Die Welt steht Kopf durch das, was Trump sich erlaubt zu tun.
18.Februar 2025
Er benimmt sich, als ob er der Eigentümer der Ukraine und auch vom Gazastreifen durch die US-Hilfen ist. Doch warum sind wir jetzt so überrascht? Selenskyj und mit ihm Europa guckt dumm aus der Wäsche und protestiert, doch versteht nicht dieses anmaßende Benehmen. Doch wenn sie die Bibel kennen würden, wüssten sie, dass: „Der Reiche herrscht über die Armen; und wer borgt, ist des Gläubigers Knecht.“ – Sprüche 22,7
Haben die Ukrainer wirklich geglaubt, die US-Hilfe wäre ein Freundschaftsdienst? Und jetzt kommt das böse Erwachen und sie können es nicht glauben, sie sind zum Knecht der USA geworden. Die Israelis nehmen das Knecht-sein sogar mit Dankbarkeit an. Trump tut für sie, was sie sowieso wollten. Die dachten doch nie daran, einmal erobertes Land wieder zurückzugeben. In ihrer Einbildung sind sie davon überzeugt, dass dieses Land ihnen gehört, weil Gott es einmal durch Abraham ihnen versprochen hat. Und Gott hat diesen Bund durch Moses bestätigt, allerdings mit einer Klausel dabei: „WENN ihr nun auf mich hört und meinen Bund haltet, DANN … 2.Mose 19,5 Aber sie konnten dieses WENN nie einhalten, konnten Gott nicht die Treue halten und haben damit selbst diesen Bund ungültig gemacht – aber das wollen sie nicht sehen und blinde Christen wie Trump auch nicht.
Was immer noch passiert, ich bete es geht vorwärts, damit die Zeit reif wird, dass Jesus zurückkommen kann und dann endlich Frieden und Genüge für jeden auf dieser Welt herrschen wird.
Aber stell dir jetzt mal das vor: zu all den Ländern, wo heute Kriege, Zwistigkeiten und Unruhen herrschen, kommt ein Zimmermannssohn und predigt, genau das, was niemand hören, geschweige denn praktizieren möchte, nämlich, dass sie ihre Feinde lieben sollen und nicht hassen und bekämpfen – würden sie auf ihn hören? Oder was würden sie wohl am liebsten mit ihm tun wollen? – Wenn dir noch nie klar wurde, warum Jesus umgebracht wurde, dann kennst du jetzt den Grund!
Und wenn du durch die Lehren Jesus, den Gleichnissen, dir bis jetzt noch nicht schon gesagt hast, dass ein Christusnachfolger zu sein gar nicht so leicht ist, wirst du nach dieser Lehre von Jesus von den Feind lieben, wohl sagen, dass es außerordentlich schwer ist, ein wahrer Christ zu sein. Doch sei ermutigt, die Welt mag Gott nicht haben, doch wenn du glaubst, dann hast du ja Gott, der mehr als bereit ist, dir auf deinem Weg, ein Ebenbild von Christus zu werden, zu helfen.
Liebe deine Feinde
von Peter Amsterdam
In der Bergpredigt lehrte Jesus nicht nur, dass Mitglieder des Reiches Gottes nicht zurückschlagen und Widerstand leisten sollen, wenn andere ihnen Unrecht tun, sondern er lehrte auch, dass wir so weit gehen sollen, selbst unsere Feinde zu lieben:
Ihr habt gehört, dass es im Gesetz von Mose heißt: ‚Liebe deinen Nächsten‘ und hasse deinen Feind. Ich aber sage: Liebt eure Feinde! Betet für die, die euch verfolgen! So handelt ihr wie wahre Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt die Sonne für Böse und Gute aufgehen und sendet Regen für die Gerechten wie für die Ungerechten.
