Worüber Gott jauchzt und jubelt findest du im letzten Artikel.
Wir Menschen haben unseren Stolz. Wir möchten stark sein und nicht jemandes Hilfe brauchen müssen. Heutzutage wird viel getan, Toleranz zwischen den Menschen aufzubauen und Verständnis für jene, die nicht so stark sind, behindert oder minderbemittelt. Man möchte dieses auf andere herabsehen, das so natürlich in uns zu sein scheint, aus unseren Köpfen radieren und stattdessen eine Liebe und Respekt für andere schaffen, das für ein friedliches Miteinander notwendig ist.
Doch das ist gar nicht so leicht zu bewerkstelligen, vor allem ohne die Hilfe von Gott und meist steht des Menschen Stolz im Weg, solche Hilfe anzunehmen. Das Natürliche in uns ist, dass wir es einfach lieben, auch nur ein klein wenig besser zu sein als andere, besonders der … oder jene … Selbst in Religionen findet man das, es zu lieben, besser vor Gott da zu stehen, als diese „Ungläubigen“ oder jene, die nicht im Einklang mit unserer eigenen Religion und Auffassung sind! Und wir wollen es selbst Gott beweisen, dass wir „gut“ und gerecht sein können und Gottes Hilfe darin nicht unbedingt brauchen, ist es nicht so? Doch was lehrte Jesus? Vergleiche dich mit anderen, schau auf sie herab und richte sie? Halte die 10 Gebote, die Sharia oder sonst Gebote, und sei ein guter Mensch? Oder das: glaube nur?
„Glaube nur“ – ist es wirklich so einfach?
„Euch geschehe nach eurem Glauben!“ – Jesus, Matthäus 9,29
Mit diesen Worten will Jesus sagen, dass es viele Gläubige mit unterschiedlichem Glaubensniveau gibt, und dass man das tun sollte, wozu man den Glauben hat. Das Gleiche gilt für Meinungen. So wie die Menschen ihren Glauben haben, so haben sie auch ihre Meinung und Standpunkte dazu. Was wir jedoch als Maßstab haben, an dem wir uns orientieren können, ist die Bibel. Egal, welche Meinung jemand hat – oder auch viele haben mögen – wir können uns auf das berufen, was die Bibel uns sagt. Und so ist es auch mit Gefühlen oder geistigen Erfahrungen, sie sind kein endgültiger Indikator für etwas. Und was mir in meinem Leben geschehen ist, gibt mir einen Glauben, den andere vielleicht nicht teilen können.
Ich bin im christlichen Glauben aufgewachsen und kann mich an keine Zeit erinnern, in der ich nicht an Gott geglaubt habe und von der Wahrheit, dem, was manche Leute als die „Realität“ der Bibel bezeichnen würden, überzeugt war. Wie vielen Kindern, die im Glauben in die Bibel aufgewachsen sind, so ist es auch mir als 16-jährigem Teenager ergangen, als ich am Sonntagmorgen alles tun wollte, nur nicht aufstehen, mich zurecht machen und in die Kirche zu gehen.
Aber in meinem Fall, mit nicht mehr in die Kirche gehen, hörte ich auch auf zu beten und las nie wieder in der Bibel. Aber von da an verlief mein Leben nicht mehr so, wie ich es mir gewünscht und erträumt hatte. Mit den Jahren, fiel ich sogar immer öfters in Depressionen und dachte, es gäbe nichts auf der Welt, wofür es sich zu leben lohnte. Bis eines Tages, an einem Tiefpunkt in meinem Leben, plötzlich ein junger Mann vor mir stand und mir sagte, dass Gott Liebe ist und dass er mich liebt. Ich hatte noch nie an Gott als Liebe gedacht, und dieser Gedanke begeisterte mich so sehr, dass er mich aus meiner Depression herausriss. Der Mann fragte mich dann noch, ob ich nicht ein Gebet zu Jesus sprechen wolle, um ihn in mein Herz zu bitten, denn das sei der Ort, an dem er leben wolle. Ich stimmte zu und mein Leben veränderte sich von diesem Moment an.
