Weihnachten 2019
Ich grüße euch/dich herzlich mit meinen Wünschen für ein
schönes, frohes Weihnachtsfest!
Wie sehr würde ich mir wünschen, euch alle persönlich zu kennen, aber was heute nicht ist, wird spätestens „zu Hause“ im Himmel sein.
Wie ich den nachfolgenden Artikel vom Englischen ins Deutsch übersetz habe, musste ich an meine eigenen vergangenen Weihnachten denken. Ich liebe Musik und sie spielt eine wesentliche Rolle in meinem Leben. Wie ich klein war, mochte ich, neben ‚ihr Kinderlein kommet‘ und solchen am besten bekannten Liedern, Lieder die nicht so in meiner, dem Glauben nicht sehr hingegebenen Familie, gesungen wurden, wie ‚Kommet ihr Hirten‘ oder ‚Süßer die Glocken nicht klingen‘, ‚Kling Glöckchen klingelingeling‘ und ‚Leise rieselt der Schnee‘; alles fröhliche, die Seele erhebende Lieder. Ich erinnere mich noch daran, wie ich einmal am Tisch saß und verträumt zum Fenster hinaus schaute, in meinen Gedanken diese Lieder gesungen habe und mich gefragt habe, was da noch ist an Glaube, das meine Familie nicht hat? Ich wusste, da musste mehr sein, denn diese Lieder sprachen davon. Wie ich etwas älter wurde berührten mich Lieder wie ‚Es ist ein Ros entsprungen‘, ‚Es kommt ein Schiff geladen‘ und vor allem ‚Tochter Zion‘. Das letztere mochte ich besonders, weil es so ‚jauchzend‘ ist.
Mit den Jahren lernte ich viele, mir neue Lieder, kennen und lieben, wobei einzelne immer etwas in meinem Leben bedeuteten und bewirkten. Das ‚Adeste Fideles‘ half mir, in den Katholiken nicht so sehr eine ‚falsche Religion‘ zu sehen, sondern Menschen, die Gott wirklich in ihrem Herzen hingegeben sind, es aber wegen ihrer katholischen Erziehung einfach nicht besser wissen. Dass es schon immer Menschen gab, die Gott hingegeben waren, verdeutlichte mir das ‚Zu Bethlehem geboren‘ aufs neue und erweckte auch in mir eine größere, tiefere Hingegebenheit.
Es bekam in dem Jahr, indem ich es kennenlernte, mein Lieblingsweihnachtslied. Ich lernte den Text auswendig, was mein Gebet für mehr Hingegebenheit unterstützte.
Die folgenden Jahre wurde dann ‚Oh Holy Night – O Heilge Nacht‘ mein Lieblingslied,
wobei der Teil ‚Fallt auf die Knie!‘ so sehr zu mir sprach, das gleiche zu tun.
Dann folgte ein neuzeitlicheres Lied: ‚Is there Room for Love’
Der Text ist aus einer Prophezeiung von Jesus, es ist also Jesus der fragt: ‚Ist da Platz für Liebe in deinem Herzen?‘ Was ist wachsende Hingabe zu Gott ohne wachsende Liebe?
Mit meinem 70ten Geburtstag dieses Jahr, was ein zurückblicken auf mein eigenes Leben mit sich brachte, aber auch mit dem Blick auf die Welt und wie wenig da von „Frieden auf Erden“ zu finden ist, ist dieses Weihnachtslied ‚Ich hörte die Glocken am Weihnachtstag‘ zu meinem diesjährigen Lieblingslied geworden. Es berührt mich auf eine bestimmte Weise, wie ich es nicht in Worte fassen konnte. Es erinnert mich aber auch an den Abend vor Karfreitag, als ich für mich selbst Abendmahl abhielt. Ich habe den Artikel auf meiner Webseite über das Abendmahl gelesen, dabei sprang mir der Vers von Jesaja 53,5 ,,,durch seine Wunden sind wir geheilt“, ins Auge. Wobei es zu mir direkt sprach: durch seine Wunden ‚bin ich‘ geheilt. Ich habe das angenommen, als für mich und hänge seither daran fest. Die folgende Sommerzeit mit ihrer zeitweiligen starken Hitze war für mich sehr schwer und manches Mal dachte ich, mein Herz schafft es nicht mehr, bis zu meinem 70ten. Ich habe nichts von dem ‚durch Seine Wunden bin ich geheilt‘ gesehen, so wie wir auch nichts von dem Frieden und guten Willen in der Welt sehen können, den die Engel damals verkündeten, aber wir können seinen Frieden in unserem Herzen haben, Seine Liebe und Freude – und im Glauben bin ich geheilt! – im Glauben, nicht im Sehen!