Wenn ihr nur die liebt, die euch auch lieben, was ist daran Besonderes? Das tun sogar die bestechlichen Steuereintreiber. Wenn ihr nur zu euren Freunden freundlich seid, wodurch unterscheidet ihr euch dann von den anderen Menschen? Das tun sogar die, die Gott nicht kennen. Ihr sollt aber vollkommen sein, so wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. – Matthäus 5,43–48
Jesus zitierte frei Levitikus 19,18: „… liebe deinen Nächsten“, und fügte dann den Satz hinzu: „Du sollst deinen Feind hassen“, was wahrscheinlich die Art und Weise zusammenfasste, wie viele Menschen zu seiner Zeit die Heilige Schrift auslegten. Es gibt keine Schriftstelle, in der ausdrücklich gesagt wird, dass man seinen Feind hassen soll, obwohl man dies kennt aus alttestamentlichen Versen wie: „Sollte ich die nicht hassen, HERR, die dich hassen, und sollte ich die nicht verachten, die sich dir widersetzen? Ja, ich hasse sie von ganzem Herzen, denn deine Feinde sind auch meine Feinde. – Psalm 139,21-22
Doch es gibt Passagen im Alten Testament, in denen es darum geht, seinen Feinden gegenüber Freundlichkeit und Wohlwollen entgegenzubringen: „Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen. Wenn er durstig ist, gib ihm zu trinken.“ –Sprüche 25,21 „Freu dich nicht, wenn dein Feind ins Unglück gerät. Sei nicht fröhlich darüber, dass er stürzt.“ – Sprüche 24,17
Der Autor D. A. Carson kommentierte: „Einige Juden verstanden das Wort ‚Nächster‘ als etwas Exklusives: Wir sollen nur unseren Nächsten lieben, dachten sie, und deshalb sollen wir unsere Feinde hassen.“ Dies wurde in manchen Kreisen tatsächlich gelehrt. „(DA Carson, Jesus’ Sermon on the Mount and His Confrontation with the World – Grand Rapids: Baker Books, 1987), 55–56.)
Der Schlüssel liegt in der Frage, wer ein Nächster ist. Das Wort „Nächster“ wird im Alten Testament allgemein als Bezeichnung für ein Mitglied des jüdischen Volkes verwendet. In den Büchern 3. und 5.Mose bezieht sich das Wort „Nächster“ im Allgemeinen auf jüdische Mitbürger.
Der vollständige Satz, den Jesus umschrieb, lautete: „Übe keine Rache an einem Angehörigen deines Volkes und trage ihm nichts nach, sondern liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ – 3. Mose 19,18
Im allgemeinen jüdischen Denken jener Zeit standen „Nicht-Nächste“, also Nicht-Juden, nicht unter dem Gebot der Liebe. (Anmerkung: Es gibt ein Beispiel im Alten Testament von Feindesliebe, sieh 2.Könige 6,8-23 Elisa hat den Feind nicht erschlagen, wie es der König wollte, sondern bevor er diese Gefangene wieder gehen ließ, setzte er ihnen sogar ein Mahl vor, damit sie nicht mit leerem Magen nach Hause kehren müssen. Das würde ich Feindesliebe nennen.)
Das Verständnis dessen, wer ein Nächster ist, hat Jesus jedoch gänzlich erweitert und Fremde und sogar Feinde mit einbezogen. Dies wird sowohl in diesem Teil der Bergpredigt als auch im Gleichnis vom barmherzigen Samariter deutlich gemacht. (Lukas 10,29–37)
John Stott erklärt, dass nach Jesus unser Nächster „nicht unbedingt ein Mitglied unserer eigenen Rasse, unseres Standes oder unserer Religion ist. … Unser ‚Nächster‘ im Wortschatz Gottes schließt unseren Feind ein. Was ihn zu unserem Nächsten macht, ist einfach, dass er ein Mitmensch in Not ist, dessen Not wir kennen und in gewissem Umfang zu lindern in der Lage sind.“( John RW Stott, The Message of the Sermon on the Mount – Downers Grove: InterVarsity Press, 1978), 118)
Wir sollen sogar unsere Feinde lieben, denen, die uns hassen, Gutes tun, und jene segnen, die uns verfluchen, für die beten, die uns beschimpfen oder misshandeln (Lukas 6,27-28). Und warum? Weil wir Gottes Kinder sind, und Gott die Menschen so behandelt.