Einige Zeit später, als ich meine Geschichte einigen „studierten Männern der Bibel“ erzählte, sprachen die vehement dagegen, dass man mit so einem einfachen kleinen Gebet, wie ich es gesprochen hatte, die Erlösung nicht empfangen konnte. Sie versuchten mich davon zu überzeugen, dass man erst die Bibel studieren und wirklich wissen muss, welche Entscheidung man da trifft, sich bewusst und überzeugt sein muss, dass man ein Sünder ist, bevor man Christus als seinen Retter annehmen kann. Doch trotz ihrer Meinung und dem, wofür sie standen, war mein Leben durch dieses kleine Gebet verändert worden, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt nicht viel über die Bibel wusste, außer mich an die Geschichten zu erinnern, die mir als Kind beigebracht worden waren. Außerdem hatte ich bereits begonnen, mit Jesus als meinem besten Freund und Liebhaber meiner Seele zu sprechen, und ich begann die Bibel mit einem Interesse zu studieren, wie nie zuvor.
Über diese Gedanken, zuerst die Bibel studieren zu müssen, bevor man die Entscheidung treffen kann, Christus als seinen Retter anzunehmen, sprach ich mit einem Freund und der erinnerte mich daran, was Jesus damals dem Dieb am Kreuz versicherte: „Ich versichere dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ Mehr brauchte der Dieb nicht zu wissen, als den Worten von Jesus zu glauben und zu vertrauen, um die Zusicherung des Paradieses zu erhalten.
Wie oft auch finden wir in der Bibel, alleine im Johannesevangelium, dass Jesus die Menschen auffordert, einfach an ihn zu glauben?
Wer an mich glaubt:
- hat das ewige Leben, (5,24)
- wird nimmermehr dürsten (6,35)
- hat schon das ewige Leben. (6,47)
- aus dem werden – wie die Schrift gesagt hat – Ströme lebendigen Wassers fließen.“ (7,38)
- wird leben, auch wenn er stirbt. Er wird ewig leben, weil er an mich geglaubt hat, und niemals sterben. Glaubst du das? (11,25-26)
- der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. (12,44)
- nicht in der Finsternis bleibt. (12,46)
- wird dieselben Dinge tun, die ich getan habe, ja noch größere, denn ich gehe, um beim Vater zu sein. (14,12)
- Jedoch: Weil ihr nicht an mich als den glaubt, der ich bin, werdet ihr in eurer Sünde sterben. (8,24)
- Wenn ich aber sein Werk tue, dann glaubt wenigstens an das, was ich getan habe, wenn ihr schon nicht an mich glaubt. (10,38)
- „Euer Herz erschrecke nicht (lasst euch nicht in Verwirrung bringen). Glaubt an Gott und glaubt auch an mich! 14,1
- Die Sünde der Welt ist, dass sie nicht an mich glaubt. (16,9)
- Fürchte dich nicht, glaube nur! – Markus 5,36 und Lukas 8,50
- Paulus: ich freue mich, … weil ihr so fest an Christus glaubt. (Kolosser 2,5)
Jesus hat die Menschen nicht ermahnt, die Schriften zu studieren, damit sie irgendwann die richtige Entscheidung treffen, um in den Himmel zu kommen, sondern einfach an ihn zu glauben. Und durch Offenbarung 3,20 wissen wir, dass wir ihn auch bitten können, in unser Herz zu kommen, ohne ein jegliches „nur wenn“ (nur wenn du in dir selbst gut genug bist, du den Glauben aufbringen kannst, …) angeknüpft: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand mich rufen hört und die Tür öffnet, werde ich eintreten, und wir werden miteinander essen (Gemeinschaft haben).“
Und was antwortete Paulus dem Kerkermeister, der nach dem großen Erdbeben immer noch vor Angst zitternd Paulus und Silas fragte: „Ihr Herren, was muss ich tun, um gerettet zu werden?“ In diesem Kapitel wird nicht erklärt, was Rettung ist oder wer Jesus Christus ist, aber irgendwie war der Kerkermeister verzweifelt und wusste, dass er vor etwas gerettet werden musste, und so antworteten sie: „Glaube an Jesus, den Herrn, dann wirst du gerettet, zusammen mit allen in deinem Haus.“ – Apostelgeschichte 16
Das entspricht auch dem, was mir mein Freund über seinen Vater erzählte. Er hat noch nicht einmal ein Erlösungsgebet gebetet. Er war einmal sehr niedergeschlagen und schüttete sein Herz bei seiner Mutter aus (katholisch mit einer echten, lebendigen Beziehung zu Jesus). Sie sagte ihm, sie könne ihm nicht beweisen, dass es Gott gibt, aber sie sagte ihm, er solle ihn einfach ausprobieren, indem er zu ihm ausruft. Danach konnte er sich nicht einmal mehr daran erinnern, dass er das getan hat, er ging ins Bett und als er am nächsten Morgen aufwachte, glaubte er. Die Zweifel in seinem Herzen waren einfach weg und er begann, all seinen atheistischen, kommunistischen Freunden von Jesus zu erzählen. Es war keine Erklärung oder gar Bibelkenntnis nötig. Nur die Worte seiner Mutter, denen er glaubte. Es ist wirklich so einfach, dass einige Leute zu denken scheinen, dass es so einfach, einfach nicht sein kann.
