Der Tag, an dem die Sonne still stand!

Der Tag, an dem die Sonne still stand!

Von den Gibeonitern durch ihr verschimmeltes Brot und ihre Maskerade irregeleitet zu werden (sieh Josua 9,3-27), entpuppte sich nicht nur als ein großer Fehler, es brachte Israel auch ernsthafte Schwierigkeiten. Sie wurden getäuscht und dazu verleitet, mit den Gibeonitern einen Friedensvertrag zu machen. Das war jedoch noch nicht alles.

Als Adoni-Zedek, einer der in Kanaan lebenden Könige der Amoriter, hörte, dass Josua Jericho und Ai erobert und zerstört hatte und dass die von Gibeon Frieden mit Israel gemacht hatten, wurde er sehr beunruhigt. Seine Leute fürchteten sich sehr, denn Gibeon war eine große Stadt, so groß wie eine der Königsstädte der Amoriter, und zudem waren unter ihren Bürgern viele streitbare Männer. Jetzt, da sie Verbündete Israels geworden waren, sandte König Adoni-Zedek eilige Botschaften an die anderen Könige der Amoriter und erklärte die unglückselige Wende der Ereignisse.

Seine Botschaft lautete: „Kommt herauf zu mir und helft mir, dass wir Gibeon schlagen; denn es hat mit Josua und den Kindern Israel Frieden gemacht.“ Die fünf Könige der Amoriter vereinten alsbald ihre Kräfte, um einen gemeinsamen Angriff auf Gibeon zu unternehmen.

Doch die von Gibeon sandten eine Botschaft zu Josua. Sie informierten ihn über den Angriff baten ihn: „Zieh deine Hand nicht ab von deinen Knechten; komm eilends zu uns herauf und rette uns!“

Es schien ironisch, dass Josua einem Volk zu Hilfe eilen sollte, das ihn betrogen hatte. Doch er wusste, dass Israel es sich nicht leisten konnte, auch nur einen Fußbreit an die gottlosen Könige Kanaans zu verlieren, die er Gottes Auftrag entsprechend aus dem Lande vertreiben sollte.

Bevor er jedoch seine Pläne in die Tat umsetzen konnte, wollte Josua ein über alles wichtiges Wort der Bestätigung des Herrn nachsuchen. Durch die Gibeoniter hatte er eine wertvolle Lektion gelernt, und er war fest entschlossen, von Gott zu hören.

Der Herr antwortete ihm und sprach: „Fürchte dich nicht vor ihnen, denn Ich habe sie in deine Hände gegeben. Niemand unter ihnen wird vor dir bestehen können.“ Lobt Gott! Die Antwort war da, und der Herr war mit ihnen! Dies war alles, was Josua zu seiner Ermutigung brauchte.

Als er erst einmal die Zustimmung Gottes erhalten hatte, erwies sich Josua als ein Mann der Tat! Er rief sofort seine besten Streitkräfte zusammen, die gemeinsam mit seinen regulären Truppen zu einem Marsch aufbrachen, der die ganze Nacht dauerte. Bei Sonnenaufgang kamen sie in Gibeon an und überraschten den Feind völlig.

Von der nachfolgenden Schlacht heißt es: „Und der Herr stürzte sie vor Israel in Verwirrung und als sie vor Israel flohen, ließ der Herr Hagelkörner vom Himmel auf sie fallen. Und viel mehr von ihnen starben durch die Hagelkörner als die Kinder Israel mit dem Schwert töteten!“

Nachdem Josua und seine Männer getan hatten, was in ihrer Macht stand, griff der Herr also durch übernatürliche Mittel und Wege ein, um ihnen zu helfen. Dennoch konnten die fünf Könige mit ihren Männern aus dem Kampf entkommen und sich in einer Höhle verstecken. Josua aber erinnerte sich daran, dass Gott zu ihm in Gilgal gesprochen und ihnen einen völligen Sieg versprochen hatte und dass niemand vor ihnen bestehen würde.

Josua war sich auch bewusst, dass dies eine entscheidende Schlacht war, welche die Macht der gottlosen Kanaaniter zerschlagen und ihnen einen äußerst wichtigen Weg zum Meer öffnen würde. Der Feind musste aufgehalten werden, und das ohne Fehl.

Doch es gab ein augenscheinliches Problem: Der Tag neigte sich seinem Ende zu. Die Schatten wurden bereits länger. Bald würde die Sonne hinter den Bergen untergehen und dem Feind die Möglichkeit zum Entrinnen geben. Vielleicht würden sie sich neu formieren oder sogar ihre Truppen verstärken können.

Da erhob Josua seine Stimme vor seinen Truppen und gebot in einem Ausbruch übermenschlichen Glaubens:

Josua-sun-still

„Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond im Tal Ajalon!“

Und siehe da, während Josua und seine Männer in wilder Verfolgung gegen ihre Feinde weiter kämpften, hielt die Sonne in ihrer Himmelsposition über dem Schlachtfeld inne! Es heißt, dass sie sich nicht bewegte, „bis Israel sich an seinen Feinden gerächt hatte.“

Wunder über Wunder! Die Sonne blieb mitten am Himmel stehen und beeilte sich „fast einen ganzen Tag“ nicht unterzugehen. In der Bibel lesen wir weiter: „Und es war kein Tag diesem gleich, weder vorher noch danach; denn der Herr stritt für Israel.“

Der Herr selbst griff in das Geschehen ein, um dem Heer Israels auf wunderbare Weise die Zeit zu schenken, die es benötigte, um den Feind völlig zu schlagen.