In Bezug auf die Menschheit im Allgemeinen wies der Apostel Paulus darauf hin, dass die Menschheit als Ganzes durch die Sünde Adams (und als Einzelne durch unsere eigenen Sünden) Gott ablehnte und daher als sein Feind betrachtet wurde, doch die Schrift sagt uns, dass „Wir sind ja durch den Tod seines Sohnes mit Gott versöhnt worden, als wir noch seine Feinde waren. Dann werden wir erst recht jetzt, wo wir seine Freunde geworden sind, durch das Leben von Christus gerettet werden. – Römer 5,10
Von Anfang an hat Gott die Menschheit geliebt; obwohl sich die Menschheit aufgrund unserer Sünden gegen ihn auflehnte, rebellierte, hat er uns geliebt. Als seine Kinder sollten wir es ihm gleichtun, indem wir unsere Feinde lieben.
Uns wird gesagt, dass wir für diejenigen beten sollen, die uns verfolgen und misshandeln. Wir sollen für sie beten, wie Jesus betete, nachdem er schwer geschlagen und ans Kreuz genagelt wurde: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ – Lukas 23,34
Wir sind Kinder unseres Vaters und sollten daher seine Liebe nachahmen. Er diskriminiert nicht. Er schenkt den Segen von Sonnenschein und Regen nicht nur den Gerechten, sondern auch den Ungerechten. Gott ist in seiner Liebe inklusiv, und als Jünger sollte unsere Haltung gegenüber anderen seine widerspiegeln.
Zuvor in der Predigt hat Jesus seine Jünger gelehrt, die Extrameile zu gehen, nicht zurückzuschlagen, nicht zu vergelten und wenn uns jemand verklagt, nicht nur unser Gewand, sondern auch unseren Mantel zu geben; und hier geht er noch einen Schritt weiter, indem er sagt, dass wir diese Menschen lieben sollen, sogar unsere Feinde, dass wir ihnen gegenüber positiv eingestellt sein sollen. Die Liebe, von der er spricht, bezieht sich nicht auf eine natürliche Zuneigung oder ein natürliches Gefühl von Liebe, sondern die Art von Liebe, die aus dem Willen entspringt und sich dafür entscheidet, den Unwürdigen zu lieben. Es ist eine Liebe, die sich in Taten, Mitgefühl und Freundlichkeit zeigt. (So wie Elisa es tat!)
Als nächstes führt Jesus zwei hypothetische Fälle auf:
„Wenn ihr nur die liebt, die euch auch lieben, was ist daran Besonderes? Das tun sogar die bestechlichen Steuereintreiber. Wenn ihr nur zu euren Freunden freundlich seid, wodurch unterscheidet ihr euch dann von den anderen Menschen? Das tun sogar die, die Gott nicht kennen.“ – Matthäus 5,46–47
Die zu lieben, die dich lieben, ist nichts Besonderes. Selbst diejenigen, die in Jesu Umfeld als die Niedrigsten der Niedrigen galten, die verhassten Steuereintreiber, liebten ihre Familie und Freunde. Jesus weist darauf hin, dass es keine Belohnung dafür gibt, das zu tun, was selbstverständlich ist. Er wies dann darauf hin, dass man, wenn man nur die eigenen Leute (in diesem Fall die jüdischen Mitbürger) grüßt, nur das tut, was alle tun, auch die Heiden – die Menschen, die verachtet und als Götzendiener angesehen wurden. Es ist nichts Außergewöhnliches, seine eigenen Leute herzlich zu grüßen. Es bedeutet vielmehr, dass von den Gläubigen mehr erwartet wird.
Jesus hatte zuvor in der Predigt gesagt: „Aber ich warne euch – nur wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer weit übertrifft, dürft ihr ins Himmelreich hinein.“ – Matthäus 5,20 Als Mitglieder des Reiches Gottes sollen wir mehr tun als das, von Natur aus übliche, wir sollen über die Norm hinausgehen. Wir sollen Gott nachahmen, indem wir seine Liebe zu allen offenbaren, auch denen gegenüber, die uns hassen und verfolgen.