Das erinnert mich an das, was mein Bibellehrer David Brandt Berg immer betonte, dass Jesus das Wort Gottes ist (Johannes 1,1.14), und das bedeutet, dass jedes Mal, wenn du das Wort hörst und es in dein Herz aufnimmst, du Jesus in dir aufnimmst, weil er dieses Wort ist. Das geschieht auch, wenn andere dir mit ihren eigenen Worten sagen, dass du an Jesus glauben sollst.
Und wenn du ein Gebet der Erlösung betest, spielt es keine Rolle dabei eine Erfahrung zu haben, ob groß oder klein oder in diesem Moment rein gar nichts zu erleben, und ist kein Indikator dafür, ob man gerettet ist oder nicht. „Denn wir leben im Glauben und nicht im Schauen (oder durch Gefühle oder Erfahrungen).“ – 2.Korinther 5,7 – Glauben – Glaube an das Wort Gottes. Alles, was zählt, ist, dass wir uns auf Jesus berufen, wie es hier heißt: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. – Apostelgeschichte 2,21 und Joel 3,1-5 – Glaube es einfach.
Wenn du dir noch nicht ganz sicher bist, dass du wirklich gerettet bist und keine absolute Gewissheit hast, dass du eines Tages in den Himmel kommst, dann freu dich, denn es ist nicht etwas, das DU erreichen musst, oder wofür du dich anstrengen musst, um in die Reihe der Bewerber für den Himmel zu qualifizieren, wie uns auch Paulus versichert: Weil Gott so gnädig ist, hat er euch durch den Glauben gerettet. Und das ist nicht euer eigenes Verdienst; es ist ein Geschenk Gottes. Ihr werdet also nicht aufgrund eurer guten Taten gerettet, damit sich niemand etwas darauf einbilden kann. –Epheser 2,8-9 Glaube wird durch das Lesen von Gottes Wort aufgebaut, Errettung oder Erlösung jedoch ist ein reines Geschenk! Deshalb glaube es einfach und vertraue den Worten von Jesus, der dir versichert: Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben. – Johannes 6,63 – Du glaubst dem Wort und das gibt dir Leben. Stell dir folgendes vor deinem geistigen Auge vor: Wenn du Jesus angenommen hast, ist das, als ob du nach seinem Arm greifst und ihn festhältst, und er ergreift genauso deinen Arm, und er wird dich niemals loslassen, in alle Ewigkeit nicht. Selbst wenn du wieder loslässt, er wird dich nie loslassen, noch fallen lassen. (Hebräer 13,5)

Und wenn du mit jemandem über Jesus sprichst, wenn du denjenigen gleich zu Anfang dazu bringen kannst, ein kleines Gebet mit dir zu sprechen, um Jesus kennen zu lernen, dann wird das den Weg für Jesus ebnen, zum Herzen dieser Person zu sprechen und sie in ihrem Leben zu führen und zu leiten. Wenn sie Jesus in ihrem Herzen haben, haben sie ein gewisses Maß von seinem Geist in sich, was ihnen helfen wird, die Bibel besser zu verstehen. Du kannst sie mit einem Gebet wie diesem leiten:
Lieber Jesus, ich kenne dich nicht sehr gut, möchte dich aber gerne persönlich kennenlernen. Bitte hilf mir, meine Gedanken für deine Worte zu öffnen, und hilf mir, die Bibel zu lesen und zu verstehen. Bitte vergib mir all meine Fehler und all das Unrecht, das ich in meinem Leben getan habe und komm in mein Herz und erfülle mich mit deiner Liebe und deinem Licht. Ich danke dir, dass du mein Gebet erhörst. Amen (das bedeutet, so sei es)!
Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Leben; wer aber an den Sohn Gottes nicht glaubt, hat auch das Leben nicht. Das schreibe ich euch, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, weil ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt. – 1.Johannes 5,12-13 – Halleluja! Siehst du, es ist wirklich so einfach – wir sehen uns dann im Himmel.
P.S. Der junge Mann, den ich getroffen habe und mit dem ich Jesus im Gebet empfangen habe, hat nichts über Sünde gesagt. Erst als es darum ging, im Gebet Jesus zu bitten, mir all meine Fehler und Sünden zu vergeben, dachte ich, naja, jeder ist ein Sünder, wiederholte es und dachte nicht weiter darüber nach. Erst später in meinem Leben, als ich etwas falsch gemacht oder versagt habe, hat Jesus mich ziemlich überführt, lies mich meine Schuld erkennen, was für ein Sünder ich tatsächlich bin. Wiederum war es etwas, das Gott in meinem Leben tat und wirkte, und nicht ich selbst.
Was ist Erlösung? Für mich war es das Bewusstwerden, dass ich zu Gott gehöre. Und mit meiner Hand fest in Jesus‘ Hand bin ich seither als Pilger dieser Welt auf dem Heimweg in den Himmel, lege dabei „jede Last und Sünde ab, die mir so leicht anhaftet, mich umstrickt und behindert, und tue mein Bestes, um den Lauf, der vor mir liegt, mit Ausdauer und Geduld zu laufen, indem ich auf Jesus schaue, den Anfänger und Vollender meines Glaubens.“ (Sieh Hebräer 12,1-2) – Und nehme so viele Menschen, wie ich nur kann, mit in den Himmel.
Mach eine Pause, um das zu verdauen und lese wenn nötig später weiter. Glauben ist genau genommen, ziemlich verrückt, nicht nach unserem normalen, logischen Denken:
Worte eines Verrückten
Du fragst dich vielleicht, warum dieser Titel? Das Wort „verrückt“ hat ja eigentlich viele Bedeutungen. Öfters mal muss auch ich mich zu diesen „Verrückten“ zählen. Ich bin wütend über Ungerechtigkeit, Extremismus, Versklaverei und Unterdrückung (fanatisch verrückt!). Manche halten mich auch für verrückt, weil mein Guru vor 2.000 Jahren getötet, jedoch aus dem Grab wieder auferstanden sein soll. Ja, manchmal bin ich schon ein bisschen verrückt.
Auch in der Bibel finden wir das. Einmal gab König David vor, verrückt zu sein, um einer Verhaftung zu entgehen, und es funktionierte.