Nach diesem Erfolg fuhr Josua fort, seine Feinde zu besiegen: „…und er unterwarf alle diese Könige mit ihrem Lande auf einmal; denn der Herr, der Gott Israels, stritt für Israel.“ (Josua 10,42)

Nun, dieser selbe Gott ist heute unser Gott, und in Zeiten der höchsten Not oder der Verzweiflung wird Er für Seine Kinder mit allen nötigen Mitteln streiten. „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt!“ (Markus 9,23)

Der ganze Aufbau eines Gebäudes, einer Armee oder einer Bewegung stützt sich auf diesen zwei maßgeblichen Pfeilern ab: der Wille Gottes einerseits und andererseits der Wille des Menschen. So lange diese zwei Pfeiler miteinander in Einklang und Übereinstimmung sind, wird der Aufbau sicher darauf stehen.

Gebet vermag viel! Wenn du Jesus gehörst, Ihm folgst und stark in Seinem Geist bist, wird Gott alles für dich tun! Du wirst eins mit Ihm, und wenn dies der Fall ist, kannst du von Ihm alles verlangen.

***

Wissenschaftler über fehlenden Tag verblüfft!

Wusstest du das? Im Laufe des Raumfahrtprogrammes der NASA wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass diese unglaublich anmutende Schilderung der Bibel wahr ist! Mr. Harold Hill, Präsident der Curtis Maschinenfabrik in Baltimore und Berater des amerikanischen Raumfahrtprogramms, erzählt Folgendes:

„Vor kurzem ist unseren Astronauten und Wissenschaftlern in Greenbelt, Maryland, etwas überaus Erstaunliches zugestoßen. Sie überprüften die Position der Sonne, des Mondes und der Planeten im All und wo sie in sich in 100, beziehungsweise 1000 Jahren befinden würden. Wir müssen das wissen, damit wir keine Satelliten hinaufschicken und sie später auf ihrer Umlaufbahn mit etwas zusammenstoßen. Um den Satelliten aufrecht zu erhalten, ist es für uns wichtig, seine Umlaufbahn genauestens festzulegen. Sie ließen die Computerberechnungen für Jahrhunderte vor- und zurücklaufen und plötzlich kamen sie zu einem Stillstand. Der Computer stoppte und ein rotes Signal leuchtete auf. Das bedeutete, dass entweder etwas mit den eingegebenen Daten nicht stimmte, oder die Eingaben nicht zum Programm des Computers passten. Die Leute von der technischen Wartung überprüften die Sache und stellten fest, dass beides in Ordnung war. Trotzdem zeigte der Computer, dass da in der verstrichenen Zeit ein Tag fehlte. Niemand konnte eine Erklärung dafür finden.

Ein religiös gesinnter Mitarbeiter des Teams erinnerte sich daran, dass die Bibel im Alten Testament von einer Zeit spricht, in der die Sonne für fast einen Tag still stand. Sie schauten in der Bibel nach und fanden im Buch Josua eine lächerlich anmutende Darstellung, die für jeden, der gesunden Menschenverstand besaß, kaum zu glauben war! Hier stand es jedoch klar und deutlich in Josua 1013.

Die Computer liefen auf Hochtouren, um die Zeit bis in die Tage Josuas zurückzuverfolgen. Sie addierten die in der Heiligen Schrift angegebene Zeit, während der die Sonne still gestanden hatte. Sie waren ziemlich nah dran, jedoch nicht nah genug: Von dem fehlenden Tag waren zur Zeit Josuas 23 Stunden und 20 Minuten verstrichen, jedoch kein ganzer Tag. (In der Bibel heißt es auch: „fast einen ganzen Tag.“)

Diese scheinbar unbedeutenden Worte in der Bibel erwiesen sich demnach als wichtig. Die Wissenschaftler waren noch immer verblüfft. Wenn man für 40 Minuten keine Erklärung finden konnte, wird man in 1000 Jahren auf Schwierigkeiten stoßen. Die 40 Minuten mussten gefunden werden, denn sie können sich in den Umlaufbahnen der Planeten vielfach multiplizieren.

Der Mitarbeiter, der die Idee hatte, in der Schrift zu suchen, erinnerte sich auch an eine Zeit, als die Sonne rückwärts ging. Die Wissenschaftler sagten ihm, er müsse von Sinnen sein. Doch sie holten das biblische Buch und lasen 2. Könige, Kapitel 20. Darin wird geschildert, wie Jesaja als Beweis für die Weissagung, die er dem König Hiskia gegeben hatte, zum Herrn betete, die Sonne zehn Grad zurückgehen zu lassen. Zehn Grad entsprechen aber genau 40 Minuten. 23 Stunden und 20 Minuten in Josua, plus die 40 Minuten in 2. Könige ergeben die 24 fehlenden Stunden, welche die Wissenschaftler in ihr Logbuch als den fehlenden Tag eintragen mussten.«

Wieder einmal beweist Gott Seine göttliche Wahrheit, wie sie in der Bibel, Gottes Wort, offenbart wird! (Übersetzt von einem Artikel im Lakeview Messenger)

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