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Gedanken zu Weihnachten
Maria Fontaine
Es ist Heiligabend und ich bin für ein paar Stunden allein. Mein Mann musste aus dem Haus gehen, um einigen Freunden bei etwas zu helfen, also habe ich beschlossen, diese Zeit vor unserer kleinen Krippenszene zu verbringen. Ich habe einige Kerzen angezündet und eine kleine Lampe angeschaltet, die etwas Licht auf die Figuren warf. Im Hintergrund spielte instrumentale Weihnachtsmusik.
https://www.nubeat.org/abcmt.html
Ich bin glücklich, und froh über die Idee, die mir Jesus gab, Ihn auf diese Weise zu feiern. Es ist ein besonderes Privileg, sich diese Zeit zu nehmen, um Ihn für Seine menschlich unerklärliche und unverständliche, so grenzenlose Liebe und Sein Opfer für uns zu preisen, und für das, was es in unserem Leben bewirkt hat. Es ist auch eine Gelegenheit, für Gottes Volk auf der ganzen Welt zu beten – einige feiern in Gefängniszellen, einige in ihren Häusern und einige in Kirchen. Viele feiern in Armut und Hunger, ohne viel miteinander teilen zu können, aber weil sie Jesus in ihren Herzen haben und an Gott glauben, ist diese Zeit für sie doch etwas ganz Besonderes.
Ich bewege die Figuren von Josef und Maria und das Baby in der Krippe aus dem Stall und stelle sie dorthin, wo ich Jesus besser sehen kann, umgeben von den Hirten und Weisen und den Kühen und Schafen.
Um die Szene für mich „echter“ zu machen, passe ich die Beleuchtung so an, dass es hier und da von Dunkelheit und Schatten gesäumte Lichtbereiche gibt. Ich versuche mir vorzustellen, wie es gewesen wäre, wenn nur eine schwache Öllampe für Licht gesorgt und vielleicht ein kleines Feuer für Wärme gebrannt hätte.
Ich denke, Jesus ist sehr glücklich, wenn wir uns Zeit nehmen, über Ihn nachzudenken. Wenn wir uns absichtlich eine Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, was Er aufgegeben hat, um auf diese Erde zu kommen und was Er für uns getan hat, können die Ehrfurcht und das Wunder daraus tief in unsere Herzen eindringen und uns anregen, Gott für die vielerlei Weisen zu lobpreisen, wie Er uns zu den Seinen und uns neu und lebendig gemacht hat.
Wie ich darüber nachdachte, dass ich mich unseren christlichen Brüdern anschließe, um etwas zu feiern, für das einige ihr Leben riskieren, um es zu gedenken, bin ich bewegt von ihrem Glauben, ihrer Überzeugung, ihrer Liebe zu Jesus, die sie drängt, alles zu riskieren, um Ihm und anderen ihre Dankbarkeit für sein Geschenk an sie zu zeigen. Ich fühle mich so geehrt, Teil unserer großen weltweiten Glaubensfamilie zu sein. Zusammen mit ihnen, während wir in der Anbetung und im Gebet verharren, werden wir von Seiner Liebe, Seinem Licht, Seiner Freude und Seinem Frieden erfüllt.
Die Weisen und Hirten erlebten die Gegenwart Gottes auf Erden in der Person Jesu. Sie waren Feuer und Flamme zu gehen und die Nachricht an andere weiterzugeben, und wir können spüren, wie Sein Geist uns dringt, ja nötigt, dasselbe zu tun, und wir dabei erneuert, verjüngt und belebt werden
Alle, die an diesem ersten Weihnachten beteiligt waren, wurden durch übernatürliche Zeichen an die Seite unseres Herrn gebracht, die vom Himmel aus inszeniert wurden. Auch wenn die Weisen nicht zur gleichen Zeit wie die Hirten da waren, sie in der Krippenszene einzubeziehen, schafft das archetypische Bild, und fasst die Ereignisse um seine Geburt zusammen. Es ist eine schöne Symbolik aller, ob reich oder arm, die dem König des Universums huldigen.