Doch dessen Diener sagten zu Achisch: „Ist das nicht David, der König des Landes? Ist das nicht der, zu dessen Ehre das Volk getanzt und gesungen hat: ›Saul hat Tausende getötet, aber David Zehntausende‹?“ David hörte diese Worte und fürchtete sich vor der Reaktion König Achischs von Gat. Deshalb gab er vor, wahnsinnig zu sein, kritzelte an die Türen und sabberte in seinen Bart. Schließlich sagte König Achisch zu seinen Männern: »Musstet ihr einen Verrückten zu mir bringen? Haben wir nicht schon genug davon hier? Meint ihr, ihr musstet auch diesen noch zu mir bringen, damit er hier bei mir tobt? 1.Samuel 21,12-16
Ratgeber lässt er barfuß gehen, und Richter macht er zu Narren. – Hiob 12,17 (NeÜ)
Erpressung macht selbst den Weisen verrückt, und Bestechung vernebelt den Verstand. – Prediger 7,7 (NeÜ)
Sie sagten über Jesus, er sei verrückt:
Manche meinten: „Er hat einen Dämon und ist verrückt. Warum hört ihr auf einen solchen Mann?“ – Johannes 10,20
Die Jünger damals hielten Rhoda, das Dienstmädchen, für verrückt, als sie ihnen sagte, dass Petrus, der zu dieser Zeit inhaftiert war, vor ihrer Tür stand:
„Du bist von Sinnen“, meinten die anderen. Und als sie darauf beharrte, kamen sie zu dem Schluss: „Es muss wohl sein Engel sein.“ – Apostelgeschichte 12,15
Und König Festus hielt Paulus auch für einen Vertückten:
Plötzlich rief Festus: „Paulus, du bist verrückt. Das viele Studieren hat dir wohl den Verstand geraubt!“ Doch Paulus erwiderte: „Ich bin nicht verrückt, ehrwürdigster Festus. Was ich sage, ist wahr und meine Worte sind vernünftig.“ Apostelgeschichte 26,24-25
Wenn es scheint, als wären wir außer uns (nur instabile, verrückte Fanatiker, wie einige Kritiker über uns behaupten mögen), so ist das zur Ehre Gottes. Und wenn wir besonnen sind, geschieht es zu eurem Besten. Was immer wir tun, tun wir, weil die Liebe Christi uns bewegt. – 2.Korinther 13-14
Hört auf, euch selbst zu betrügen. Wer von euch sich in dieser Welt für weise hält, der muss erst töricht werden, damit er nach Gottes Maßstäben weise werden kann. Denn die Weisheit dieser Welt ist in Gottes Augen Torheit. In der Schrift heißt es: „Gott fängt diejenigen, die sich für weise halten, mit ihrer eigenen Klugheit. Und an anderer Stelle heißt es: „Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, er weiß, dass sie nichts wert sind (hohl, nichtig).“ – 1.Korinther 3,18-20
Wenn du also für verrückt erklärt wirst, weil du darauf bestehst, ewiges Leben zu haben, nur durch deinen Glauben, tröste dich, du bist nicht der/die Erste und Einzigste, der/dem das an den Kopf geworfen wird.
Hier nun Gedanken wie Gott es sieht, wenn ein Sünder, ob er die Heilige Schrift kennt oder nicht, einfach Jesus in seinem Herzen annimmt:
Gott jauchzt und jubelt
Ausschnitte von einem Artikel von Peter Amsterdam, Billy Graham und andere (mit Anmerkungen von mir)
Die drei Jahre Seines öffentlichen Wirkens verbrachte Jesus damit, zu predigen, zu lehren und zu schulen. Jesus wandte sich an diejenigen, die seine Hilfe auch wollten und annahmen – an die Sünder, die wussten dass sie Sünder waren und Vergebung nötig hatten. Diejenigen, die Er traf und mit denen Er verkehrte und mit ihnen aß, waren deshalb nicht immer die Reichen, oder die Leute, die „anständig lebten“ und sich nichts zu Schulden kommen ließen, also jene, die man als Gerechte bezeichnete. Wie die Pharisäer und Schriftgelehrte, die Jesus als selbstgerecht entlarvte und die die Sünderverabscheuten. Sie betrachteten sie als Ausgestoßene, als unreiner Abschaum, und sie waren davon überzeugt, dass ihre selbstgerechte Verachtung der Sünder auch die Haltung Gottes gegenüber den Sündern sei. Immerhin waren sie die Vertreter Gottes. Sie waren Gottes Repräsentanten in der Welt, und wollten die Tugenden Gottes zum Ausdruck bringen und waren sich dabei sicher, dass Gott nichts als Verachtung für Sünder übrig hatte. (Wenn du den Koran liest, bekommst du da auch den Eindruck, dass Allah so die Ungläubigen sieht?) Doch Jesus war bereit, denen zu dienen, die von anderen abgelehnt wurden – den verhassten Steuereintreibern, den Sündern, den Huren, den Unreinen und Unwürdigen. (Ziemlich verrückt Jesus verhalten, oder?)