Jesus endete dann mit: „Ihr sollt aber vollkommen sein, so wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“ – Matthäus 5,4 Mit „vollkommen“, wie es hier verwendet wird, ist aber nicht die moralische Vollkommenheit gemeint. John Stott erklärt:
Sowohl der Hunger nach Gerechtigkeit als auch das Gebet um Vergebung sind eindeutige Hinweise darauf, dass Jesus von seinen Anhängern nicht erwartet, dass sie in diesem Leben moralisch vollkommen werden. Der Kontext zeigt, dass die „Vollkommenheit“, die er meint, sich auf die Liebe bezieht, auf die vollkommene Liebe Gottes, die auch denen erwiesen wird, die sie nicht erwidern. Tatsächlich sagen uns die Gelehrten, dass das aramäische Wort, das Jesus verwendet hat, wohl „allumfassend“ bedeutet.(Stott, Botschaft der Bergpredigt, 122)
Die Anweisung, „vollkommen zu sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist“, knüpft an den früheren Punkt der Nachahmung Gottes an. Der Lebensstil eines Gläubigen und die ihm zugrunde liegenden Prinzipien sollen sich von der Norm unterscheiden. Er lässt sich vom Charakter Gottes leiten und inspirieren und nicht von den sozialen Normen der Gesellschaft. Jesus lehrt, dass wir über den bloßen Gehorsam gegenüber den Regeln und Beschränkungen des Gesetzes hinausgehen und Gottes Charakter so gut wie möglich widerspiegeln sollen. Das ist ein Echo auf die wiederholte Anweisung im Alten Testament: „Ihr sollt heilig sein, weil ich, der HERR, euer Gott, heilig bin.“ – 3.Mose 19,2
Unser Umgang mit anderen sollte, wie beim Vater, auch nicht davon bestimmt werden, wer sie sind oder wie sie uns behandeln. Gott liebt alle Menschen und schenkt ihnen seine Liebe, auch wenn sie nicht an ihn glauben – selbst wenn sie ihn hassen. Er antwortet nicht in gleicher Weise. Stattdessen liebt er sie, weil er Liebe ist. Auch wir sind aufgerufen, nicht auf andere zu reagieren, basierend auf der Grundlage unserer persönlichen Gefühle oder darauf, wie sie uns behandeln oder was sie sagen. Stattdessen sollen wir uns von der Liebe Gottes leiten lassen und so lieben, wie er es tut. Wenn wir das tun, spiegeln wir seine Liebe wider.
In der gesamten Heiligen Schrift wird deutlich, dass diejenigen, die schlecht waren und das Geschenk einer persönlichen Beziehung zu Gott, das durch das Opfer seines Sohnes ermöglicht wurde, abgelehnt haben, im kommenden Leben vor Gericht stehen werden (Johannes 3,36; Johannes 5,28-29).
Gott hasst ihr Böses, Schlechtes (und auch das unsere), aber er liebt sie als einzelne Persönlichkeiten. Obwohl wir die Menschen so lieben sollten, wie Gott sie liebt, bedeutet das nicht, dass wir das, was sie tun und wer sie sind, akzeptieren oder annehmen, oder dass wir niemals etwas gegen ihr Fehlverhalten oder ihre gottlosen Handlungen sagen oder Stellung dazu beziehen.
Paulus ermahnt: „Verabscheut (hasst) das Böse, haltet am Guten fest!“ – Römer 12,9 und es gibt so etwas wie gerechten Zorn gegen das Böse. Aber dieser Zorn ist Hass auf die bösen Taten; es ist ein Hass auf das, was Gott hasst. Es ist kein persönlicher Hass; Es hat keine persönliche Bosheit, Rachsucht oder Gehässigkeit.
Gott liebt jeden Menschen, auch wenn sie gegen ihn sündigen. Er bietet ihnen Rettung vor seinem Zorn über ihre Sünde an. Wenn wir aufgerufen sind, unsere Feinde zu lieben, dann ist das ein Aufruf, sie so zu lieben, wie Gott sie liebt, ihnen Gutes zu wünschen und dafür zu beten, dass sie Ihn kennenlernen, damit sie die Ewigkeit mit Ihm verbringen können.
