„Wir werden verwandelt sein!“

 

Osteraussicht-2

„WIR WERDEN VERWANDELT SEIN!“

Wie deine Auferstehung sein wird

Von David Brandt Berg

 „LASST MICH EUCH EIN WUNDERBARES GEHEIMNIS SAGEN“, schrieb der Apostel Paulus einer Gruppe von Christen in der griechischen Stadt Korinth, „Nicht jeder von uns wird sterben, aber wir werden alle verwandelt werden. Das wird in einem kurzen Moment geschehen, in einem einzigen Augenblick, wenn die letzte Posaune ertönt.

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Beim Klang der Posaune werden die Toten mit einem unvergänglichen Körper auferstehen, und wir Lebenden werden verwandelt werden, sodass wir nie mehr sterben. Denn unser vergänglicher irdischer Körper muss in einen himmlischen Körper verwandelt werden, der nicht mehr sterben wird. Wenn dies geschieht – wenn unsere vergänglichen, irdischen Körper in unvergängliche, himmlische Körper verwandelt sind – dann wird sich das Schriftwort erfüllen: „Der Tod wurde verschlungen vom Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? – 1.Korinther 15,51-55 

Paulus sagte auch, dass wir sofort daheim beim Herrn sein werden, sobald wir sterben (2.Korinther 5,8); in diesem Absatz erklärt er also die körperliche Auferstehung der Toten. Es ist ziemlich schwierig zu erklären, wie der Geist mit seinem Körper wieder vereint sein kann, wenn er doch jahrelang in einem Grab gelegen hat  – vielleicht sogar hunderte oder tausende von Jahren – und zum Leben erweckt und in bestem Zustand sein soll, und zwar noch besser als zuvor. Paulus erklärt, dass es so sein wird, wie der Unterschied zwischen einem Samenkorn und der nach dem Keimen voll ausgewachsenen, reifen Frucht.

Vielleicht fragt jetzt einer: »Wie werden die Toten denn auferstehen? Was für einen Körper werden sie haben?« Welch eine unsinnige Frage! Wenn ihr ein Samenkorn in die Erde legt, wächst es nicht zu einer Pflanze heran, bevor es nicht gestorben ist. Was ihr in die Erde legt, ist nicht die Pflanze, die wachsen wird, sondern ein bloßes Weizenkorn oder was ihr sonst pflanzen wollt. Dann gibt Gott ihm einen neuen Leib, wie es ihm gefällt. Aus jedem Samen wächst eine andere Pflanze. Und so, wie es verschiedene Samen und Pflanzen gibt, so gibt es auch Unterschiede zwischen den Körpern von Menschen, Tieren, Vögeln oder Fischen. Es gibt himmlische Körper und irdische. Aber die Herrlichkeit der himmlischen ist eine andere als die der irdischen. Die Sonne hat einen anderen Glanz als der Mond und die Sterne, denn jeder Stern unterscheidet sich in Schönheit und Helligkeit von den anderen. Genauso verhält es sich mit der Auferstehung der Toten. Unsere irdischen Körper sterben und verwesen, doch bei der Auferstehung werden sie unvergänglich sein und nicht mehr sterben. Jetzt sind unsere Körper nicht perfekt, aber wenn sie auferstehen werden, werden sie voller Herrlichkeit sein. Jetzt sind sie schwach, dann aber voller Kraft. Jetzt sind es natürliche menschliche Körper, aber wenn sie auferstehen, werden es geistliche Körper sein. Denn so wie es irdische Körper gibt, so gibt es auch geistliche. – 1.Korinther 15,35-44

Wie können wir uns diese Veränderung erklären?

Unsere auferstandenen Körper werden neu und anders sein, und doch werden sie un-seren jetzigen Körpern so ähnlich sehen, dass wir uns einander wiedererkennen können.  „Dann aber werde ich alles erkennen, wie auch ich vollständig erkannt worden bin.“ – 1.Korinther 13,12 Die Jünger erkannten Jesus, nachdem Er auferstanden war, aber nicht immer. Er hatte sich so verändert, dass sie Ihn manchmal nicht erkannten…

Am gleichen Tag waren zwei Jünger von Jesus unterwegs nach Emmaus, einem Dorf, das etwa elf Kilometer (Griech. 60 Stadien; das sind 11,1km) von Jerusalem entfernt lag. Auf dem Weg sprachen sie über alles, was geschehen war. Plötzlich kam Jesus selbst, schloss sich ihnen an und ging mit ihnen. Aber sie wussten nicht, wer er war, weil Gott verhinderte, dass sie ihn erkannten. – Lukas 24,13-16

Sie blickte über ihre Schulter zurück und sah jemanden hinter sich stehen. Es war Jesus, aber sie erkannte ihn nicht. »Warum weinst du?«, fragte Jesus sie. »Wen suchst du?« Sie dachte, er sei der Gärtner. »Herr«, sagte sie, »wenn du ihn weggenommen hast, sag mir, wo du ihn hingebracht hast; dann gehe ich ihn holen.« »Maria!«, sagte Jesus. Sie drehte sich um zu ihm und rief aus: »Meister!« – Johannes 20,14-16