Jeder von ihnen entschied sich, der himmlischen Führung zu folgen, die ihm gegeben wurde, einschließlich Maria und Josef. Für jeden Einzelnen war es ein Weg bzw. Schritt des Glaubens. Wir müssen heute noch durch das Vertrauen in das Wort, das uns gegeben wurde, glauben. Wir müssen folgen und gehorchen und mit Freude und Vertrauen über unseren Erlöser sprechen, damit andere die Chance haben, ihren eigenen Glaubensweg an seiner Seite im Geist zu finden und gehen zu können.
Dieses Baby in einer Krippe in Bethlehem war ein Kind, das dazu bestimmt war, das Opferlamm Gottes zu werden, „rein und ohne Sünde“, um die Sünden der Welt zu tilgen.“ Johannes 1,29; Offenbarung 5,6,9; 1. Petrus 1,18-20
Es würde bekannt werden als der „Schöpfer, Erhalter und Bewahrer und Lenker des Universums, und Erbe aller Dinge; der Glanz und die Ausstrahlung von Gottes Herrlichkeit und das genaue Spiegelbild seines Wesens.“ – Siehe Hebräer 1,2-3
Paulus bezeichnete Ihn den Kolossern als „den Erstgeborenen jeder Kreatur“ – Kolosser 1,15-17-17.
Er offenbarte sich als: der Gott der ganzen Erde – Jesaja 54,5,
Gott manifestiert im Fleisch; – Johannes 1,14
Jehova, mächtig im Kampf ; – Psalm 24,8
der Allmächtige, der ist und war und kommen wird; der Anfang und das Ende. – Offenbarung 1,8
Der erstgeborene Sohn Mariens war der Mensch gewordene Gott, derselbe gestern, heute und für immer. – Hebräer 13,8
Von vor den Fundamenten der Erde an war Er der Gesalbte. – Johannes 17,24;1. Petrus 1,19-20
Er kam auf die Erde als das Brot des Lebens, das vom Himmel herabgekommen war, – Johannes 6,51
das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchten sollte. – Johannes 1,9
Eine Kraft für die Armen, eine Hilfe für die Bedürftigen und Notleidenden und eine Zuflucht vor dem Sturm – Jesaja 25,4
Die einzige „sichere Grundlage“ und der „Eckstein“, unser Vermittler und Fürsprecher. – Epheser 2,20; 1. Timotheus 2,5; Hebräer 7,25
Dieses winzige Baby, das das wertvollste Geschenk war, das Gott uns je geben konnte, hatte sich selbst gedemütigt und würde sich noch mehr durch den Tod am Kreuz demütigen. – Philipper 2,8
Er kam, um Frieden zu bringen.
Er kam, um Heilung zu bringen.
Er kam, um Hoffnung zu bringen.
Er ist unser Geliebter unserer Seele,
unser Freund,
unser Erlöser,
unser Beispiel,
unser Lehrer,
unser Befreier,
unser Zufluchtsort und
unser Gott.
„In diesen letzten Tagen sprach er durch seinen Sohn zu uns. Durch ihn hat er das ganze Universum und alles, was darin ist, geschaffen, und er hat ihn zum Erben über alles eingesetzt. Der Sohn spiegelt die Herrlichkeit Gottes wider, und alles an ihm ist ein Ausdruck des Wesens Gottes. Er erhält das Universum durch die Macht seines Wortes. Nachdem er uns durch seinen Tod von unseren Sünden gereinigt hat, setzte er sich auf den Ehrenplatz an der rechten Seite des herrlichen (der Majestät, Kraft) Gottes im Himmel.“ – Hebräer 1,2-3
„Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Er war bereits da, noch bevor Gott irgendetwas erschuf, und ist der Erste aller Schöpfung. Durch ihn hat Gott alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist. Er machte alles, was wir sehen, und das, was wir nicht sehen können, ob Könige, Reiche, Herrscher oder Gewalten. Alles ist durch ihn und für ihn erschaffen. Er war da, noch bevor alles andere begann, und er hält die ganze Schöpfung zusammen.“ – Kolosser 1,15-17.
„Wir danken Gott für seinen Sohn – ein Geschenk, das so wunderbar ist, dass es sich nicht in Worte fassen lässt!“ – 2. Korinther 9,15
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