnlichst wünscht, dann verlierst Du den Kontakt zu Gott! (Sieh Jakobus 4,3; Jesaja 55,2; Psalm 37,4; 106,15; 107,9)
(7) Gott gab ihnen Engelsbrot (Psalm 78,25) trotzdem waren sie völlig undankbar und beschwerten sich! Wenn Leute murren und sich beschweren und nörgeln wegen dem was sie nicht haben, anstatt dankbar zu sein für die Segnungen die sie haben, ist Gott nicht danach, ihnen mehr zu geben. In der Tat, oft entzieht er uns unsere Segnungen wenn wir sie nicht schätzen! – Dann tun wir es, wenn sie weg sind!
(8) Egal wieviel Gott für manche Leute tut, sie werden nie glücklich oder zufrieden sein! Manche Leute finden immer etwas zum kritisieren und um sich zu beschweren, egal was passiert! Das einzige, das je einen eingefleischten Nörgler zufriedenstellt, ist wenn er einen Grund hat zu murren! Aber wenn du Gott für jede Segnung dankst, bleibt da noch Zeit, um zu murren und zu lamentieren?
(9) In Elim, gaben die Leute Mose und Aaron die Schuld für ihre Probleme, allerdings, wie Mose herausstellte, gaben sie Gott die Schuld! Viele Leute wissen, dass sie nicht Gott beschuldigen sollten, darum geben sie stattdessen ihren Leitern und Vorgesetzten die Schuld.
(10) In Kibroth-Hataawa, waren es zuerst nur ein paar Leute die murrten, aber bald murrten die Millionen Israeliten mit ihnen! Das ist das Resultat davon, dass man die Zweifel des Feindes und seine Ängste in Worte fasst und seine Lügen mit anderen teilt: Es hat einfach den gegenteiligen Effekt, als wenn man die Wahrheit des Wortes Gottes predigt! Es zieht andere runter, macht sie unglücklich, entmutigt, zweifelnd und ängstlich und schließlich murrend und sich beschwerend, es ist genau wie bei dir wenn du anfängst, deine Zweifel anderen zu bezeugen und die Lügen des Teufels mit ihnen teilst. Darum, mach es nicht!
„Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten und durch den Verderber umgebracht wurden.“ – 1.Korinther 10,10
(11) Der Nörgler fängt immer zuerst in seinem Herzen an zu murren und darum kommt es schließlich aus seinem Mund. „Wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.“- Matthäus 12,34 Bist du ein Kanal für die Lügen des Teufels, indem du irgendeine Unzufriedenheit oder Murren in deinem Herzen beherbergst? Pass auf! Murren ist eine sehr ansteckende, teuflische Krankheit, und „Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.“ – Galater 5,9 und kann das gesamte Projekt Gottes vergiften! Murren ist die Stimme des Feindes, und ein kritischer Geist sät Zwietracht, Uneinigkeit und Verstimmung zwischen den Geschwistern, eine der sieben Gräuel bei Gott. (Sieh Sprüche 6,16-19) Darum hasst Er es so sehr!
Hebräer 12,15 warnt uns: „Achtet aufeinander, damit niemand die Gnade Gottes versäumt. Seht zu, dass keine bittere Wurzel unter euch Fuß fassen kann, denn sonst wird sie euch zur Last werden und viele durch ihr Gift verderben.“ Nur eine kleine Wurzel der Bitterkeit oder des Murrens, wenn man sie nicht im Anfangsstadium vernichtet, wird „Fuß fassen“ und aus deinem Herzen und Mund wachsen und wird viele verunreinigen! Gib deshalb Bitterkeit und Murren keine Chance in deinem Herzen zu verweilen! – Amen?
(12) Murren hängt nicht von äußeren materiellen Umständen ab; es ist eine Einstellung des Herzens und des Sinnes. Ein zweifelndes Herz murrt egal was passiert, doch ein glaubendes Herz lobt den Herrn egal was geschieht! Darum möge Gott uns allen helfen, fröhliche Nachfolger von Jesus zu sein, keine Nörgler! Was immer du tust, gib dem Teufel nicht nach und geh umher, den Zweifeln des Teufels freien Lauf lassend, durch nörgeln und beklagen!
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