Der Aufruf Jesu, unsere Feinde zu lieben, ist sein Aufruf an uns, als Mitglieder seines Reiches so zu leben, dass unser Licht vor anderen leuchtet und wir unser Bestes tun, um das Wesen und den Charakter Gottes, unseres Vaters im Himmel, widerzuspiegeln.
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Herr hilf mir ein Gefäß deiner Liebe zu sein!
P.S. Stell dir vor, wenn jeder tun würde was Jesus sagte zu tun? Zu vergeben, zu vergessen, zu lieben und jedem, einschließlich uns selbst eine neue Chance für einen Neuanfang zu geben? Wie viel anders würde die Welt dann aussehen?
Gestern (18.02.2025) habe ich kurz in die Feierlichkeiten zum Gedenken an Horst Köhler reingehört. Es hieß: „Als Christenmensch wusste er, dass Menschen einander vergeben müssen, um Frieden zu erlangen, Seelenfrieden.“
Ein Pfarrer (?) predigte über Glauben, Hoffnung, Liebe. Und ohne das, ohne den Glauben an das Gute, das Bessere im Menschen, wäre für Köhler so vieles nicht möglich geworden, an dem er mitgewirkt hat, maßgeblich.
– Glaube, Hoffnung, Liebe – aber er hat nicht hervorgehoben, dass Horst Köhler als Christ sehr wohl die Hilfe von Gott, der die Liebe selbst ist, beansprucht hat und wir das genauso tun müssen.
Wenn wir die Weltgeschichte betrachten, müssen wir doch zu dem Schluss kommen, dass der Mensch es noch nie geschafft hat, aus sich selbst heraus eine friedliche, gerechte Welt, mit Genüge für alle zu schaffen. Wir brauchen Gottes Hilfe dazu. Wir brauchen seine übernatürliche Liebe!
Wenn wir die Geschichte der Ukraine betrachten und bedenken, dass die slavischen Völker doch alle einmal von einem Stamm abstammen, heute aber jeder sein eigener Stamm sein möchte und schlimmer noch, jeder denkt, besser zu sein als die anderen, die polnischen Katholiken, die Russisch Orthodox oder Ukrainisch Orthodox und was es da so alles noch gibt. Haben deren Priester in ihren meist prächtigen Gewändern gekleidet und die so majestätisch heilig durch ihre Kirchen schreiten, haben sie je gepredigt und den Gläubigen ans Herz gelegt, das zu tun, was Jesus wollte das wir tun, nämlich selbst unseren schlimmsten Feinden zu vergeben?
Und die Russen waren schreckliche Feinde. Die Kommunisten damals begingen den fürchterlichen Holodomor was zu einem Völkermord wurde – etwas das menschlich unmöglich ist, zu vergeben. Menschlich gesehen ja, aber nicht unmöglich mit Gott. Stellen wir uns vor, die Ukrainer hätten sich überwinden können und den Russen vergeben, wie hätte diese Vergebung sich auf die Russen selbst ausgewirkt? Wie würde die Gegenwart jetzt aussehen, hätten sie das tun können?
Haben Priester das je gepredigt, vergeben und vergessen und weiter lieben? Oder segnen sie nur die Soldaten und beten für einen Sieg für sie?
Wie können Menschen erwarten, dass Gott ihre Gebete erhört, wenn sie nicht auch bereit sind, das zu tun, was er sagte zu tun?
Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! In diesem Satz sind das Gesetz und die Propheten zusammengefasst. Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden! – Matthäus 7,12-14
Lukas schreibt in seinem Evangelium „Ringt darum, dass ihr durch die enge Pforte hineingeht; …
Und das ist, was es ist, ein Ringen. Ein Ringen mit uns selbst, den inneren „Schweinehund“ und unseren erbitterten Stolz in uns zu besiegen („Gott hilf uns“) und in Demut Jesus zu folgen, mit einem „nicht mein Wille, sondern deiner geschehe“. Denn Gott ist Weisheit und weiß es einfach am besten. Doch wenn wir nicht hören wollen, müssen wir eben fühlen. –
Mehr über wie Gott ist, in dem Gleichnis über die Freude, dass etwas Verlorenes wiedergefunden wurde, hier