… Entweder, weil Er zu diesem Zeitpunkt nicht erkannt werden wollte, oder, weil Er schöner und perfekter war, da Er ja einen neuen, geistigen Körper hatte, der niemals sterben wird – und genau solch einen Körper werden auch wir haben!  Wir werden so sein, wie Jesus vorher war und jetzt seit Seiner Auferstehung ist. „Er wird unseren schwachen, sterblichen Körper verwandeln, sodass er seinem verherrlichten Körper entspricht.“ – Philipper 3,21

Konnten Jesus’ Jünger Ihn nach Seiner Auferstehung sehen? Ja! Konnten sie Ihn gewöhnlich erkennen? Ja! Ging Er mit ihnen und sprach Er mit ihnen? Ja! Er kochte sogar für sie, aß und trank mit ihnen. (Lukas 24,43; Johannes 21,9-14) Jesus konnte all diese normalen, natürlichen Dinge tun und in unseren neuen auferstandenen Körpern werden wir das auch alles können. Stell Dir das vor!

Das ist aber noch nicht alles. Du wirst auch Dinge tun können, die Du in Deinem jetzigen Körper nicht tun kannst. Als Seine Jünger sich in einem Raum eingeschlossen hatten, aus Furcht vor denen, die Jesus gekreuzigt hatten, kam Jesus direkt durch die verschlossene Tür. (Johannes 20,26) Ein anderes Mal sprach Er mit zweien seiner Jünger auf dem Weg nach Emmaus und als Er das Gespräch beendet hatte, „im selben Augenblick verschwand er.“ – Lukas 24,31 Ihr werdet durch Wände und Türen gehen können, und erscheinen und verschwinden können, genauso wie Jesus. Außerdem werdet Ihr von einem Ort zum anderen reisen können, und zwar nicht nur mit Schall- oder Lichtgeschwindigkeit, sondern mit der Geschwindigkeit unserer Gedanken.

„Wir werden alle verwandelt werden!” Hauptsächlich wird unser Körper verwandelt werden, aber wenn Er unseren Körper verändert, dann wird Er sicher auch unsere Kleidung ändern. Wir werden in ein Gewand des Lichts gehüllt sein und den Mantel der Gerechtigkeit erhalten:

Ich will mich sehr im Herrn freuen, meine Seele soll über meinen Gott jubeln! Denn er hat mir die Gewänder des Heils angezogen und mich in die Robe der Gerechtigkeit gekleidet. Ich bin wie ein Bräutigam, der mit priesterlichem Kopfschmuck geschmückt wurde, wie eine Braut, die sich ihren Schmuck angelegt hat. – Jesaja 61,10

Überleg einmal, egal wo du bist oder was du gerade tust, du bemerkst plötzlich eine wunderbare Veränderung und siehst, dass du ein prachtvolles neues Gewand der Gerechtigkeit trägst!

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Wahrscheinlich wirst du zunächst so beschäftigt sein mit dem, was am Himmel passiert – Blitz und Donner und Jesus, der in den Wolken erscheint – dass du nicht einmal bemerken wirst, was du anhast. Aber du wirst dich sicherlich anders fühlen, weil du „im Nu, in einem einzigen Augenblick, wenn die letzte Posaune ertönt, verwandelt sein wirst.“ – 1.Korinther 15,52 Beim Ertönen dieser Posaune wirst du von den Toten auferstehen, wenn du vorher tot warst, oder von der Erde erhoben wirst, wenn du noch lebst.

In einem anderen Brief schreibt Paulus: „Und nun, Brüder, möchte ich, dass ihr wisst, was mit denen geschieht, die bereits gestorben sind, damit ihr nicht traurig seid wie jene Menschen, die keine Hoffnung haben. Denn weil wir glauben, dass Jesus starb und wieder auferstanden ist, glauben wir auch, dass Gott durch Jesus alle verstorbenen Gläubigen wiederbringen wird, wenn Jesus kommt.“ – 1.Thessalonicher 4,13-14 Das gilt auch für dich, wenn du Ihn aufgenommen hast in Dein Herz. Und genauso gilt das für all deine verstorbenen Familienmitglieder und Freunde, die gerettet sind. Also sorge dich nicht, dass du sie nie wieder sehen wirst; ihr werdet euch alle wieder treffen. Was für ein Wiedersehen – das größte, das es jemals geben wird!

„Denn der Herr selbst wird mit einem lauten Befehl, unter dem Ruf des Erzengels und dem Schall der Posaune Gottes vom Himmel herabkommen. Dann werden zuerst alle Gläubigen, die schon gestorben sind, aus ihren Gräbern auferstehen. Und mit ihnen zusammen werden auch wir Übrigen, die noch auf der Erde leben, auf den Wolken hinaufgehoben werden in die Luft, um dem Herrn zu begegnen und in Ewigkeit bei ihm zu bleiben. Tröstet euch also gegenseitig mit diesen Worten!“ – 1.Thessalonicher 4,16-18

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