Er wurde kritisiert, wenn Er Kontakt zu denen aufnahm, die am Rande der Gesellschaft standen, aber Er machte deutlich, wie wichtig jeder einzelne Mensch ist, unabhängig von seinen Lebensumständen:
Immer wieder hielten sich auch Zolleinnehmer und andere Leute mit schlechtem Ruf in der Nähe von Jesus auf; auch sie wollten ihn hören. Die Pharisäer und die Gesetzeslehrer waren darüber empört. „Der nimmt Sünder auf“, sagten sie, „und isst sogar mit ihnen!“
Da erzählte Jesus ihnen folgendes Gleichnis:
„Wenn jemand von euch hundert Schafe hat und eins davon sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe weitergrasen und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, trägt er es voller Freude auf seinen Schultern nach Hause. Dann ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: ‚Freut euch mit mir! Ich habe mein verlorenes Schaf wiedergefunden!‘
Ich sage euch: Im Himmel wird man sich genauso freuen. Die Freude über einen Sünder, der zu Gott umkehrt, ist größer als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben, umzukehren. – Lukas 15,1-7
Jesus erzählt in dem Kapitel noch zwei weitere Beispiele, wo der ganze Himmel jauchzt über einen Sünder der Buse tut, oder wie im Fall des verlorenen Sohnes „tot war und ist ins Leben zurückgekommen“.
Jeder Mensch ist für Gott wertvoll. Gott nimmt keine Rücksicht auf Personen. Jeder Mensch, egal welchen Status er hat, gleichgültig ob dieser Mensch sich als unbescholten dünkt, jeder ist vor Ihm ein Sünder, der Seine Liebe und Erlösung braucht. Er möchte, dass jeder das Heil empfängt, und Er und die Engel im Himmel freuen sich, wenn das geschieht.
(Verstehst du jetzt, dass der Islam sagen muss, dass die Bibel verfälscht wurde, weil dieses Bild von Jesus nicht in ihre Religion passt? Doch den Jesus, den sie dir vormachen, gibt es nicht. Jesus kam auf diese Erde wegen der Sünder – selbst den Huren – nicht wegen der sogenannten guten Leute. Gott macht aus Sündern reingewaschene Seelen, gereinigt in ihren Herzen und Gedanken, so dass ihr Handeln gut wird, so wie es Gott gefällt.)
Wenn wir uns verirrt haben und von Ihm getrennt sind, sucht Er nach uns und tut alles, was Er kann, um uns zu retten. Und wenn wir schließlich erkennen, wie verloren wir sind, und uns in Reue und Glauben an Ihn wenden, freut Er sich – und mit Ihm der ganze Himmel. Jesus sagt uns das: „Ich sage euch, die Engel Gottes freuen sich über einen einzigen Sünder, der Buße tut.
Warum freuen sie sich? Nicht, weil sie überrascht sind, sondern weil ein großer Sieg errungen worden ist! Jemand ist dem Rachen des Satans, des Todes und der Hölle entrissen worden, warum sollte sich dann nicht der ganze Himmel freuen? Die Worte Jesu erinnern uns daran, wie wertvoll wir für Gott sind und wie sehr Er sich wünsch, dass wir für immer bei Ihm im Himmel sind.
Gottes einziges Ziel in der Erlösung ist seine eigene Freude. Gott hat ein zwingendes Interesse an der Genesung von Sündern um seiner eigenen Freude willen.
Denn der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein. – Zephanja 3,17
Glaubt ihr´, fragt Gott, der Herr, `dass ich mich über den Tod eines gottlosen Menschen freue? Ich freue mich viel mehr darüber, wenn er sein Verhalten ändert und am Leben bleibt. – Hesekiel 18,23
Genau darum geht es in Lukas 15. Es geht um die Freude Gottes über die Genesung von Sündern. – lies den gesamten Artikel hier
